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Während sich die Nachbarländer rasant entwickeln, vereint Laos, das Land der Lotusblütenesser, auf kleinem Raum einige der Hauptattraktionen Südostasiens.
Laos hat sich viele Traditionen bewahrt, die andernorts längst weichen mussten. Vientiane ist für eine Hauptstadt eigentlich viel zu verschlafen, und das Leben auf dem Land wirkt wie aus der Zeit gefallen. Im bezaubernden Luang Prabang wandeln am Morgen Hunderte Mönche in safrangelben Roben durch die Straßen und nehmen Almosen entgegen – ihr Anblick steht sinnbildlich für die Region. Abenteuerlustige Traveller können sich auf ein Land freuen, das bisher vom Massentourismus verschont geblieben ist, und Asien in Zeitlupe erleben.
Dank seiner geografischen Lage am Dreh- und Angelpunkt von Asien zählt Laos zu den asiatischen Ländern mit der größten ethnischen Vielfalt. Die abgehärteten Hmong in den Bergdörfern des Nordens leben von der Landwirtschaft, die Kahu und Alak in den isolierten Dörfern des Südens haben als einzige laotische Ethnien noch tätowierte Gesichter, und in Zentrallaos sind in den verschlafenen Dörfern der Katang auch die Waldgeister stets präsent. In Laos kann man wunderbare Begegnungen mit Einheimischen haben, sowohl in den Städten des Tieflands als auch in den abgelegenen Dörfern des Hochlands.
Dunkler brütender Dschungel, smaragdgrün leuchtende Reisfelder, funkelnde Teeblätter, die sich wie eine Decke über die Berge legen … Laos’ Natur ist ein echtes Chamäleon. Und nicht nur die Landschaft ist grün: Auch in Sachen Ökotourimus gibt Laos in Südostasien den Ton an. Naturschutzgebiete prägen die entlegenen Regionen des Landes, und Reisende können die spekakuläre Natur und das authentische Laos erleben, indem sie bei gemeindeorientierten touristischen Angeboten Wandertouren mit Homestay in einem Dorf verbinden.
Laos begeistert Reisende aus gutem Grund. Abenteurer erwarten unterirdische Höhlen, Ziplines durch den Regenwald oder Klettertouren auf Karstbergen. Naturliebhaber beobachten in freier Wildbahn exotische Tiere wie Gibbons oder Elefanten. Kulturliebhaber erkunden altehrwürdige Tempel und tauchen in das spirituelle Leben von Laos ein. Gourmets peppen ihre Reise mit einem laotischen Kochkurs und kulinarischen Experimenten in den französisch geprägten Städten auf. Und wem das alles zu anstrengend klingt, der kann hervorragend in einem Spa oder beim Yogakurs entspannen. Laos bietet etwas für jeden Geschmack!
RAY HEMS/GETTY IMAGES/ISTOCKPHOTO ©
Heißluftballon über dem Nam Song, Vang Vieng
Von Nick Ray, Autor
1995 lernte ich Laos als Backpacker kennen und erlag sofort dem Charme der Landschaft – ganz zu schweigen vom eisgekühlten Beerlao. 20 Jahre und zahllose Abenteuer später ist Laos noch immer für Überraschungen gut. Bei meinem letzen Besuch habe ich die unberührte Provinz Khammuan erkundet, einen Ausflug in die Unterwelt von Tham Kong Lor gemacht, eine Motorradtour über den Loop absolviert und viele authentische Restaurants und trubelige Bars der Hauptstadt Vientiane besucht. Reisende lernen hier das echte Asien kennen und werden noch lange nach der Heimreise intensive Eindrücke davon behalten.
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1 Eine faszinierende royale Geschichte, safrangelb gekleidete Mönche, ein eindrucksvoller Flussblick, eine erstklassige französische Küche und die besten Boutique-Hotels Südostasiens: Die zeitlose Tempelstadt zwischen Mekong und Khan bietet wirklich traumhafte Reiseerlebnisse. Hier erwarten einen Radtouren über die Nebenstraßen der tropischen Halbinsel, Kochkurse und erholsame Massagen in einem der vielen günstigen Spas. Ein großzügiges Zeitmanagement zahlt sich aus, denn manch einer bleibt länger als gedacht.
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Wat Ho Pha Bang, Königliches Palastmuseum
2 Vang Vieng, eine Flussoase in einer Karstlandschaft neben dem Nam Song und unter hohen Klippen, ist Laos Abenteuerhauptstadt. Seit die Partymeute weiterzog, ist hier wieder Ruhe eingekehrt und Familienurlauber erholen sich bei gut organisierten Aktivitäten wie Ballonfahrten, Trekking, Höhlenwanderungen und Klettertouren. Am beliebtesten ist aber Tubing. Zu den Budgetpensionen und Fast-Food-Buden gesellen sich auch immer mehr schickere Boutique-Hotels sowie Gourmetrestaurants, die leckeres Essen kredenzen.
