Craig Zacker ist Autor und Co-Autor Dutzender Bücher, Artikel und Websites zu Computer- und Netzwerkthemen. Außerdem war er bereits Englischlehrer, Redakteur, Netzwerkadministrator, Webmaster, Schulungsleiter, Servicetechniker, Literatur- und Philosophiestudent, Bibliotheksangestellter, Fotolaborant, Expedient und Zeitungsjunge. Er wohnt in einem kleinen Haus zusammen mit seiner wunderbaren Frau und einer neurotischen Katze.
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Original Microsoft Prüfungstraining 70-740
Craig Zacker
Übersetzung: Frank Langenau
Lektorat: Sandra Bollenbacher
Copy-Editing: Petra Heubach-Erdmann
Satz: Gerhard Alfes, mediaService, Siegen, www.mediaservice.tv
Herstellung: Susanne Bröckelmann
Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de
Druck und Bindung: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
Print978-3-86490-445-5
PDF978-3-96088-488-0
ePub978-3-96088-489-7
mobi978-3-96088-490-3
Translation Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2018 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
Authorized translation from the English language edition, entitled Exam Ref 70-740 Installation, Storage and Compute with Windows Server 2016, 1st Edition by Craig Zacker, published by Pearson Education, Inc, publishing as Microsoft Press, Copyright © 2017 by Craig Zacker
All rights reserved. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, recording or by any information storage retrieval system, without permission from Pearson Eduction, Inc.
German language edition published by dpunkt.verlag GmbH, Copyright © 2017
ISBN of the English language edition: 978-0-7356-9882-6
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Einführung
Aufbau dieses Buchs
Microsoft-Zertifizierungen
Kostenlose E-Books von Microsoft Press
Microsoft Virtual Academy
Schneller Zugriff auf Onlinematerialien
Errata, Aktualisierung und Support für dieses Buch
Wir möchten von Ihnen hören
Bleiben Sie am Ball
Wichtig: Wie Sie dieses Buch beim Lernen für die Prüfung einsetzen
Kapitel 1
Installieren von Windows Servern in Host- und Computingumgebungen
Prüfungsziel 1.1: Server und Arbeitsauslastungen installieren, aktualisieren und migrieren
Installationsanforderungen von Windows Server 2016 bestimmen
Angemessene Windows Server 2016-Editionen gemäß Arbeitsauslastung bestimmen
Windows Server 2016 installieren
Windows Server 2016-Features und -Rollen installieren
Windows Server Core installieren und konfigurieren
Windows Server Core-Installationen mit Windows PowerShell, Befehlszeile und Remoteverwaltungsmöglichkeiten verwalten
Windows PowerShell Desired State Configuration (DSC) implementieren, um die Integrität installierter Umgebungen einzurichten und aufrechtzuerhalten
Aktualisierungen und Migrationen von Servern und Kernarbeitsauslastungen von Windows Server 2008 und Windows Server 2012 nach Windows Server 2016 durchführen
Das angemessene Aktivierungsmodell für die Serverinstallation bestimmen
Prüfungsziel 1.2: Nanoserver installieren und konfigurieren
Angemessene Nutzungsszenarien und Anforderungen für Nanoserver bestimmen
Nanoserver installieren
Rollen und Features auf Nanoserver implementieren
Nanoserver verwalten und konfigurieren
Nanoserver mit Windows PowerShell ferngesteuert verwalten
Prüfungsziel 1.3: Images für die Bereitstellung erstellen, verwalten und pflegen
Windows Server-Virtualisierung planen
Linux- und FreeBSD-Bereitstellungen planen
Virtualisierungsarbeitsauslastungen mit dem MAP-Toolkit bewerten
Überlegungen für die Bereitstellung von Arbeitsauslastungen in virtualisierten Umgebungen bestimmen
