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Peter Mallouk

5 EINFACHE SCHRITTE ZUR OPTIMALEN GELDANLAGE

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

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1. Auflage 2019

© 2019 by FinanzBuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

© 2014 by John Wiley & Sons, Inc. All rights reserved.

Die englische Originalausgabe erschien 2014 bei Wiley & Sons, Inc. unter dem Titel The 5 Mistakes Every Investor Makes and How to Avoid Them.

All Rights Reserved. This Translation published under license with the original publisher John Wiley & Sons, Inc.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschänden ausgeschlossen.

Übersetzung: Petra Pyka

Redaktion: Ulrike Reinen

Korrektorat: Matthias Höhne

Umschlaggestaltung: Marc-Torben Fischer, München

Satz: Röser MEDIA GmbH & Co. KG

Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

eBook: ePubMATIC.com

ISBN Print 978-3-95972-236-0

ISBN E-Book (PDF) 978-3-96092-444-9

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96092-445-6

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter:

www.finanzbuchverlag.de

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INHALT

Vorwort

Dank

Über den Autor

Einleitung Der Markt will Ihr Freund sein

Fehler Nummer eins: Market-Timing

Die Dummköpfe

Die Lügner

Warum es so schwer ist, den Markt zu schlagen

Die breite Masse liegt regelmäßig falsch

Die Medien liegen regelmäßig falsch

Die Experten liegen regelmäßig falsch

Die Investmentmanager liegen regelmäßig falsch

Die Newsletters liegen regelmäßig falsch

Ihr Kumpel

Verkappte Market-Timing-Strategien – die übrigens ebenso wenigfunktionieren

Was clevere Investoren zum Market-Timing zu sagen haben

Jeder weiß das. Warum versuchen es manche trotzdem?

Korrekturen

Bärenmärkte im Überblick

»Dreht« der Markt nach einer Baisse, sehen alle alt aus, die nicht investiert sind

Der Markt ist volatil – gewöhnen Sie sich dran

Warten Sie nicht auf ein freundliches Konsumklima

Mit Bärenmärkten leben lernen

Was passiert, wenn Sie die Gefahren des Market-Timing falsch einschätzen

Aber was, wenn ich alles richtig mache?

Anlage des Gesamtbetrags oder Durchschnitts - kostenmethode?

Flügge werden

Fehler Nummer eins vermeiden: Market-Timing funktioniert nicht

Fehler Nummer zwei: aktiv handeln

Die Geschichte des aktiven Handelns

Aktive Investmentmanager bringen weniger als Indexing

Fisher Investments

Legg Mason Value

Jim Cramer

Newsletters bringen weniger als Indexing

Aktive Investmentfonds bringen weniger als Indexing

Survivorship Bias (oder warum Investmentfonds noch schlechter abschneiden, als die Daten vermuten lassen)

Und die Gewinner? Was ist mit den Gewinnern?

Hedgefonds bringen weniger als Indexing

Stiftungen – falsche Vorstellungen von Performance

Wagniskapital (klingt sexy, bringt aber gewöhnlich nichts)

Und dann kommt das Finanzamt (oder: Du meine Güte – es wird noch schlimmer)

Portfolioaktivitäten schaden der Performance

Bringt aktives Management wenigstens etwas, wenn der Markt abrutscht?

Warum Indizes besser abschneiden

S&P 500, ich komme!

Fehler Nummer zwei vermeiden: Aktives Handeln ist der falsche Weg

Fehler Nummer drei: Angaben zur Wertentwicklung und Finanzinformationen falsch verstehen

1. Missverständnis: Performance-Bewertung erfolgt im Vakuum

2. Missverständnis: Die Finanzmedien sind da, um Ihnen zu klugen Entscheidungen zu verhelfen (oder: Die Medien sind Ihr Tod)

3. Missverständnis: zu glauben, dass es auf dem Markt um die Gegenwart geht

4. Missverständnis: zu glauben, dass nach einem Allzeithoch auf dem Markt grundsätzlich mit einem Rücksetzer zu rechnen ist

5. Missverständnis: Korrelation mit Kausalität gleichsetzen

Ist Oktober der schlechteste Monat für Anleger?

»Sell in May and go away« – was ist dran?