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Heißluftballon über dem Nam Song
3 Laos’ Hängemattenmekka lockt schon seit Jahren abgespannte Urlauber an. Die tropischen Inseln inmitten des Mekong sind vor allem bei Sonnenanbetern beliebt, und auch aktiveren Besuchern wird jede Menge geboten. Dabei reicht die Bandbreite von Tubing und Radtouren durch Reisfelder über Kajakfahrten und Begegnungen mit dem seltenen Irawadidelfin bis hin zu Bootsausflügen bei Sonnenuntergang.
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4 Die langgezogene Schönheit am Mekong ist die wohl lässigste Hauptstadt Südostasiens. An den rissigen Straßen stehen Tamarindenbäume und in den engen Gassen verbergen sich französische Villen, chinesische Häuserzeilen sowie funkelnde Wats. Vientiane prägt ein Mix aus Straßenhändlern, in Safran gehüllten Mönchen, feiner französischer Küche, Boutique-Hotels und einem tollen Erholungsangebot mit Spas, Yoga und Radfahren. Optisch mag die Stadt zwar nicht mit Luang Prabang mithalten können, aber dafür versprüht sie ihren ganz eigenen dynamisch-freundlichen Charme.
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Spa in Vientiane
5 Laos ist bekannt für von Einheimischen organisierte Trekkingtouren, die oft sogenannte Homestays, also Übernachtungen bei laotischen Familien, umfassen. Möglich sind diese im ganzen Land, doch der Norden zählt zu den beliebtesten Zielen. Touren rund um Phongsaly gehören zu den authentischsten Möglichkeiten und bieten die Chance, das farbenfrohe Volk der Akha kennenzulernen. Luang Namtha ist die zugänglichste Ausgangsbasis für Wanderungen im wunderbaren Nam Ha National Protected Area.
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Frau vom Stamm der Akha nahe Luang Namtha
6 Hier erwartet Besucher steingewordene Geschichte. Vieng Xay, eine eindrucksvolle Naturlandschaft, diente während der US-Bombenangriffe (1964–1973) als Hauptsitz der kommunistischen Bewegung Pathet Lao. Neben der atemberaubenden Schönheit der Höhlen überzeugt vor allem die mitreißende Audiotour. Wenn die Bomber zum Soundtrack von Jimi Hendrix über einem dröhnen, sucht man automatisch im grünen Garten des Roten Prinzen Schutz.
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7 An der Zipline hoch über dem Waldboden gleiten. Im Bokeo-Naturschutzgebiet, Lebensraum des Schwarzen Schopfgibbons und des Asiatischen Tigers, erstreckt sich ein brillantes Seilsystem über dem Dschungel – einige Routen sind mehr als 500 m lang. Ein Teil der Einnahmen kommt den namensgebenden bedrohten Primaten zugute, außerdem sind die Guides ehemalige Wilderer, die nun als Ranger arbeiten. Nach einer Tour übernachtet man in schwindelerregenden Baumhäusern mitten im Regenwald. Laos’ Highlight für Tierfans und Adrenalinjunkies!
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8 Man nehme den zerklüfteten Eingang einer Flusshöhle unter einem riesigen Kalksteinfelsen und einen Bootsmann, der sein klappriges Gefährt mitten in die tiefste Dunkelheit steuert – ein gruseliges Szenario! Die Tour unter der hochaufragenden Stalaktitendecke dieser außergewöhnlichen 7,5 km langen Höhlenwelt in der abgeschiedenen Khammouane-Provinz ist einfach großartig. Trotzdem fällt einem ein Stein vom Herzen, wenn man am anderen Ende des Tunnels wieder Licht erblickt. In dem Dorf Ban Kong Lor sind in den letzten Jahren jede Menge Pensionen und kleine Resorts enstanden, was es zu einer idealen Basis zur Erkundung der Höhle macht.
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9 Boote sind ein wichtiges Fortbewegungsmittel für Traveller. Eine der populärsten Routen verbindet Luang Prabang, Pak Beng und Houay Xay, das Eingangstor zum Goldenen Dreieck. Es gibt etwas für jedes Budget, von lokalen Booten bis zu Luxuskreuzern, darunter Ausflüge zum verschlafenen Si Phan Don im äußersten Süden. Jenseits des Mekong führen zahlreiche wichtige Zuflüsse wie der Nam Ou und der Nam Tha zu so facettenreichen Orten wie Nong Khiao und Muang Khua (in Phongsaly). Einige dieser kleineren Flüsse kann man auch bei mehrtägien Kajaktrips sehen.
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Nam Ou, Nong Khiao
10 Diese Khmer-Ruine an einem Berghang mag nicht ganz so imposant sein wie die Tempel von Angkor, aber sie ist genauso mysteriös und beeindruckt durch viel Kunstfertigkeit und eine tolle Kulisse. Einst befand sich hier eine wichtige Stadt, heute wirkt die Ruine am Hang des Phu Pasak ziemlich verlassen. Beim Weg auf den Gipfel gibt es auf jeder Ebene etwas zu entdecken. Oben angekommen, bietet sich eine tolle Aussicht – und zwar ohne viel Gesellschaft. Weitere Ruinen findet man in den Reisfeldern und Wäldern weiter unten.
