Edition - Welt der Katzen – Band 4

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Sphynx: Die nackte Wahrheit, 2. überarbeitete Auflage (1. Auflage; 2013)

© 2017 Marcus Skupin | Welt der Katzen

Coverfoto: »Aramis«, Besitzer Melanie Freitag, © Fotostudio Homeportrait

Rückseite: Marcus Skupin, © Studioline

Alle Rechte vorbehalten

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978-3-7460-5125-3

Inhaltsverzeichnis

"Trotz aller guten Vorsätze haben wir Menschen immer wieder damit zu kämpfen, das wir das ablehnen, was wir nicht kennen. Das ist nicht schön, aber verzeihlich, sofern wir uns bemühen, etwaige Vorurteile durch Fakten zu ersetzen." M.S.

Einführung

Wer Sphynx-Katzen erstmals erblickt, auf den hinterlassen sie einen befremdlichen Eindruck. Fast augenblicklich fühlt man sich an kleine Aliens oder Kobolde erinnert. - Ein ausdrucksstarkes Gesicht, überdimensional große, eher breit gesetzte Ohren an einem verhältnismäßig kleinen Kopf, eine grazile doch muskulöse Gestalt und eine faltige, haarlose Haut sind die ersten Eindrücke verschiedener, auf den ersten Blick recht ähnlich aussehender Katzenrassen, denen das gleiche, menschliche Gefühlsspektrum entgegenschlägt, wie den Katzen in ihrer wechselvollen Geschichte an sich. - Von den einen werden sie geliebt und quasi vergöttert, von den anderen als abstoßend und hässlich beschimpft oder etwas weniger emotional als »Qualzucht« bezeichnet und mitsamt ihrer »Anhänger« verdammt.

Die Rede ist von den sogenannten Nacktkatzen. Nahezu oder komplett haarlosen Katzen, die heutzutage in mehreren Rassen weltweit gezüchtet werden.

»Sind sie schön?«, fragte einst der Veterinär Dr. Fernand Méry in einem Katzenbuch aus dem Jahr 1956 und beantwortet diese Frage für seine Leser direkt selbst: »Das ist eine andere Frage.«

Schließlich gibt er seinen Lesern noch einen Rat für den Fall mit auf den Weg, dass sie an einer nackten Katze interessiert sein sollten: »Sollten Sie so eine Katze besitzen wollen, wäre es sinnlos, auf dem Markt nach ihr zu suchen. Es gibt keine professionelle Züchtung haarloser Katzen. Sie sind einfach eine Kuriosität der Schöpfung«.

Heute, etwa sechzig Jahre später, könnte man die Sphynx, wie die nackten Katzen oft mit einer Art Sammelbegriff bezeichnet werden, zwar immer noch als Kuriositäten bezeichnen, eines hat sich jedoch grundlegend geändert: Es gibt zwischenzeitlich weltweit zahlreiche Menschen, die sich der Haltung und der Zucht haarloser Katzen verschrieben haben und jeder, der sein Herz an die kleinen Kobolde verliert, hat die Möglichkeit sich zu informieren und einem oder besser mehreren dieser interessanten Tiere ein Heim zu geben.

Apropos Information. Interessant ist durchaus, wie viele Halbwahrheiten und Vorurteile noch immer über die Nacktkatzen kursieren. Das beginnt bereits bei der Geschichte haarloser Katzen und endet nicht selten bei ihren Eigenschaften und möglichen »Gebrechen«. - »Selbst wer bisher allenfalls das Foto einer Sphynx-Katze gesehen hat, fühlt sich oft berufen, sein Urteil über diese Rasse zu verbreiten«, beklagte sich vor einiger Zeit ein Sphynxbesitzer.

Ein Grund mehr, die »nackten« Katzen einmal näher unter die Lupe zu nehmen und die wesentlichen Informationen in diesem Buch zusammen zu fassen.

Abbildung 1: Rebel, © Bianca Dietrich

Was die Schönheit angeht … . Schönheit ist relativ und liegt auch bei den Sphynx durchaus im »Auge des Betrachters«. Und sind wir doch mal ehrlich: Eigentlich kommt es auf die inneren Werte an. Werte, mit denen sich die Sphynx keinesfalls hinter anderen Katzenrassen verstecken müssen.