Images mit Patches, Hotfixes und Treibern aktualisieren
Rollen und Features in Offline-Images installieren
Windows Server Core, Nanoserver-Images und VHDs mit Windows PowerShell verwalten und warten
Kapitelzusammenfassung
Kapitel 2
Implementieren von Speicherlösungen
Prüfungsziel 2.1: Datenträger und Volumes konfigurieren
Konfigurieren von Sektorgrößen, die für verschiedene Workloads geeignet sind
Konfigurieren von GUID-Partitionstabellen(GPT)-Disketten
VHD- und VHDX-Dateien mit Server-Manager oder Windows PowerShell-Speichermodul-Cmdlets erstellen
Virtuelle Festplatten bereitstellen
Festlegen, wann NTFS- und ReFS-Dateisysteme verwendet werden sollen
Konfigurieren der SMB-Freigabe und Sitzungseinstellungen über Windows PowerShell
Konfigurieren von SMB-Server- und SMB-Client-Konfigurationseinstellungen mithilfe von Windows PowerShell
Konfigurieren von Datei- und Ordnerberechtigungen
Prüfungsziel 2.2: Serverspeicher implementieren
Speicherpools konfigurieren
Layoutoptionen für einfachen Speicher, für Speicher mit Spiegelung und für Speicher mit Parität für Datenträger oder Anlagen implementieren
Speicherpools erweitern
Mehrstufigen Speicher konfigurieren
iSCSI-Ziel und -Initiator konfigurieren
iSNS konfigurieren
Datacenter Bridging (DCB) konfigurieren
Multipfad-E/A (MPIO) konfigurieren
Nutzungsszenarien für Speicherreplikat bestimmen
Speicherreplikat für Server-zu-Server-, Cluster-zu-Cluster- und Stretched-Cluster-Szenarien implementieren
Prüfungsziel 2.3: Datendeduplizierung implementieren
Deduplizierung implementieren und konfigurieren
Angemessene Nutzungsszenarien für Deduplizierung bestimmen
Deduplizierung überwachen
Eine Sicherungs- und Wiederherstellungslösung mit Deduplizierung implementieren
Kapitelzusammenfassung
Kapitel 3
Implementieren von Hyper-V
Prüfungsziel 3.1: Hyper-V installieren und konfigurieren
Hardware- und Kompatibilitätsanforderungen für die Installation von Hyper-V bestimmen
Hyper-V installieren
Verwaltungstools installieren
Von vorhandenen Hyper-V-Versionen aktualisieren
Verwaltung virtueller Computer delegieren
Remoteverwaltung von Hyper-V-Hosts durchführen
Virtuelle Computer mit Windows SharePoint Services Direct konfigurieren
Geschachtelte Virtualisierung implementieren
Prüfungsziel 3.2: Einstellungen für virtuelle Computer konfigurieren
Einen virtuellen Computer erstellen
Beim Ausführen eines virtuellen Computers Arbeitsspeicher hinzufügen oder entfernen
Dynamischen Arbeitsspeicher konfigurieren
Dynamische Speicherzuordnungen
NUMA-Unterstützung konfigurieren
Smart Paging konfigurieren
Ressourcenmessung konfigurieren
Integrationsdienste verwalten
Virtuelle Computer der Generation 1 und 2 erstellen und konfigurieren und angemessene Nutzungsszenarien bestimmen
Erweiterten Sitzungsmodus implementieren
Virtuelle Computer für Linux und FreeBSD erstellen
Linux Integration Services (LIS) installieren und konfigurieren
FreeBSD Integration Services installieren und konfigurieren
Sicheren Start für Windows- und Linux-Umgebungen implementieren
Virtuelle Computer aus früheren Versionen von Hyper-V zu Windows Server 2016 Hyper-V übertragen und umwandeln
Virtuelle Computer exportieren und importieren
Discrete Device Assignment (DDA) implementieren
Prüfungsziel 3.3: Hyper-V-Speicher konfigurieren
VHDs und VHDX-Dateien mit Hyper-V-Manager erstellen
Freigegebene VHDX-Dateien erstellen
Differenzierende Datenträger konfigurieren
Virtuelle Festplatten ändern
Pass-Through-Datenträger konfigurieren
Größe einer virtuellen Festplatte ändern
Prüfpunkte verwalten