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Laotische Kip (K)
Laotisch
Touristenvisa für 30 Tage werden unkompliziert an internationalen Flughäfen und an den meisten Landgrenzübergängen ausgestellt.
Obwohl es nach dem Gesetz nur eine gültige Währung gibt, wird tatsächlich mit drei Währungen bezahlt: Laotische Kip (K), Thailändischer Baht (B) und US-Dollars (US$).
Roaming ist möglich, aber teuer. Laotische SIM-Karten und SIM-Lock-freie Handys bekommt man problemlos.
Indochina Time (MEZ + 6 Std, MESZ + 5 Std.)
In großen Teilen von Laos herrschen angenehme Temperaturen. In den Bergen ist es kalt.
Alles in allem die beste Zeit für einen Besuch.
Zur Spitzenzeit rund um Weihnachten und Neujahr Unterkünfte im Voraus buchen.
Fast überall ist es nass und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, aber dafür leuchtet die Landschaft smaragdgrün.
Beliebte Reisezeit bei italienischen und spanischen Touristen sowie bei Studenten, die lange Sommerferien haben.
Im April und Mai herrscht in Laos Hitze: Die Temperaturen erreichen 40 °C
Der September und Oktober können sehr feucht sein, doch die Regengüsse werden manchmal von faszinierenden Wolkenformationen begleitet.
Um aus dem Ausland in Laos anzurufen, wählt man 00, dann die Landesvorwahl und schließlich die Telefonnummer (ohne die 0, die bei Inlandsgesprächen benutzt wird)
Landesvorwahl | ![]() |
Feuerwehr | ![]() |
Krankenwagen | ![]() |
Polizei | ![]() |
Eurozone | 1 € | 8788 K |
Schweiz | 1 SFr | 7729 K |
Thailand | 10 B | 2289 K |
USA | 1 US$ | 8005 K |
Vietnam | 10 000 D | 3524 K |
Aktuelle Wechselkurse gibt’s unter www.xe.com.
Billiges Zimmer im Gästehaus: 3–10 US$
Lokale Mahlzeiten und Straßenessen: 1-2 US$
Lokale Busse: 2-3 US$ pro 100 km
Hotelzimmer mit Klimaanlage: 15–50 US$
Mahlzeit in guten einheimischen Restaurants: 5–10 US$
Laotischer Touristenführer: 25 US$ pro Tag
Boutique-Hotel oder Resort: 50-500 US$
Mahlzeit in gehobenen Restaurants mit Getränken: 15–50 US$
Mietwagen mit Allradantrieb: 60–120 US$ pro Tag
Verkehrsmittel in Laos sind grundsätzlich sehr preiswert. Leider dauern die Fahrten oft länger, als man angesichts der Entfernungen auf der Landkarte vermuten würde.
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Nudelgericht, Luang Prabang
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Sonnenaufgang in Si Phan Don
Bun Pi Mai, April
Makha Busa, Februar
Bun Bang Fai, Mai
Bun Awk Phansa, Oktober oder November
Bun Nam, Oktober oder November
Hochsaison im Großteil des Landes. Eine relaxte Zeit für einen Besuch der Hauptzentren und sehr kalt in den Höhenlagen.
Gesetzlicher Feiertag für die in Laos wohnhaften Botschaftsangehörigen und Entwicklungshelfer.
Beim jährlichen Erntedankfest Mitte Januar danken die Dorfbewohner den Erdgeistern dafür, dass sie die Pflanzen gedeihen lassen.
Meist ist das Wetter noch kühl und trocken, außerdem fallen das chinesische und vietnamesische Neujahr meist in diesen Monat.
Auch bekannt als Magha Puja oder Bun Khao Chi. Das von Gesängen und Opfergaben dominierte Vollmondfest gedenkt einer Rede Buddhas vor 1250 erleuchteten Mönchen. Die schönsten Feiern gibt’s in Vientiane und beim Wat Phu Champasak.
In Vientiane, Pakxe und Savannakhet wird das neue Jahr mit Partys, Feuerwerk sowie Besuchen vietnamesischer und chinesischer Tempel begrüßt. Viele chinesisch und vietnamesisch geführte Unternehmen schließen für mehrere Tage.
Es wird wärmer. Der März ist eine gute Zeit für einen Abstecher zu höher gelegenen Orten wie Xieng Khouang und Phongsaly.
Bei dem Tempelfest wird die Jataka (Geburtslegende) von Prinz Vessantara, Buddhas vorletzter Inkarnation, rezitiert. Laoten lassen sich zu dieser Zeit gern zu Mönchen weihen.
Der April ist mit bis zu 40 °C der heißeste Monat des Jahres.
