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Albrecht Müller

Die Revolution ist fällig

Aber sie ist verboten

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ISBN 978-3-86489-804-4

© Westend Verlag GmbH, Frankfurt/Main 2020

Umschlaggestaltung: Buchgut, Berlin

Satz und Datenkonvertierung: Publikations Atelier, Dreieich

Inhalt

Titel
Inhalt
I. Einführung
II. Das Zeitalter der Restauration. Wo man hinschaut – Rückschritt
1. Der »Höhenflug der Ungleichheit«
Zwischenruf: Die Zäsur von 1980
2. Die Staatsgewalt geht vom Großen Geld aus
3. Die großen Finanzkonzerne beherrschen die wichtigsten Wirtschaftsunternehmen
4. Die großen Finanzkonzerne bestimmen wichtige politische Entscheidungen
5. Monopole und Oligopole
6. Drohungen, Kriminalität, delegiert und ausgelagert
Zwischenruf: Abrechnung mit der Ideologie des Neoliberalismus
7. Spekulationen gehören ins Casino
8. Kriege sind der Ernstfall. Ein wirklicher Rückfall
9. Vasall der USA
10. Die Verunsicherung der Jugend
11. Die Parteien sind am Ende, sie werden ihrer wichtigsten Aufgabe nicht gerecht
12. Unterwanderung und Einflussagenten
13. Korruption bewegt die Welt
14. Mieser Umgang der Politik mit den Menschen. Die neue Corona-Erfahrung
15. Wir haben eure Wohnungen verkloppt
16. Die Würde des Menschen ist unantastbar – und millionenfach verletzt
17. Wandel der Natur und Umwelt
18. Die EU ist kaputt
Zwischenruf: Uns gehts doch gut
19. Werden unsere Medien ihrer Aufgabe gerecht?
III. Der Kampf der Etablierten gegen die aufkeimende Kritik
IV. Machen wir uns auf einen langen Weg zu einer Neuen Gesellschaft
Der Gegner der neuen Bewegung ist die neoliberale Ideologie
Projektgruppe Neue Gesellschaft
Differenziertes Denken. Risiken und Nebenwirkungen beachten
Wie soll es weitergehen? Nur ein Stück Hoffnung
Anmerkungen

Anmerkungen

II. Das Zeitalter der Restauration. Wo man hinschaut Rückschritt

1 Brandt, Willy: Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969, online unter: www.willy-brandt-biografie.de/quellen/videos/regierungs erklaerung-1969-lang/, abgerufen am 13. August 2020.

2 Schmidt, Helmut: »Plädoyer für einen fernsehfreien Tag. Ein Anstoß für mehr Miteinander in unserer Gesellschaft.« Online unter: www.zeit.de/1978/22/Plaedoyer-fuer-einen-fernsehfreien-Tag, abgerufen am 13. August 2020.

3 Sachverständigenrat Jahresgutachten 2017/2018:»Einkommensungleichheit: Eine tiefergehende Analyse, online unter: www.sach verstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg201718/jg2017_12_verteilung.pdf, abgerufen am 13. August 2020.

4 Fies, Andréas: »Deutschland: Arm in einem reichen Land«, 2017,online unter: www.arte.tv/de/videos/077980-000-A/deutschland-arm-in-einem-reichen-land/, abgerufen am 13. August 2020; Opitz, Florian: »Ganz oben – Die diskrete Welt der Superreichen«, 2018, online unter: www.arte.tv/de/videos/067121-000-A/ganz-oben/, abgerufen am 13. August 2020.

5 Berger, Jens: Wem gehört Deutschland? Die wahren Machthaber und das Märchen vom Volksvermögen, Westend Verlag, Frankfurt am Main 2014.

6 »Thomas Piketty: Ungleichheit zerstört die Demokratie«, März 2020, online unter: www.youtube.com/watch?v=8WderB3_kuA, abgerufen am 13. August 2020.

7 Pressemitteilung vom 15. Juli 2020. Online unter: www.diw.de/de/diw_01.c.793891.de/vermoegenskonzentration_in_deutsch land_hoeher_als_bisher_bekannt.html, abgerufen am 13. August 2020.

8 Beschluss vom SPD-Präsidium: »Die Vermögensbesteuerung wiedereinführen«, 26. August 2019, online unter: www.spd.de/file admin/Dokumente/Beschluesse/Parteispitze/20190826_Beschluss_Vermoegensteuer.pdf, abgerufen am 13. August 2020.

9 Siehe dazu auch: Müller, Albrecht: Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst, Westend Verlag, Frankfurt am Main 2019, S. 100–105.

