DIE BESTEN
REZEPTE VON
BANANA BREAD
BIS BANANEN-CURRY
Vorwort
Einleitung
DIE FÜNF REIFEGRADE
FRÜHSTÜCK
Bananen-Bowl
Bananen-Pancakes
Bananen-Bacon-Pfannkuchen
Crumbled Baked Banana Oatmeal
Bananen-Protein-Shake
Softe Bananen-Müsliriegel
Bananenwaffeln mit Orangenjoghurt
Gefüllte Müsli-Tartelettes
BANANA BREAD
Banana Bread – Einfaches Schokoladen-Bananen-Brot
Klassisches Banana Bread
Herzhaftes Banana Bread
Banana Corn Bread
GEBÄCK UND KUCHEN
Riesen-Bananen-Cookie aus der Pfanne
Bananenmuffins
Bananen-Kokos-Kuchen vom Blech
Zupfbrot mit Bananenfüllung
Bananen-Nuss-Babka
Bananen-Vollkorn-Cookies
Bananen-Erdnussbutter-Kekse
Bananen-Tassenkuchen aus der Mikrowelle
Bananen-Zitronen-Muffins
Bananen-Schoko-Cupcakes mit Cranberry-Frosting
Bananen-Tarte-Tatin
Bananen-Heidelbeer-Torte ohne Backen
Kiba-Biskuitrolle
Süßkartoffel-Bananen-Pie
Himbeer-Bananen-Streuselkuchen
Bananen-Mandel-Kuchen
Süßkartoffel-Bananen-Swirl
Bananen-Käsekuchen
Maulwurfkuchen vom Blech
Zebra-Bananen-Kuchen
HERZHAFTES
Süßkartoffelrösti mit Curry-Bananen
Gegrillte Wraps mit Banane und Thunfisch
Pilaw mit Banane, Karotten und Koriander
Bananen-Butter-Chicken
Gegrillte Banane im Speckmantel
Hummus mit karamellisierten Chili-Bananen
Fruchtiger Shrimpscocktail
Kürbis-Bananen-Suppe
Bananen-Curry
Banana Chicken Tandoori
Boboti – Afrikanischer Hackfleischauflauf mit Banane
SÜSSES UND DESSERTS
Gebackene Banane
Banana-Split im Glas
Bananen-Schoko-Creme
Süße Sommerrollen
Reisauflauf mit exotischen Früchten
Bananen-Parfait mit Erdnusskaramell
Leichtes Bananen-Tiramisu
Banoffee-Dessert
DIES & DAS
Bananen-Chips
Bananen-Eierlikör
Schoko-Cheesecake-Aufstrich mit Banane
Heidelbeer-Bananen-Aufstrich
Mango-Bananen-Aufstrich
Bananen-Kokos-Creme
Nicecream – Eiscreme aus gefrorenen Bananen
Schokobananen am Stiel
Schoko-Bananen-Kekse für Eilige
ANHANG
Register der Rezepte
Über die Autorin / Über die Fotografen
Impressum
Schenkt Dir das Leben eine Banane, mach Banana Bread daraus. Oder einen Smoothie, ein Curry oder ein Eis. Was Bananen noch alles können, dazu kommen wir gleich.
Ich persönlich bin schon seit Langem ein großer Fan der gelben Frucht. Einfach weil sie gut schmeckt. Mit Kindern, sofern diese sie als Obst mögen, hat man mit einer Banane in der Tasche rasch einen Helfer für das kleine Loch im Magen. Was den Kleinen hilft, hilft auch den Großen. Nicht umsonst sind Bananen im Sport ein gern gesehener Energiekick.
Hellgrün und sonnengelb sind sie zum Reinbeißen. Aber was ist, wenn sie braune Flecken auf der Schale oder Druckstellen bekommen? Dann fristen sie im Obstkorb ihr Dasein, bis sie in die Biotonne wandern. Ab heute wird keine Banane mehr weggeworfen, egal wie braun sie ist. Für jede von ihnen gibt es unheimlich viele Möglichkeiten, sie zu verwenden und die findet ihr auf den folgenden Seiten.
In »Total Banane« habe ich euch 60 Rezepte mit Bananen kreiert, von süß bis herzhaft, von hellgelb bis dunkelbraun. »Nice Cream« und ein »Bananen Tiramisu«, »Banana Bread«, »Boboti« oder «Bananen Butter Chicken«. Zudem finden überreife Bananen ihren Weg in einen cremigen Eierlilör und süße Frühstücks-Aufstriche.
Werft doch schnell mal einen Blick in den Obstkorb, vielleicht liegt da ja bereits eine überreife Banane und wartet schon …
Eure
Bananen sind ein wahrhaft vielseitiges Obst. In unseren Breiten stehen sie an zweiter Stelle der beliebtesten Obstsorten. Die Zahlen schwanken, der Pro-Kopf-Verzehr wird mit etwa 11–14 kg pro Jahr angesetzt. Hier in Deutschland kommt nur der Apfel noch häufiger auf den Teller, mit etwa 25 kg pro Kopf.