Das laotische Neujahr ist der wichtigste Feiertag des Jahres. Häuser werden geputzt, Buddhafiguren gewaschen und die Leute legen neue Kleidung an. Einheimische bespritzen sich gegenseitig und manchmal auch ahnungslose Touristen mit Wasser – eine passende Aktivität in diesem heißen Monat. Besonders eindrucksvoll sind die Feierlichkeiten in Luang Prabang, wo Prozessionen stattfinden und die Menschen traditionelle Kostüme tragen. Am 14., 15. und 16. April, öffentlichen Feiertagen, haben fast alle Geschäfte und Restaurants geschlossen. (siehe >>)
Im Mai gibt’s großen Krach, wenn Raketen in die Luft gejagt werden. Die „grüne“ (Neben-)Saison beginnt, und die Preise sinken.
Visakha Busa (oder Visakha Puja) fällt auf den 15. Tag des sechsten Mondmonats, der als Tag von Buddhas Geburt, Erleuchtung und parinibbana (Ableben) gilt. Die landesweiten Feierlichkeiten, darunter wundervolle kerzenbeleuchtete Abendprozessionen, konzentrieren sich auf die Tempel.
Das Raketenfest ist eine vorbuddhistische Regenzeremonie, die gleichzeitig mit Visakha Busa in Laos und im Nordosten Thailands gefeiert wird. Bei Musik, Tanz und Volkstheater, Prozessionen und Feierlichkeiten, die ihren Höhepunkt im Abfeuern von Bambusraketen finden, geht’s manchmal recht wild zu. Die Raketen sollen den Himmel anregen, die Regenzeit einzuleiten, damit die Reisfelder die dringend nötige Bewässerung bekommen.
Die Regenzeit bringt heftige Schauer, die aber nur kurz anhalten, was den Juli zu einem schönen Monat zum Herumreisen macht.
Auch bekannt als Khao Watsa. Das Vollmondfest ist der Beginn der traditionellen dreimonatigen „Regenklausur“, während der buddhistische Mönche ausschließlich im Kloster leben sollen. Traditionell treten zu dieser Zeit viele Männer vorübergehend dem Mönchtum bei, daher finden nun zahlreiche Weihen statt.
Die Sommerferien in Europa führen zu einem Mini-Hoch in der Nebensaison.
Bei dem düsteren Vollmondfest erweisen die Lebenden den Toten die letzte Ehre. Es gibt viele Feuerbestattungen – dafür werden sogar Knochen wieder ausgegraben – und der buddhistische Orden (Sangha) erhält Geschenke, damit die Mönche für die Verstorbenen singen.
In diesem Monat dreht sich alles um Flüsse. Man hat die Wahl zwischen Drachenbootrennen in der Hauptstadt oder schwimmenden Kerzen im Rest des Landes.
Am Ende der dreimonatigen Regenklausur können die Mönche die Klöster verlassen, um zu reisen. Dafür bekommen sie Kleider und Almosenschalen. Der Abend des Awk Phansa (Ok Watsa) wird mit Partys und in der Nähe von Flüssen mit dem Aussetzen von Bananenblattbooten gefeiert, die mit Kerzen und Räucherwerk gefüllt sind. Die Zeremonie heißt Van Loi Heua Fai und gleicht Loy Krathong in Thailand. Viele besuchen das Fest in Luang Prabang.
In Flussstädten wie Vientiane und Luang Prabang werden am Tag nach Awk Phansa Bootsrennen veranstaltet. In den kleineren Städten verschiebt man diese oft bis zum Nationalfeiertag (2. Dezember), damit die Einwohner nicht kurz hintereinander zwei teure Feste feiern müssen. Bun Nam ist auch bekannt als Bun Suang Heua.
Die Hochsaison hält endgültig Einzug und die Unterkunftspreise steigen.
Zum einwöchigen Festival rund um den Pha That Luang in Vientiane gehören Feuerwerk, Musik und Trinkgelage in der ganzen Stadt. Frühmorgens am ersten Festtag erhalten Hunderte von Mönchen Almosen und Blumenspenden. Das Ganze endet mit einer kerzenbeleuchteten Prozession. (siehe >>)
Weihnachten mag kein großes laotisches Fest sein, doch in dieser Zeit kommen viele Ausländer nach Laos. Im Voraus buchen und sich auf höhere Preise gefasst machen.
Der Feiertag am 2. Dezember erinnert mit Paraden und Ansprachen an den Sieg über die Monarchie 1975. Überall im Land werden laotische Nationalflaggen und kommunistische Fahnen mit Hammer- und Sichelsymbol aufgehängt.
Bei dem Festival Anfang Dezember gibt’s an mehreren Veranstaltungsorten in der Stadt kostenlose Filmvorführungen. Der Fokus liegt auf den Werken südostasiatischer Produktionsunternehmen. Alle Filme haben englische Untertitel. (siehe >>)
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Das klassische Laos-Abenteuer beginnt in Vientiane, der stimmungsvollen Hauptstadt. Mal abgesehen von einigen Tempeln gibt’s nicht viele echte Sehenswürdigkeiten, doch die Lage am Mekong ist spektakulär, man kann einige hervorragende Cafés, Restaurants und Bars besuchen, und die Shoppingmöglichkeiten zählen zu den besten des Landes.
