Gehzeit 3.45 h
Gemütliche Runde durch Baumschulgebiete, Wald und Wedeler Au
Die Stadt Wedel mit 33.500 Einwohnern liegt nördlich der Elbe und schließt direkt an den Hamburger Stadtteil Rissen an. Sie wurde 1212 erstmals urkundlich erwähnt und erlebte im Mittelalter ihre erste große Blüte mit dem Ochsenmarkt, auf dem bis zu 40.000 Tiere gehandelt wurden. Daneben ist Wedel Geburtsstadt des bekannten Künstlers Ernst Barlach und verfügt mit 2800 Liegeplätzen über den größten Sportboothafen Nordeuropas. Die Wandertour verläuft zunächst durch die Altstadt, dann auf dem historischen Ochsenweg durch die von Landwirtschaft und Baumschulen geprägte Umgebung. In den von Wald bedeckten Holmer Sandbergen geht es zum Feuerlöschteich mit Badestelle. Auf dem Rückweg führt die Route über das Gut Haidehof in den Forst Klövensteen mit seinem beliebten Wildgehege. Schließlich erreichen wir die Wedeler Au, durch die wir zum Ausgangspunkt zurückkommen.
Ausgangspunkt: S-Bahn-Station der Linie S 1 (von/nach Hamburg Hbf.) in Wedel. Anforderungen: Leichte Wanderung auf meist breiten Wald- und Feldwegen sowie Nebenstraßen. Einkehr: In Wedel sowie beim Wildgehege Klövensteen.
Wir verlassen den S-Bahnhof Wedel (1) südwärts und folgen dann rechts dem Fußweg neben der B 431 (Mühlenstraße). Vorbei am Mühlenteich erreichen wir dann den Caudry-Platz mit etlichen Einkehrmöglichkeiten. Dort geht es nach links über die Mühlenstraße und weiter durch die dort abzweigende Schulstraße, die bald nach einer Rechtskurve verkehrsberuhigt zum Marktplatz (2) führt. Dort erneut über die B 431 (Fußgängerampel) und vorbei an der Roland-Statue. Vom Marktplatz geht es rechts in die Küsterstraße, auf der wir nordwärts am Stadtmuseum vorbeikommen. Am Ende der Küsterstraße kurz links und gleich wieder rechts die Gärtnerstraße entlang. Auf der linken Straßenseite zweigt schließlich die Bündtwiete ab. Dort findet man einen gelben Pfeil für den Rundwanderweg »We«. Die ruhige Wohnstraße führt aus Wedel heraus, und wir kreuzen dann die Voßhorntwiete. Gleich danach gabelt sich der Weg erneut. Dort nicht geradeaus weiter, sondern halb links in den Bullenseedamm. Bei der nächsten Weggabelung rechts in den Ihlenseedamm. Es geht nun durch ein kleines Waldstück und bei der folgenden Abzweigung links in den Ihlenseebargweg. An dessen Ende am Waldrand links weiter und gleich wieder rechts in den Flaßröthweg, der nordwärts Richtung Holmer Sandberge führt. An seinem Ende treffen wir auf den Holmer Grenzweg und finden an einem Baum die Markierung 2 (Rundwanderung vom Parkplatz aus). Weiter nach rechts auf dem Grenzweg, bis der Wald nahe an den Fahrweg heranreicht (3). Dort zweigt links ein Weg entlang eines Zauns Richtung Wald ab (leicht zu übersehen!). Wir befinden uns nun in den Holmer Sandbergen, einem teilweise hügeligen Gebiet – Überbleibsel der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren –, das heute unter Naturschutz steht. Am Waldrand zunächst geradeaus über einen Querweg, dann per Linkskurve durch den Wald, bei der folgenden Gabelung rechts bis zu einem Weg, auf diesem nach links zum Feuerlöschteich, den wir zuerst auf der Süd-, dann auf der Westseite umrunden, um auf der Nordseite einen Rastplatz (4) und eine Badestelle zu finden. Der Weg im Wald ist nicht ganz leicht zu erkennen, da nur Reste der Markierung 4 vorhanden sind – im Zweifelsfall einen Blick auf eine Wanderkarte oder den GPS-Track werfen! Vom Rastplatz am Feuerlöschteich ostwärts auf dem sogenannten Katastrophenweg weiter, einem breiteren Waldweg. Es zweigen mehrfach Nebenwege ab, und wir kommen auch über eine Kreuzung, bis wir dann den Waldrand nach einer Ruhebank (5) erreichen. Hier nun nicht geradeaus zum nahen Parkplatz, sondern rechts auf einem breiten Sandweg zum Holmer Grenzweg. Gegenüber beginnt dann die Ehnboomtwiete, die erneut durch Baumschulgebiet südwärts verläuft. Einige Zeit später mündet von rechts der Weg Am Bullensee ein, wir folgen hier weiter der Ehnboomtwiete südwärts bis zu ihrem Ende an der Pinneberger Straße (L 105). Nach Überquerung der Autostraße ein Stück nach links, dann rechts auf dem Osterkamp bis zu einer Kreuzung. Hier erneut rechts entlang des Gnaterkuhlenwegs und nach einer Stromleitung links ab auf einen Asphaltweg, den Seemoorweg. Ihm folgen wir bis zu einem rechts liegenden Waldstück. Davor zweigt rechter Hand ein unmarkierter Fußweg ab, der zu einem anderen Waldstück führt. Dort auf dem Querweg links, an der Waldecke rechts herum und immer außen am Waldrand weiter. Dann nach links vom Wald weg Richtung Gut Haidehof, wo wir auf einen Sand-Fahrweg treffen und das Gut (6) erreichen. In bisheriger Richtung zum nächsten Waldrand und bei der dortigen Kreuzung rechts weiter. Schon bald wieder aus dem Wald heraus, vorbei an einem großen Findlingsstein mit Inschrift und der Baumallee folgend erreichen wir den Forst Klövensteen. Hier können wir nicht geradeaus weiter, sondern müssen zunächst rechts dem Weg am Waldrand folgen. Schon bald per Linkskurve in den Wald, dann über das Nordende des Parkplatzes Klövensteen zu einer Asphaltstraße, dem Sandmoorweg. Rechts der Straße folgend, liegt linker Hand bald ein Spielplatz und der Zugang zum Wildgehege Klövensteen mit etlichen heimischen Wildtieren. Die Stadt Hamburg legt Wert darauf, dass hier kein Eintritt zu zahlen ist! Rechter Hand folgt dann die Kleine Waldschänke (7), wo man einkehren kann. Nach der kleinen Waldschänke zweigt rechts der Wespensteig ab, dem wir nun bis zum Ende des rechten Waldrands folgen. Dort biegt südwärts ein Sandweg ab, der anfangs an Waldgrundstücken entlangführt. Nacheinander überqueren wir dann zwei deutliche Quer-Fahrwege sowie Nebenwege, halten uns danach links und treffen bei einem Haus am Waldrand auf einen Querweg. Hier laufen wir rechts weiter. Es folgt im hügeligen Gelände eine Rechtskurve und danach eine Wegverzweigung, wo wir uns geradeaus halten. Nun immer westwärts, Abzweigungen ignorierend, schließlich an der Rückseite von Grundstücken entlang und nochmals kurz durch Wald zu einer Kreuzung am Waldrand mit Ruhebank. Hier müssen wir links abzweigen, um auf dem Sandweg per Rechtskurve zur Wedeler Au zu kommen. Nach Überquerung des Flusses geradeaus weiter und nicht rechts auf dem Hauptweg. So erreichen wir vor der S-Bahn-Strecke einen breiten Sand-Fahrweg, den Auweidenweg. Dieser verläuft rechter Hand parallel zur S-Bahnstrecke am Südrand der Auwiesen weiter, überquert die Autostraße Autal und führt zu einer Gabelung kurz vor dem S-Bahnhof Wedel. Hier links zum ZOB hinauf und an ihm entlang zur S-Bahn-Station (1).
