Sie konnte hören, wie der Schlüssel sich in das Loch hinein schob
und die Tür aufsperrte. Yuki lugte über ihre Bettdecke, konnte
jedoch selbst im Halbschlaf erkennen, wie die Klinke
heruntergedrückt wurde. Mit einem leisen, langgezogenen Knarren
wurde die Tür geöffnet. Ehe sie ihn erkennen konnte, wusste sie,
dass es Ryu war. Sie hatte ihm am vorigen Abend den Zweitschlüssel
zu ihrem Zimmer gegeben. Für dieses Wochenende gingen sie einen
besonderen Deal ein und wie es aussah, würde er seinen Teil
erfüllen. Zufrieden lächelte sie, doch sie versteckte es unter der
Decke. Sie wollte den Tatendrang des 42-jährigen Kochs auf keinen
Fall bremsen.
Er war nackt, sein bestes Stück bereits steif und aufgerichtet. Wie
eine gierige Schlange schien er in alle Richtungen zu blicken, um
seine Beute zu suchen. Zumindest sah es so aus, denn bei jeder
Bewegung wippte er umher. Ryu zögerte nicht lange, schloss nicht
einmal die Tür hinter sich, sondern eilte zum Bett, auf das er
sprang und kniete sich gleich über sie. Seine Spitze berührte fast
ihre Nase. Yuki gab einen kleinen, erschreckten Laut von sich. Sie
blinzelte müde, doch zwang sich dazu, ihren Kopf zu heben. Sie
leckte ihn, so wie in den Pornos, die Erika ihr geschickt hatte und
bearbeitete ihn gleichzeitig mit der Hand. Dann umschlossen ihre
Lippen seine Spitzen und sie saugte zärtlich daran. Erika hatte ihr
geraten, sich möglichst schnell an den Geschmack zu gewöhnen.
Bisher waren es die Männer gewesen, die ihren Mund eroberten. Doch
das hieß noch lange nicht, dass sie wirklich wusste, wie man sie
anständig oral verwöhnte.
Sie nahm ihn immer tiefer in sich auf - so tief, bis ihr Kinn Ryus
Hodensack berührte. Deepthroating nannte Erika das. Sie blickte
hoch zu Ryu, während sie sich zurückzog und die Speichelfäden sich
in die Länge zogen. In seinem Gesicht war ein perverses Grinsen zu
sehen. Sie musste ein Lächeln unterdrücken. Zufrieden stieß sie
sich wieder die Lanze hinunter, diesmal schneller und kräftiger als
zuvor. Mit jeder Wiederholung wurde sie schneller und rabiater.
Ihre Hände nahm sie dabei nicht zur Hilfe, sie musste lernen, es
nur mit ihrem Mund zu schaffen. Sie konnte ihre perversen Geräusche
lautstark hören und war heilfroh, dass ihre Eltern nicht zu Hause
waren.
Wenn er bis hierhin keinen Ton von sich gegeben hatte, so war er
nun umso lauter. Das tiefe Röhren mischte sich unter die anderen
Geräusche ihres Lustspiels. Sein Teil wippte auf und ab, als wollte
er sie dabei anfeuern. Es war gewöhnungsbedürftig, ihn so zu
verwöhnen, aber wenn es ihm gefiel, dann war es ihr nur recht so.
Früher oder später würden Kunden auftauchen, die nicht anders
konnten oder wollten, wusste sie. Also war es besser, sich auf alle
Eventualitäten vorzubereiten.
Sie wechselte immer wieder die Position ihrer Zunge, um ihn aufs
Neue begeistern zu können. Auch versuchte sie, ihn so tief in sich
aufnehmen zu können, wie möglich. Doch alles traute sie sich bei
Weitem noch nicht zu. Erika hatte ihr geraten, immer eins nach dem
anderen zu üben. Also nahm sie die Hände zur Hilfe, um ihn zum
Finale zu begleiten. Sie blickte ihm in die Augen: Er sah komplett
weggetreten aus.
Genau so sollte es auch sein!
Über die ganze Woche hinweg hatte sie mit Erika zusammen ein sehr
rigides Trainingsprogramm entwickelt, damit sie sich sexuell
weiterentwickeln konnte. Blowjobs waren nur der erste Teil davon
und sollte eine der leichteren Übungen sein. Doch Yuki hatte das
Gefühl, dass sie sich hier sehr schnell in vielerlei Hinsicht
verbessern konnte. Und Ryu war wie erwartet ein besonders eifriger
Trainingspartner. Nicht nur sprang er auf alles an, was man ihm
vorschlug, sondern er war auch stets bereit. Alleine am Abend zuvor
konnte Yuki in der Küche gleich zwei mal eine Übung
durchziehen.
