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Sybille Baecker
… ist gebürtige Niedersächsin und Wahlschwäbin. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Münster und Neu-Ulm war sie viele Jahre als IT-Prozessingenieurin in einem internationalen Unternehmen tätig. Später arbeitete sie mehrere Jahre als Pressereferentin des Volleyball-Landesverbands Württemberg in Stuttgart. Heute lebt sie nahe der Universitätsstadt Tübingen. Durch ihre Krimiserie mit dem Kommissar und Whiskyfreund Andreas Brander wurde sie zur Fachfrau für »Whisky & Crime«.
Infos: www.sybille-baecker.de
In der Kommissar-Brander-Reihe sind bisher erschienen:
(Stand 2015)
Irrwege - Branders 1. Fall
Körperstrafen - Branders 2. Fall
Eisblume - Branders 3. Fall
Neckartreiben - Branders 4. Fall
Mordsbrand - Branders 5. Fall
Fortsetzung folgt …
Körperstrafen
Ein Kommissar Brander Krimi
Überarbeitete Neuauflage, 2015
Originalausgabe: Hermann-Josef Emons Verlag, Köln, 2009
© 2015 Sybille Baecker
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlag, Illustration: Sybille Baecker
Titelfoto: Sybille Baecker
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback |
973-3-7323-6969-0 |
Hardcover |
973-3-7323-6970-6 |
e-Book |
973-3-7323-6971-3 |
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Handlung und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig.
Für Frank
PROLOG
Das Quieken der Schweine dröhnt in ihren Ohren. Laut, unaufhörlich, steigert sich zu einem panischen Kreischen, als wollte man die ängstliche Herde zur Schlachtbank bringen. Der Gestank von Mist steigt in ihre Nase. Aufdringlich. Kriecht in sie hinein, dass sie ihn schmecken kann. Feuchtes Stroh, Pisse, Kot. Ihr wird schlecht. Sie will sich übergeben. Raus. Der Gestank soll raus aus ihr. Sie würgt. Sie kann nicht. Alles ist zugeschnürt. Ihre Kehle ist zugeschnürt.
Lautes Geschrei. Wildes Gegröle. Bösartiges, brutales Lachen. Sie will sich die Ohren zuhalten. Sie will es nicht hören. Aber sie kann nur die Augen zusammenpressen. Nichts sehen, wenigstens nichts sehen.
Schreie. Schmerzvoll, gepeinigt. Es tut weh. Alles tut weh. Sie will fort. Fort. Sie kann nicht. Eine Hand hält sie, krallt sich in ihr Fleisch.
»Bitte, hört auf«, wimmert sie. Die Hand schlägt ihr ins Gesicht, hinterlässt ein eisiges Brennen. Sie weint. Ihr ist kalt. So kalt.
Das Quieken der Schweine wird lauter. So laut, dass sie bald nichts anderes mehr hört.
Die Scham. Niemals wird sie vergehen.