Von wilden Männern und keuschen Jungfrauen 5
5 historische Sexgeschichten
Beverly Mc Barlaine
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Süßes zartes Ding
Vorbereitet für die Hochzeitsnacht
Vom Stallburschen entjungfert
Die Geliebte des Schurken
An fünf Kerle verpfändet
Fenya stellte die letzten gewaschenen Bierkrüge in das Regal zurück. Es war nach Mitternacht und sie hätte schon längst zuhause sein sollen. Nun ja, nicht, dass wirklich jemand auf sie wartete. Ihre Mutter war seit zehn Jahren tot und ihr Vater hatte irgendwann aufgehört, seine Tochter wahrzunehmen. Die meiste Zeit brummte er ihr nur ein paar Befehle zu und verzog sich dann zum Kartenspielen. Er schlug sie nicht, doch er behandelte sie alles andere als respektvoll und schon gar nicht wie ein Familienmitglied. Er hatte sich nie die Mühe gemacht sie zu verheiraten, weshalb sie mit 21 noch immer bei ihm wohnte. Irgendwann hatte sie es nicht mehr ausgehalten und sich die Arbeit in der Schenke gesucht. Zuerst war er alles andere als erbaut gewesen.
«Keine ehrbare Frau arbeitet in einer Schenke! Die Kerle werden nur versuchen dich anzugrapschen und unter deinen Rock zu kommen», hatte er geknurrt.
«Der Wirt ist seit Jahren ein guter Freund unserer Familie, Vater», hatte Fenya so ruhig wie möglich geantwortet. «Ich werde hauptsächlich mit Geschirr waschen und saubermachen beschäftigt sein. Und er würde niemals zulassen, dass sich ein Mann mir auf unehrenhafte Weise nähert. Natürlich geht mehr als die Hälfte der Einnahmen an dich, den Rest spare ich für meine Mitgift.»
Der Gedanke an mehr Geld, dass er nicht einmal für seine Tochter verschwenden musste, gefiel dem alten Mann gut. Er hatte keine Ahnung, dass Fenya ihm nur 40% ihrer Einnahmen übergab. Dazu hatte sie, wie sie fand, jedes Recht. Immerhin erledigte sie den ganzen Haushalt und sämtliche Einkäufe, während ihr Vater alles vertrank und verspielte. Irgendwann würde sie sich ein besseres Leben suchen … Die Arbeit in der Schenke war schon mal ein Anfang. Wenigstens kam sie unter Menschen und wurde freundlich behandelt. Die Männer machten ihr bei der Bewirtung schon manchmal Avancen, hielten sich ansonsten aber zurück. Falls doch mal einer zu aufdringlich wurde, wurde er von Randall dem Wirt schnell verscheucht. Mittlerweile vertraute Randall ihr sogar den Schlüssel an, wie heute Abend, als er frühzeitig nach Hause musste.
«Die Hebamme hat mich informiert, dass es heute so weit ist», hatte er Fenya verlegend lächelnd anvertraut.
Damit wurde Randall nun fünffacher Vater.
«Keine Sorge, ich bin fast fertig und schließe später ab. Lauf nur eilig los, damit du nichts verpasst», hatte Fenya ihm gutmütig zugerufen.
Als sie dann auf die Straße trat, war es stockfinster und niemand mehr zu sehen. Außerdem prasselte der Regen auf sie herab und sie hatte nichts, um sich zu bedecken. Seufzend eilte sie den Weg entlang, und als sie in die Gasse hinter der Schenke einbog, standen da plötzlich drei Männer vor ihr.
«Hey, wohin so eilig, Süße?»
Einer stellte sich ihr mit einem herausfordernden Grinsen in den Weg. Fenya überlegte nicht lange und machte kehrt. Lieber einen Umweg gehen als sich mit diesen Trunkenbolden abgeben!
«Wo willst’n hin! Ist doch viel zu kalt und nass. Bleib hier, ich wärm dich auf!»
Zu ihrem Entsetzen folgten die Männer ihr und schon stand erneut einer direkt vor ihr.
«Oh schau an, da lässt jemand tiiief blicken!»
Bestürzt verschränkte sie die Arme vor der Brust. Durch die Nässe hing ihr Kleid wie eine zweite Haut an ihr und gab ihre Brüste frei! Voller Panik wich sie den grapschenden Händen aus, und rannte los. Wohin nur! In dieser Gegend gab es nur Schenken, Schmiede, Bäcker und andere Läden. Sämtliche Personen lagen längst in ihren Betten. Sie musste die ersten Häuser erreichen, um dort um Hilfe zu bitten! Doch so betrunken die Kerle auch waren – sie holten Fenya schnell ein. Da nahm sie im Regenschleier wahr, wie eine Tür der Pension rechts geöffnet wurde. Instinktiv rannte sie darauf zu und stieß gegen einen fremden Mann.
