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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Redaktionsleitung: Susanne Kronester

Redaktion: Wilhelm Klemm

Lektorat: Beate Martin

Bildredaktion: Nora Goth

Layoutkonzept/Titeldesign: La Voilà, Marion Blomeyer & Alexandra Rusitschka, München und Leipzig (Coverkonzept, Ergänzungen Innenteil) Independent Medien Design, Horst Moser, München (Innenteil)

Kartografie: Kunth Verlag GmbH & Co. KG für MERIAN-Kartographie

eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska

impressum ISBN 978-3-8342-2652-5

1. Auflage 2018

GuU 8-2652 01_2018_02

Bildnachweis

Coverabbildung: (Castillo de San Jose, Lanzarote), Bildagentur Huber: R. Schmid

Alamy: Jon Arnold Images Ltd > awl-images: K. Kreder > Bildagentur Huber: Kaos02 >, A. Piai >, M. Relli >, R. Schmid >, >, >, > dpa Picture-Alliance: A. F. Selbach > Getty Images: >, >, >, Mlenny Photography > imago: Mollenhauer > Jahreszeitenverlag: W. Schmitz >, D. Williamson > Laif: M. Amme >, M. Gonzalez >, >, C. Heeb >, B. Jonkmanns >, >, I. Lass >, J. Modrow >, M. Sasse >, >, S. Sonnet/hemis.fr > Look-Foto: >, age footstock > Mauritius Images: AGE >, >, Alamy >, >, >, >, >, >, AVA >, J. Fuste Raga >, Siepmann > Oceano La Gomera: > Schapowalow: R. Schmid >, > shutterstock: K. Kozlowski >

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Bei Interesse an maßgeschneiderten MERIAN-Produkten:
Verónica Reisenegger, veronica.reisenegger@graefe-und-unzer.de

Die MERIAN-Homepage finden Sie im Internet unter
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GRÄFE UND UNZER VERLAG

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81630 München
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merian@graefe-und-unzer.de

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Mo–Do: 9.00 – 17.00 Uhr
Fr: 9.00 – 16.00 Uhr
(* gebührenfrei in D, A, CH)

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielen Dank, dass Sie sich für einen Titel aus unserer Reihe MERIAN live! entschieden haben. Wir freuen uns, Ihre Meinung zu diesem Reiseführer zu erfahren. Bitte schreiben Sie uns an merian-live@graefe-und-unzer.de, wenn Sie Berichtigungen und Ergänzungen haben – und natürlich auch, wenn Ihnen etwas ganz besonders gefällt.

Alle Angaben in diesem Reiseführer sind gewissenhaft geprüft. Preise, Öffnungszeiten usw. können sich aber schnell ändern. Für eventuelle Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung.

Schifffahrtszeichen

Auch auf dem Wasser herrschen Ver- und Gebote – die wichtigsten Zeichen für eine sichere Fahrt.

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Liegeverbot (Ankerverbot und Verbot des Festmachens am Ufer) Festmacheverbot Verbot für Fahrzeuge, die weder mit Maschinenbetrieb noch unter Segel fahren Verbot des Wasserskilaufen Fahrverbot für Fahrzeuge mit Maschinenantrieb
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Vorgeschriebene Fahrtrichtung Durchfahrt verboten Abstand in Metern, in dem sich Fahrzeuge vom Zeichen entfernt halten sollen Empfehlung, in Pfeilrichtung zu fahren Nicht frei fahrende Fähre
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Fahrverbot für Sportboote Fahrverbot für Segelfahrzeuge Verbot des Segelsurfens Wendeverbot Fahrerlaubnis für Wassermotorräder
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Wellenschlag vermeiden Überholverbot allgemein Verbot des Begegnens und Überholverbot Ende eines Geoder Verbots Ankern erlaubt
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Fernsprechstelle Verpflichtung, das Funkgerät auf dem angegebenen Kanal in Betrieb zu nehmen Geschwindigkeitsbeschränkung (in km/h) Schallsignal geben Gebot, besondere Vorsicht walten zu lasse

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Fahrwassertiefe begrenzt Durchfahrtshöhe begrenzt Beschränkung auf zusätzlicher Tafel angegeben Anhalten Erlaubnis zum Durchfah
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Schöne Ausblicke auf die Küste bieten sich vom Deck der Kreuzfahrtschiffe.

Willkommen auf den Kanarischen Inseln. Die Eilande im Ostatlantik trumpfen mit UNESCO-gekürter Inselnatur, malerischen Dörfern, goldgelben Sandstränden und angenehmen Temperaturen.