Das war leider auch ein Hinweis darauf, dass es dem Restaurant
nicht so gut ging. Seit Anfang der Woche die neue Konkurrenz
eröffnet hatte, ist die Zahl der Gäste geradewegs in den Keller
gesunken. Oft stand Yuki nutzlos herum, ohne Kunden, die sie
bedienen konnte. Dann war es schwer, die Frustration zu
verbergen.
„Nicht einmal halb so viel wie sonst!”, erzählte Yuki Erika am
Telefon, während sie mit verzweifeltem Blick vor dem Laptop
saß.
„Das ist ziemlich krass. Könnt ihr so überleben?”, fragte
Erika.
„Für ein paar Monate vielleicht. Ich hoffe wirklich, dass das
Meeting mit Reinhardt etwas bringt”, murmelte sie. Auf der Suche
nach frischen Ideen besuchte sie die Webseiten anderer asiatischer
Restaurants. Außerdem steuerte sie auch immer wieder die Seite der
neuen Konkurrenz an. Irgendwo mussten sie eine Schwachstelle haben!
Mit konzentrierten Blick las sie das Menü und analysierte die
Angebote und Aktionen. Selbst die Kritiken auf den
unterschiedlichen Portalen ging sie durch, auch wenn sie wusste,
dass diese meistens keine sonderlich große Hilfe darstellten. Aber
vielleicht… Da zog sie die Stirn kraus!
„Ich glaub, ich hab’s”, rief sie.
„Was?”, antwortete Erika. Gerade in diesem Moment klingelte es.
Yukis Kopf schnellte hoch.
„Sorry Erika, die Berater sind da! Wir sprechen uns später!”
***
Reinhardt begrüßte sie mit seinem typischen, warmen Lächeln. Er
trug einen Arbeitsanzug, der ihn eleganter und attraktiver als
sonst aussehen ließ. Neben ihm standen zwei weitere Herren: Einer
von ihnen mit einer Halbglatze, gut 20 Jahre älter als Reinhard mit
einer Brille und einen Kopf kleiner. Der andere war noch ganz jung,
hatte kurzes blondes Haar und ein ausgeprägtes Kinn, womit er
zumindest im Gesicht älter aussah, als er es wirklich war. Der
Blonde hatte eine sportliche Statur und Yuki vermutete, dass er mit
Absicht seinen Anzug so schneidern ließ, dass dies zusätzlich
unterstrichen wurde. Sie lächelte höflich und bat die Herren gleich
hinein.
Ryu war extra geblieben, um die Spezialität des Hauses für sie zu
kochen, weshalb in der Küche ein reges Treiben herrschte, während
Yuki sich zusammen mit den drei Herren an einen Tisch setzte. Sie
hatte, wie von Reinhardt gefordert, ihre Uniform angezogen und sie
spürte von Anfang an, wie die Blicke auf ihr ruhten.
Es war der ältere Herr, der zuerst das Wort ergriff.
„Yuki, danke dass wir so kurzfristig vorbei kommen konnten.
Reinhardt hat uns so viel über dieses Restaurant mit seinen
Vorzügen erzählt, dass wir es gar nicht abwarten konnten, uns
selbst davon zu überzeugen.” Er lächelte freundlich, was sein
Gesicht vom strengen Business-Menschen zum freundlichen
Opa-von-nebenan verwandelte. Er war ihr deswegen überraschend
sympathisch und die Anspannung fiel ihr gleich von den Schultern.
Yuki hasste Geschäftsmeetings, so selten wie sie auch hier
vorkamen.
„Ich habe zu danken. Es geht hier ja schließlich auch um die
Zukunft meines Restaurants”, antwortete sie mit sanfter
Stimme.
Die drei Herren nickten zustimmend.
„Wir sollten uns kurz vorstellen, ich bin Detlev Sorkat,
Abteilungsleiter…”, er zeigte mit der Hand auf sich, ehe er zu
seinem blonden Begleiter herüberzeigte „… und das ist Walter
Renner, unser jüngster Mitarbeiter. Wir spezialisieren uns auf den
Restaurationsbereich und die Hotelbranche. Unsere Abteilung sollte
in ihrem Fall wie die Faust aufs Auge passen, wenn sie den
Vergleich erlauben.”
Yuki nickte freundlich, als Ryu mit den Tellern hereinkam und sie
servierte. Wie ungewöhnlich es doch war, vom Koch serviert zu
werden, während sie hier einfach sitzen bleiben konnte. Sie lehnte
sich entspannt zurück, schenkte dem streng dreinblickenden Ryu ein
kleines Lächeln. Er verzog sich daraufhin wieder in die Küche,
wahrscheinlich, um noch etwas vorzubereiten.
Sie alle kosteten von dem Essen. Ryu war es wieder einmal
hervorragend gelungen, Schärfe und Würze aufeinander abzustimmen.
Die Herren der Runde machten große Augen und nickten sich
gegenseitig zu.