10 Kröger, Michael: »Lufthansa-Chef Spohr wehrt sich gegen Staatseinfluss«, 28. April 2020, online unter: www.spiegel.de/wirt schaft/-a-43093d1f-7d18-4e8a-b554-079df193f21b, abgerufen am 11. August 2020.

11 Astheimer, Sven und Rüdiger Köhn: »Lufthansa-Großaktionär Thiele erhöht Anteil auf 15 Prozent«, 26. Juni 2020, online unter: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-aktionaer-thiele-erhoeht-anteil-auf-15-prozent-16817843.html, abgerufen am 11. August 2020.

12 Pressemitteilung CureVac: »Bundesregierung beteiligt sich mit 300 Millionen Euro an CureVac«, 06. Mai 2020, online unter: www.curevac.com/de/news/german-federal-government-invests-300-million-euros-in-curevac und www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200615-bundesregierung-beteiligt-sich-mit-300-millionen-euro-an-curevac.html, abgerufen am: 11. August 2020.

13 Neumann, Ulrich und Fritz Schmaldienst: »Ausgebremste Steuerfahnder – Wie aus engagierten Beamten psychisch Kranke wurden«, 20. Juli 2009, online unter: www.swr.de/report/ausge bremste-steuerfahnder/-/id=233454/did=4965148/nid=233454/1gy91i6/index.html, abgerufen am 11. August 2020; Thieme, Matthias: »Wie der Staat unbequeme Steuerfahnder kaltstellt«, 21. September 2013, online utner:www.capital.de/karriere/wie-der-staat-unbequeme-steuerfahnder-kaltstellt, abgerufen am 11. August 2020.

14 Online unter: www.frep.info/, abgerufen am 11. August 2020.

15 »Die Open Society Foundations und Goerge Soros«, 12. Juni 2019, online unter: www.opensocietyfoundations.org/newsroom/open-society-foundations-and-george-soros/de, abgerufen am 11. August 2020.

16 Lutz, Rafael, »US-Geheimdienste spähten Assange aus«, 03. Juli 2020, online unter: www.infosperber.ch/Politik/US-Geheim dienste-spahten-Assange-aus, abgerufen am 11. August 2020.

17 Müller, Albrecht: Meinungsmache: Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen, Knaur, München 2009.

18 Ockenfels, Axel und Martin Schmalz: Die neue Macht der Fondgesellschaften, 30. Juli 2016, online unter: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/fondsgesellschaften-schaden-dem-wettbewerb-14361696.html, abgerufen am 05.08.2020.

19 Siehe dazu auch Berger, Jens: Wer schützt die Welt vor den Finanzkonzernen? Die heimlichen Herrscher und ihre Gehilfen. Westend Verlag, Frankfurt, 2019.

20 Obertreis, Rolf: »Wir nehmen Einfluss im Hintergrund«, 25. Juli 2015, online unter: www.tagesspiegel.de/wirtschaft/chef-von-blackrock-im-interview-wir-nehmen-einfluss-im-hintergrund/12102746.html, abgerufen am 11. August 2020.

21 Siehe dazu: Müller, Albrecht: Mut zur Wende, Aufbau 1997, S. 93–100.

22 Niejahr, Elisabeth: »Stille Flucht aus dem System«, 01. Februar 1999, online unter: www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-9583319.html, abgerufen am 20.07.2020.

23 Müller, Albrecht: »Privatvorsorge – die Aufklärung schreitet voran. Bravo FR!«, 06. Januar 2005, online unter: www.nachdenkseiten.de/?p=432, abgerufen am 20.07.2020.

24 »Sprudelnde Ölquelle«, 08. Juli 2005, online unter: www.netzeitung.de/spezial/zukunftdesalters/342794.html, leider nicht mehr verfügbar.

25 Piketty, Thomas: Kapital und Ideologie, C. H. Beck, München 2020, S. 50.

26 Afhüppe, Sven und Kirsten Ludowig: »Paul-Bernhard Kallen: ›Wir müssen eine eigenen digitale Infrastruktur aufbauen‹«, 03. August 2020, online unter: www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/burda-chef-im-interview-paul-bernhard-kallen-wir-muessen-eine-eigene-digitale-infrastruktur-aufbauen/26059538.html, abgerufen am: 11. August 2020.

27 Bender, René, Felix Holtermann, Sönke Iwersen und Katharina Schneider: »Der Betrug bei Wirecard soll schon vor 15 Jahren begonnen haben«, 28. Juli 2020, online unter: www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/bilanzskandal-der-betrug-bei-wirecard-soll-schon-vor-15-jahren-begonnen-haben/26040098.html, abgerufen am 13. August 2020.