Nach einer sternenklaren Nacht auf See steigt die Sonne rasch aus dem Meer und taucht die herannahende Steilküste in ein goldgelbes Licht. Für diesen Anblick lohnt es sich, schon vor dem Frühstück an die Reling zu treten. Trotz der frühen Stunde ist die Luft mild. Die ausgleichende Wirkung des Ozeans sorgt auf den Kanaren rund ums Jahr für angenehme Temperaturen. Weiße Dörfer, dunkle Felsbuchten oder hellsandige Strände ziehen am Betrachter vorbei. Dann ist die Silhouette einer Stadt zu erkennen. Leuchtfeuer und Kräne kündigen den Hafen an, den mächtige Außenmolen vor der Brandung schützen. Tuckernd läuft ein Fischkutter aus, wirkt wie ein Miniaturboot im Vergleich zu dem riesigen Kreuzfahrtschiff. Segeljachten dümpeln an den Holzstegen der kleinen Marina. Gerade hat eine Autofähre festgemacht, die den Verkehr von und zu der Insel aufrechterhält.

Der erste Landgang

Es riecht nach Atlantik, nach Seewasser und Tang. Möwen kreischen. Am Kai hocken Fischer und vertreiben sich die Zeit an Land mit dem Flicken ihrer Netze oder dem Dominospiel. Dann steht man schon mitten im Geschehen, am zentralen Platz irgendwo zwischen Hafen und Stadt. Hier treffen sich die Menschen in den Cafés, sitzen plaudernd auf Bänken oder laufen geschäftig auf und ab. Blumenhändlerinnen arrangieren mit geschickter Hand Strelitzien, die kanarischen Symbolpflanzen, und andere exotische Schätze.

Wohl gibt es in den kanarischen Städten jede Menge kultureller Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, etwa Relikte der vorspanischen Inselbewohner, monumentale Bauten aus der Zeit nach der Conquista oder avantgardistische Architektur des dritten Jahrtausends. Doch auch die kleinen Dinge des Lebens verdienen Beachtung. Vielleicht taucht der neugierige Besucher einfach in die Atmosphäre ein und mischt sich unter die Canarios – sei es beim Einkaufen auf bunten Märkten oder in schicken Einkaufspassagen, am Strand oder beim Schlendern im Park. Danach lohnt die Einkehr in einem urigen Lokal. Gegrillter Fisch spielt eine Hauptrolle. An Jagdwild geben die Inseln Kaninchen her, traditionelles Schlachtvieh ist die Ziege. Diese liefert auch Käse, frisch oder mild geräuchert ein besonderer Leckerbissen. Tropisches Obst steht ganz oben auf dem Speiseplan. Vor allem Bananen ernten die kanarischen Landwirte in Hülle und Fülle.

Grandiose Inselnatur

Die landschaftlichen Reize der Kanaren stehen ganz im Vordergrund. Besonderheiten wie Las Cañadas auf Teneriffa, einen von der UNESCO zum Welterbe erklärten Riesenkrater, oder die von Lanzarotes begnadetem Künstler César Manrique gestaltete Vulkanhöhle Jameos del Agua sollten sich Reisende nicht entgehen lassen. Atemberaubend sind auch andernorts die vulkanischen Erscheinungen. Jede Insel besitzt ihren eigenen Charakter. Teneriffa, die größte und mit dem majestätischen Pico del Teide auch höchste, konkurriert mit Gran Canaria, das mit einem bizarren Felsgebirge und gewaltigen Dünenfeldern aufwartet. Fuerteventura und Lanzarote liegen nicht nur geografisch Afrika besonders nah. Goldgelbe Sandstrände säumen ihre Küsten, staubige Pisten erschließen das wüstenhafte Inselinnere. La Gomera wächst mit Felswänden fast senkrecht aus dem Meer und fasziniert mit undurchdringlichen Nebelwäldern. »La Isla bonita«, die hübsche Insel, wird das paradiesisch grüne La Palma genannt.

Darüber hinaus

Nach der legendären achten Insel, San Borondón, wird man im kanarischen Archipel vergeblich Ausschau halten. Oder meinten die frühen Seefahrer etwa Madeira? Jedenfalls steht die zu Portugal zählende Blumeninsel bei fast allen Kanarenkreuzfahrten wie selbstverständlich auf dem Programm. Weitere Abstecher führen gern in die portugiesische Metropole Lissabon oder nach Andalusien, wo die Städte Cádiz und Málaga darauf warten, entdeckt zu werden, die eine vom Atlantik, die andere vom Mittelmeer geprägt. Das exotische Flair des Orients lässt sich bei einem Landgang in Marokko schnuppern, in Tanger, der fünftgrößten Stadt des Landes, oder in Casablanca, weltbekannt durch den gleichnamigen Kultfilm.