Produktionsprüfpunkte implementieren
Einen virtuellen Fibre Channel-Adapter implementieren
Quality of Service konfigurieren
Prüfungsziel 3.4: Hyper-V-Netzwerk konfigurieren
Virtuelle Netzwerkschnittstellenkarten hinzufügen und entfernen
Virtuelle Hyper-V-Switches konfigurieren
Netzwerkleistung optimieren
MAC-Adressen konfigurieren
Netzwerkisolation konfigurieren
Legacy- und synthetische virtuelle Netzwerkadapter konfigurieren
NIC-Teamvorgang auf virtuellen Computern konfigurieren
Warteschlange für virtuelle Computer konfigurieren
RDMA auf Netzwerkadaptern aktivieren, die unter Verwendung von SET an einen virtuellen Hyper-V-Switch gebunden sind
Bandbreitenverwaltung konfigurieren
Kapitelzusammenfassung
Kapitel 4
Implementieren von Windows-Container
Prüfungsziel 4.1: Windows-Container bereitstellen
Installationsanforderungen und angemessene Szenarien für Windows-Container bestimmen
Windows Server-Containerhost in physischen oder virtualisierten Umgebungen installieren und konfigurieren
Windows Server-Containerhost auf Windows Server Core oder Nanoserver in einer physischen oder virtualisierten Umgebung installieren und konfigurieren
Docker auf Windows Server und Nanoserver installieren
Docker Daemon-Startoptionen konfigurieren
Windows PowerShell für die Verwendung mit Containern konfigurieren
Ein Basisbetriebssystem installieren
Ein Image markieren
Ein Betriebssystem-Image deinstallieren
Windows Server-Container erstellen
Prüfungsziel 4.2: Windows-Container verwalten
Windows- oder Linux-Container mit dem Docker-Daemon verwalten
Windows- oder Linux-Container mithilfe von Windows PowerShell verwalten
Containernetzwerke verwalten
Container-Datenvolumes verwalten
Ressourcensteuerung verwalten
Neue Container-Images mit Dockerfile erstellen
Container-Images mit DockerHub-Repository für öffentliche und private Szenarien verwalten
Container-Images mit Microsoft Azure verwalten
Kapitelzusammenfassung
Kapitel 5
Hochverfügbarkeit implementieren
Prüfungsziel 5.1: Hochverfügbarkeits- und Notfallwiederherstellungsoptionen in Hyper-V implementieren
Hyper-V-Replikat implementieren
Livemigration implementieren
Shared Nothing-Livemigration implementieren
CredSSP- oder Kerberos-Authentifizierungsprotokoll für Livemigration konfigurieren
Speichermigration implementieren
Prüfungsziel 5.2: Failoverclustering implementieren
Arbeitsgruppe, Cluster für einfache und mehrere Domänen implementieren
Quorum konfigurieren
Clusternetzwerk konfigurieren
Einzelne Knoten oder Clusterkonfiguration wiederherstellen
Clusterspeicher konfigurieren
Clusterfähiges Aktualisieren implementieren
Paralleles Upgrade für Clusterbetriebssysteme implementieren
Freigegebene Clustervolumes konfigurieren und optimieren
Cluster ohne Netzwerknamen konfigurieren
Dateiserver mit horizontaler Skalierung implementieren
Verschiedene Szenarien für die Verwendung von SoFS statt eines gruppierten Dateiservers bestimmen
Nutzungsszenarien für die Implementierung von Gastclustering bestimmen
Eine Clusterspeicherplätze-Lösung mit freigegebenen SAS-Speicheranlagen implementieren
Speicherreplikat implementieren
Cloudzeugen implementieren
VM-Resilienz implementieren
Freigegebenes VHDX als eine Speicherlösung für Gastcluster implementieren
Prüfungsziel 5.3: »Direkte Speicherplätze« implementieren
Szenarioanforderungen für die Implementierung von »Direkte Speicherplätze« bestimmen
»Direkte Speicherplätze« mit Windows PowerShell aktivieren
Ein verteiltes »Direkte Speicherplätze«-Szenario in einem Cluster implementieren
Ein hyperkonvergiertes »Direkte Speicherplätze«-Szenario in einem Cluster implementieren