„Also, an der Qualität des Essens kann man nichts aussetzen”,
meinte Walter und strich sich übers Kinn, als er mit seinem Teller
fertig war. Die anderen beiden stimmten ihm zu, als er bereits den
Teller zur Seite schob und eine kleine, blaue Mappe vor sich
platzierte. „Wir haben eine kleine Vorab-Analyse gemacht.” Jetzt
schoben auch die anderen beiden ihre Teller zur Seite. Es war Zeit
fürs Geschäftliche. Yuki lehnte sich gespannt etwas vor, als Walter
die Mappe öffnete.
Darin war nicht nur eine Karte mit sämtlichen asiatischen
Restaurants der Stadt zu finden, sondern auch ein Überblick über
sämtliche Angebote, die bei diesen zu finden waren. Die Liste war
komplett und zeugte von großer Sorgfalt, stellte Yuki fest, als sie
einige der Konkurrenten in der Gegend in Augenschein nahm. Sie
kannte die Situation nur zu gut, musste sie doch jeden Tag damit
leben, aber es war gut zu sehen, dass die Berater ihre Aufgabe
ernst nahmen und ein sehr komplettes Bild der Situation
erfassten.
„Wir haben auch nach Schwächen gesucht”, erklärte Detlev und tippte
auf ein separates Blatt. „Dabei haben wir etwas Merkwürdiges
festgestellt, was uns ehrlich gesagt überrascht hat.”
Yuki ahnte, dass sie vorhin genau das gleiche festgestellt hat.
„Der Tempel der asiatischen Lüste bietet keinen Lieferservice an”,
sagte sie. Alle nickten. Da ergriff Reinhardt das Wort: „Besser
noch, von allen Asia-Restaurants gibt es nur zwei, die einen
Lieferservice haben. Ich denke, die Nische könnt ihr euch zu Nutzen
machen. Vor allem, bis wir die anderen Angebote aufbauen
können.”
„Andere Angebote?”, fragte Yuki. Ihre Augenbrauen schnellten in die
Höhe.
„Eins nach dem Anderen”, erklärte Detlev. „Wir sollten uns erst
noch ein komplettes Bild über das Angebot vor Ort machen.”
Yuki lächelte. Sie wusste, dass sie von ihren Sonderangeboten
kosten wollten. In weiser Voraussicht hatte sie darauf verzichtet,
sich Unterwäsche anzuziehen. Gespannt rutschte sie auf ihrem Stuhl
herum.
„Wir haben uns überlegt, einen Lieferdienst mit deinen
Spezialangeboten anzubieten, Yuki”, erklärte Reinhard. „Dabei
müsstest du uns aber beweisen, dass du auch die schnelleren
Techniken ordentlich beherrscht.”
Die drei grinsten sie an, als wären sie besonders clever. Yuki ließ
sich nicht anmerken, dass sie am liebsten mit den Augen rollen
würde. Zwar wusste sie nicht genau, was mit den schnelleren
Techniken gemeint war, aber sie konnte sich denken, dass es sich
dabei um Tür-und-Angel-Sex handelte. Das bedeutete: Blow- und
Handjobs.
Sie krabbelte unter den runden Tisch. Handjobs beherrschte sie noch
nicht so gut, doch Blowjobs standen gerade hoch im Kurs. Die Herren
kamen ihr entgegen, indem sie ihre Reißverschlüsse öffneten. Über
der Tischplatte berieten die Herren noch weiter über mögliche
Marktlücken, die es zu erschließen galt, als Yuki bereits mit dem
Zungenspiel begann. Walter schmeckte etwas süßer, als sie es von
anderen gewohnt war, und sie genoss es, an seiner Spitze zu saugen.
Die anderen beiden waren zum Glück in Reichweite, so dass sie diese
greifen konnten. Sie wuchsen schnell in ihren fähigen Händen, doch
niemand hatte den Enthusiasmus, den Walter hatte. Er wuchs bereits
zu einer beachtlichen Größe. Er füllte ihren Mund ganz aus und Yuki
erkannte, dass es eine hervorragende Möglichkeit wäre, weiter
Deepthroating zu üben. Sie musste unbedingt ihre Grenzen
überwinden, stellte sie fest und schob ihn tiefer und tiefer in
sich hinein. Doch ihre Zunge konnte nicht seinen Sack erreichen!
Ihr Sabber lief herunter, als sie sich zurückzog, nur um einen
weiteren Anlauf zu wagen. Je glitschiger er wurde, umso leichter
hatte sie es, ihn tiefer in sich aufzunehmen. Bald wurde das
Gespräch oben immer wieder durch ein Stöhnen unterbrochen, entweder
von Walter oder von den anderen beiden Herren, die Yuki fest im
Griff hatte.Walter drang nun immer wieder bis zum Rachen vor und es
dauerte nicht mehr lange, bis er den Gipfel erklomm. Sie
wechstelte nun zum Abteilungsleiter.