Die Sphynx in Kürze

Die folgenden Zeilen bieten einen ersten kurzen Überblick über die »Nackten Katzen«, der dann in den folgenden Kapiteln weiter vertieft und mit zusätzlichen Informationen erweitert wird.

... und sie haben doch Haare

Sphynx-Katzen sind nicht vollständig haarlos. Sie besitzen - mit Ausnahme der Kohana, einer hawaiianischen Mutation, die nur kleine Haarfollikel aufweisen und daher vollkommen haarlos sein soll - einen mehr oder weniger starken Haarflaum, der zudem in Abhängigkeit vom Alter des Tieres, der Jahreszeit und hormonellen Einflüssen variiert.

Die Haarlosigkeit ist entgegen vielfacher Meinung auch keine »Erfindung« des Menschen. Sie kommt bei Hauskatzen und auch bei den Rassekatzen als Mutation immer wieder natürlich vor. Durch gezielte Verpaarungen wurde die Haarlosigkeit gefördert und gefestigt und schließlich zum Rassemerkmal erhoben. Ein gewöhnlicher Vorgang bei der Zucht von Haustieren, ohne den es nur wenige der heute bekannten Haustierrassen oder Varietäten geben würde.

Biologische Sensation

Als die ersten Nacktkatzen in der zweiten Hälfe des 19. Jahrhunderts entdeckt wurden, waren sie eine biologische Sensation. Das erste bekannte Foto haarloser Feliden aus dem Jahr 1898 zeigt zwei Katzen, die auf einem Wohnzimmertisch posieren. Die neu entdeckte »Katzenrasse« wurde als Mexican Hairless bezeichnet. Die Tiere sollen die letzten Exemplare einer alten, aztekischen Katzenrasse gewesen sein. Eine spannende These, die die Tiere zur damaligen Zeit sicherlich nochmals um einiges interessanter erscheinen ließ.

Die ersten und letzten bekannten Exemplare der Mexican Hairless jedenfalls hatten nie Nachwuchs und mit dem Tod des letzten der beiden Exemplare dieser Rasse starb die Mexican Hairless wohl aus.

In den Folgejahren gab es weltweit immer wieder Berichte über nackte Katzen, doch bis der Grundstein der heutigen Sphynx gelegt worden konnte, sollte es noch einige Jahrzehnte dauern.

Katzen mit Charakter

Wer die Gelegenheit hat Sphynxkatzen zu beobachten und sich mit ihnen zu beschäftigen, der stellt schnell fest, dass die kleinen Nackten munter, aufgeschlossen und neugierig sind und hat Mensch sich erst einmal an das etwas andersartige Aussehen der Sphynx gewöhnt, stellt sich oft eine regelrechte Faszination ein.

Die Rassen der Sphynx

Neben den beiden Grundrassen der Nacktkatzen, den kanadischen Sphynx sowie den Don-Sphynx, gibt es zwischenzeitlich weitere, allerdings nicht allgemein anerkannte Rassen sowie zahlreiche Zuchtexperimente (siehe: Kleine Rassekunde).

Abbildung 2: "Cassandra", Don-Sphynx, red-tabby, © Nicole Greve

Geschichte der Sphynx

Beginnen wir zunächst bei den Alten Ägyptern. Hier könnte die Geschichte der Hauskatzen, zu denen auch die Sphynx zählen, vor einigen tausend Jahren begonnen haben. - Zumindest hat Ägypten einen nicht ganz unerheblichen Anteil an der Bekanntheit und Verbreitung der Katze.

In der 22. ägyptischen Dynastie, ca. 946 bis 713 vor Christus erreichte die bereits über einen langen Zeitraum ständig steigende Beliebtheit der Katze einen Höhepunkt. Die Katze wurde regelrecht verehrt und Bastet, die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit wurde – wie übrigens auch viele andere ägyptische Götter - mit Katzenkopf dargestellt. Zahlreiche Abbildungen dieser katzenköpfigen Götter in den ägyptischen Monumenten zeugen neben Pyramiden und Sphingen von der Größe des Alten Ägyptens.