Gehzeit 3.30 h
Hamburgs ländliche Seite
Sülldorf ist einer der vornehmeren Elbvororte westlich des Stadtzentrums mit vielen Einzelhäusern sowie beeindruckenden Villen und zählt als Stadtteil etwas über 9000 Einwohner. Die Wanderung folgt größtenteils dem FWW Schlei-Eider-Elbe (E9) und zeigt die ländliche Seite Hamburgs. Das Waldgebiet Klövensteen gehört zu den bevorzugten Naherholungsgebieten im Hamburger Westen.
Ausgangspunkt: S-Bhf. Sülldorf an der S 1 von Hamburg Hbf. Endpunkt: S-Bhf. Halstenbek an der S 3 Richtung Hamburg Hbf. Anforderungen: Leichte Tour auf Nebenstraßen, Wald- und Feldwegen; Markierung nur teilweise vorhanden. Einkehr: In Sülldorf, Halstenbek sowie unterwegs im Restaurant Pony-Waldschänke (mit benachbartem Ponyhof).
Von der S-Bahn-Haltestelle Sülldorf (1), die schon 1883 eröffnet wurde, nordwärts über die Bahngleise durch den Sülldorfer Kirchenweg. Schon bald biegen wir nach links in den Lehmkuhlenweg ab. Von diesem nach 2 Min. nordwärts auf dem Schlankweg weiter, einem Asphalt-Fahrweg, der beiderseits von Bäumen gesäumt ist, entlang des Weges auch etliche Pferdekoppeln. Wir passieren einen Reiterhof, und der Weg wendet sich immer mehr nach links bzw. westwärts. Etwa auf halbem Weg zur Pony-Waldschenke erreichen wir eine Wegkreuzung. Hier rechts auf Feldweg 78 ab, der nach einer Linkskurve als Feldweg 81 weiterführt. Es folgt eine Links-rechts-Kurve, dann über die Wedeler Au und vorbei an einem Gartenbaubetrieb kommen wir an den Rand des Klövensteen-Forstes. Bei der dortigen Weggabelung rechts auf dem Sandweg (Feldweg 82) zu einer weiteren Wegteilung am Waldrand. Hier links auf dem Babenwischweg in weiteren 20 Min. zur Pony-Waldschänke (2). Kinder lieben hier das Ponyreiten auf dem benachbarten Ponyhof. In bisheriger Richtung geht es auf einem schönen Waldweg zu einer Wegkreuzung, dort wenden wir uns nach rechts auf den Feldweg 92, gehen aus dem Wald heraus und erreichen bald ein gegenüberliegendes Waldgebiet. Dort – beim Klövensteen-Eck – zweigen wir links vom Hauptweg neben einem kleinen Graben ab. Kurz darauf macht der Weg am Waldrand eine Rechtskurve und wird etwas breiter. Hier liegt ein idyllischer Feuerlöschteich, umgeben von Ruhebänken. Von dort in knapp 10 Min. zu einer Weggabelung mitten im Klövensteen-Wald (3). Wir verlassen nun den FWW und folgen rechts zurück für 2 Min. einem breiten Sandweg. Dann nach links durch zwei größere Steine hindurch und auf einem schmaleren Weg weiter, anfangs parallel zu einem Graben. Wir kommen an versteckten Häusern im Wald vorbei und setzen die Wanderung auf dem jetzt asphaltierten Moordamm fort. Der Fahrweg führt dann aus dem Wald heraus und verläuft durch die Reste des Hogenmoors, heute ein Feuchtwiesengebiet. Dort, wo von links ein Sandweg einmündet, macht der Fahrweg eine Rechtskurve und bald danach eine scharfe Linkskurve. So erreichen wir die Zufahrt zu einer Schnellstraße. Direkt vor dieser rechts und unterhalb der Auffahrt auf dem Studelskamp weiter, bis linker Hand Treppenstufen zur Brücke über die L 103 (4) hinaufführen. Nach Überquerung der Schnellstraße kurz rechts auf deren Zufahrt (man achte auf den Verkehr!), bis links der FWW E9 abzweigt. Anfangs verläuft der von Büschen und Bäumen gesäumte Asphalt-Fahrweg noch in Nähe der Schnellstraße, biegt dann aber nach links von ihr weg. Über die Düpenau, dann in einem Rechts-links-Schlenker an den Nienhöfen vorbei. So treffen wir auf die Datumer Straße (5), wo links die Bushaltestelle Nienhöfen liegt. Dort kurz rechts und gegenüber nach einem Backsteinhaus links in die Häubargskoppeltwiete, einen Sandweg, der an einem Teich vorbei zu einem Querweg, dem Häubargsweg, führt. Anschließend kurz links, dann gleich rechts auf einem Grasweg über das offene Gelände mit Reitwegen. An einem Zaun entlang, dann links von ihm weg und weiter über das als Pferde- und Hundeplatz bezeichnete Gelände. Gleich nach einer Bank folgen wir dem links abzweigenden Reitweg und verlassen nach einer Rechtskurve durch eine Holztür das Reitgelände. Danach rechts, auf dem folgenden Querweg wieder rechts und gleich links von diesem ab. Vor der folgenden Baumreihe wandern wir rechts am Zaun entlang, dann vor einem Wellblech-Schuppen links durch die Zauntür und auf dem Grasweg weiter. Wir kommen so zu einem Sandweg, der rechts zu einer Autostraße führt, rechts als Grüne Twiete bezeichnet. Wir setzen die Wanderung halb links auf dem Asphaltsträßchen Brandtheideweg fort und erreichen mittels einer Rechtskurve die Abzweigung des Bartelskamps. Links gemäß Markierung auf dem Bartelskamp zu einer Querstraße, Am Hollen genannt, hier rechts. In einer Linkskurve mündet dann von rechts die Bartelskamptwiete ein, kurz danach zweigt der FWW bei der Baumschule Krohn links ab. Hier bleiben wir auf der Straße Am Hollen und folgen ihr bis vor die Bahnunterführung. Vor dieser nach rechts auf dem Rad- und Fußweg (Schwarzer Weg) parallel zur Bahnstrecke nach Halstenbek hinein. Eine Treppe führt dann zur Dockenhudener Chaussee hinunter, dort links durch die Bahnunterführung und rechts über die Ampel zur S-Bahn-Station (6).