Danach geht’s Richtung Norden nach Vang Vieng. Das frühere Backpacker-Mekka, in dem alles möglich war, hat sich als Abenteuerzentrum des Landes neu erfunden und bietet Höhlenaktivitäten, Klettern, Seilrutschen, Kajak-, Mountainbike- und Trekkingtouren – und natürlich das berühmte Fluss-Tubing, das die Stadt bekannt gemacht hat.
Auf dem Weg nach Norden auf der Route 13 wartet Phonsavan, das Tor zur Ebene der Tonkrüge mit geheimnisvollen Gefäßen, eins der beliebtesten Ausflugsziele in Laos.
Höhepunkt der Tour ist Luang Prabang, Lan Xangs Hauptstadt und eine Unesco-Welterbestätte. Man sollte ein paar Tage einplanen, um die zeitlose Atmosphäre der Altstadt zu erleben – etwa das tak bat (das morgendliche Bitten um Almosen) der vielen Mönche der Stadt. Und auch Outdoor-Abenteuer gibt’s mehr als genug – im Angebot sind Wasserfälle, Mountainbike-Trails, Kajaktouren und Dschungelwanderungen.
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Für Abenteueraktivitäten ist Nordlaos eine der beliebtesten Gegenden des Landes, außerdem gibt’s hier authentische Einblicke in den Alltag der ethnischen Minderheiten. Mitten im Herzen der Region liegt Luang Prabang, ein idealer Start- oder Endpunkt für eine Fahrt durch den entlegenen Norden.
Im bezaubernden Luang Prabang sollte man sich Zeit nehmen, um die Altstadt und ihre Tempel, historischen Bauten, Kunstmuseen, Cafés sowie Geschäfte zu erkunden.
Von Luang Prabang geht’s Richtung Südosten nach Phonsavan, das als Ausgangspunkt für den Besuch der beeindruckenden Ebene der Tonkrüge dient. Dann folgen die abgelegenen Höhlen von Vieng Xay inmitten einer spektakulären Karstlandschaft. Die historische Audiotour zählt zu den intensivsten Erlebnissen eines Laosbesuchs.
Weiter westlich unternimmt man im Naturschutzgebiet Nam Et/Phou Louey National Protected Area (NPA) eine Safari mit Übernachtung. Anschließend wartet Nong Khiao, ein schönes Dorf am Ufer des Nam Ou, umgeben von imposanten Kalksteinklippen. Hier starten abenteuerliche Bootstouren in die Provinz Phongsaly, vorbei an den Weilern Muang Ngoi Neua und Muang Khua. Phongsaly gilt als authentischstes Wandergebiet des Landes; wer möchte, kann in den Stammesdörfern der Akha übernachten.
Nächstes Ziel ist Luang Namtha, eine wunderbar gastfreundliche Basis für Abenteuertouren durch den Nordwesten. Von hier kann man ins Nam Ha NPA wandern oder in der Umgebung Rad- und Kajaktouren unternehmen.
Weiter geht’s nach Houay Xay, eine Grenzstadt am Mekong und das Tor zur Gibbon Experience. Wer wenig Zeit hat, kann die Tour hier beenden, es bietet sich jedoch an, über den Fluss zurück nach Luang Prabang zu fahren. Die zweitägige Bootsfahrt von Houay Xay über Pak Beng nach Luang Prabang zählt zu den besten des Landes.
Oder man macht nur eine eintägige Bootstour bis Pak Beng und fährt von dort nach Xayaboury und zum fantastischen Elefantenschutzzentrum am Nam-Tien-See, das sich aber auch von Luang Prabang aus besuchen lässt.
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Die klassische Südroute führt ins Herz des laotischen Tieflands, eine Welt aus weiten mit Reis bepflanzten Flussebenen und selbst gebauten Webstühlen im Schatten von Stelzenhäusern.
Die Tour beginnt in der Landeshauptstadt Vientiane mit Sightseeing, Shopping und Nachtleben, denn anschließend geht’s ruhiger zu. Ein Abstecher führt in das Backpackermekka Vang Vieng zwischen zerklüfteten, von Höhlen durchzogenen Kalksteingipfeln.
Dann reist man gen Süden nach Thakhek, eine typische verschlafene Stadt am Mekong, und weiter auf der Route 12 Richtung Osten zu den Höhlen der Kalksteinregion von Khammouane, wo sich mit die besten Klettermöglichkeiten des ganzen Landes finden. Oder man gibt Vollgas und erkundet den kompletten Loop mit dem Motorrad und besucht unterwegs die unglaubliche Tham-Kong-Lo-Flusshöhle.