Die altägyptische Sphinx, die Figur eines liegenden, männlichen Löwen, die mit unterschiedlichen Köpfen (Menschen-, Widder-, aber auch Vogelköpfen) dargestellt wurde, ist zwar Namensgeberin der heute als Sphynx-Katzen bezeichneten Rassen, tatsächlich gibt es allerdings keine Nachweise von Nacktkatzen im Alten Ägypten.

Abbildung 3: Sphingen, Theben, © Marcus Skupin

Oft als Beweis angeführt: Das Aussehen von Katzenmumien, deren haarlose Haut tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Nacktkatzen aufweist. Allerdings wird dem Katzenkörper bei der Mumifizierung nicht nur die Flüssigkeit entzogen, vielmehr fallen den Tieren auch die Haare aus. Ein typisches Beispiel ist die folgende Aufnahme einer natürlich mumifizierten Katze, die im Jahre 1921 unter den Dielen eines Gartenhauses gefunden wurde. Der ausgetrocknete Körper ist – bis auf die gut erhalten gebliebenen und deutlich erkennbaren Vibrissen – haarlos.

Abbildung 4: Katzenmumie, 1921, © Marcus Skupin

Im Internet finden sich Berichte, nach denen bereits die Azteken, eine alte indianische Hochkultur, Nacktkatzen im 13. und 14. Jahrhundert gezüchtet haben sollen. Eine spannende These, die allerdings nicht wirklich haltbar ist. Sicher ist, dass den Azteken die südamerikanischen Kleinkatzen sowie natürlich die einzige, amerikanische Großkatze, der Jaguar bekannt waren. Denkbar ist auch, dass Wildkatzenjungtiere gefangen und in Einzelfällen gezähmt wurden. Hauskatzen im eigentlichen Sinne gab es zur Zeit der Azteken auf dem amerikanischen Kontinent jedoch nicht.

Dies wird auch recht deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die aztekische Kultur mit den Eroberungen der Spanier und der Unterwerfung des aztekischen Volkes zwischen 1519 und 1521 n. Chr. endete.

Die »Entdeckung Amerikas« durch Christopher Kolumbus fand bekanntlich im Jahre 1492 n. Chr., also keine drei Jahrzehnte vorher, statt. Kolumbus unternahm insgesamt vier Reisen zum »neuen Kontinent« und seine ersten beiden Reisen führten ihn lediglich bis zu den vorgelagerten Inseln (beispielsweise Hispanola, heute: Dominikanische Republik und Haiti) und nicht auf das amerikanische Festland. Dieses wurde erst einige Jahre später erstmals betreten. Selbst wenn also auf den Reisen von Europa in die neue Welt eine oder mehrere der vielleicht an Bord gehaltenen Schiffskatzen entlaufen sein sollte(n), was bereits nicht sehr wahrscheinlich ist, da die Schiffe in einiger Entfernung vom Ufer ankerten, so kann sich in der kurzen Zwischenzeit von wenigen Jahren kaum eine vollkommen andersartige Hauskatzenpopulation entwickelt haben.

Die gezielte Haltung und Zucht von Nacktkatzen auf dem amerikanischen Kontinent kommt schon aus diesem Grunde nicht in Betracht. Keinesfalls hätte sie im 13. und 14. Jahrhundert, mithin 200 bis 300 Jahre bevor eventuell einige Katzen amerikanischen Boden betraten, stattfinden können.

Nun könnte der findige Verfechter der Aztekentheorie natürlich einwenden, dass die ersten Europäer, die Amerika erreichten, schon lange vor Kolumbus unterwegs waren.

Tatsächlich scheint der Wikinger Leiff Eriksson bereits um das Jahr 1000 n. Chr. auf dem Weg nach Grönland die Insel Neufundland und damit den nordamerikanischen Kontinent betreten zu haben. Ausgrabungen in der neufundländischen Siedlung »L’Anse aux Meadows« belegen diese erste und einzige bisher bekannte, skandinavische Siedlung auf dem amerikanischen Kontinent. Es wäre nun natürlich theoretisch denkbar, dass diese erste europäische Siedlung auch Hauskatzen beherbergte.