28 Lohse, Eckart: »Guttenbergs Überfall«, 25. April 2020, online ­unter: www.faz.net/aktuell/politik/inland/guttenberg-und-wirecard-merkel-haette-alarmiert-sein-muessen-16876163.html, abgerufen am 13. August 2020.

29 Becker, Sven, Rafael Buschmann, Matthias Gebauer, Nicola Naber, Gerald Traufetter, Christoph Winterbach und Michael Wulzinger: »Auch Ex-Geheimdienstbeauftragter Fritsche lobbyierte im Kanzleramt«, 22. Juli 2020, online unter: www.spiegel.de/politik/deutschland/wirecard-und-klaus-dieter-fritsche-kanzleramt-muss-weitere-kontakte-einraeumen-a-4fe5ce20-e882-4b6c-adad-547 dd4af10d9, abgerufen am 13. August 2020.

30 Darauf hatte Piketty in dem zitierten Video ausdrücklich hingewiesen.

31 Siehe dazu auch: Müller, Albrecht: Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst, Westend Verlag, Frankfurt am Main 2019, S. 125-128.

32 Eine gute Beschreibung des Vorgangs findet sich hier: Obertsreis, Rolf: »Eine Aktie fürs Volk«, 16. November 2016, online unter: www.tagesspiegel.de/14852362.html, abgerufen am 13. August 2020.

33 »Merkel warb in China für Wirecard«, 20. Juli 2020, online unter: www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-kanzleramt-105.html, abgerufen am 12. August 2020.

34 Weidmann, Jens: »Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Kapitalmärkten«, Mai 2014, online unter: www.bundesbank.de/de/presse/reden/die-gesamtwirtschaftliche-bedeutung-von-kapitalmaerkten-663982, abgerufen am 13. August 2020.

35 Heinemann, Gustav, 1969, online unter: www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ah UKEwjCj-mez97qAhWPCuwKHSHgBOQQFjAEegQIBxAB&url=https%3A%2F%2Fwww.bundestag.de%2Fresource%2Fblob%2F486422%2F13face838cee1c3e1029e84adb3f8e9d%2F05-Gemeinsame-Sitzung-von-Bundestag-und-Bundesrat-am-1-Juli-1969-data.pdf&usg=AOvVaw0kwOlB2HJFnQ_KRsMOdmdI, S. 13665, abgerufen am: 21. Juli 2020.

36 Brandt, Willy: Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag in Bonn, 28. Oktober 1969, online unter: www.willy-brandt-bio grafie.de/wp-content/uploads/2017/08/Regierungserklaerung_Willy_Brandt_1969.pdf, S. 35, abgerufen am: 24. Juli 2020.

37 Stoltenberg, Jens in: Schlitz, Christoph: »China kommt immer näher vor die Haustür Europas«, 12. Juni 2020, online unter: www.welt.de/politik/ausland/article209473417/Nato-Chef-Jens-Stol tenberg-China-kommt-immer-naeher-vor-die-Haustuer-Europas.html, abgerufen am 24. Juli 2020.

38 Vergleiche etwa: Struck, Peter, Rede am 20. Dezember 2002, online unter: www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/rede-des-bundesministers-der-verteidigung-dr-peter-struck--784328, ­abgerufen am 24. Juli 2020.

39 Geißler, Ralf: »Der Mann, der den Dritten Weltkrieg verhinderte«, 26. September 2008, online unter: www.deutschlandfunkkultur.de/der-russische-oberstleutnant-stanislaw-petrow-der-mann-der.932.de.html?dram:article_id=130212, abgerufen am: 24. Juli 2020.

40 »Kohls außenpolitischer Berater Horst Teltschik zum 80. Geburtstag«, online unter: https://soundcloud.com/sna-radio/exklusiv-kohls-ausenpolitischer-berater-horst-teltschik-zum-80-geburtstag, abgerufen am 13. August 2020.

41 Roth, Michael, 07. Januar 2020, online unter:https://twitter.com/miro_spd/status/1214631932291665921?lang=ar, abgerufen am 12. August 2020.

42 Siehe: Klein, Naomi: Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katas­trophen-Kapitalismus, Fischer, Frankfurt am Main 2007, ab Seite 303.

43 »Unabhängiger Journalismus«, 29. April 2014, online unter: www.youtube.com/watch?v=1LONPFtP1GY, abgerufen am 13. August 2020; Näheres zum Einfluss über die Atlantikbrücke: Müller, Albrecht: »Weitere Informationen zur Arbeitsweise des Netzes US-naher bzw. ideologisch gleichgerichteter Medien«, 26. März 2014, online unter: www.nachdenkseiten.de/?p=21214, abgerufen am 12. August 2020.