6. Missverständnis: zu glauben, dass man sich nach Finanzmeldungen richten kann

7. Missverständnis: die Ansicht, dass die Republikaner mehr für die Märkte tun als die Demokraten

8. Missverständnis: den Einfluss eines Managers überschätzen

9. Missverständnis: anzunehmen, dass Defensivität angezeigt ist, wenn der Markt nachgibt

Fehler Nummer drei vermeiden: Angaben zur Wertent- wicklung und Finanzinformationen falsch verstehen

Fehler Nummer vier: sich selbst im Weg stehen

Angst, Gier und Herdentrieb

Der Effekt der Selbstüberschätzung

Der Bestätigungsfehler

Der Ankereffekt

Die Verlustaversion

Mentale Buchführung

Der Rezenzeffekt

Die Negativitätsverzerrung

Der Spieler

Fehler Nummer vier vermeiden: sich selbst im Weg stehen

Fehler Nummer fünf: den falschen Berater wählen

Die meisten Berater schaden weit mehr, als sie nützen

1. Problem bei der Beraterauswahl – die Verwahrungsfrage

2. Problem bei der Beraterauswahl – Interessenkonflikte

3. Problem bei der Beraterauswahl – Kompetenz

Worauf es bei Beratern ankommt – die Grundsätze

Fehler Nummer fünf vermeiden: der falsche Berater

Fehler Nummer sechs: sich nur darauf konzentrieren, Fehler zu vermeiden

1. Regel: Fassen Sie einen klar definierten Plan

2. Regel: Meiden Sie Anlageklassen, die dem Ergebnis schaden

3. Regel: Verwenden Sie Anleihen und Aktien als Kernbausteine für den intelligenten Portfolioaufbau

Bringen Sie alles zusammen

4. Regel: Wählen Sie einen globalen Ansatz

5. Regel: Arbeiten Sie überwiegend mit indexbasierten Positionen

6. Regel: Setzen Sie Ihre Bestands positionen nicht in den Sand

7. Regel: Es kommt auf die Vermögensstrukturierung an

8. Regel: Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihrer Allokation leben können

9. Regel: Gewichten Sie neu

10. Regel: Überprüfen Sie Ihren Plan

Die ultimative Regel: Vermasseln Sie es nicht!

Portfoliobeispiele

Ein Weg zum Erfolg – intelligenter Portfolioaufbau

Es geht um Sie!

Fazit Los geht’s!

Quellenverzeichnis

VORWORT

In meiner Laufbahn als Vermögensverwalter habe ich Tausende von Menschen kennengelernt, die bessere Möglichkeiten finden wollten, ihr Geld anzulegen. Schon früh fiel mir auf, dass die meisten Neukunden meiner Firma von einem anderen Berater überwechselten. Offensichtlich hatten sie dort nicht gefunden, was sie suchten. Manchmal lag es an der Kommunikation, manchmal auch an einer gestörten Kundenbeziehung oder ähnlichen Gründen, in anderen Fällen erzielte der Kunde nicht die erhofften Renditen, oder mein Vorgänger hatte das ganze Portfolio in den Sand gesetzt. Kurz, es waren immer wieder Fehler gemacht worden.

Viele Anleger befassen sich ungern mit Investments, haben keine Zeit dafür oder trauen sich das nicht zu. Solche Anleger suchen sich einen Berater, der ihnen diese lästige Pflicht abnimmt – und ihnen zeigt, wie es geht. Nur leider machen viele, wenn nicht gar die meisten Berater dieselben Fehler wie auch die Einzelanleger. Darin liegt die Tragik der Finanzdienstleistungsindustrie.

Ich habe schon erlebt, wie ganze Vermögen erwirtschaftet, verloren und manchmal auch wiederaufgebaut wurden, und konnte dabei feststellen, welche Probleme es sind, die das Kapital dezimieren. Im Grunde ist es ganz einfach: Wenn ein Anleger seine Anlageziele total verfehlt, liegt das in den meisten Fällen nicht an den Märkten, sondern an seinen eigenen Fehlern – oder denen seines Beraters. Wir alle sind zumindest für den einen oder anderen dieser Fehler anfällig. Viele der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten geben zu, dass sie solche Fehler gemacht haben oder sich der Gefahr bewusst sind und aktiv mentale Barrieren aufbauen, um sich davor zu schützen. Ich spreche diese Fehler seit Jahren immer wieder an, und dieses Buch erklärt, wie Sie solche Fallen vermeiden und auf sicherem Weg zum Anlageerfolg gelangen können.

DANK

Dieses Buch wäre nicht möglich gewesen ohne den unermüdlichen Einsatz von Molly Rothove, Jessica Culpepper, James DeWitt, Brenna Stewart und Jim Williams, die alle fünf nicht nur zu diesem Buch, sondern auch zu meinen Newsletters beitragen, welche intern im Vorfeld des Redaktionsprozesses stets eine Quelle des Humors sind.