Gehzeit 3.30 h
Durch Wald, vorbei an Teichen und am Deichweg entlang der Stör
Itzehoe, eine lebendige Kreisstadt mit fast 32.000 Einwohnern, bietet einen reizvollen sanierten Stadtkern mit Fachwerkhäusern, Geschäften und Einkehrmöglichkeiten. Die Umgebung von Itzehoe zeichnet sich aus durch hügelige Waldgebiete, darunter der Breitenburger Wald, und durch die offene Flussmarschlandschaft der Stör. Sie ist eine der längsten Flüsse Schleswig-Holsteins, ihre Windungen geben den Rückweg vor.
Ausgangspunkt: Bhf. Itzehoe an der sogenannten Marschbahn von Hamburg nach Westerland. Anforderungen: Meist Straßen, Wald- oder Feldwege, entlang der Stör teilweise auch Pfad auf der Deichkrone. Einkehr: Etliche in Itzehoe, unterwegs keine.
Gegenüber dem Bahnhof in Itzehoe (1) beginnt die Viktoriastraße und führt in die Innenstadt. Gleich am Beginn liegt linker Hand das Kreishaus. Wenige Minuten später folgt an der gleichen Straßenseite die Parkanlage Prinzeßhof. Im dazugehörigen ältesten Profanbau der Stadt, einem alten Adelssitz von 1556, befindet sich seit 1988 das Kreismuseum. Rechts liegen ein großes Parkhaus und der Busbahnhof. Dann kreuzen wir die Bekstraße und laufen in bisheriger Richtung auf dem Oelmühlenweg bis zur Ecke Breite Straße. Auf dieser rechts, bis links die Breitenburger Straße abzweigt. Per Ampel überqueren wir die Schumacherallee, halten uns auf ihr kurz rechts und folgen gleich dem Fuß- und Radweg entlang der Malzmüllerwiesen, einem großen Park- bzw. Festplatz. Am Beginn des Weges steht ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Der im Grünen verlaufende Weg mit Ruhebänken führt zu zwei Häusern mit Vereinssitzen. Danach links über einen kleinen Bach und zur Villa Westerhof; bis 2005 Sitz des Landgerichts, heute von Co-Workern und für Veranstaltungen genutzt. Auf der Vorderseite der Villa rechts, dann per Linksbogen zur Autostraße. Gegenüber liegt der Osterhofer Teich. Neben der Straße auf dem Fuß- und Radweg aus Itzehoe heraus, bis linker Hand vor der Siedlung Neuhof (2) der Sand-Fahrweg Eichtal abzweigt. Wir wandern in den Forst Breitenburg hinein und kommen auf einer Lichtung an einem links liegenden Einzelhaus vorbei. Wieder im Wald erreichen wir schon bald einen Querweg, hier zweigen wir rechts ab. Nach zwei Linkskurven – Abzweigungen von Nebenwegen sind zu ignorieren – macht der Weg eine Rechtskurve. Bei der folgenden Verzweigung bleiben wir auf dem breiten Hauptweg, der nun halb rechts in östlicher Richtung durch den teils hügeligen Breitenburger Wald zieht. Immer wieder zweigen Nebenwege ab oder wir kommen über Kreuzungen und Minibäche, wo wir aber stets geradeaus bleiben. Von einer der Kreuzungen, direkt vor einer Linkskurve, können wir einen kurzen Abstecher zu einem nahen idyllischen Waldteich machen, von denen sich südwärts mehrere aneinanderreihen. Auf dem eigentlichen Wanderweg stoßen wir bald auf einen Querweg. Dort halten wir uns rechts und erreichen per Links-rechts-Bogen einen Plattenfahrweg beim Forsthaus Friedrichsholz, das mit Reetdach versehen ist. Hier biegen wir links ab und folgen einem Fahrweg, der schließlich in eine Autostraße mündet. Auf dieser links haltend am Waldrand weiter zum Ortsbeginn von Oelixdorf (3). Der dortige Gasthof hat nur abends geöffnet und entfällt als Tageseinkehr für Wanderer (ausgenommen Gruppen, bei Voranmeldung). Vom Ortsbeginn, wo die Dorfstraße rechts abzweigt, führt südostwärts ein Weg wieder in den Wald. Dieser wird als »Sternenwald« bezeichnet, weil er für Baumbestattungen genutzt wird, was man aber kaum bemerken wird. Überwiegend im Buchenwald, bei Abzweigungen und einer Kreuzung immer geradeaus haltend, erreichen wir am Südende des Waldgebiets zwei idyllische Teiche. Nach dem zweiten treffen wir auf eine Autostraße. Der Wegabschnitt ab Oelixdorf ist auch eine Teilstrecke des Jakobswegs Via Jutlandica. Auf der Autostraße gehen wir rechts weiter. Schon bald zweigt linker Hand ein Asphaltsträßchen ab, das am Waldrand weiterführt und den Blick auf die Marschlandschaft entlang der Stör freigibt. Schließlich mündet das Sträßchen bei der Charlottenhöhe, einer alten Villa, wieder in die Autostraße ein. Wir folgen dieser erneut bis zur nächsten Straßengabelung. Südwärts kommen wir von dort auf der L 116 über die Stör. Nach der Flussüberquerung liegt linker Hand das ehemalige Restaurant Breitenburger Fähre (4). Dort treffen wir auf den mit einem X markierten FWW Schlei-Eider-Elbe. Wir verlassen die Autostraße nach rechts und kommen durch ein Gatter, dann über Treppen hinauf zum Deich. Der Wanderweg folgt nun dem Deich bzw. den Windungen des Flusses. Dieser unterliegt hier den Gezeiten, wodurch sich mehrmals täglich seine Fließrichtung ändert. Auf dem Deich trifft man relativ häufig auf Schafherden, und schon bald sieht man links unterhalb des Deiches einen Golfplatz. Danach kommen wir zur Breitenburger Schleuse mit einem kleinen Yachthafen. Der Wanderweg folgt jedoch weiter dem Verlauf des Deiches, quert oberhalb eines kleinen Teiches und erreicht eine Kläranlage, wo ein Fahrweg nach Münsterdorf abzweigt. Hier beginnt ein