44 Kohlenberg, Kersting und Mark Schieritz: »Die Superwaffe des Mr. Glaser«, 23. Oktober 2014, online unter: www.zeit.de/2014/44/financial-warfare-sanktionen-russland, abgerufen am 12. August 2020.

45 Wiegrefe, Klaus: »Todeswünsche für Willy Brandt«, 12. Mai 2014, online unter: www.spiegel.de/spiegel/print/d-126954427.html, abgerufen am 12. August 2020.

46 »Linken-Abgeordnete Freihold zu US-Truppen in Rheinland-Pfalz: ›Absurde Freundschaftsfeierlichkeiten‹«, 07. Januar 2020, online unter: www.pfalz-express.de/linken-abgeordnete-freihold-zu-us-truppen-in-rheinland-pfalz-absurde-freundschaftsfeierlichkeiten/, abgerufen am August 2020.

47 Rötzer, Florian: »Ukraine: Die subtile Außenpolitik der USA«, 29. Januar 2019, online unter. www.heise.de/tp/features/Ukraine-Die-subtile-Aussenpolitik-der-USA-3952778.html, abgerufen am 13. August 2020.

48 »Reform-Kritiker lenken nicht ein«, 15. April 2003, online unter: www.stern.de/politik/deutschland/agenda-2010-reform-kritiker-lenken-nicht-ein-3349340.html, abgerufen am 13. August 2020.

49 »SPD-Mitgliederentscheid am Ende«, 15. Juni 2003, online unter: www.faz.net/aktuell/politik/agenda-2010-spd-mitgliederent scheid-am-ende-1102249.html, abgerufen am 13. August 2020.

50 Tauss, Jörg: »Cem Özdemir: Der grüne US-Boy«, 13. Juni 2019, online unter: www.heise.de/tp/features/Cem-Oezdemir-Der-gruene-US-Boy-4427752.html, abgerufen am 13. August 2020.

51 Echtzeit-Chart der Lockheed Martin Corp Aktie, online unter: traderfox.de/aktien/67576-lockheed-martin-corp/fundamental, abgerufen am 21. Juli 2020.

52 Merkel, Angela: »Schroeder Doesn’t Speak for All Germans«, 21. März 2003, Wiedergabe des Beitrags in der Washington Post, online unter: https://www.welt.de/print-welt/article411719/Schroeder-Doesn-t-Speak-for-All-Germans.html, abgerufen am 13. August 2020.

53 Becker, Markus: »Merks Bückling vor Bush«, 20. Februar 2003, online unter: www.spiegel.de/politik/ausland/beitrag-in-us-zeitung-merkels-bueckling-vor-bush-a-237040.html, , abgerufen am 13. August 2020.

54 Schwab, Benita: »Nebenjobs in Lobbyvereinen: Wie die Rüstungsindustrie Politiker umgarnt«, 16. April 2018, online unter: www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyismus/nebenjobs-lobby vereinen-wie-die-ruestungsindustrie-politiker-umgarnt, abgerufen am 13. August 2020.

55 Blank, Ingo und Dietrich Krauß: »Rentenangst! Der Kampf um die Altersversorgung«, 09. März 2008, online unter: www.nachdenk seiten.de/upload/pdf/080309_ARD_Rentenangst.pdf, abgerufen am 13. August 2020.

56 Leffers, Jochen: »Unternehmen spendete der FDP 1,1 Millionen Euro«, 16. Januar 2010, online unter: www.spiegel.de/politik/deutschland/grossgeschenke-unternehmer-spendete-der-fdp-1-1-millionen-euro-a-672303.html, abgerufen am: 10. August 2020.

57 Reyher, Martin: »Das sind die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten«, 17.08.2019, online unter: www.abgeordnetenwatch.de/blog/nebentaetigkeiten/das-sind-die-nebeneinkuenfte-der-bundestagsabgeordneten-1, abgerufen am 10. August 2020.

58 Höhn, Matthias: »Regierung gab für Berater mehr als 178 Millionen Euro aus«, 23.07.2019, online unter: www.linksfraktion.de/themen/nachrichten/detail/regierung-gab-fuer-berater-mehr-als-178-millionen-euro-aus/, abgerufen am 10. August 2020.

59 Reyher, Martin: »Das sind die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten«.

60 Reyher, Martin: »Das sind die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten«.

61 Bertelsmann Studie veröffentlicht in der Tagesschau vom 22. Juli 2020, online unter: https://www.tagesschau.de/inland/kinder armut-151.html, abgerufen am 10. August 2020.

62 Charisius, Hanno, Georg Mascolo und Nicolas Richter: »Innenministerium dringt auf massive Ausweitung von Corona-Test«, 27.  März 2020, online unter: www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-tests-strategie-1.4858950, abgerufen am 10. August 2020.