In einer der ältesten norddeutschen Siedlungen jedenfalls, dem schleswig-holsteinischen Haithabu, gab es zu dieser Zeit nachweislich bereits Hauskatzen, was durch zahlreiche Knochenfunde belegt ist.1 Genau wie L’Anse aux Meadows war auch Haithabu eine Wikingersiedlung und die Wikinger könnten daher auf ihren Schiffsreisen durchaus auch die ersten Hauskatzen nach dort und damit nach Amerika eingeführt haben. Wesentlich weiter südlich waren die Wikinger allerdings wohl nicht.

Zu berücksichtigen ist bei diesen Überlegungen allerdings, dass auch Neufundland eine Insel ist und das Indianerland der Azteken sich von Neufundland aus gut 7.000 Kilometer entfernt befindet. Unter weiterer Berücksichtigung des kanadischen Klimas, der unwirtlichen Gegend, wilder Tiere und zahlreicher anderer Risiken ist es daher auch bei Betrachtung dieser frühen Erstbesiedlung Amerikas mehr als unwahrscheinlich, dass die Azteken überhaupt Hauskatzen gekannt haben könnten. Die erste Erwähnung finden die Hauskatzen in Amerika übrigens im Jahre 1626 (Jores, et al.).

Von Nacktkatzen soll allerdings der Wissenschaftler Johann Rudolf Rengger in einem Buch aus dem Jahre 18302 erstmals berichtet haben. Ein Irrtum, wie sich schnell feststellen lässt. - Tatsächlich können wir bei Rengger nämlich Folgendes nachlesen: »Die Hauskatze im Innern von Paraguay hingegen, wo seit ihrer Einführung nie oder nur selten eine [solche] Vermischung statt fand, unterscheidet sich von der Europäischen durch kürzere, in etwas mehr glänzende, dünnstehende und knapp an einander liegende Haare, die am Schwanze noch kürzer sind als am übrigen Körper. Ferner ist sie wenigstens um einen Viertheil kleiner als jene, hat einen schmächtigeren, zusammen gedrückteren Rumpf und einen zärteren Gliederbau. Sie sieht daher sehr gewandt, aber, der kurzen, seltenen Haare und des spindelförmigen, fast kahlen Schwanzes wegen, nichts weniger als angenehm aus.«

Haarlos waren die damals beschriebenen Katzen damit jedenfalls nicht. Allerdings halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass die von Rengger beschriebenen Katzen eventuell die Ahnen der Katzen gewesen sein könnten, die gut siebzig Jahre später als (New) Mexican Hairless bekannt werden sollten.

Im Journal of Heredity aus dem Jahre 19393 findet sich der Hinweis, dass sich die Mexican Hairless zweifellos aus den spärlich behaarten entwickelt habe. »The New Mexican hairless cat. It undoubtedly evolved from the scant-haired Paraguayan cat [...]«. Eine These, die auch die Deutsche Zoologische Gesellschaft übernimmt. Im »Zoologischen Bericht«4 aus dem Jahre 1942 finden sich folgende Sätze: »Die Größe und die fast völlige Abwesenheit von Haar bei der neu-mexikanischen, haarlosen Katze lassen annehmen, dass diese direkt von den von Rengger 1830 beschriebenen, schwach behaarten Katzen aus Paraguay abstammen. ...«. Genetische Untersuchungen, die eine Verbindung der von Rengger beschriebenen Tiere mit der Mexican Hairless oder gar den heutigen Sphynx herstellen könnten, sind erst seit kurzem möglich und so wird die vermutete Abstammung vielleicht immer ein Geheimnis bleiben.

Das erste dokumentierte Auftreten von Nacktkatzen in Amerika, der Bradford Hairless, wurde im Jahre 1878 bekannt. Die amerikanische »Boston Post« berichtete am 22.01.1878 von einem Katzenpärchen, das in der Bostoner Music Hall ausgestellt wurde. »Scud« und »Mystery«, so die Namen der beiden haarlosen Katzen, seien »eher ungewöhnlich als schön«. Die Nacktkatzen kamen als Nachwuchs einer blauen Malteserkatze in Bradford zur Welt. Nur wenige Jahre später berichten amerikanische Zeitungen zudem von Nacktkatzen in Boston (1885) sowie in dem Örtchen Parsons (1888).