Prüfungsziel 5.4: Failovercluster verwalten
Rollenspezifische Einstellungen einschließlich ständig verfügbarer Freigaben konfigurieren
VM-Überwachung konfigurieren
Failover und Einstellungen konfigurieren
Stretch- und standortabhängige Failovercluster implementieren
Node Fairness aktivieren und konfigurieren
Prüfungsziel 5.5: Umzug virtueller Computer in Clusterknoten verwalten
Eine Livemigration durchführen
Eine Schnellmigration durchführen
Eine Speichermigration durchführen
Virtuelle Computer importieren, exportieren und kopieren
Integrität von Netzwerken virtueller Computer konfigurieren
Belastung beim Herunterfahren konfigurieren
Prüfungsziel 5.6: Netzwerklastenausgleich implementieren
NLB-Voraussetzungen konfigurieren
NLB-Knoten installieren
Affinität konfigurieren
Portregeln konfigurieren
Clusterbetriebsmodus konfigurieren
NLB-Cluster aktualisieren
Kapitelzusammenfassung
Kapitel 6
Serverumgebungen verwalten und überwachen
Prüfungsziel 6.1: Serverinstallationen verwalten
WSUS-Lösungen implementieren
WSUS-Gruppen konfigurieren
Patchverwaltung in gemischten Umgebungen
Eine Antimalwarelösung mit Windows Defender implementieren
Windows Defender mit WSUS und Windows Update integrieren
Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgänge mit Windows Server-Sicherung durchführen
Sicherungsstrategien für verschiedene Windows Server-Rollen und -Arbeitsauslastungen bestimmen, darunter Hyper-V-Host, Hyper-V-Gäste, Active Directory, Dateiserver und Webserver mit Windows Server 2016-eigenen Tools und Lösungen
Prüfungsziel 6.2: Serverinstallationen überwachen
Arbeitsauslastungen mit Leistungsüberwachung überwachen
Datensammlersätze konfigurieren
Geeignete Leistungsindikatoren für Prozessor, Arbeitsspeicher, Datenträger und Netzwerk für Speicher- und Computing-Arbeitsauslastungen bestimmen
Warnungen konfigurieren
Arbeitsauslastungen mit Ressourcenmonitor überwachen
Kapitelzusammenfassung
Index
Viele Windows Server-Bücher wollen jede Einzelheit über ein Produkt vermitteln. Am Ende sind solche Bücher riesig und schwer zu lesen. Ganz zu schweigen davon, dass man sich kaum alles merken kann, was man gelesen hat. Deshalb sind diese Bücher nicht die beste Wahl, um sich auf eine Zertifizierungsprüfung wie zum Beispiel Microsoft Exam 70-740 »Installation, Speicherung und Verarbeitung mit Windows Server 2016« vorzubereiten. In diesem Buch konzentrieren wir uns auf die Windows Server-Fähigkeiten, die Ihre Chancen verbessern, die Prüfung zu bestehen. Unser Ziel ist es, alle in der Prüfung bewerteten Fähigkeiten praxisorientiert abzudecken. Dieses Buch wird zwar nicht die einzige, vielleicht aber Ihre primäre Quelle für die Prüfungsvorbereitung sein. Die Informationen in diesem Buch sollten Sie mit praktischen Arbeiten in einer Laborumgebung kombinieren (oder als Teil Ihrer Arbeit in einer praktischen Umgebung).
Die Prüfung 70-740 richtet sich an IT-Experten, die mindestens drei Jahre Erfahrung im Umgang mit Windows Server besitzen. Das heißt nicht, dass Sie die Prüfung nicht auch mit weniger Erfahrung bestehen können, doch das dürfte wahrscheinlich schwieriger sein. Natürlich ist jeder anders. Es ist durchaus möglich, sich die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten für die Prüfung 70-740 in weniger als drei Jahren anzueignen. Doch egal, ob Sie leitender Windows Server-Administrator sind oder nur ein paar Jahre Ihrer Windows Server-Reise hinter sich haben, Sie werden die Informationen in diesem Buch als Ihre Hauptquelle für die Prüfungsvorbereitung wertvoll finden.