63 Eine kleine Anfrage der Linksfraktion zu diesem Verkauf wurde am 11. Februar 2019 beantwortet und gibt Aufschluss über die Folgen dieser Privatisierung, online unter: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/076/1907615.pdf, abgerufen am 10. August 2020.

64 Arbeitslosenquote des Euroraums bei 12,2%, EU28 bei 11,0%, 31. Oktober 2013, online unter: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/STAT_13_159, abgerufen am 10. August 2020.

65 »Eine tödliche Finanzkrise«, 24. Februar 2014, online unter: www.aerztezeitung.de/Politik/Eine-toedliche-Finanzkrise-233358.html, abgerufen am 10. August 2020.

66 »Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen und die Akropolis gleich mit!«, 27. Oktober 2010, online unter: www.bild.de/politik/wirtschaft/griechenland-krise/regierung-athen-sparen-verkauft-inseln-pleite-akropolis-11692338.bild.html, abgerufen am 10. August 2020.

67 »Verfügbares Budget 2014-2020«, online unter: https://ec.europa.eu/regional_policy/de/funding/available-budget/, abgerufen am: 10. August 2020.

68 »Von der Leyen hält höhere Militärausgaben für machbar«, 08. März 2017, online unter: www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-von-der-leyen-haelt-hoehere-militaerausgaben-fuer-machbar-_arid,10627672.html, abgerufen am 14. August 2020.

Zwischenruf: Uns gehts doch gut

1 »Wie macht Angela Merkel ihre Arbeit als Bundeskanzlerin alles in allem gesehen?«, 10. Juli 2020, online unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/675140, abgerufen am 10. August 2020.

2 »Bruttoverschuldung des Staates – jährliche Daten«, online unter: https://ec.europa.eu/eurostat/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pcode=teina225&plugin=1, abgerufen am 10. August 2020.

3 Oborne, Peter und David Hearst: »Die mediale Ermordung von Jeremy Corbyn«, 01. Juli 2020, Übersetzung online unter: www.nachdenkseiten.de/?p=62491, abgerufen am 14. August 2020.

4 Van Es, Ana und Anneke Stoffelen, »Founder of Foundation behind White Helmets Admits Fraud«, 17. Juli 2020, online unter: www.volkskrant.nl/nieuws-achtergrond/founder-of-foundation-behind-white-helmets-admits-fraud~b5dacd0c/?referer=https %3A%2F%2Fwww.google.com%2F, Abgerufen am 04. August 2020.

III. Der Kampf der Etablierten gegen die aufkeimende Kritik

1 Tagesschau, 01. August 2020, online unter: www.tagesschau.de/ts-38363.html, abgerufen am 04.08.2020.

2 Stand 02. August 2020

3 Müller, Maren: »NDR – Programmbeschwerde wegen Manipulation und Meinungsmache«, 09. Oktober 2019, online unter: https://publikumskonferenz.de/blog/2015/10/09/936/, abgerufen am: 12. August 2020.

4 Lutz, Rafael: »Wer die Bekämpfung von ›Fake-News‹ finanziert, 28. Mai 2020, online unter: www.infosperber.ch/Politik/Bekampfung-von-Fake-News-im-Interesse-der-Machtigen, abgerufen am 14. August 2020.

5 Haering, Norbert: »Die EU verspricht, Zensur und Meinungskon­trolle intensivieren«, 11. Juni 2020, online unter: https://norberthaering.de/medienversagen/eu-verspricht-mehr-zensur/, abgerufen am 04. August 2020.

6 Bekanntmachung, 01. Juli 2020, online unter: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3077.html, abgerufen am 04. August 2020.

7 www.correctiv.org, abgerufen am 14. August 2020.

8 »CORRECTIV: Wie alles begann«, 05. November 2017, online unter: https://correctiv.org/in-eigener-sache/2017/11/05/correctiv-wie-alles-begann, abgerufen am 04. August 2020.

9 »Über uns: Recherchen für die Gesellschaft«, online unter: https://correctiv.org/ueber-uns/, abgerufen am 04. August 2020.

10 »Albrecht Müller (Publizist), online unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_M%C3%BCller_(Publizist), abgerufen am: 04. August 2020.

IV. Die Revolution ist fällig – aber nicht möglich

1 Der Autor Volker Arzt beschreibt in seinem 2019 erschienenen Buch Kumpel und Komplizen: Warum die Natur auf Partnerschaft setzt, dass dies nicht auf menschliche Gesellschaften beschränkt ist. Im Kontext ist auch das Buch von Andreas von Westphalen: Die Wiederentdeckung des Menschen. Warum Egoismus, Gier und Konkurrenz nicht unsere Natur entsprechen einschlägig.