Unsere Bananen stammen zum Großteil aus Süd- und Mittelamerika und werden mit Containerschiffen nach Europa importiert. Damit sie die lange Reise gut überstehen, werden sie grün geerntet und reifen mit der Zeit nach.
Durch ihren hohen Anteil an Fruchtzucker liefern Bananen schnell verfügbare Energie. Mit etwa 90 kcal pro 100 g zählen sie zu den kalorienreicheren Obstsorten. Zusätzlich punkten sie mit ihren Inhaltsstoffen, wie Kalium, Magnesium und Vitamin B6.
Bananen, botanisch betrachtet gehören sie zu den Beeren, werden in Obst-, Gemüse- und Textilbananen eingeteilt.
Obst- oder Dessertbananen, wie sie bei uns im Obstregal liegen, sind süß und können roh oder gegart verwendet werden.
Gemüse- oder Kochbananen werden nicht roh verzehrt, da sie sehr mehlig sind. Gegart in der Pfanne, im Kochtopf oder in der Fritteuse entstehen schmackhafte Gerichte.
Textilbananen sind nicht zum Verzehr geeignet, ihre Fasern aus Frucht und Schale werden verarbeitet.
Bananenblätter, die Blätter der Stauden, sind ein wirklich tolles biologisches Backpapier und eignen sich bestens, um Lebensmittel darin einzuwickeln und zu garen. Bei uns seit Langem beliebt: Lachs im Bananenblatt vom Grill.
Die Blätter der Bananenstaude reißen schnell. Vor der Verwendung zum Einwickeln flämmt man sie kurz mit einem Bunsenbrenner, entweder über der offenen Flamme des Gasherdes oder über dem heißen Grill ab. Auf diese Weise werden sie biegsam und stabiler.
Auch die Blüten der Banane sind essbar und kommen vor allem im asiatischen Raum auf den Teller. Bei uns sind sie eingelegt als Konserve erhältlich. Ihre blättrige Form erinnert an eingelegte Artischocken, mit neutralem Geschmack.
Ein Gedanke zu #nofoodwaste ist an dieser Stelle wichtig! Werfen wir doch einmal einen Blick über unseren Tellerrand hinaus.
Denkt man an die langen Transportwege, die eine Banane hinter sich hat, das Wasser, das sie zum Wachsen verbraucht hat, das Kühlmittel, das nötig war, um sie im perfekten Zustand in den Supermarkt zu bringen, gehört sie ganz eindeutig nicht zu den umweltfreundlichsten Obstsorten. Ganz klar, regional ist für unsere Umwelt die bessere Wahl. Dennoch sind Bananen aus unserem Speiseplan schlecht wegzudenken.
Wie so oft, empfiehlt sich auch hier, BIO den Vorzug zu geben. Für die eigene Gesundheit und um sicherzugehen, dass keine Pestizide auf und in die Frucht gelangt sind. Zudem Fairtrade, um die Natur in den Anbau-Ländern zu schützen. Denn dort wird oft großes Schindluder mit den Ressourcen getrieben. Nicht zuletzt dient das auch den Bauern, die bei Fairtrade Bananen besser entlohnt werden und zur Nachhaltigkeit im eigenen Land angehalten sind.
Wir haben es in der Hand, unsere Umwelt zu schützen. Dazu gehört auch, die Bananen, wenn sie schon so eine lange Reise auf sich genommen haben, auch RESTLOS zu verbrauchen.
Eine der ersten Rezepturen mit braunen, überreifen Bananen war das Banana Bread. Seinen Ursprung hat es in den 30er Jahren in Amerika. Aus genau dem Gedanken heraus, den wir auch heute verfolgen: sparsam haushalten und möglichst wenige Lebensmittel wegwerfen. Und dafür sind Bananen wie geschaffen.
Wie oft liegt denn noch die letzte braune und mehlige, weil überreif gewordene Banane im Obstkorb und keiner will sie? Kann ich verstehen! Zum Reinbeißen muss sie für mich auch schön fest und nicht zu süß sein. Da geht es in unserer Familie allen so. Die amerikanischen Varianten aus der Entstehungszeit waren einfach gehalten. Bananen, Mehl, Backpulver und etwas Flüssigkeit. Natürlich ohne teure Schokolade oder Nüsse. Zum Sattwerden reichten die wenigen Zutaten.
Neben Banana Bread und einer Vielzahl an Kuchen, süßen Cremes und Nachspeisen, gehören Bananen auch unbedingt in herzhafte Gerichte. Darin sind sie ein spannendes Pendant zu Gewürzen, deftigem Speck, der Schärfe von Chili und Ingwer und Zitrusaromen.