Betonplattenweg unterhalb des Deichs, den wir bereits benutzen können. Möchten wir jedoch noch ein wenig die Aussicht genießen, klettern wir über einen Zaun und folgen dem Deich bis zum Schöpfwerk. Dort führt eine Treppe hinab zum erwähnten Fahrweg. Auf diesem weiter bis zu einem links liegenden Teich bzw. einer Kleingartenanlage. Dann gelangen wir zu der von links kommenden Georg-Löck-Straße, auf der wir schon bald auf die viel befahrene Straße Vor dem Delftor treffen. Auf dem Fußweg neben ihr nach rechts über die Stör und gleich danach rechts auf einem Fußweg zu einem Wendeplatz am Südende der Reichenstraße. Auf dieser links, über die Schumacherallee und am rechts liegenden Rathaus vorbei zum Wenzel-Hablik-Museum (5). Danach rechts ab auf die Salzstraße. Wo diese links umbiegt, wandern wir geradeaus bis vor eine Brücke. Hier linker Hand am lang gestreckten kleinen See entlang bis zur Krämerstraße. Nach deren Überquerung laufen wir geradeaus weiter bis vor das Theater von Itzehoe. Über den Platz nach rechts und auf der Bekstraße zu einer Kreuzung, wo wir den Hinweg erreichen. Nach links kommen wir auf der Viktoriastraße zurück zum Bahnhof (1).
Gehzeit 3.45 h
Durch das Quellgebiet der Offenau
Von Voßloch, einem Ortsteil der Landgemeinde Bokholt-Hanredder mit insgesamt 1200 Einwohnern, verläuft der Weg abwechslungsreich durch Baumschulgebiet, Wald, das Quellgebiet der Offenau, am Rand des Bokelseßer Moors und durch landwirtschaftlich geprägtes Gebiet nach Dauenhof, das zur Gemeinde Westerhorn gehört. Es handelt sich um eine Teilstrecke des FWW Schlei-Eider-Elbe. Hier erlebt man noch das ursprüngliche Schleswig-Holstein mit viel Natur!
Ausgangspunkt: Bhf. Voßloch an der A 3 der AKN Elmshorn–Ulzburg Süd. Endpunkt: Bhf. Dauenhof an der Strecke Hamburg–Elmshorn–Neumünster. Anforderungen: Leicht begehbare Wege, so gut wie keine Höhenunterschiede. Einkehr: Bei kurzem Abstecher in Bokelseß, sonst in Dauenhof vor und nach dem Bahnhof an L 112.
Vom Bahnhof Voßloch (1) westwärts auf der Südseite entlang der Gleise, dann nach links von der Bahnstrecke weg und durch die Straße Gartenkamp zu einer Kreuzung. Hier rechts auf der Straße Gartenweg nordwärts über die Bahnlinie. Kurze Zeit später erreichen wir bei einer Streusiedlung die Abzweigung der Straße Hanredder. Hier folgt der FWW dem Feldweg in östlicher Richtung durch Baumschulgelände. Schließlich kommen wir durch ein kleines Waldstück und erreichen eine Gabelung. Dort nicht geradeaus auf dem Asphalt-Fahrweg weiter, sondern links ab. Unmittelbar danach geht es rechts weiter, und wir überqueren bald einen Graben. Vorbei an Gewächshäusern treffen wir dann vor einer Pferdekoppel auf die Rosenstraße. Auf dieser nach rechts zu einer nahen Gabelung bei einem Therapiezentrum bzw. beim Gut Aspern. Dort nun links ab und per Rechtsbogen zur L 112, wo sich links eine Bushaltestelle (2) befindet. Wir folgen dann kurz in nordwestlicher Richtung der L 112, überqueren diese nach rechts und kommen auf einem breiten Grasweg zum Waldrand. Dort halten wir uns rechts und folgen dann per Linkskurve dem Waldrand bis zu einer Wegkreuzung. Hier führt uns der FWW links in den Wald hinein. In prinzipiell nördliche Richtung wandern wir weiter und kreuzen dabei etliche Nebenwege. Schließlich zweigen wir gemäß Markierung X nach rechts ab und erreichen am östlichen Waldrand einen Querweg. Auf diesem links weiter und geradeaus über eine Kreuzung bis zum Ende des Betonplattenwegs, wo wir eine weitere Kreuzung erreichen. Hier zweigen wir links auf einen Sandweg ab, der uns wieder durch Wald zu einem Querweg am anderen Waldrand bringt. Beim dortigen Haus folgen wir dem nun asphaltierten Großen Kamp nach rechts zur K 18. Nach deren Überquerung wandern wir in bisheriger Richtung auf dem breiten Forstweg weiter. Am nördlichen Waldrand erreichen wir dann den Asphalt-Querweg Hütten, dem wir nach links folgen. An seiner Einmündung treffen wir wieder auf die L 112 (Autostraße Barmstedt–Dauenhof) mit einer weiteren Bushaltestelle (3). Von dort wenige Minuten nordwärts entlang der L 112, bis links ein Asphalt-Fahrweg mit dem FWW abzweigt. Nach einer Rechtskurve erreichen wir eine Kreuzung und folgen dem Hauptweg nach links. Bei der nächsten Gabelung laufen wir geradeaus (links geht es nach Groß Offenseth). Nach einem kleinen Rechtsbogen erreichen wir eine deutliche Linkskurve. Hier mündet von rechts ein Sandweg ein. Wir folgen aber südwärts dem Asphaltweg Schieren Eichen. Bei der nächsten Gabelung wählen wir rechts den breiten Sandweg. An einem Waldstück macht der Weg eine Rechtskurve, wenig später einen Linksbogen. Dann überqueren wir die Offenau, einen Nebenbach der Krückau, die weiter nördlich im Feuchtwiesengebiet ihre Quelle hat. Bei der Gabelung kurz danach zweigen wir links ab und kommen nun durch ein naturnahes Gebiet mit Wald, Feuchtwiesen und Teichen. Der markierte Grasweg macht etliche Schlenker und ändert mehrfach die Richtung, leitet uns aber sicher durch diesen schönen Naturraum. Schließlich treffen wir am Waldrand auf einen Querfahrweg (4). Von hier führte die Markierung