Mein Dank gilt vor allem den unglaublich kompetenten Mitarbeitern von Creative Planning, insbesondere all jenen, die an den Recherchen für den verhaltensbezogenen Teil dieses Buches mitgewirkt haben: Sarah Ayler, Andrew Horsman, Jeff Juday, Ashley Moulis, Meghan Perry, Conner Sivewright, Stacy Smith und Chris Wolff.

Tausend Dank auch den Kunden von Creative Planning, von denen ich über die Jahre so viel gelernt habe. Vor allem anderen ist mir klar geworden, dass es solche Menschen sind, die aus Amerika gemacht haben, was es ist: das großartigste Land der Welt. Sie sorgen dafür, dass die Wirtschaft brummt und wächst, und viele von ihnen leben den amerikanischen Traum. Dass ich ständig bemüht bin, sie auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen, hat in vielerlei Hinsicht die Tätigkeit meines Unternehmens geprägt – und auch den Inhalt dieses Buches.

Meine Mutter hat mir sehr geschickt die Überzeugung vermittelt, dass ich einfach alles schaffen kann. Das habe ich so lange geglaubt, bis es nicht mehr darauf ankam. Meinem Vater schulde ich Dank, weil er mir so zeitig genug über Kapitalanlagen beigebracht hat, dass sie mir zur Leidenschaft werden konnten. Besonders wertvoll ist mir sein Rat, »das Allermeiste einfach zu ignorieren«. Meiner schönen Frau Veronica danke ich, weil sie bei Familienausflügen am Steuer saß, damit ich an diesem Buch arbeiten konnte, und meinen drei wundervollen Kindern Michael1, JP2 und Gabby3, weil sie mir stets bewusst machen, was im Leben wirklich zählt.

Abschließend herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben, das Buch zu redigieren und zu gestalten. Die Verantwortung für alle Fehler liegt allein bei mir.

ÜBER DEN AUTOR

Peter Mallouk ist der führende unabhängige Finanzberater Amerikas (Barron’s, August 2013). Er ist President und Chief Investment Officer des unabhängigen Beratungsunternehmens Creative Planning, das für Kunden aus allen 50 US-Bundesstaaten 10 Milliarden US-Dollar verwaltet.

Peter Mallouk ist schon bei CNBC, CNBC Worldwide und Fox Business News im Fernsehen aufgetreten und wurde vom Wall Street Journal, von CNBC.com, Yahoo! Finance und vielen anderen Finanzmedien interviewt. Er schloss sein Studium an der University of Kansas 1993 in vier Fächern ab, darunter Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre, und erwarb im Anschluss einen juristischen Abschluss sowie 1996 einen MBA, ebenfalls an der University of Kansas. Außerdem ist er CERTIFIED FINANCIAL PLANNERTM.

Peter Mallouk lebt mit seiner Frau Veronica und drei Kindern in Kansas City.

EINLEITUNG

DER MARKT WILL IHR FREUND SEIN

Risiko entsteht, wenn man nicht weiß, was man tut.

WARREN BUFFETT1

Vielleicht fragen Sie sich ja, warum Ihnen dieses Buch offenbar dreist den Stinkefinger zeigt (siehe Abbildung I.1).2 Tja, so sieht der Markt nun einmal aus. Es heißt, dass er über längere Zeit im Schnitt rund 10 Prozent Rendite bringt. Das stimmt auch. Bloß tut er das nicht schön linear und stressfrei, denn auf dem Markt geht es drunter und drüber. Stellen wir die Grafik den Jahresrenditen gegenüber.

Abbildung I.1

Willkommen im Dschungel

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Es stimmt also: Der Markt wirft im Durchschnitt langfristig wirklich rund 10 Prozent ab. Doch die meisten Anleger kommen mit ihren Aktienanlagen nie auch nur in die Nähe einer solchen Rendite. Der Grund dafür: Der Marktertrag schwankt – und zwar gewaltig. Die ganze Zeit über.

Abbildung I.2

Prozentuale Veränderung im S&P-Marktindex pro Jahr

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Quelle: Grafik von Creative Planning, Inc., Neufassung der Grafik von Sumner 2008, aktualisiert mit Daten von S&P Dow Jones Indices, LLC, 2014.

Mit diesem Gedanken müssen Sie sich anfreunden, wenn Sie ein erfolgreicher Anleger werden wollen. Nur so können Sie die Fehler vermeiden, die allen Anlegern passieren oder zumindest drohen, ob es um das richtige Timing geht, um den aktiven Handel mit Aktien, darum, auf irreführende Daten zur Wertentwicklung hereinzufallen, um verhaltensbedingte Fehler oder um mangelnde solide, disziplinierte Planung.