Dieses Buch deckt zwar die Themen jedes Prüfungsziels ab, kann aber nicht jede Prüfungsfrage behandeln. Denn nur das Microsoft Learning-Team hat Zugriff auf die Prüfungsfragen selbst und Microsoft ergänzt die Prüfung regelmäßig um neue Fragen, sodass es nicht möglich ist, mit den konkreten Fragen aufzuwarten. Betrachten Sie dieses Buch am besten als Ergänzung zu Ihrer einschlägigen Praxiserfahrung und anderen Schulungsunterlagen. Wenn Sie in diesem Buch auf ein Thema treffen, mit dem Sie sich nicht vollständig vertraut fühlen, sollten Sie sich über die im Text angegebenen Links weiterführende Informationen beschaffen und die Zeit nehmen, das Thema zu recherchieren und zu vertiefen. Auf MSDN und TechNet sowie in Blogs und Foren stehen Ihnen umfangreiche zusätzliche Informationen zur Verfügung.
Dieses Buch ist organisiert nach der Liste »Bewertete Fähigkeiten«, die für die Prüfung veröffentlicht wurde. Die Liste »Bewertete Fähigkeiten« ist für jede Prüfung auf der Microsoft Learning-Website unter https://aka.ms/examlist zugänglich. Jedes Kapitel in diesem Buch entspricht einem Hauptthemenbereich in der Liste und die technischen Aufgaben in jedem Thema bestimmen die Organisation eines Kapitels. Da die Prüfung 70-740 sechs Hauptthemenbereiche abdeckt, umfasst das Buch auch sechs Kapitel.
Microsoft-Zertifizierungen heben Sie aus der Masse heraus, da Sie damit eine breite Palette von Fertigkeiten und Erfahrungen mit aktuellen Microsoft-Produkten und -Technologien nachweisen können. Die Prüfungen und entsprechenden Zertifizierungen wurden entwickelt, um Ihre Kompetenzen zu bewerten, wenn Sie Lösungen mit Microsoft-Produkten und -Technologien entwerfen und entwickeln bzw. implementieren und unterstützen. Das gilt bei lokalen Bereitstellungen (On-Premise) wie auch in der Cloud. Eine Zertifizierung bringt zahlreiche Vorteile für Bewerber, Arbeitgeber und Organisationen mit sich.
WEITERE INFORMATIONENAlle Microsoft-Zertifizierungen
Weitere Informationen über die Microsoft-Zertifizierungen (einschließlich einer vollständigen Liste der Zertifizierungen) finden Sie unter https://www.microsoft.com/learning.
Angefangen bei technischen Übersichten bis zu tief gehenden Informationen zu speziellen Themen decken die kostenlosen E-Books von Microsoft Press ein großes Themenspektrum ab. Diese E-Books sind in den Formaten PDF, EPUB und Mobi für Kindle verfügbar und stehen unter folgender Adresse zum Download bereit:
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Um Ihre Kenntnisse zu Microsoft-Technologien zu festigen, können Sie sich von Experten in kostenlosen Online-Trainings von der Microsoft Virtual Academy (MVA) anleiten lassen. MVA unterstützt Sie mit einer umfangreichen Bibliothek von Videos, Live-Events und mehr, um die neuesten Technologien zu erlernen und sich auf die Zertifizierungsprüfungen vorzubereiten. Was Sie brauchen, finden Sie hier:
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Im gesamten Buch finden Sie vom Autor empfohlene Adressen von Webseiten (auch als URLs bezeichnet), auf denen Sie weiterführende Informationen finden. Da es bei manchen Adressen ziemlich mühevoll ist, sie in einen Webbrowser einzutippen, haben wir sie zu einer Liste zusammengestellt, auf die sich der Leser der gedruckten Ausgabe dieses Buchs beziehen kann.
Die Liste können Sie von https://dpunkt.de/70-740 herunterladen.
Die URLs sind nach Kapitel und Überschriften geordnet. Wenn Sie im Buch auf eine URL stoßen, gelangen Sie über den entsprechenden Hyperlink in der Liste direkt zur angegebenen Webseite.
Wir haben uns sehr um die Richtigkeit der in diesem Buch enthaltenen Informationen und der begleitenden Inhalte bemüht. Aktualisierungen zu diesem Buch können Sie – in Form einer Liste von bestätigten Fehlern und deren Korrekturen – von der folgenden Webseite herunterladen:
https://aka.ms/examref740/errata
Sollten Sie Fehler finden, die dort noch nicht aufgeführt sind, würden wir uns freuen, wenn Sie uns auf dieser Seite darüber informieren (bitte in englischer Sprache).