2 Knipper, Til: »›Kampf dem Feudalismus‹«, online unter: www.cicero.de/wirtschaft/kampf-dem-feudalismus/52542, abgerufen am: 04. August 2020.

3 Sahra Wagenknecht: Reichtum ohne Gier. Wie wir uns vor den Kapitalismus retten, Campus Frankfurt am Main, 2018.

4 Siehe Müller, Albrecht: »Ein Vorschlag zur Besteuerung von Wert­steigerungen bei Grundstücken« online unter: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwj5ysCz4oHrAhULDuwKHYAEBtgQFjAAegQIBRAB&url=httpsProzent3AProzent2FProzent2Fwww.nach denkseiten.deProzent2FuploadProzent2FpdfProzent2F190508-Bodenwertzuwachssteuer.pdf&usg=AOvVaw29kussDJ9U1bk Nngy-HqAk, abgerufen am 14. Aug. 2020.

5 Christian Felber, Gemeinwohl-Ökonomie. Piper, München 2018

6 Schulten, Thorsten und Nils Böhlke: »Überblick über Privatisierung im deutschen Krankensektor«, Januar 2009, online unter: www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiE8JGfj5jrAhVHi6QKHZ87CkUQFjAFegQIBxAB&url=https%3A%2F%2Fwww.boeckler.de%2Fpdf%2Fv_2009_01_22_schultenboehlke.pdf&usg=AOvVaw02jtY4lSUnU7NPm Cs6fLxb, abgerufen am 14. August 2020.

7 »Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen«, online unter: www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlich ungen/2020/corona/szenarienpapier-covid-19.pdf;jsessionid=47E4D346F101D00CF81B5C85D27B99BB.2_cid373?__blob=publicationFile&v=4, abgerufen am 14. Aug. 2020.

8 »Das sollten Sie jetzt wissen«, online unter: www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.php , abgerufen am 14. Aug. 2020.

9 Siehe: Hungbaur Daniela: »Manfred Spitzer: ›Je höher die digitale Dosis, desto größer das Gift‹«, 04. Mai 2020, online unter: https://www.augsburger-allgemeine.de/ id57321261.html; Teuchert-­Noodt, Gertraud: »Ein Bauherr beginnt auch nicht mit dem Dach«, online unter: www.hinweis-hamburg.de/interview/ein-bauherr-beginnt-auch-nicht-mit-dem-dach/, abgerufen am 14. August 2020.

I. Einführung

Von außen betrachtet haben wir eine schöne Demokratie. Formal gesehen gibt es die Chance zum politischen Wechsel. Es finden Wahlen statt. Von außen betrachtet werden wir gut regiert und es geht uns gut.

Tatsächlich stimmt der schöne Satz unseres Grundgesetzes, alle Gewalt gehe vom Volk aus, seit Langem nicht mehr. Tatsächlich gibt es hierzulande statt Fortschritt Rückschritt. Restauration!

Die immer ungerechter werdende Verteilung der Einkommen und Vermögen hat dazu geführt, dass einige das Sagen haben. Die Reichen und die Starken setzen sich durch, bestimmen Wirtschaft und Gesellschaft. Weltweit, in den USA sowieso, bei uns, in Frankreich, in Großbritannien, in Brasilien, in Indien, in Chile, in Saudi-Arabien. Überall.

Die großen Finanzgruppen beherrschen das Wirtschaftsgeschehen und bestimmen die Regeln unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Weltweit.

Obwohl immer wieder behauptet wird, wir hätten eine Marktwirtschaft und der Wettbewerb müsse geschützt werden, haben wir es inzwischen in zentralen Bereichen mit Monopolen zu tun: mit Microsoft, mit Amazon, mit Facebook, mit marktbeherrschenden Wohnungsgesellschaften.

Unsere Parteien sind demokratische Institutionen? Sie sind laut Grundgesetz beauftragt, an der Willensbildung mitzuwirken. Doch wir müssen feststellen, dass heute kaum noch Menschen in die Parteien gehen, um dort etwas zu gestalten, um die Welt zu verbessern. Karrieristen bestimmen das Geschehen. Unsere Parteien sind durchsetzt von Lobbyisten. Unsere Parteien sind durchsetzt von Einflussagenten.

Und unsere Medien? Hochkonzentriert. Regionale Monopole und Oligopole. Kaputter umgedrehter öffentlich-rechtlicher Rundfunk – mit Ausnahmen. Miserabler kommerzieller Rundfunk. Auf Anpassung ans konservative Milieu getrimmte Redaktionen.