Was aber hält Anleger davon ab, die Marktrendite zu erwirtschaften? Ganz einfach – sie selbst sind es, die verhindern, dass sie an den Erträgen partizipieren, die der Markt ihnen so gern zukommen lassen möchte. Anleger tun so ziemlich alles, um Fehler zu machen, die ihnen den Marktertrag vermasseln.

Der erste Schritt besteht darin, sich für die Zukunft von den falschen Vorstellungen zu funktionierenden Strategien zu befreien, die Sie womöglich haben, sich der häufigsten Fehler bewusst zu werden und sich gezielt davor zu schützen. Darum geht es in diesem Buch. Wer die Fehler kennt, die er vermeiden sollte, kann seine Anlageperformance drastisch steigern, dabei deutlich ruhiger schlafen und die Wahrscheinlichkeit, Anlageziele zu erreichen, spürbar erhöhen – und obendrein seine Lebensqualität verbessern.

Legen wir los.

FEHLER NUMMER EINS:

MARKET-TIMING

Hören Sie mal, ich habe da eine fantastische Anlage für Sie! Sie hat in den letzten 88 Jahren rund 10 Prozent pro Jahr gebracht und ist ständig nur gestiegen. Sehen Sie selbst (siehe Abbildung 1.1)!

Was, wenn ich Ihnen sage, dass dies wirklich stimmt? Besser noch: dass Ihnen diese Möglichkeit jederzeit offensteht – Sie müssen nur zugreifen. Worum handelt es sich bei dieser unglaublichen, märchenhaften Anlage? Nun, Sie haben vielleicht schon einmal davon gehört: Es ist der Aktienmarkt.

Abbildung 1.1

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Quelle: Daten von S&P Dow Jones Indices, LLC, 2014.

Wenn es Ihnen geht wie den meisten US-Amerikanern, dann können Sie von solchen Renditen nur träumen. Tatsächlich hat der durchschnittliche Aktienmarktanleger laut dem amerikanischen Finanzdienstleister DALBAR in den 20 Jahren zum 31. Dezember 2010 3,27 Prozent pro Jahr vereinnahmt, während der S&P 500 Index 9,14 Prozent rentierte. Jede weitere Auflage der DALBAR-Studie bestätigt aufs Neue: Die Erträge der Aktienportfolios von Anlegern hinken mit großem Abstand hinter den Aktienmarktrenditen her.

Beim Market-Timing im hier gemeinten Sinn geht es um die Vorstellung, dass es Zeiten gibt, in denen man investiert sein sollte, und andere, in denen man nicht investiert sein sollte. Manche Anleger versuchen, ihr Kapital zu »schützen«, indem sie aussteigen, wenn sie einen Abschwung kommen sehen, oder indem sie Positionen in hochriskanten Titeln aufstocken, wenn sie mit einer Erholung rechnen.

Lassen Sie uns eines von vornherein klarstellen: Market-Timing funktioniert schlicht und ergreifend nicht. Und erzählen Sie mir nicht, Sie hätten es noch nie versucht. Sicherlich haben Sie schon einmal etwas in der Art gesagt oder gedacht wie:

»Ich habe etwas Geld auf der hohen Kante und will nur warten, bis sich die Lage beruhigt hat.«

»Ich könnte eine Prämienzahlung anlegen, will aber einen Rücksetzer abwarten.«

»Ich investiere schon, sobald [faule Ausrede einsetzen; hier eine kleine Auswahl: der Jahreswechsel, eine Marktkorrektur, die Wahlen, die Schuldenkrise, der Haushaltsplan der Regierung oder der World-Series-Sieg der Cubs oder was auch immer] vorbei ist.«

All das ist nichts anderes als Market-Timing.

Warum in aller Welt sollte jemand eine Anlage aufschieben, welche ständig solche fantastischen1 Renditen abwirft?

Ganz einfach: Weil der Aktienmarkt eben nicht geradlinig ansteigt. Zeichnet man die Erträge so auf, wie sie tatsächlich eintraten, ergibt sich daraus die Grafik in Abbildung 1.2.

Aus heutiger Sicht eigentlich gar nicht so schlecht – im Rückblick. Ganz anders sieht das aber aus, wenn man alle Bewegungen mitmacht. Stellen Sie sich den emotionalen Aufruhr vor, den Sie während der Weltwirtschaftskrise erlebt hätten, oder das Gefühl der Trägheit und Sinnlosigkeit in den 1970er-Jahren – oder die Panik von 2008 (für die Sie vermutlich gar nicht so viel Fantasie brauchen …). Für Anleger können sich ein paar Wochen anfühlen wie eine Ewigkeit – vor allem, wenn sich der Markt gegen sie wendet.