Falls Sie zusätzlichen Support benötigen, können Sie sich an den englischsprachigen Buchsupport von Microsoft Press wenden. Sie erreichen ihn unter dieser E-Mail-Adresse:
mspinput@microsoft.com
Mit Anmerkungen, Fragen oder Verbesserungsvorschlägen zu diesem Buch können Sie sich aber auch an den dpunkt.verlag wenden:
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Bitte beachten Sie, dass über unsere E-Mail-Adressen kein Support für Software und Hardware angeboten wird.
Für Supportinformationen bezüglich der Soft- und Hardwareprodukte besuchen Sie die Microsoft-Website http://support.microsoft.com.
Bei Microsoft Press steht Ihre Zufriedenheit an oberster Stelle. Daher ist Ihr Feedback für uns sehr wichtig, Lassen Sie uns auf dieser englischsprachigen Website wissen, wie Sie dieses Buch finden:
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Wir wissen, dass Sie viel zu tun haben. Darum finden Sie auf der Webseite nur wenige Fragen. Ihre Antworten gehen direkt an das Team von Microsoft Press. (Es werden keine persönlichen Informationen abgefragt.) Im Voraus vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Über Ihr Feedback per E-Mail freut sich außerdem der dpunkt.verlag über:
hallo@dpunkt.de
Falls Sie News, Updates usw. zu Microsoft Press-Büchern erhalten möchten, wir sind auf Twitter:
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https://twitter.com/dpunkt_verlag (Deutsch)
Zertifizierungsprüfungen bewerten Ihre beruflichen Erfahrungen und Produktkenntnisse. Wenn Sie messen wollen, ob Sie für eine Prüfungsteilnahme bereit sind, testen Sie mithilfe dieses Prüfungstrainings Ihren Stand zu den in der Prüfung abgefragten Fähigkeiten. Ermitteln Sie die Themen, die Sie beherrschen, und die Bereiche, in denen Sie mehr Erfahrung benötigen. Um Ihre Fähigkeiten in spezifischen Bereichen aufzufrischen, haben wir auch Hinweise »Weitere Informationen« eingebaut, die Sie zu ausführlicheren Details außerhalb des Buchs lenken.
Das Prüfungstraining ist kein Ersatz für praktische Erfahrung. Und das Buch bringt Ihnen auch keine neuen Fähigkeiten bei.
Am besten runden Sie Ihre Prüfungsvorbereitung mit einer Kombination aus greifbaren Studienunterlagen und Kursen ab. Mehr zu den verfügbaren Schulungen finden Sie unter https://www.microsoft.com/learning. Microsoft Official Practice Tests sind für viele Prüfungen unter https://aka.ms/practicetests verfügbar. Außerdem können Sie sich nach kostenlosen Online-Schulungen und Live-Events der Microsoft Virtual Academy unter https://www.microsoftvirtualacademy.com umsehen.
Dieses Buch ist nach der Liste »Bewertete Fähigkeiten« organisiert, die für die Prüfung veröffentlicht wurde. Für die einzelnen Prüfungen finden Sie diese Liste auf der Microsoft Learning-Website unter:
https://aka.ms/examlist
https://www.microsoft.com/de-de/learning/exam-list.aspx
Diese Prüfungsreferenz beruht auf öffentlich zugänglichen Informationen und der Erfahrung des Autors. Um die Integrität der Prüfung zu schützen, haben auch Autoren keinen Zugriff auf die Prüfungsfragen.
Windows Server 2016 bietet Administratoren verschiedene Wege, um Server bereitzustellen. Wie gewohnt kann man das Betriebssystem auf einem physischen Computer installieren, doch man kann auch eine virtuelle Bereitstellung mithilfe von virtuellen Hyper-V-Computern schaffen und es gibt auch die neue Nanoserver-Installationsoption.
In diesem Kapitel geht es um folgende Prüfungsziele:
WICHTIGHaben Sie die Seite xvi gelesen?