Caleb hatte sich am Wein eindeutig zu gütlich getan. Dabei hatte er sich doch zurückhalten wollen. Aber immerhin traf er seinen Cousin, mit dem er als Kind jede freie Minute verbrachte, nur noch sehr selten. Genau fünf Jahre war es nun her und sie hatten das Wiedersehen ausgiebig gefeiert. Nun war John nach Hause gegangen und Caleb versuchte sich daran zu erinnern, welches Zimmer in dieser Pension ihm gehörte. Das Gebäude war um einiges rustikaler und bäuerlicher als er es gewohnt war, aber zumindest hatten sie hier schöne Frauen. Er war sich nicht sicher, ob das Mädchen, dass ihm den ganzen Abend lang im Speisesaal zugelächelt hatte, eine Prostituierte war oder einfach nur abenteuerlustig. Die Frauen in diesem Ort waren um einiges abweisender und «ehrbarer» als in seiner Heimat. Wo war sie nur hin?
Er hatte gehofft, dass sie auf ihn warten würde …
Plötzlich hielt er einen nassen wohlgeformten Körper in den Armen. Eine schöne blasse Gestalt mit langem dunklem Haar klammerte sich an ihn. Komisch, er hätte schwören können, jenes Mädel sei blond und um einiges draller gewesen. Vielleicht lag es ja nur am Alkohol.
«Da bist du ja endlich», murmelte er zufrieden und schlang die Arme um sie.
Seine Lippen pressten sich auf ihren Mund und sein Körper schmiegte sich an sie. Warum war sie nur so nass? Jedenfalls erregte ihn das gleich noch viel mehr. Sein Schwanz wurde sofort hart, als er sich zwischen ihre feuchten Schenkel drängte und ihre runden Brüste gegen seinen Oberkörper gedrückt wurden. Erregte gruben sich seine Finger in ihren festen kleinen Po. Fenya wusste kaum, wie ihr geschah. Der Mann, in den sie gerannt war, war groß und seltsam attraktiv, als sei schon das weiße halboffene Hemd teurer als alles, was man in den Kleiderläden hier kaufen konnte. Dunkle Strähnen fielen ihm in sein markantes Gesicht. Als er die Arme um sie legte, fühlte sie sich einen Augenblick lang sehr sicher – bis er sie küsste. Sie war völlig überrumpelt. Ihr Körper zitterte noch immer von der vorherigen Aufregung. Seine Lippen schmeckten überraschend gut. Und er roch gut … sein Körper war warm und stark … halt, was tat sie da bloß! Oder besser gesagt, was tat ER da! Sie war wie gelähmt vor Schreck und Verwirrung und ließ zu, dass er sich fest an sich zog. Was für ein muskulöser Körper … und da war etwas Hartes, dass sich gegen ihre Hüften presste.
«Dann mal los», murmelte der Fremde und hob sie mühelos hoch. Fenya schrie erschrocken auf, als er mit ihr die Treppe hinauf entschwand. Aber auf keinen Fall wollte sie sich losmachen und den Kerlen dort draußen zum Opfer fallen!
Obwohl … machte er nicht gerade dasselbe mit ihr, was sie tun wollten? Doch hier fühlte es sich ganz anders an …
Der Schlüssel passte, also musste das sein Zimmer sein. Zufrieden ließ er die Schönheit auf das Bett fallen und begann sich hastig auszuziehen.
«Ich bin ein wenig benebelt», erklärte er. «Aber ich werde dich trotzdem vor Lust zum Schreien bringen.»
Stolz stand er nackt vor ihr und ließ sie seinen großen aufgerichteten Schwanz bewundern. Irgendwie wirkte ihr Gesicht verschreckt. War er wirklich sooo groß?
«Keine Angst, es wird dir gefallen», versprach Caleb und beugte sich über sie, um ihr aus ihrer Kleidung zu helfen.
Sie wirkte plötzlich etwas unwillig. Oder schüchtern? Nun, er genoss es, Frauen zu verführen.
«Das brauchen wir nicht mehr.»
Er löse ihr Korsett und betrachtete entzückt ihre vollen schönen Brüste. Helle weiche Haut, eine schlanke Taille und weiter unten … Caleb ließ sich zwischen ihren Schenkeln nieder und begann sie zu lecken. Mit einer Hand hielt er sie fest, mit der anderen bearbeitete er ihre Brüste.
Fenya war klar, dass das, was hier geschah, absolut verboten sein musste. Sie wusste nicht einmal genau, was hier eigentlich passierte, doch ohne Kleidung durften sich Mann und Frau nur nach der Ehe sehen. Aber durch ihn war sie ihren Verfolgern entkommen und was er mit ihr tat … es ängstigte sie, fühlte sich aber auch wunderbar an.
Berauschend.