Südlich in Savannakhet bekommt man einen Eindruck davon, wie Vientiane aussah, bevor die Regierung es mit internationalen Geldern aufpolieren ließ. Man bewundert die alte französische Architektur in den schläfrigen Straßen und schaut sich an den Imbissständen des Savannakhet Plaza Food Markets um.
In Pakxe beginnt Champasak, die südlichste Provinz. Von der Stadt Champasak, die noch relaxter als Pakxe ist, erreicht man Laos’ bedeutendste archäologische Stätte – den Wat Phou Champasak, eine Tempelruine an den Ausläufern des heiligen Bergs Phou Pasak.
Ein lohnender Abstecher führt auf das Bolaven-Plateau und zu den imposantesten Wasserfällen des Landes, darunter der Tad Fane. Hier lockt auch die Dschungel-Zipline Treetop Explorer. In Pakxong sollte man unbedingt etwas Java-Kaffee kaufen, bevor es zum schönen Tad Lo weitergeht. Dort kann man unter dem Wasserfall schwimmen und durch die Dörfer spazieren.
Weiter südlich wartet im Dorf Kiet Ngong die archäologische Stätte Phou Asa oder man beobachtet Vögel in den Wäldern und Feuchtgebieten der Umgebung, an denen man auf dem Weg gen Süden nach Si Phan Don (Viertausend Inseln) vorbeikommt. In dem Archipel aus idyllischen Flussinseln wird noch wie vor 100 Jahren Feldbau betrieben und gefischt. Die Eilande laden dazu ein, in der Hängematte zu relaxen, bevor man nach Kambodscha oder über Chong Mek nach Thailand weiterreist.
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Patuxai, Vientiane
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In der Sonne getrocknete Kaffeebohnen, Bolaven-Plateau
Dichter Regenwald, verhangene Berge, endlose Wasserwege, hohe Klippen und Haarnadelkurven: Laos bietet unbegrenzte Möglichkeiten für aufregende Erlebnisse. Ob man lieber die Höhen luftiger Gipfel erklimmt oder in die Dunkelheit riesiger Höhlen abtaucht, es gibt für jeden etwas Besonderes.
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Radfahrer auf einer Talstraße
Die kühle Trockenzeit gilt als beste Saison für Aktivitäten wie Wandern, Radeln und Motorradfahren. Für Wanderungen in größeren Höhen wie Phongsaly eignen sich Frühjahr und Herbst besser, da es im Winter auf 1500 m sehr kalt ist.
In der heißen Jahreszeit steigen die Temperaturen regelmäßig auf 40 °C. Dann ist es eine gute Idee, rund um Vang Vieng oder Thakhek unterirdische Höhlen zu erkunden oder sich bei Kajaktouren auf dem Nam Ou oder Tubing auf dem Nam Song abzukühlen.
In der nassen Jahreszeit bieten sich Wassersportaktivitäten an, z. B. Rafting oder Kajakfahren, denn selbst kleinere Flüsse führen dann mehr Wasser.
Beim Wandern in Laos erkundet man die Naturschutzgebiete (National Protected Areas; NPAs) und besucht farbenfrohe Dörfer der ethnischen Minderheiten – viele beherbergen Wandergruppen über Nacht. Alles ist möglich, von halbtägigen Wanderungen bis zu wochenlangen Expeditionen inklusive Rad- und Kajakfahren. Die meisten Wandertouren haben sowohl einen kulturellen als auch einen ökologischen Fokus, denn die Wanderer schlafen in den Häusern der Dorfbewohner und ihr Geld fließt direkt in die ärmsten Gemeinden des Landes. Inzwischen kann man aus über zwölf Gegenden auswählen. Weniger anstrengend sind Ausflüge zu Wasserfällen und Spaziergänge durch Dörfer in isolierter Lage. Die Landschaft aus tiefen Hochlandtälern, Reisterrassen und hohen Kalksteinbergen ist oft atemberaubend. Wanderungen werden meist von kleinen örtlichen Unternehmen angeboten, die keine englischsprachigen Führer haben. Die Preise – inklusive Verpflegung, Guides, Transfer, Unterkunft und Parkgebühren – beginnen für größere Gruppen bei 25 US$ pro Tag und Person. Lange Touren in entlegenen Regionen können mit mehreren Hundert Dollar zu Buche schlagen. Meist kann man Wanderungen auch zu zweit buchen, doch mit zunehmender Teilnehmerzahl sinken die Kosten.
Nie die Wege verlassen, denn es gibt in vielen Teilen von Laos noch immer Blindgänger.
Guides sind preiswert, sprechen die Landessprache und bringen einem die einheimische Kultur nahe.
Hunde können aggressiv sein; ein dicker Stock leistet gute Dienste.
Knöchelhohe Wanderschuhe sind eine lohnende Investition.
Wer in Malariagebieten wandert, sollte ein Moskitonetz mitnehmen.
Zum Schutz gegen Blutegel hochwertige Socken tragen und Insektenschutzmittel verwenden.
Wasserreinigungstabletten mitnehmen.
Energieriegel für längere Touren einpacken.