Dort finden Sie wertvolle Informationen zu den Fertigkeiten, die Sie für das Bestehen der Prüfung beherrschen müssen.
Zum Installieren von Windows Server 2016 gehört mehr, als nur einen Assistenten auszuführen. Das Bereitstellen von Servern – egal nach welcher Methode – erfordert sorgfältige Planung, bevor Sie überhaupt irgendwelche Hardware anfassen. Zu dieser Planung gehört die Auswahl der geeigneten Betriebssystemedition und der besten Installationsoption für die Ansprüche Ihrer Organisation. Wenn Sie bereits Server unter vorherigen Windows Server-Versionen betreiben, müssen Sie sich entscheiden, wie Sie sie auf Windows Server 2016 aktualisieren oder migrieren.
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie
Bei der Planung einer Windows Server 2016-Installation sind mehrere wichtige Entscheidungen zu treffen, die nicht nur die anfängliche Bereitstellung des Servers beeinflussen, sondern auch seine laufende Wartung. Der Windows-Installationsvorgang an sich ist relativ einfach, doch sowohl vor dem Kauf der Serverhardware und des Betriebssystems als auch nach der abgeschlossenen Installation sind verschiedene Optionen zu betrachten.
Unter anderem müssen Sie bei der Planung einer Serverbereitstellung folgende Fragen berücksichtigen:
Anhand der Antworten auf diese Fragen können Sie bestimmen, welche Ressourcen ein Server benötigt. Microsoft veröffentlicht minimale Hardwareanforderungen für eine Windows Server 2016-Installation, doch es lässt sich schwer vorhersagen, welche Ressourcen ein Server für einen effizienten Betrieb benötigt, nachdem Sie sämtliche Rollen, Features und Anwendungen für die vorgesehenen Aufgaben installiert haben.
Wenn Ihr Computer die folgenden Mindestanforderungen an die Hardware nicht erfüllt, wird Windows Server 2016 nicht korrekt installiert (oder lässt sich überhaupt nicht installieren):
Die 32 GB freier Festplattenplatz sind als das absolute Minimum zu betrachten. Eine minimale Server Core-Installation, bei der lediglich die Rolle Web Server (IIS) hinzugefügt wird, sollte sich noch in 32 GB erfolgreich installieren lassen, doch wenn Sie sich für die Option Server mit Desktopdarstellung entscheiden und zusätzliche Rollen installieren wollen, brauchen Sie mehr Festplattenkapazität.
Windows Server 2016 unterstützt die Schnittstellen ATA, PATA, IDE und EIDE nicht für Boot-, Auslagerungsdatei- oder Datenlaufwerke. Die Systempartition benötigt zudem zusätzlichen Platz, wenn Sie das System über ein Netzwerk installieren oder wenn der Computer mit mehr als 16 GB RAM ausgerüstet ist. Die zusätzliche Festplattenkapazität ist für Auslagerungs-, Ruhezustand- und Dumpdateien erforderlich.
HINWEISEine minimale Hardwarekonfiguration installieren
Eine Windows Server 2016-Installation auf einem virtuellen Computer mit den Mindestanforderungen Einzelprozessorkern und 512 MB RAM schlägt fehl. Wenn Sie aber für die Installation mehr Speicher zuweisen und später auf 512 MB reduzieren, läuft das Betriebssystem.
Virtualisierung hat die Frage verkompliziert, welche Hardwarekonfigurationen Windows Server 2016 maximal unterstützt. Es ist nicht mehr nur eine einfache Angelegenheit von Anzahl der Prozessoren, Speicherkapazität und größtmöglicher Festplattenkapazität. Während man früher die maximale Anzahl von Prozessoren als Anzahl der Sockel verstanden hat, geht es jetzt um die Anzahl der Kerne und logischen Prozessoren. Außerdem gibt es heute bei manchen Ressourcen unterschiedliche Maximalwerte für physische und virtuelle Computer.
Die maximalen Hardwarekonfigurationen für Windows Server 2016 sehen so aus:
HINWEISWas ist ein LP?