Zur Klarstellung: Es gibt viele verschiedene »Märkte«. Die bisher betrachteten Grafiken beziehen sich auf den Dow Jones Industrial Average, einen Index, der 30 US-Großunternehmen abbildet und dessen Historie uns ermöglicht, über 100 Jahre zurückzublicken. Heute wird häufiger auf den S&P 500 Bezug genommen, einen Index für 500 große US-Unternehmen wie Microsoft, ExxonMobil, Google, Procter & Gamble und GE. Es gibt zwar Tausende von Aktien, doch auf die größten 500 entfallen 80 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung. Das kommt daher, weil Unternehmen wie McDonald’s aus dem S&P 500 hundertmal so groß sind wie, sagen wir, die Cheesecake Factory.2

Abbildung 1.2

Dow Jones Industrial Average, nonlineare Rendite

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Quelle: Daten von S&P Dow Jones Indices, LLC, 2014.

Nur damit niemand auf den Gedanken kommt, ich könnte als Beispiel die superbeste3 Anlage schlechthin ausgewählt haben: Dasselbe gilt auch für US-Aktien mit geringer Marktkapitalisierung, internationale Aktien und Schwellenländeraktien. Will heißen, alle breiten Märkte verhalten sich bisher im Grunde ähnlich: Sie steigen, und zwar enorm.

Das sieht doch alles ganz ansprechend aus, oder? Aber wer sich diese Renditen sichern will, der muss zunächst den ersten großen Fehler vermeiden: nämlich das Warten auf den richtigen Zeitpunkt. Das hört sich leichter an, als es ist, denn es gibt eine ganze Menge Menschen, die Sie genau zu diesem Fehler animieren. Dazu gehören die Prognostiker im Fernsehen, alle, die Market-Timing praktizieren, Ihre Kollegen am Arbeitsplatz, Ihr Schwager, der »kurz vor dem letzten Crash den Absprung geschafft hat«, sowie die Mehrheit aller in der Finanzdienstleistungsbranche Tätigen.

Diese Gruppe von Verfechtern des richtigen Zeitpunkts lässt sich in zwei Lager einteilen, wie aus Abbildung 1.3 ersichtlich.

Diese Grafik ist natürlich hochgradig unwissenschaftlich. In Wirklichkeit weiß ich nicht, wie viele Market-Timer inkompetent sind und wie viele unehrlich. Ich glaube jedoch, dass die Vertreter dieses Ansatzes in eine dieser beiden Kategorien fallen – und beide sind gleich gefährlich. Nehmen wir sie genauer unter die Lupe.

Abbildung 1.3

Lage der Market-Timer

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Quelle: Grafik von Creative Planning, Inc.

Die Dummköpfe

Was tun, wenn der Markt abwärts tendiert? Lesen Sie die Ansichten der Investmentgurus, die im WSJ [Anm. d. Ü.: Wall Street Journal] zitiert werden. Und lachen Sie sich dabei ins Fäustchen. Wir wissen alle, dass die Experten nicht in der Lage sind, kurzfristige Marktbewegungen vorherzusehen. Und doch versuchen sie verzweifelt, sich intelligent anzuhören, obwohl sie in Wirklichkeit keine Ahnung haben.

JONATHAN CLEMENTS

Es gibt grundehrliche Anleger und Berater, die wirklich davon überzeugt sind, dass sie den richtigen Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg bestimmen können. Sie glauben, etwas zu wissen, was sonst keiner weiß, oder etwas zu sehen, was sonst keiner sieht. Sie erzählen gern, dass ihnen das bereits zuvor gelungen ist, und vielleicht stimmt das sogar – ein Mal. Solche Leute sind wie ein Freund, der aus Las Vegas zurückkommt und Ihnen von seinen spektakulären Gewinnen erzählt – dabei aber tunlichst verschweigt, dass er auch fünfmal verloren hat. Sie lassen falsche Entscheidungen einfach unter den Tisch fallen und erinnern sich nur an die richtigen. Sie mögen die besten Absichten haben, doch am Ende schaden sie ihren Portfolios – und den Portfolios all jener, die auf sie hören. Solche Leute müssen aufgeklärt werden, damit sie begreifen, wie wahnwitzig ihr Verhalten ist. Zum Glück werden Sie bald in der Lage sein, solche Zeitgenossen zu erkennen, ihnen aus dem Weg zu gehen oder sie sogar vor sich selbst zu retten.