Das hat Folgen für die Programmatik, die in dieser unserer Demokratie noch eine Chance hat: Krieg mehr als Frieden. Verneigung vor den Interessen der USA, Vasall statt Unabhängigkeit. Die Wahrnehmung großer Interessen mehr als soziale Gerechtigkeit und Sozialstaatlichkeit. Privatisierung mehr als Gemeineigentum. Deregulierung mehr als gute Regeln, Laufenlassen mehr als vernünftige Social-Technique. Die neoliberale Ideologie und Praxis beherrschen auch unser Land. Mit gelegentlichen kleinen Variationen.

Das war in der Bundesrepublik Deutschland einmal anders. Ganz am Anfang, kurz nach 1945, und nach einer restaurativen Phase im Kalten Krieg der 1950er-Jahre gab es in den 60ern und 70ern einen wirklichen Schwung aufwärts. Dann folgte der Siegeszug der neoliberalen Bewegung. Und abwärts ging’s rund um das Jahr 1980. Diesen Niedergang, diesen Bruch, hat der französische Ökonom Thomas Piketty am Beispiel der Vermögens- und Einkommensverteilung beschrieben. Ich habe diesen Umschwung als Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt zwischen 1973 und 1982 praktisch miterlebt. Die Beobachtungen und Analysen anderer wie auch meine eigenen Erfahrungen werden in den folgenden Text eingehen. Ich blicke inzwischen auf 70 Jahre politischen Engagements und auf lange Jahre praktischer politischer Arbeit zurück. Mein politisches Engagement begann 1950 mit dem Widerstand gegen die Wiederbewaffnung und 1952 in der Auseinandersetzung mit meinem damaligen Mathematiklehrer, der von Nazi-Deutschland und von Panzerschlachten schwärmte. Später folgte die praktische Erfahrung als Redenschreiber des Bundeswirtschaftsministers Professor Dr. Karl Schiller, als Wahlkampfmanager Willy Brandts, als Planungschef im Bundeskanzleramt bei Brandt und Helmut Schmidt, als Bundestagsabgeordneter und Herausgeber der NachDenkSeiten.

In vielen Feldern der Politik und des Zusammenlebens konnten wir ein Auf und später leider auch ein Ab beobachten. Die Abwärtsbewegung kann man ziemlich genau bestimmen: Im Umfeld des Jahres 1980 wurden progressive Ansätze, humane, soziale Ansätze des menschlichen Zusammenlebens gestoppt. Das geschah nahezu überall. Zeitversetzter Rückschritt, Restauration. In der Außen- und Sicherheitspolitik gab’s damals noch Fortschritte. Das kippte kurz nach dem Höhepunkt im Jahr 1990. Mit diesem neuen Buch komme ich auf den früher formulierten Gedanken zurück: Wir waren schon einmal weiter.

Jetzt ist in allen Feldern Restauration angesagt. Was das heißt, werde ich an einigen Beispielen beschreiben. Und weil ich persönlich als Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt die Zäsur erlebte, ohne sie damals zwischen 1973 und 1982 gleich richtig einordnen zu können, kann ich die Beobachtung der grundlegenden Veränderungen auch mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen bereichern.

Restauration ist angesagt, Rückschritte gibt es zuhauf. Wie auf demokratische Weise dieser Trend gestoppt und umgekehrt werden soll, erschließt sich nicht einfach so.

Die Revolution ist überfällig. Aber wie soll das gehen? Sie ist verboten. Das Grundgesetz sieht so etwas nicht vor. In der Praxis werden gegebenenfalls eher die Köpfe der Revolutionäre als die der Reaktionäre rollen. Das deutet sich in der Härte der Auseinandersetzung der etablierten Politik und Medien mit den kritischen Medien im Internet an. Wer den Kopf hebt, wird niedergemacht, diffamiert und schnell als Verschwörungs­theoretiker oder Antisemit stigmatisiert. Die Konterrevolution hat Fantasie.

Gibt es einen Ausweg? Ja, die Vermögen neu verteilen. Aber genau dies wird mit gewalttätigem Widerstand beantwortet werden. Was bleibt dann noch? Die notwendigen großen Veränderungen vorbereiten. Durchdenken. Durchkneten. Formulieren. Vorarbeiten für eine Neue Gesellschaft. Ansonsten: Überleben. Unter Freundinnen und Freunden. Sich mehr als bisher zusammentun.

Das ist keine großartige Perspektive. Dennoch besser als nichts.