Hyperthreading ist eine spezielle Funktion von Intel-Prozessoren. Ein einzelner Kern kann zwei Threads gleichzeitig verarbeiten, wenn Hyper-V ausgeführt wird. Folglich betrachtet man einen Intel-Prozessor wie zwei logische Prozessoren (LP) pro Kern, wenn Hyper-V läuft, andernfalls wie einen LP. In einem AMD-Prozessor mit mehreren Kernen ist jeder Kern gleichbedeutend mit einem LP.
Windows Server 2016 ist in mehreren Editionen verfügbar, die sich unter anderem im Preis und in den Funktionen unterscheiden. Um eine Edition für Ihre Serverbereitstellung auszuwählen, sollten Sie die folgenden Fragen beantworten:
Bei der Serverbereitstellung geht der Trend momentan zu relativ kleinen Servern, die jeweils eine einzelne Aufgabe ausführen, anstatt große Server mit vielen Aufgaben zu betrauen. Bei Cloudbereitstellungen, egal ob öffentlich, privat oder hybrid, ist es üblich, dass virtuelle Computer eine Rolle ausführen, beispielsweise als Webserver oder als DNS-Server. Genau aus diesem Grund hat Microsoft die Option der Server Core-Installation in Windows Server 2008 und Nanoserver in Windows Server 2016 eingeführt, sodass virtuelle Computer mit einem kleineren Ressourcenfußabdruck funktionieren können.
Bevor Sie sich jedoch für eine Installationsoption entscheiden, müssen Sie die passende Windows Server 2016-Edition für die Arbeitsauslastung auswählen, die Sie auf dem Server implementieren wollen. Es gibt folgende Windows Server 2016-Editionen:
HINWEISWas ist eine OSE?
Microsoft bezeichnet Windows-Instanzen, die auf einem Computer ausgeführt werden, jetzt als Betriebssystemumgebung bzw. OSE (Operating System Environment). Eine OSE kann physisch oder virtuell sein. Zum Beispiel würde ein Server, der einen virtuellen Computer in Hyper-V ausführt, zwei OSEs verwenden, weil auch die Installation des physischen Servers als eine OSE zählt.
In Windows Server 2012 waren die Datacenter- und Standard-Editionen funktionell identisch. Der einzige Unterschied war die Anzahl der virtuellen Hyper-V-Computer, die Ihnen die Lizenz erlaubt zu erzeugen. In Windows Server 2016 beinhaltet die Datacenter-Edition mehrere neue Funktionen, die Ihre Entscheidung beeinflussen könnten, diese Edition ist der Standard-Edition vorzuziehen. Folgende Funktionen sind in der Datacenter-Edition enthalten, aber nicht in der Standard-Edition:
Bei den meisten Organisationen wird die Entscheidung für eine Edition nach dem Preis erfolgen. Die Essentials-Edition ist kostengünstig und leicht zu verteilen, aber hinsichtlich des Funktionsumfangs eingeschränkt. Für kleine Unternehmen kann sie jedoch ideal sein.
Für mittlere bis große Organisationen steht die Entscheidung normalerweise zwischen der Standard- und der Datacenter-Edition an. Wenn die neuen Datacenter-Funktionen für Sie nicht wichtig sind, wird die Entscheidung höchstwahrscheinlich auf Ihrer Virtualisierungsstrategie basieren. Soll der Server eine relativ kleine Anzahl von virtuellen Computern ausführen, ist es möglicherweise wirtschaftlicher, mehrere Lizenzen für Standard-Editionen statt einer Datacenter-Lizenz zu kaufen. Bei den aktuellen Preisen bekommen Sie bis zu sieben Standard-Lizenzen (mit jeweils zwei OSEs) für weniger als die Kosten einer einzelnen Datacenter-Lizenz.
Des Weiteren ist die Frage zu berücksichtigen, wie Ihre Organisation möglicherweise wächst. Wenn Sie derzeit 10 virtuelle Computer betreiben, könnte es besser sein, einige Hundert Euro mehr für eine Datacenter-Lizenz auszugeben, die eine unbegrenzte Anzahl von OSEs für eine zukünftige Erweiterung bietet, statt für fünf Standard-Lizenzen.
PRÜFUNGSTIPP |