Die Lügner

Es gibt drei Arten von Menschen, die Marktprognosen stellen: solche, die keine Ahnung haben, solche, die nicht wissen, dass sie keine Ahnung haben, und solche, die ganz genau wissen, dass sie keine Ahnung haben, doch einen Haufen Geld dafür bekommen, so zu tun als ob.

BURTON MALKIEL4

Zu meinem Leidwesen wissen viele Finanzberater ganz genau, dass es unmöglich ist, auf dem Markt den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, doch sie leben davon, Anleger wie Sie davon zu überzeugen, dass sie Sie mit ihrem »Abwärtsschutz« schon rechtzeitig »herausholen können«. Nichts lässt sich in der Welt der Finanzberater besser verkaufen. Nichts hört ein potenzieller Kunde lieber, als dass er an einer Aufwärtsbewegung des Aktienmarkts partizipieren, doch die Rücksetzer vermeiden kann. Es wird immer Leute geben, die das hören wollen, und so lange wird es auch zigtausend Profis geben, die bereit sind, Ihnen ein X für ein U vorzumachen.

Ich habe außerdem festgestellt, dass vielen Finanzberatern zwar sämtliche Informationen vorliegen, die sie benötigen, um ihre Einstellung zu ändern und sich vom Market-Timing zu verabschieden, dass es aber ein hoher Verdienst nicht eben leichter macht, die Tatsachen zu akzeptieren. Ganz wie ein Sektenmitglied, das auf eindeutige Beweise dafür stößt, dass sein Guru ein Betrüger ist, sind auch manche Finanzberater von der Realität überfordert und geben sich einfach weiter ihren Illusionen und ihrer Ignoranz hin. Schon Descartes sagte, dass der Mensch für Argumente taub ist, die seine Einnahmen beeinträchtigen.5

Die Prognostiker in den Medien treffen ebenfalls eifrig plakative, kühne Aussagen zur Marktentwicklung. Ich trete immer wieder in mehreren landesweiten Wirtschaftskanälen wie CNBC oder Fox Business auf. Vor der Sendung fragt mich der Produzent grundsätzlich nach meiner Ansicht, »wohin sich der Markt entwickelt«. Dann sind jedes Mal alle enttäuscht, wenn ich antworte, dass ich das auf kurze Sicht nicht sagen kann. Ich bin damit vielleicht nicht der aufregendste Gast. Ein US-amerikanischer Kabelsender hat mich sogar einmal als den »Zeitmaschinen«-Berater bezeichnet, weil ich meinen Ratschlägen stets den Hinweis vorausschicke, dass ich zwar keine Ahnung hätte, was kurzfristig passiert, doch auf lange Sicht sehr zuversichtlich sei. Dazu gab es eine lustige Karikatur, in der mein Kopf aus einer Zeitmaschine ragte, die ganz wie eine altmodische Telefonzelle aussah.6

Kurz, wer Kunden fangen und im Fernsehen präsent sein möchte, erreicht das am schnellsten, indem er auf Market-Timing setzt. Die Finanzdienstleistungsindustrie belohnt es, vorsätzlich Fehlinformationen zu verbreiten.

Warum es so schwer ist, den Markt zu schlagen

Auf einem effizienten Markt ist der tatsächliche Preis eines Wertpapiers zu jeder Zeit ein guter Schätzwert für seinen Substanzwert.

EUGENE FAMA7

Es gibt viele Gründe dafür, dass Market-Timing nicht funktioniert – und ebenso viele Gründe, aus denen Ihnen Investmentmanager erzählen, sie würden es beherrschen. Werfen wir zunächst einen Blick auf das Gesamtbild, und arbeiten wir uns dann zu den Investmentgurus und ihren tatsächlichen Ergebnissen vor.

Effiziente Märkte

Die Hypothese vom effizienten Markt wurde vom Nobelpreisträger Eugene Fama entwickelt. Diese Investmenttheorie lässt sich folgendermaßen auf den Punkt bringen: Es ist so schwer, den Markt zu schlagen, weil Märkte effizient alle einschlägigen Informationen aufnehmen. Da eine Reihe kluger (und nicht ganz so kluger) Köpfe alle dasselbe über ein bestimmtes Wertpapier wissen, ist es unmöglich, sich einen handfesten Vorteil zu verschaffen, der es einem Einzelnen ermöglicht, besser abzuschneiden als der Markt.

Wenn es so aussieht, als sei der Markt geschlagen worden, dann liegt das fast immer daran, dass der betreffende Investor höhere Risiken eingegangen ist. So gibt es beispielsweise Hinweise darauf, dass die Aktien kleiner Unternehmen über längere Zeiträume besser abschneiden als die Aktien großer Unternehmen, doch das ist höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass sie riskanter (sprich: volatiler) sind.