ursprünglich durch das westlich gelegene Bokelseßer Moor, doch dies ist aus Vogelschutzgründen nicht mehr möglich! So folgen wir nun rechts dem breiten Fahrweg, der mit zwei Fahrspuren aus Betonplatten nordwärts führt. Einen links abzweigenden Weg ignorieren wir. Unser Fahrweg biegt dann immer mehr nach links um und erreicht eine Kreuzung. Hier nun nicht ganz links ab, sondern nur halb links in fast gleichbleibender Richtung weiter. Wenige Minuten später mündet von rechts ein Grasweg ein. Wir folgen weiterhin dem Hauptweg und kommen zu einer Gabelung. Dort geht es rechts weiter zur Bokelseßer Straße (5) in der kleinen Ortschaft Bokelseß, die zur Gemeinde Brande-Hörnerkirchen gehört. Wer einkehren möchte, zweigt hier vom FWW ab und erreicht nach rechts in wenigen Minuten einen Landgasthof, der aber nur abends und nicht jeden Tag geöffnet hat. Der Wanderweg folgt dagegen nach links der Bokelseßer Straße. Kurz nach dem links abgehenden Eichenweg zweigt rechts ein Betonplattenweg ab, dem der FWW folgt. Der Fahrweg verläuft bald am Rand eines Waldes, macht dann eine Linkskurve und später nochmals eine Rechtskurve, und trifft schließlich vor der Bahnstrecke Elmshorn–Neumünster auf die Ölfeldstraße. Auf dieser geradeaus über die Bahnstrecke bis zur Einmündung in die Bahnhofstraße (L 112). Auf dieser Straße kommen wir nach rechts durch Dauenhof und erreichen dann den Bahnhof (6).
Gehzeit 3.30 h
Auf dem Krückau-Wanderweg durch Wald, Feld und am Fluss entlang
Diese leichte Wanderung verbindet abseits verkehrsreicher Straßen Barmstedt mit Elmshorn. Unterwegs kommen wir nur an kleinen Siedlungen vorbei und können ansonsten die Natur genießen. Zu Beginn erwartet uns mit der Schlossinsel in Barmstedt ein Höhepunkt. Die Tour ist fast vollständig als Krückau-Wanderweg ausgeschildert oder mit einem X oder gelbem Pfeil gekennzeichnet. Elmshorn ist mit 50.000 Einwohnern die größte Stadt im Kreis Pinneberg und lockt mit einer kleinen Fußgängerzone.
Ausgangspunkt: Bhf. Barmstedt an der AKN 3 Elmshorn–Ulzburg Süd. Endpunkt: Bhf. Elmshorn östlich des Zentrums. Anforderungen: Keine. Unterschiedliche Wege weitgehend ohne störenden Verkehr. Einkehr: In Barmstedt und Elmshorn. Tipps: In Barmstedt die Heiligen-Geist-Kirche von 1717/18, die auf dem Fundament einer älteren Kirche errichtet wurde (abseits des eigentlichen Weges). Am südwestlichen Stadtrand liegt dagegen direkt am Wanderweg der Rantzauer See mit Schlossinsel. Auf ihr befinden sich das ehemalige Amtsgericht, heute das Museum der Grafschaft Rantzau, das Schloss, ein klassizistisches Herrenhaus von 1806 sowie das ehemalige Schlossgefängnis mit zwei historischen Gefängniszellen und Café. In Elmshorn lohnt ein Abstecher in die Fußgängerzone mit dem Möhringschen Haus von 1780, einer ehemaligen Brennerei und der St-Nikolai-Kirche am Marktplatz.
Vom Bahnhof in Barmstedt (1) kurz links, dann laufen wir rechts bzw. südwärts auf der Bahnhofstraße bis zu ihrem Ende und kreuzen dabei die Feldstraße. Dann geht es rechts weiter bis zum Marktplatz. An seinem Beginn halten wir uns links, kommen am Ende des Platzes am rechts liegenden Rathaus vorbei und folgen dann der Marktstraße bis zum Roissy-en-Brie-Platz mit Verkehrskreisel. Links um den Kreisel herum, auf der gegenüberliegenden Seite halb links auf dem Hofkoppelweg weiter. Wir passieren das Restaurant Seegarten und wandern dann parallel zum Rantzauer See weiter. Rechts folgt ein Spielplatz. Dort nicht auf dem breiten Weg zur nahen Autostraße, sondern links halten, um durch eine Grünanlage zum Eingang der Schlossinsel (2) zu kommen. Für deren Besuch sollte man sich etwas Zeit nehmen, auch laden Ruhebänke am See zu einer ersten Rast ein. Vom Zugang zur Schlossinsel wenige Schritte nach rechts, dann nochmals rechts und geradeaus auf einem Sträßchen nordwärts. Wir treffen dann auf eine Querstraße und folgen dieser nach links zur Einmündung in die Pinneberger Landstraße (L 75). Neben dieser knapp 100 m südwärts, dann überqueren wir nach rechts die viel befahrene Autostraße. Gegenüber finden wir am Waldrand einen ersten Wegweiser zum Krückau-Wanderweg. Dort wandern wir auf dem Forstweg in den Wald hinein, vorbei an einem Waldspielplatz und über eine Kreuzung. Gleich danach gabelt sich der Weg. Wir zweigen rechts ab, kommen an einem Gedenkstein für Reichsgraf Christian Detlef von Rantzau vorbei, überqueren geradeaus eine Kreuzung und erreichen die Lorenzen-Brücke über den Radebrooksbach. Im Wald geradeaus über die nachfolgende Kreuzung, bei der nächsten Gabelung mit Ruhebank links ab. Über eine Kreuzung vor dem Waldrand erreichen wir den Kirchensteig, der als schmaler Sandweg am Südrand von Voßloch entlangführt, einem Ortsteil der Gemeinde Bokholt-Hanredder. Am Siedlungsende treffen wir auf einen Asphalt-Querweg (3). In bisheriger Richtung nun wieder im Wald weiter, geradeaus über eine Kreuzung, dann zu einem Quer-Fahrweg am Waldrand. Dort aus dem Wald heraus und in gleichbleibender Richtung einen schmalen Sandweg entlang. An dessen Ende treffen wir bei einer Ruhebank auf einen Quer-Fahrweg. Hier biegen wir rechts ab, um kurz