Im Frühjahr 1897 kommen irgendwo in der Einöde New Mexikos zwei Kätzchen zur Welt, die später als (New) Mexican Hairless bekannt werden. Eine Abbildung der beiden haarlosen Feliden auf einem Wohnzimmertisch erscheint am 11. April 1898 in den Chicago Daily News. Einige Jahre später wird im »Buch der Katzen«, »The Book of the Cats«5 von Frances Simpson ein Brief von T.J. Shinick an Mr. H.C. Brooke nebst der vorgenannten Abbildung aus dem Jahr 1898 Foto abgedruckt.

Abbildung 5: Mexican Hairless, Foto von 1898, Book of Cats 1903

Shinick schwärmt von den beiden Katzen, »Nellie« und »Dick« sie seien die »intelligentesten und liebevollsten Familientiere« die er je kennen gelernt habe. Ihre Körper seien »immer warm und weich, wie bei einem Kind. Sie lieben es gestreichelt und liebkost zu werden, und sind sehr verspielt.« Er beschreibt die Katzen als zwischen 8 und 10 Pfund schwer, robust und nicht vollkommen haarlos. »Im Winter haben sie einen leichten Flaum auf dem Rücken und auf der Oberseite ihres Schwanzes, der bei warmen Wetter wieder ausfällt. Sie halten Kälte ebenso gut aus wie andere Katzen.« Die Katze »Nellie« habe »einen sehr kleinen Kopf, große bernsteinfarbene Augen, extra lange Barthaare und Augenbrauen.«

Abbildung 6: Katze Abby, blue-tabby, geb. 28.10.2012, © Tini Rath

Albuquerque, New Mexico,
February 3rd, 1902

MR. H. C. BROOKE

Sehr geehrter Herr, Ihr Schreiben vom 20.Januar ist angekommen. Um Ihre Frage zu beantworten, würde ich sagen, dass meine beiden Nacktkatzen Bruder und Schwester sind.

Ich habe sie von Indianern bekommen, die ein paar Meilen entfernt von hier leben. Die alten Jesuitenpater haben mir erzählt, dass es die letzten der aztekischen Rasse seien, die ausschließlich in New Mexico bekannt war.

Ich finde, sie sind die intelligentesten und liebevollsten Familientiere die ich unter den Katzen je erlebt habe, die schnellsten und die intelligentesten Katzen die ich je sah. Sie mögen ein warmes Bad und sie lieben es, nachts unter der Decke unserer kleinen Tochter zu schlafen.

Auch scheinen sie fast alles zu verstehen, was man ihnen sagt, doch ich hatte nie die Zeit sie zu trainieren. Sie sind komplett gleich gezeichnet - mit mausfarbenem Rücken. Hals, Bauch und Füße sind wie zartes Fleisch gefärbt.

Ihre Körper sind immer warm und weich, wie bei einem Kind. Sie lieben es gestreichelt und liebkost zu werden, und sind sehr verspielt. Sie klettern am Körper rauf und runter und sogar um die Taille, wie ein Blitz.

"Nellie" wiegt etwa 8 Pfund (Anm.: das sind 3,63 kg) und "Dick" wog 10 Pfund (Anm.: das entspricht 4,54 kg); jedoch muss ich leider berichten, dass wir "Dick" verloren haben. Wir haben ihnen nie erlaubt aus dem Haus zugehen, da die Hunde sofort hinter ihnen her wären. Sie mochten unseren Wasserspaniel sehr gerne und haben mit ihr gemeinsam geschlafen. "Dick" war ein Schlingel und wollte sich davonstehlen. Eines Nachts im letzten Jahr hat er sich raus geschlichen und die Hunde haben ihn erledigt.

Der Verlust war groß, denn ich werde ihn nie ersetzen können.

Der