Ich bin zwar nicht der Ansicht, dass die Märkte absolut effizient sind, doch die Indizien deuten ziemlich eindeutig darauf hin, dass sie effizient genug sind, um den Market-Timern zu zeigen, was eine Harke ist.8 So oder so, es ist ein Prinzip, aus dem sich sämtliche weiteren Belege ergeben werden.

Ein bisschen besser als der Markt ist nicht gut genug

Warum ist es auf dem Markt so schwer, erfolgreich immer wieder ein- und auszusteigen? Das Problem dabei: Viele Anleger meinen, man müsse nur zu mehr als 50 Prozent richtigliegen. Dabei hat eine erschöpfende Studie des Nobelpreisträgers William Sharpe9 zweifelsfrei festgestellt, dass ein Anleger in 69 bis 91 Prozent aller Fälle richtigliegen muss – je nach Marktentwicklung (Sharpe, 1975). Viel Glück dabei.

Der Beweis (Research und mehr)

Die Indizien, die gegen Markt-Timing sprechen, sind erdrückend.

Damit wären wir bei einer groß angelegten Studie von Richard Bauer und Julie Dahlquist (2001). In der möglicherweise umfassendsten Untersuchung aller Zeiten zum Thema Market-Timing analysierten die Autoren über eine Million Market-Timing-Sequenzen von 1926 bis 1999. Das Fazit: Ein Engagement im Gesamtmarkt schnitt besser ab als über 80 Prozent der Market-Timing-Strategien (Bauer und Dahlquist, 2001, S. 38). Das sind eine Menge Szenarios über lange Zeit mit einer überwältigenden Schlussfolgerung. Allerdings deckt sich das so gar nicht mit dem, was viele Menschen tun und was wir von der breiten Masse, den Medien, den Ökonomen, den Investmentmanagern, aus Newsletters und von unseren Freunden hören. Beleuchten wir diese Aspekte also im Einzelnen.

Die breite Masse liegt regelmäßig falsch

Wir haben keine Meinung dazu, wo sich der Aktienmarkt, die Zinsen oder die Konjunktur in einem Jahr bewegen werden. Wir sind schon lange der Ansicht, dass der einzige Wert von Aktienprognosen darin besteht, dass Wahrsager damit Eindruck schinden können. Wir halten kurzfristige Marktprognosen für Gift, das an einem sicheren Ort weggeschlossen werden sollte – außer Reichweite von Kindern und auch von Erwachsenen, die sich an der Börse wie Kinder aufführen.

WARREN BUFFETT

Der Durchschnittsanleger hat mit seinen Ein- und Ausstiegszeitpunkten bisher grandios danebengelegen. Auf dem Tiefpunkt der Baisse von 2001 zogen Investoren rekordhohe Beträge aus Aktien ab und machten sie flüssig. Als sich der Markt erholte, stiegen sie wieder ein. Auf dem Tief der Krise von 2008/2009 entzogen die Anleger dem Aktienmarkt so viel Kapital wie nie zuvor, um Rekordsummen in bar vorzuhalten. Heute steht der Markt um 100 Prozent höher als damals. Die Anleger waren demnach zum absolut falschen Zeitpunkt ausgestiegen und hatten damit in beiden Fällen Rekorde gebrochen.

Die Medien liegen regelmäßig falsch

In der Regel beziehen Anleger ihre Informationen aus den Medien. Dazu ist anzumerken, dass der Gesamtwert aller von den Medien zu Marktprognosen veröffentlichten Informationen gleich null ist. Eigentlich sogar weniger als null, denn wer bezüglich künftiger Marktbewegungen auf die Medien hört, fährt vermutlich eher negative Ergebnisse ein als neutrale. Hier ein paar Beispiele:

»Abgesang auf die Aktie.« 13. August 1979, BusinessWeek – kurz vor dem größten Lauf der Aktienkurse in der Geschichte.

»Der Crash […] Nach einer wilden Woche an der Wall Street hat sich die Welt verändert.« 11. November 1987, Time – in den darauffolgenden zwölf Monaten schoss der Markt um 31 Prozent in die Höhe.

»Aktien kaufen? Auf keinen Fall.« 26. September 1988, Time – kurz vor dem stärksten zehnjährigen Bullenmarkt der Börsengeschichte.

»Ist Ihr Ruhestand gesichert? Bei purzelnden Kursen und Unternehmen im Chaos ist die finanzielle Zukunft der Amerikaner in Gefahr.« 29. Juli 2002, Time – von Juli 2002 bis Juni 2003 legte der Markt 21 Prozent zu.