Die Rezensentinnen und Rezensenten meines Buches werden vermutlich zumindest zwei Einwände erheben:

Erstens werden sie mir vorwerfen, das Buch sei nostalgisch. Früher sei alles besser gewesen, sei der Grundton. Mit diesem Vorwurf muss ich leben. Wenn die neoliberale Ideologie die praktische Politik bestimmt, dann kann ich nichts dafür. Wenn ich darauf hinweisen muss, dass Sozialstaatlichkeit und Solidarität für die Menschen besser sind als Egoismus und Ellenbogen, kann ich nichts dafür. Wenn militärische Interventionen zum Alltag werden, dann kann ich nichts dafür. Wenn man darauf hinweisen muss, dass die Entspannungspolitik, der Abbau der Konfrontation in Europa und die Idee der gemeinsamen Sicherheit auch mit Russland angenehmer, zukunftsweisender und schöner waren, dann kann ich nichts dafür. Dass Nostalgie heute angesagt ist, liegt nicht am Autor.

Zweitens wird darauf hingewiesen werden, dass es uns doch gut gehe und dass wir gut regiert würden. Offensichtlich ist unser Volk aber zweigeteilt. Da ist zum einen wohl eine Mehrheit, die die Lage und die Politik gut findet. Dieser Eindruck wird aktuell zusätzlich gespeist von der Bewunderung und dem Vertrauen in die Bewältigung der Corona-Pandemie. Zum anderen gibt es den Kreis jener vielen Menschen, denen es wirklich schlecht geht wie den Alten, die ihre Rente mit Putzen und mit dem Sammeln von Flaschen aufbessern müssen. Außerdem gibt es jene kritischen Beobachter, die wissen, dass es stinkt, egal wo man hinschaut. Die die katastrophal schlechte Verteilung von Einkommen, Vermögen und Chancen sehen, die die Restauration, die Rückschritte bemerken, die die Kriege und das Kriegsleid noch wahrnehmen und bemerkt haben, dass der 1990 erreichte Frieden in Europa mutwillig zerstört wird und neuerdings wieder Militär die Politik ersetzt. Dass die Einsicht in diese wahren Verhältnisse einer Minderheit vorbehalten ist, ist nicht die Schuld dieser Minderheit.

Es gibt viele, die sich auf der Sonnenseite wähnen, obwohl ihr Einkommen und ihr Vermögen, verglichen mit dem der Reichen und immer reicher werdenden Personen, sehr klein ist und obwohl manche von ihnen später vor Altersarmut stehen werden, ihre Kinder und Enkel in unsicheren Arbeitsverhältnissen stecken und mehr soziale Sicherheit bräuchten. Diese Fehleinschätzung hat viel mit Propaganda zu tun. Diese wird immer geschickter gemacht und führt dazu, dass sich Mehrheiten auch dann um die Regierenden und Bestimmenden scharen, wenn es sachlich dafür keine Gründe gibt.

Auch diese Menschen möchte ich mit diesem Buch erreichen. Es soll helfen, die Augen zu öffnen. Ihnen will ich zeigen, dass der Einzug der neoliberalen Ideologie und Praxis keine Erfolgsgeschichte, sondern schon jetzt und auf Dauer gefährlich ist.

Das Buch und der Autor werden, wie es heute üblich ist, vermutlich der Stigmatisierung mit dem Etikett Verschwörungstheorie ausgesetzt werden. Für diesen billigen Versuch der Abwertung gibt es eine Reihe von Ansatzpunkten in meinem Text. Darauf will ich ausdrücklich hinweisen. Es gibt zum Beispiel eine Verschwörung der Superwohlhabenden gegen den Rest. Das wird beschrieben. Es gibt Unterwanderung bei Parteien und Medien. Es gibt zum Beispiel eine mörderische Abhängigkeit vieler Völker vom Imperium USA. Darüber nicht zu schreiben und die Befreiung aus den Fängen dieser imperialen Nation nicht zu fordern, wäre sträflich nachlässig. Es gibt den Anspruch und die Aktionen zum Regime Change – merkt denn niemand, dass dies mit Demokratie nichts zu tun hat? Es gibt die Fortsetzung der Politik mit militärischen Interventionen und mit kriminellen Akten. Dies nicht zu sehen, ist schlicht dumm. Aber alles zu sehen, lädt dazu ein, etikettiert zu werden, eben als Verschwörungstheoretiker abgetan und niedergemacht zu werden. Wer solche Gegenkampagnen glauben und akzeptieren will, tut gut daran, gar nicht erst mit dem Lesen dieses Buches zu beginnen.

II. Das Zeitalter der Restauration. Wo man hinschaut – Rückschritt

An verschiedenen Beispielen, an großen und an kleineren, wird gezeigt, wie desolat die Lage ist und was anders gemacht werden müsste. Zu den großen Rückschritten zählen beispielsweise