Jutta Schütz

wurde in Lebach (Saarland) geboren.

Mit ihrem ersten Bestseller „Plötzlich Diabetes“ (2008) gilt die Autorin bei Kritikern als Querdenkerin. 2010 startete sie mit ihren Gesundheitsbüchern ihr Pilotprojekt in Bruchsal und später bei der VHS in Wolfsburg. Schütz schreibt Bücher, die anspornen, motivieren und spezielles Insiderwissen liefern. Sie hat bis heute über 40 Bücher geschrieben und an vielen anderen Büchern mitgewirkt. Zudem hilft sie als Mentorin und Coach vielen Neuautoren bei der Veröffentlichung ihrer Bücher. Als Journalistin schreibt sie für viele Verlage und Zeitungen. Ihre Themen sind: Gesundheit, Psychologie, Kunst, Literatur, Musik, Film, Bühne, Entertainment. Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern findet man in den Verlagen, auf ihrer Webseite - sowie im Kultur-Netzwerk.

Mehr Infos finden Sie auf der Webseite der Autorin:
www.jutta-schuetz-autorin.de/

Inhaltsverzeichnis

Ich wünsche Ihnen Hoffnung, Kraft und Liebe Ihre Jutta Schütz

Der 1. Weltkrieg

Am 28. Juni 1914 begann der 1. Weltkrieg in Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren.

Er dauerte bis 1918 und forderte 17 Millionen Menschenleben und zirka 20 Millionen Verwundete. Am Ende befanden sich drei Viertel der Weltbevölkerung im Kriegszustand.

Ausgelöst wurde dieser Krieg durch das serbisch gesteuerte Attentat auf den Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Frau in Sarajevo. Der Krieg endete am 11. November 1918 mit dem Waffenstillstand von Compiègne. Der Vertrag wurde in einem Eisenbahn-Salonwagen unterzeichnet (östlich des nordfranzösischen Com-piègne bei Rethondes).

Frankreich bezeichnet den 1. Weltkrieg bis heute als La Grande Guerre (der große Krieg). Dies liegt unter anderem daran, dass dieser Krieg im kollektiven Gedächtnis der Franzosen bis heute sehr präsent war.

Schon 10 Jahre vor dem Attentat in Sarajevo (Auslöser dieses Krieges), standen die Zeichen auf Konfrontation.

Der deutsche Alfred Graf von Schlieffen

(* 28.02.1833 in Berlin, † 04.01.1913, preußischer Offizier und Generalfeldmarschall) entwickelte den Plan, Frankreich zu erobern. Die europäischen Mächte fühlten sich vom weltpolitischen Auftrumpfen des Deutschen Kaiserreiches bedroht und schlossen Bündnisse, durch die Deutschland zuletzt isoliert wurde. Einziger Bündnispartner blieb Österreich.

Der Ausgangspunkt für den 1. Weltkrieg war ein Konflikt zwischen Österreich und Serbien, der sich um die Vormachtstellung auf dem Balkan drehte. Die europäischen Großmächte waren auf Eroberungen aus. Alle Länder bis auf Österreich-Ungarn führten Krieg, um ihr Besitzrecht auf andere Kontinente auszudehnen.

Das Attentat von Sarajevo

Das Attentat von Sarajevo auf den „österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau“ gilt als Auslöser für den 1. Weltkrieg (Dieses Ereignis wird auch „Juli-Krise“ genannt).

Am 28. Juni 1914 besuchte das Thronfolgerpaar Sarajevo und wurde dort von einem neunzehnjährigen serbischen Studenten erschossen. Durch dieses Attentat wollten die von Russland unterstützten serbischen Panslawisten ihre Forderung nach einem von Österreich-Ungarn unabhängigen serbischen Nationalstaat deutlich machen.

Das Militär in Wien drängte auf einen schnellen Vergeltungsschlag gegen Serbien und das Deutsche Reich sicherte Österreich-Ungarn die uneingeschränkte Bündnistreue gegenüber der Donaumonarchie zu.

Es sollte ein schneller Militärschlag gegen Serbien sein, der Russland von einem Eingreifen abhalten sollte. Die Reichsregierung wollte damit den Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien einerseits begrenzen und anderseits hielt man den Zeitpunkt für einen Krieg gegen Russland geeignet.

Österreich-Ungarn setzte auf gezielte Provokation gegen Serbien. Das Land wurde in einem Ultimatum von 48 Stunden (23.07.1914) aufgefordert, die noch freien Mitglieder (Attentäter-Gruppe) festzunehmen, sowie alle radikalen Vereine aufzulösen.

Russland stellte sich für den Fall militärischer Aggression von Österreich-Ungarn an die Seite Serbiens. England forderte am 24. Juli Russland, Frankreich, Italien und Deutschland zu Verhandlungen auf. Serbien antwortete am 25. Juli auf das gestellte Ultimatum, erfüllte aber nicht die von Österreich gestellten Bedingungen. Serbien begann mit der Teilmobilmachung des Militärs und Österreich-Ungarn erklärte somit am 28. Juli Serbien, noch während der Verhandlungen, den Krieg. Auch Russland machte teilmobil und so waren am 30. Juli Russland als auch Österreich-Ungarn im Kriegszustand.

Das Deutsche Reich erklärte am 01. August Russland den Krieg und am 04. August Frankreich. Die deutschen Truppen griffen Frankreich von Nordosten an und verletzten dabei die Neutralität Belgiens und Luxemburgs - dies führte zum Kriegseintritt der belgischen Garantiemacht Großbritannien.

Im britischen, französischen und belgischen Sprachgebrauch gilt der 1. Weltkrieg bis heute als „der große Krieg“ und in der Geschichtswissenschaft wird er oft als „Urkatastrophe des Zwanzigsten Jahrhunderts“ bezeichnet.

Am Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten (zirka 1,4 Milliarden Menschen) im Kriegszustand. Das waren zirka drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung.

Am 29. September 1918 gestanden die Generäle die deutsche Niederlage ein und forderten von den Politikern die Einleitung sofortiger Waffenstillstandsverhandlungen.

Prinz Max von Baden wurde am 03. Oktober zum Reichskanzler einer Regierung unter Beteiligung der demokratischen Parteien ernannt (SPD, Liberale, Zentrum). Es erging kurz darauf ein deutsches Waffenstillstandsersuchen an den amerikanischen Präsidenten Wilson.

Vom 24. Oktober bis 28. Oktober wurde mit einer Verfassungsreform (Oktoberverfassung) die parlamentarische Monarchie im Reich eingeführt.

Um die Monarchie zu retten, erschien vielen ihrer Befürworter in diesen Tagen die Abdankung des Kaisers als dringend notwendig. Dem Kaiser legten sie die Abdankung oder den Heldentod nahe, aber Wilhelm II. floh nach Holland ins Exil.

Am 09. November 1918 wurden durch Philipp Scheidemann (SPD) mit der Ausrufung der Republik in Berlin Tatsachen geschaffen, die nicht mehr umkehrbar waren – das Deutsche Reich wurde zur Republik.

Prinz Max von Baden verkündigte am 09. November 1918 das Ende der Monarchie und ernannte Friedrich Ebert zum neuen Reichskanzler. Am 11. November wurde der Vertrag (Waffenstillstand) in Compiègne (nördlich von Paris) unterzeichnet. Somit erkannte das Deutsche Reich seine Niederlage an, ohne irgendwelche Bedingungen zu stellen.