Die Aufgabe der Medien ist nicht, Sie zu informieren. Sie sollen Aufmerksamkeit erregen. Je mehr Aufmerksamkeit, desto mehr Werbeeinnahmen. Das bedeutet, sie müssen erreichen, dass die Menschen ihre Texte lesen und ihre Seiten aufrufen. Doch wer schreibt, dass alles schon gut werden wird, erregt damit längst nicht so viel Aufsehen wie mit Panikmache. Das gilt übrigens nicht nur für Finanzmeldungen, sondern generell für alle Nachrichten.

Die Experten liegen regelmäßig falsch

Wer Prognosen stellt, sollte es oft tun.

JOHN KENNETH GALBRAITH

Prognosen können eine Menge über den Prognostiker aussagen. Über die Zukunft sagen sie nichts aus.

WARREN BUFFETT

Wer die Zukunft vorhersagt, lügt, selbst wenn er zufällig die Wahrheit sagt.

ARABISCHES SPRICHWORT

Ökonomen sind nachweislich nicht in der Lage, die Wirtschaftsentwicklung zu prognostizieren. Es gibt einfach zu viele Variable, viele bekannte und manche unbekannte, als dass dies irgendjemand einigermaßen treffsicher tun könnte. Die Geschichte liefert uns zwei herrliche Anekdoten zu diesem Thema. Am 15. Oktober 1929 behauptete Irving Fisher, den Milton Friedman zum »größten Ökonomen, den die Vereinigten Staaten je hervorgebracht haben«, erklärte, dass »die Aktienkurse allem Anschein nach ein dauerhaftes Hochplateau erreicht haben«. In der darauffolgenden Woche brach der Markt ein und bescherte uns die Weltwirtschaftskrise: Die Kurse gerieten in freien Fall, und der Dow verlor am Ende 88 Prozent seines Wertes. Es sollte fast 80 Jahre dauern, bis der Markt wieder ähnlich nachgeben würde. Natürlich gab es auch diesmal einen hochkarätigen Experten, der kurz vor der Krise eine wagemutige Prognose stellte. Am 10. Januar 2008 erklärte Ben Bernanke, »die US-Notenbank geht derzeit nicht von einer bevorstehenden Rezession aus.«10 Die Wirtschaft hat leider nicht auf ihn gehört, denn nur wenige Monate später schlidderte sie in die schlimmste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise und riss den Aktienmarkt um 50 Prozent nach unten.

Ein paar Wirtschaftsexperten haben ob ihrer forschen Vorhersagen inzwischen sogar eine gewisse Berühmtheit erlangt. Je kühner, desto besser, so scheint es. Harry Dent ist trotz seiner spektakulär falschen Marktprognosen inzwischen ein ziemlich bekannter Ökonom. Je überzogener seine Prognosen, desto mehr Aufmerksamkeit scheint ihm sicher. In seinem 2006 erschienenen Buch The Next Great Bubble Boom11 schrieb Dent, dass »der Dow Jones Industrial Average bis zum Jahre 2008 oder 2009 auf 35 000 bis 40 000 Punkte steigen könnte. […] Ich erhalte diese Prognose weiter aufrecht […]« (Dent, 2006, S. 19). Wir wissen natürlich, dass der Markt durch den größten Rücksetzer seit der Weltwirtschaftskrise drastisch abstürzte und im März 2009 ein Tief ausbildete. Zu einem denkbar (ja regelrecht unglaublich) unglücklichen Zeitpunkt brachte Dent sein nächstes Buch heraus. Sie ahnen es sicher schon – das geschah 2009, und das Buch hieß The Great Depression Ahead12 (Dent, 2008). Darin sagt Dent voraus, dass sich die Rezession zur Depression auswachsen und der Dow Jones Industrial Average auf 3800 Zähler absacken würde. Er legte Anlegern dringend ans Herz, 2009 jede kleine Markterholung zu nutzen, um ihre Aktien und Immobilien loszuschlagen und flüssigzumachen. Wäre es nicht so tragisch, könnte man fast darüber lachen. Dent warb unermüdlich für seine Bücher, und die Finanzkanäle boten ihm ein Forum, um seine Prognosen zu bekräftigen. Beide Bücher wurden Bestseller. Bedauerlicherweise stiegen alle, die sich nach dem »Boombuch« gerichtet hatten, zur falschen Zeit ein, und – was weitaus schlimmer war – alle, die sich nach dem »Depressionsbuch« gerichtet hatten, verkauften zum allerungünstigsten Zeitpunkt.

In Anzeigen vom Mai 2013 auf seiner Website Survive & ProsperSurvive & Prosper