Nam Ha NPA Luang Namtha hat ein preisgekröntes Ökotourismusprojekt für Dorfbesuche bei ethnischen Minderheiten in dem Nationalpark entwickelt.
Provinz Phongsaly In einem der authentischsten Wandergebiete der Region die faszinierende Umgebung der Bergvölker entdecken! Hier ist es gebirgig und im Winter kalt. Auf den mehrtägigen Touren übernachtet man bei dem farbenfrohen Volk der Akha.
Phu Hin Bun NPA Viele Flüsse schlängen sich durch diesen Nationalpark, der außerdem riesige Kalksteinberge bereithält.
Se Pian NPA Von der hiesigen Gemeinde organisierte Wandertouren bieten einfach Exkursionen in tiefe Wälder.
Dong Natad Savannakhets „Eco-Guides“ organisieren Wanderungen durch wunderschöne Landschaften.
Laos entwickelt sich langsam, aber stetig zu einer Destination für Radfahrer. Besonders angesagt für Hardcorebiker sind die Berge in Nordlaos. Wer ein sanfteres Training bevorzugt, kann durch die Dörfer am Mekong radeln, was besonders in Südlaos rund um Si Phan Don sehr schön ist.
An Orten, die von genügend Touristen besucht werden, lassen sich für ca. 20 000 Kip pro Tag einfache Eingangräder mieten. Bessere Mountainbikes kosten 40 000 bis 80 000 Kip bzw. 5 bis 10 US$ pro Tag. Für ambitioniertere Touren sollte man sein eigenes Rad mitbringen. Die Auswahl in Laos ist im Vergleich zu den Nachbarländern Thailand und Kambodscha recht begrenzt.
Einige Reisebüros und Pensionen organisieren Mountainbiketouren von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen.
Luang Namtha Radfahren durch die Dörfer der Einheimischen.
Luang Prabang Mit dem Rad lassen sich die Altstadt und die Landschaft in der Umgebung wunderbar erkunden.
Si Phan Don An friedlichen Reisfeldern und tosenden Wasserfällen vorbeiradeln.
Oudom Xay Dreitägige sportliche Radtour zu den Chom-Ong-Höhlen.
Motorradtouren in entlegene Regionen von Laos sind ein unvergessliches Erlebnis. Mit dem Motorrad lassen sich Wege befahren, auf denen selbst der robusteste Vierradantrieb nicht weiterkommt. Man ist dem Land und seinen Gerüchen, Menschen und Landschaften näher als mit dem Auto oder Bus. Doch auch wenn die Szenerie spektakulär ist, sollte man unbedingt auf die Straße schauen! Da viele Laoten Motorrad fahren, gibt’s überall Werkstätten, zudem ist es vergleichsweise billig, einen Fahrer zu engagieren. Das beste Transportmittel für Abenteurer!
Der Loop Von Thakhek aus auf einer Rundtour die Hinterstraßen des unerforschten Zentrallaos erkunden.
Southern Swing Die abenteuerliche Motorradtour zum Bolaven-Plateau verläuft durch abgelegene Gegenden in Südlaos.
Westliches Vang Vieng Landschaftlich atemberaubende Route tief in das Karstgebirge am Westufer des Nam-Song-Flusses.
Der Mekong teilt das Land in der Mitte, deswegen zählen Bootsfahrten in Laos zu den touristischen Highlights. Außerdem gibt’s die Möglichkeit, kleine Nebenflüsse im Regenwald zu erkunden, die zu entlegenen Dörfern der Minderheiten führen.
Kajaktrips werden immer beliebter, besonders rund um Luang Prabang, Nong Khiao und Vang Vieng. Preise starten bei 25 US$ pro Person und die Exkursionen gibt’s oft in Kombination mit Radtouren.
In Vang Vieng war es lange Zeit angesagt, sich auf Reifenschläuchen den Fluss hinuntertreiben zu lassen, doch seitdem die Behörden rigoros gegen die Uferbars und Anlegestege vorgegangen sind, geht es ruhiger zu. Tubing macht Spaß, aber wie Autofahren ist es nüchtern sicherer.
Von Huay Xai nach Luang Prabang Vom Goldenen Dreieck den mächtigen Mekong hinab über Pak Beng in die alte königliche Hauptstadt von Laos.
Von Nong Khiao nach Muang Ngoi Neua Kurze, aber entzückende Fahrt durch eine herrliche Karstlandschaft.
Si Phan Don Nur mit Kajak oder Boot geht’s zu den Viertausend Inseln, wo der Mekong in der Regenzeit fast 13 km breit wird.
Tham Kong Lor Laos’ Pendant zum Fluss Styx: Das außerirdisch anmutende 7km lange Höhlensystem ist eine Erkundung wert.
Vang Vieng Auf dem Nam Song treiben in der Tubing-Hauptstadt von Laos.