danach per Linkskurve eine Baum-Busch-Reihe zu erreichen, an der entlang wir zu einem quer verlaufenden Asphaltweg kommen, dem Schulweg. Hier links weiter, dann bei einer Rechtskurve an einem Einzelhaus vorbei und unter einer Stromleitung hindurch. Danach folgt eine Linkskurve, und wir laufen südwärts bis zur Bokholter Straße. Auf dieser geht es links an Einzelhäusern vorbei und mit mehreren Schlenkern weiter. Dann zweigt rechts gegenüber einem großen Hof ein Asphaltweg ab, dem wir folgen. Wieder unter einer Stromleitung hindurch bis zum Waldrand. Dort biegt der Hauptweg rechts ab und führt als Sandweg außen am Waldrand weiter. Wir nähern uns immer mehr der A 23, kommen per Linkskurve in den Wald und an einer Ruhebank vorbei. Wieder außerhalb des Waldes treffen wir vor der Autobahn einen Asphalt-Querweg, dem wir nach links folgen. Wenige Minuten später erreichen wir eine Holzbrücke über die Krückau. Dieser etwa 40 km lange Fluss mündet in die Elbe, war lange Zeit sehr verschmutzt, hat aber jetzt wieder eine bessere Wasserqualität, sodass etliche Fische in ihm leben. Auf dem Fahrweg nach der Holzbrücke rechts unter der A 23 hindurch, dann per Linkskurve zunächst parallel zur Autobahn südwärts. Vor einem Waldstück führt der Weg rechts von der Autobahn weg, macht dann eine Linkskurve am Waldrand und erreicht bei der folgenden Rechtskurve eine Schutzhütte (4). Vom Rastplatz führt die Widentwiete vom Wald weg und macht eine Rechtskurve, danach eine Linkskurve, bevor es unter einer Stromleitung hindurchgeht. Bald danach kommen wir per Linkskurve zu den ersten Häusern von Kölln-Reisiek. Dort treffen wir auf die Stabeltwiete, der wir nach rechts folgen. Nach Abzweigung des Sandkamps kommen wir geradeaus bald wieder aus der Siedlung hinaus und wandern auf einem Asphaltweg mit vielen Nistkästen an den Bäumen. Erneut unter der Stromleitung von vorhin hindurch und am Schotterweg am Rand eines Waldes entlang bis zu zwei Holzbrücken (mit Ruhebank), die uns über die Krückau (5) und die Offenau bringen. Letztere mündet hier in die Krückau. Nach ihrer Überquerung links weiter, wobei wir nun immer dem Lauf der Krückau folgen und bis ins Stadtzentrum im Grünen laufen. Noch einmal unter der Stromleitung hindurch, dann vorbei an Sportplätzen erreichen wir schließlich die Wittenberger Straße (K 23). Hier überqueren wir die Krückau nach links, kommen danach nach links auf Treppenstufen zum Fluss und unterqueren mit ihm die Wittenberger Straße. Danach folgt der Wanderweg dem Lauf der Krückau bis zum Wasserwerk. Achtung! Bei Hochwasser ist dieser Wegabschnitt nicht begehbar. Dann folgen wir noch ein kurzes Stück der Wittenberger Straße, überqueren diese nach rechts und folgen dem ersten abzeigenden Weg bis zum Wasserwerk, wo wir wieder den offiziellen Wanderweg erreichen. Bei der folgenden Gabelung halten wir uns rechts, kreuzen einen Pflaster-Querweg und erreichen wieder das Ufer der Krückau. Dann kommen wir an einem links liegenden Teich vorbei. Bei der folgenden Gabelung rechts, weiter an der Krückau entlang, dann per Linkskurve weiter. Vor einem Querweg halten wir uns links Richtung Brücke, um davor wieder links abzubiegen und dem Lauf der Krückau zu folgen. Bei einem Querweg rechts über eine Brücke und am Badepark von Elmshorn entlang. Bei der nächsten Gabelung folgen wir zunächst dem Lauf der Krückau, dann biegt der Weg nach links um, und wir treffen auf einen Querweg. Dort rechts über die Schlangenau-Brücke und auf der Nebenstraße bis zum Mühlendamm (L 75), einer viel befahrenen Autostraße. Diese kann man hier nicht geradeaus überqueren, obwohl der Weg genau gegenüber weiterführt. Vielmehr muss man zunächst kurz rechts zur Ampelanlage bei einer Bushaltestelle, dort die Straße überqueren und dann auf der anderen Seite zurücklaufen. Dann zweigt rechts ein Fußweg in den Steindammpark ab. Am dortigen See befindet sich das Restaurant Auszeit. Dahinter halten wir uns links und kommen immer unweit des Seeufers zu einem Querweg, dem Tarasconer Weg, vor der Bahnstrecke. Auf diesem nun rechts, per Brücke über die Krückau, kurz danach erreichen wir einen Querweg beim Bahnhofstunnel bzw. den Bahnhof (6) selbst. Wenn man noch Zeit hat, lohnt ein Abstecher in die Fußgängerzone (siehe »Tipps«).
Gehzeit 3.00 h
Abwechslungsreiche Rundwanderung bei Quickborn
Im Himmelmoor, dem größten Hochmoor Schleswig-Holsteins, wurde bis 2018 Torf abgebaut. Heute erfolgt eine schrittweise Renaturierung. Durch verschiedene Wanderwege und Aussichtsplattformen ist das Moor für Wanderer gut erschlossen. An manchen Wochenenden werden vom alten Torfwerk zudem Lorenbahn-Fahrten angeboten. Das Moor und die umliegenden Gebiete sind die Heimat zahlreicher teilweise seltener Vögel. Auch im Bereich der Fauna herrscht Artenvielfalt.
Ausgangspunkt: Bhst. Renzel Dorfstraße (Linie 594 Norderstedt–Quickborn–Pinneberg). Anforderungen: Leichte Wanderung durch naturnahes Gebiet, teilweise etwas mühsam durch den feuchten Untergrund. Nur abschnittsweise markiert. Einkehr: Im zeitweise geöffneten Golf-Restaurant in Renzel, sonst in Quickborn oder Pinneberg.
