Design & Layout: Pit Vogt

Für den Inhalt des Buches zeichnet der Autor verantwortlich

Impressum

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-7448-2494-1

© 2017

Inhaltsverzeichnis

Flucht

Was ist die Freiheit wert,

wenn die Menschen schweigend gehen?

Die Jugend, ach,

die ist doch gar nicht schwach!

Und woanders

werden wieder starke Winde wehen

Wir leben alle unter einem morschen Dach

Ich stell mir immerzu die stumme Frage

Wo ist das Glück?

Und wo die Hoffnung, wo?

Und wieder gehen

an manch regnerischem Tage

die Menschen aus der Heimat – einfach so

Brach liegt dies Land der fliehend´ Bauern

Brach auch der Sinn

Ich find ihn nirgendwo

Zu spät zum Jammern oder auch zum Trauern

Ich schau mich um – in Angst

Und bin kaum froh

So ziehn sie fort die Rächer,

die Verdammten

Zum weiten Strand

Zum fernen Kontinent

Und wenn sie einst

zu Hause wieder landen,

sind sie allein,

weil man sie nicht mehr kennt

Nach dir

Als ich ging,

war die Straße schmal

Flossen Tränen ohne Zahl

Nahezu

Ohne Ruh

träumte ich wohl immerzu

Lang schien dieses Tal

Einsam war´s

in jener stillen Zeit

Für jedes dunkle Date bereit

Einfach so

Nicht mehr froh

blieb die Hoffnung irgendwo

in jener stillen Zeit

Eines Tags

ward ich wieder stark

Wieder neu der junge Tag

Nahezu

Ohne Ruh

träumte ich nun immerzu

von dem, was vor mir lag

Gern

Gern wäre ich noch hiergeblieben

Doch der Wind war mir zu rau

Hätte hier wohl viel geschrieben

Gern wäre ich hiergeblieben

Doch der Himmel schien nicht blau

Gern bin ich nicht fortgegangen

Kannte manchen Weg und Steg

Doch hier rochs so abgehangen

Bin ins ferne Land gegangen,

weil man mich hier nicht versteht

Gern hätt ich mit euch gesungen

Doch ihr kennt die Töne nicht

Hab hier nicht mein Glück gefunden

Ach, ich hätt so gern gesungen

Aus der Heimat flieht man nicht

Gern wär ich zurückgekommen

Doch bei euch ist´s mir zu kalt

Such vergeblich nach der Sonnen

Wär so gern zurückgekommen

Doch bei euch fühl ich mich alt

Nackt

Nackt durch breite Straßen ziehn

Mit der U-Bahn durch Berlin

Mit dir tanzen durch die Nacht

Hast mich um den Schlaf gebracht

Heiße Liebe bis um 4

Halt mich fest, du wildes Tier!

Küss mich jetzt, lass mich nicht los!

Nur die Liebe macht uns groß!

Milchkaffee im Café „Blix“

Wenn du da bist, fehlt mir nix

Komm, heut fliegen wir ans Meer

Du bist da und nichts ist schwer

Poesie

Mit der Kraft nur meines Traums allein

steh ich am Morgen vor dem Tag

Und frag,

wo sind die schönen Träume

Ich wollte nie allein nur sein

Mit der Kraft der Hoffnung an die Zeit

verberg ich Angst und Tränen mir

Ja hier

erwacht ganz neue Freude

Ich ahn, du bist nicht mehr so weit

Suche

Suche nach dem „Irgendwas“

In manch neuer, alter Zeit

War es Liebe, war es Hass?

War´s am End´ ein kleiner Spaß?

Waren wir für uns bereit?

Suche nach dem fernen Ort

Regen- oder Sommertag

Wo nur ist dein liebes Wort?

Fern liegt jener ferne Ort,

wo mit dir am Strand ich lag

Suche nach dem guten Traum

Jenseits dieser schönsten Zeit

Hoffnungen im leeren Raum

Du bist hier in meinem Traum

Hab mich längst noch nicht befreit

Schmutziger Ort

Irgendwo in dieser Stadt

Dort, wo keiner Namen hat

Fand ich dich am Rand der Zeit

Warst zu schnellem Sex bereit

Dort, am Ende aller Zeit

Irgendwo in dieser Stadt

Warfst dir harte Drogen ein