Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2021 Mirko Waltermann

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN : 9783753400433

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Ja wahrscheinlich eins dieser Bücher, von denen es schon reichlich gibt.

Aber weshalb habe ich das Buch trotzdem geschrieben? Eigentlich wollte ich nur ein Skript für meine Photography School schreiben und irgendwie wurde es immer mehr. Da kam mir dann der Gedanke, warum eigentlich nicht ein Buch daraus machen.

Erst nur für die Teilnehmer der School und dann wiederum weitergedacht, warum nicht für alle, die es haben möchten?

In diesem Buch werde ich versuchen euch die Grundlagen der Fotografie nahe zu bringen und das Ganze auf meine Art. Sehr praxisnah und stellenweise auch mit Übungsaufgaben die man selber mal ausprobieren kann. Allerdings wird hier über Kameras geschrieben die verschiedene Einstellmöglichkeiten haben, wie zum Beispiel Zeitautomatik, Blendenautomatik und manuellen Modus.

Auch wenn ich es praxisnah schreibe, wird es stellenweise auch das eine oder andere mal trockene Theorie geben, dafür entschuldige ich mich jetzt schon. Auch dafür, dass es nicht normal strukturiert aufgebaut ist, sondern stellenweise etwas chaotisch. Aber das bin ich nun mal und das bin halt ich :-D.

Bevor es los geht noch ein zwei Worte zu mir. Ich fotografiere schon eine Ewigkeit und habe mir im Großen und Ganzen vieles selber beigebracht.

Angefangen habe ich in der Natur/Makro Fotografie und bin dann irgendwann mal von einer Freundin gefragt worden, ob ich sie nicht mal fotografieren könnte. Tja was soll ich sagen nun bin ich hauptsächlich in der Peoplefotografie zu finden, fotografiere aber auch immer mal wieder in der Natur.

Dann wurde ich gefragt ob ich nicht mal einen Workshop geben kann und da hat es bei mir KLICK gemacht. Es macht mir ungemein Spaß anderen Leuten zu helfen und stehe immer in den sozialen Medien oft mit Hilfe und Tipps zur Verfügung.

Wie würde ich mich selbst beschreiben? Hmm als ein etwas verrückter, aber auch zielstrebiger Fotograf.

So genug zu mir, ihr werdet in diesem Buch schon reichlich von mir mitbekommen, denn ich habe vor das Buch genauso zu schreiben, wie ich auch einen Workshop geben würde.

Bei einem Workshop wird sich immer geduzt und daher werde ich euch in diesem Buch immer mal wieder mit DU ansprechen.

Naja ich denke das ist genug Vorwort und wir legen mal los.

AAAHHHHH, einen habe ich noch, in diesem Buch wird nicht darauf eingegangen, wie eine Blende an „eurer“ Kamera eingestellt wird. Da kann ich hier nicht drauf eingehen, weil jeder Kamerahersteller unterschiedlich ist.

So nun aber los.

Wie hält man eine Kamera?

Bevor wir mit Blende oder Belichtungszeit anfangen, reden wir mal über das Thema, wie man eigentlich eine Kamera optimal festhält. Denn wenn man sie, ich nenne es mal „falsch“ hält, kann es schnell zu Verwacklungen kommen und man ärgert sich nachher warum das Bild doch unscharf geworden. In meinen Workshops oder bei dem einen oder anderen Foto Walk, welchen ich so einmal im Quartal gerne veranstalte, sehe ich die verschiedensten Menschen und wie diese ihre Kamera halten.

Hier mal ein paar schlechte Beispiele für das Halten einer Spiegelreflexkamera, wie ich es schon oft gesehen habe:

Als Tipp von mir, kann ich euch sagen: Nehmt die linke Hand mit dem Daumen zum Objekt unters Objektiv. Ihr werdet hier schon merken das die Kamera super und sicher in der Hand liegt und ihr die rechte Hand eigentlich gar nicht mehr benötigt. Somit ist die rechte Hand frei zum Bedienen der Kamera.

Wenn man dann noch den linken Arm am Körper anlegt, hat man noch mehr Stabilität und hält die Fotokamera ruhiger.

Aber schaut mal hier:

Die rechte Hand ist wie geschrieben somit komplett frei zum Bedienen der Kamera und man kann sie auch mal nur zum Festhalten nutzen, wenn man mal bei einem Zoomobjektiv mit der linken Hand die Brennweite ändert.

Jetzt habe ich aber genug zum Halten der schwereren Spiegelreflexkameras geschrieben. Es gibt natürlich auch die spiegellosen Kameras, welche meistens wesentlich leichter sind und bei welchen man oft übers große Display fotografiert. Um hier verwacklungsfreie Bilder machen zu können, macht es Sinn hier mit beiden Händen die Kamera festzuhalten.

Und wenn wir dann schon die Kamera richtig festhalten, kommt es natürlich auch noch auf den richtigen Stand an. Stellt euch bitte vor ihr schaut durch die Kamera und geht einen Schritt zurück oder vor ohne zu schauen! Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich da ins Straucheln gekommen bin.

Bitte immer erst bewegen, wenn ihr genau wisst, dass hinter euch alles sicher ist. Also was ich damit sagen will, sucht euch einen festen Stand und das am besten bevor ihr anfangt zu fotografieren. Beim Fotografieren aus einer tieferen Position, stützt euch doch mal mit einem Knie einfach auf dem Boden ab und ihr werdet sehen, dass es viel „stabiler“ ist, als wenn man nur in die Hocke geht.