Ausgangspunkt ist das Dorf Renzel – heute Teil der Stadt Quickborn –, das etwa 3 km südwestlich liegt und von Quickborn durch die Pinnau getrennt ist. Seit 2004 nennt es sich »Storchendorf«. Von der Bushaltestelle Dorfstraße (1) wenige Schritte Richtung Quickborn, bis die Dorfstraße links von der Pinneberger Straße (L 76) abzweigt. Schon bald biegen wir dann von der Dorfstraße rechts in den Schulweg ab, einem Asphaltsträßchen, das aus dem Dorf herausführt. Nach einer Rechtskurve zweigen wir hinter dem Haus Nr. 17 links auf den Weg Am Himmelmoor ab. Wir wandern nun zunächst immer geradeaus, ignorieren Abzweigungen und kommen an einer Infotafel zum Himmelmoor bei einem Hundefriedhof vorbei. Weiter in bisheriger Richtung zum Inneren Moorweg, wo wir auf die Gleise der Moorbahn treffen. Hier geradeaus auf einem Grasweg zum Süd-Damm, wo auf der linken Seite ein schöner erhöhter Aussichtspunkt (2) liegt. Von hier rechts auf dem Süddamm zur Ostecke des Moores. Dort stoßen wir auf eine Gleisverzweigung und biegen links zum dortigen Aussichtspunkt (3) ab. Vorbei an einem Rastplatz folgen wir dann dem Nulldamm auf der Ostseite und erreichen einen weiteren Rastplatz bei einer Gleisverzweigung. Geradeaus weiter bis zum nächsten Aussichtspunkt an der Nordecke des Himmelmoors. Hier zweigt zudem rechts ein Holzbohlenweg ab, der als Moorlehrpfad mit etlichen Infotafeln versehen ist. Wir verlassen nun das Himmelmoor und folgen einem Sandweg durch den lichten Wald Richtung Nordwesten. Schon bald treffen wir auf einen Querweg; auf diesem links. Dann biegt der Hauptweg rechts um und führt zu einem breiten Sand-Fahrweg an der Bilsbek (4). Auf dem Fahrweg am Wald-Wiesen-Rand nördlich des Himmelmoors immer südwestwärts (links). So erreichen wir auf dem äußeren Moorweg eine Gabelung, wo wir auf den mit X bezeichneten FWW Schlei-Eider-Elbe (E9) treffen. Weiter geradeaus, bald durch ein Stück Wald, bis bei einer Brücke von rechts ein Sand-Fahrweg einmündet (Am Rosenhof). Auch hier wandern wir geradeaus am Waldrand weiter bis zu einer Gabelung (5), wo uns der Hauptweg Am Horn links in den Wald bringt. Vor dem nächsten Waldrand macht der Fahrweg eine Rechtskurve und verläuft noch kurz im Wald, bevor es per Linkskurve aus dem Wald heraus und über einen Bach geht. Danach passieren wir ein links liegendes Einzelhaus. Nach der Abzweigung eines Graswegs macht der Fahrweg eine Rechtskurve und erreicht eine Gabelung. Hier verlassen wir die Markierung X. Auf der links abzweigenden Dorfstraße bis zur folgenden Rechtskurve. Dort zweigt nordwestwärts ein Sand-Fahrweg vom Asphaltsträßchen ab und beschreibt gleich eine Rechtskurve. Sofort danach erreichen wir die nächste Gabelung und zweigen hier rechts vor dem Waldrand ab. Weiter geht es nicht geradeaus, sondern nach wenigen Schritten links auf einem schmaleren Fußweg wieder Richtung Himmelmoor, dem inneren Moorweg. Der nun romantische Weg macht bei einem Moortümpel mit Ruhebank eine Rechtskurve und führt als Dammweg weiter. Nach einem Linksbogen kommen von links wieder Moorbahngleise. Diesen folgen wir nun geradeaus, bis wir wieder auf den Hinweg stoßen, unweit vom ersten Aussichtspunkt. Zurück nach Renzel geht es auf dem Hinweg. Falls man dort einkehren möchte, erreicht man das Golf-Restaurant in Kürze, wenn man am Ende der Dorfstraße links auf der Pinneberger Straße abzweigt, die Bushaltestelle Dorfstraße (1) liegt dagegen rechts.
Gehzeit 4.00 h
Viel Abwechslung und weiter Panoramablick vom Boxberg
Der Naturpark Aukrug, ein 380 km² großes Gebiet westlich von Neumünster, ist frei von Industrie und bietet eine abwechslungsreiche Wald-, Heide- und Teichlandschaft. Besonders beliebt ist die Besteigung des 77 m hohen Boxberges, von dem man eine weite Rundsicht genießt.
Ausgangspunkt: Bahnhof Aukrug, alternativ Bushaltestelle Homfeld Ortsmitte. An- und Abreise per Zug bis Neumünster, von dort weiter mit der Nordbahn nach Aukrug (täglich) oder mit der Buslinie 3525 nach Aukrug Bahnhof oder Homfeld (Mo–Sa). Parkplatz am Bahnhof Aukrug, in Homfeld an den Straßenrändern. Anforderungen: Technisch leichte Wanderung, aber anstrengender kurzer Anstieg zum Boxberg; im Wald aufgrund der vielen Abzweigungen Orientierungssinn notwendig, trotz der teilweise vorhandenen wechselnden Markierungen. Einkehr: In Aukrug, unterwegs im Café-Restaurant Am Boxberg und im Restaurant Heidehaus.
Vom Bahnhof in Aukrug (1) auf der Zufahrtsstraße zur Hauptstraße (L 121), auf ihr nach rechts bis zur links abzweigenden Straße Zum Hölln. Dort finden wir einen gelben Pfeil des Naturparkwegs. Auf dem Fahrweg aus Aukrug heraus und mit mehreren Schlenkern durch Grünland und Felder zu einem Asphaltweg am Waldrand. Diesem von rechts kommenden Weg folgen wir geradeaus durch den Wald. Am folgenden Wald-Feld-Rand gabelt sich der Weg. Wir verlassen hier den Naturparkweg und folgen links am Waldrand dem Plattenweg, als Wanderweg 9 und 10 bezeichnet. Vor der Zufahrt zum Hof Waldesruh biegt der Claus-Gloy-Weg nach links um und bald danach per Linkskurve in den Wald. Gleich danach zweigt rechts ein breiter Waldweg Richtung Homfeld ab. An der folgenden Kreuzung halten wir uns links und erreichen bei einem Funkmast im Wald einen unbeschrankten Bahnübergang. Nach dessen Überquerung verlassen wir bald den Wald und folgen einem Platten-Fahrweg bis zu einer Rechtskurve vor dem nächsten Waldstück, das nur kurz berührt wird. Kurz vor Homfeld nochmals an einem Waldstück entlang, dann per Linkskurve in den Ort hinein. Auf der Straße Burlohe kommen wir zu einer Straßenverzweigung (links Bushaltestelle). Rechts wandern wir dann auf dem Fuß- und Radweg an einem rechts liegenden kleinen Teich vorbei, links folgt ein Ferienhof. Vor der nächsten Kreuzung erreichen wir dann die Bushaltestelle Homfeld Ortsmitte. Weiter geradeaus über die Kreuzung (2), bei der dann folgenden Gabelung rechts ab auf die Wiesenstraße (Hinweis auf die Wanderwege 11 und 12). Nach wenigen Minuten zweigen wir erneut ab, und zwar links in den leicht abfallenden Bucker Weg. Nach dem letzten Haus passieren wir rechts liegende Fischteiche und erreichen nach einer Rechtskurve eine Gabelung. Hier wandern wir links auf dem Plattenweg weiter (Wanderweg 12). Immer in Waldnähe geht es weiter, dann noch einmal ein Stück durch den Wald, bis wir linker Hand das Café-Restaurant Am Boxberg (3) mit großem Parkplatz sehen. Nach links vor dem Restaurant am Parkplatz entlang, bis wir an seinem Ende eine Infotafel erreichen. Dort nehmen wir den Sandweg, der geradeaus bergan führt. Wir kommen über einen Buckel und sehen rechts eine Wiese mit Spielgeräten. Dann erreichen wir den 77 m hohen Boxberg (4) mit Findlingssteinen und auch Heideflächen. Wir werden mit einer weiten Rundsicht belohnt. Wenige Meter weiter liegt eine Schutzhütte mit einer Infotafel zum Wald. Bei der Schutzhütte gehen wir rechts in den Wald und wandern immer auf demselben Weg, erst per Links-, dann per Rechtsbogen leicht abwärts. Bei der folgenden Gabelung halten wir uns dann rechts und verlassen die Nordic-Walking-Strecke. Von der dann folgenden Kreuzung führt rechts ein breiter Waldweg, zuletzt über Treppen, hinab zur B 430. Nach ihrer Überquerung gabelt sich der Weg und wir folgen links dem Forstweg, bekannt als Lübsche Trade. Dabei handelt es sich um einen alten Handelsweg, der im 14. Jh. Lübeck mit Dithmarschen verband. Der Weg macht einen weiten Rechtsbogen und führt dann lange Zeit geradeaus im Wald zu einer Gabelung, wo links ein Weg zu einem Waldsee hinabführt. Dort halten wir uns rechts, bald folgt eine deutliche Linkskurve. Weiter im Wald, eine Abzweigung auf der linken Seite nicht beachtend, kommen wir zu einer weiteren Gabelung im Wald. Hier nehmen wir links den Wanderweg 17 Richtung Waldhütten. Schon bald zweigt links ein Weg ab, wir wandern dort weiter geradeaus, um bei der nächsten Verzweigung rechts abzubiegen. So kommen wir zu einer Kreuzung vor Teichen. Nun links auf dem Wanderweg 17 immer entlang der vielen Teiche. Schließlich gabelt sich der Weg. Halb links geht ein Weg Richtung Jagdhaus empor, während wir geradeaus weiterlaufen und schließlich eine Asphalt-Querstraße erreichen. Auf dieser kommen wir links in die Siedlung Waldhütten (5) mit alten Stallungen. Besonders sehenswert ist der historische Kornspeicher, während andere alte Häuser heute als Ferienhaus dienen – ein verwunschener Ort, an dem man von Elfen und Zwergen träumen kann! Nach Waldhütten bleiben wir noch der auf Straße bis zu einer Rechtskurve. Dort zweigt links ein breiter Waldweg ab, dem wir nun folgen. Nach 5 Min. halten wir uns an der Gabelung rechts und erreichen nach einer Linkskurve ein weiteres Teichgebiet. Nach dem ersten Teich folgen wir bei der Gabelung dem Hauptweg rechts. Kurz danach beschreibt der Hauptweg eine Rechtskurve, dann geht es am Ende des Teichs links zwischen zwei weiteren Teichen hindurch, bevor sich der Weg erneut gabelt. Wir folgen geradeaus dem breiten Waldweg und treffen dann auf einen Querweg, dem wir nach links folgen. Er macht eine Rechtskurve und steigt wenig an. Schließlich treffen wir auf einen weiteren Querweg und folgen diesem Betonplattenweg nach links. Noch kurz zu einer Anhöhe, dann geht es wieder langsam hinunter. Auf dem Weg Schäferkoppeln kommen wir zum Waldrand und laufen an seinem Rand geradeaus bis zur B 430, wo rechts das Restaurant Heidehaus (6) liegt. Nach Überquerung der Bundesstraße geht es genau gegenüber weiter. Der Weg zieht am dortigen Parkplatz mit einer Linkskurve vorbei und folgt dem Verlauf des Waldrandes. Mit mehreren Schlenkern geht es zunächst am Waldrand weiter, dann rechts vom Wald weg Richtung Homfeld. Wir kommen nochmals an einem Waldstück vorbei, dann macht der Boxbergweg am Ortsrand eine S-Kurve und mündet in die Homfelder Straße ein. Ihr folgen wir nach links zur Abzweigung der Wiesenstraße, um so nach der nächsten Kreuzung die Bushaltestelle Homfeld Ortsmitte (2) zu erreichen. Falls wir nicht von dort zurückfahren, folgen wir weiter der Homfelder Straße und erreichen wieder die Straßenverzweigung bei der Abzweigung der Straße Burlohe. Gleich danach folgt die Bushaltestelle An der Lieth. Der Homfelder Straße folgend, können wir nach Homfeld den Rad- und Fußweg neben der Straße benutzen. Nach einer Rechtskurve mündet diese dann in die L 121 ein. Dieser Straße folgen wir nach links hinein nach Aukrug und erreichen nach dem Bahnübergang rechts den Zugang zum Bahnhof Aukrug (1).
Gehzeit 2.30 h
Gemütliche Rundwanderung zur ersten Heilquelle der Kurstadt
Bad Bramstedt Bahnhof an der AKN-Linie A1. Wechsel von der S-Bahn auf die AKN derzeit in HH-Eidelstedt, bei Verlängerung der S-Bahn in Kaltenkirchen. Leichte Wanderung auf gut begehbaren Wegen. Nur in Bad Bramstedt selbst.