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Tubing auf dem Nam Song, Vang Vieng
Wer eine Bergtour machen möchte, ist in Vang Vieng richtig, wo einen Südostasiens beste Klettersteige, hervorragende Ausbilder und sichere Ausrüstung erwarten. In der Region zahlt man dafür 25US$ pro Person bei mindestens vier Teilnehmern. Besondere Routen oder Kurse sind teurer.
Echte Touren für Höhlenforscher gibt’s nur bei professionellen Expeditionen. Aber viele ausgedehnte Höhlensysteme sind für Besucher zugänglich.
Ziplining (Seilrutschen) ist in Laos im wahrsten Sinne des Wortes durchgestartet. Als Erste etablierte Gibbon Experience im Bokeo-Naturschutzgebiet Ziplines über dem Blätterdach des Regenwaldes. Besucher hängen an einem Sicherheitsgurt am Seil und sausen durch den Wald, währenddessen begleitet vom Gebrüll der Gibbons. Anschließend kann man in Baumhäusern übernachten und sich in dem herrlich gelegenen Gibbon Spa seine müden Glieder massieren lassen.
Für Leute auf der Suche nach einem Adrenalinkick bietet der Ökotourismuspionier Green Discovery eine weitere Zipline in Südlaos an. Die aufregende Treetop-Explorer-Tour besteht aus einem ganzen Netz schwindelerregender Seilrutschen über dem halbimmergrünen Blätterdach im Süden des Dong Houa Sao National Protected Area. Es geht so nah an einem riesigen Wasserfall vorbei, dass man das Spritzwasser schmeckt.
Vang Vieng hat sich in letzter Zeit zu einem regelrechten Ziplining-Zentrum entwickelt – zahlreiche Unternehmen bieten Abenteuer hoch oben zwischen Baumwipfeln, darunter Vang Vieng Challenge.
Vang Vieng Viele der über 200 Klettersteige auf den Kalksteinklippen sind mit Tritten und Griffen versehen. Außerdem gibt’s eindrucksvolle Höhlen zu erforschen.
Höhlen von Vieng Xai In Kriegszeiten dienten die Höhlen als unterirdische Basis und Zentrale der kommunistischen Pathet Lao.
Tham Kong Lor Die Flusshöhle ist nichts für schwache Nerven, gehört aber zu den spektakulärsten Erlebnissen, die Laos unter der Erde zu bieten hat.
Tham Lot Se Bangfai Khammouanes am meisten beeindruckendes Höhlensystem: Ein Fluss schneidet sich 6,5 km durch einen Kalksteinberg. Es kann nur zwischen Januar und März erkundet werden.
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Tham Kong Lor
Laos ist zwar nicht gerade die Serengeti, trotzdem kann man hier durchaus spannende Begegnungen mit Wildtieren erleben.
Gibbon Experience Ab in die Bäume und leben wie die Gibbons: Das ermöglicht dieses berühmte Ökotourismusprojekt.
Elefantenschutzzentrum In diesem wundervollen Zentrum für Arterhaltung nahe Xayaboury lernt man viel über laotische Elefanten.
Si Phan Don Der Irawadidelfin zählt zu den seltensten Säugetieren der Erde: Nicht einmal mehr 100 Exemplare leben im Mekong. Vor Don Khon in Südlaos kann man die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld beobachten.
Nam Nern Night Safari Bei der aufregenden nächtlichen Tour durch das Nam Et/Phou Louey NPA, Laos’ letztes offizielles Tiger-Habitat, wird mit Fackellicht nach Wildtieren gesucht, die zum Trinken an den Fluss kommen.
Kuang-Si-Bärenrettungszentrum Den Tad Kuang Si muss man schon allein wegen des mentholblauen Wassers besuchen! Zudem bietet es die Möglichkeit, asiatische Schwarzbären zu sehen, die vor dem illegalen Wildtierhandel gerettet wurden.
Viele Kurzbesucher des Landes sehen sich nur das eindrucksvolle Luang Prabang an, das zu Recht zu den UNESCO-Welterbestätten gehört. Laos’ zweite „Metropole“, die Hauptstadt Vientiane, wirkt für eine asiatische Stadt recht dörflich, hat aber eine Menge Charme und trumpft mit hübschen Cafés, eleganten Restaurants sowie quirligen kleinen Bars auf.
Vor ihren Toren erstreckt sich der Norden, eine Landschaft aus hohen Bergen und dichten Wäldern mit riesigen Nationalparks, seltenen Wildtierarten und den buntesten Bergvölkern der gesamten Region.
Die Landesmitte zählt zu den ursprünglichsten Gegenden. Sie bietet einige der spektakulärsten Höhlensysteme Asiens, eine malerische Natur und bröckelnde Orte aus der Kolonialzeit.
Wer Entschleunigung sucht, sollte sich gen Süden aufmachen. Die meisten Traveller verweilen länger als gedacht auf den Mekong-Inseln von Si Phan Don und begeistern sich für das Bolaven-Plateau, das nicht nur mit tollem Kaffee überzeugt.
Essen
Aktivitäten
Shoppen
Luang Prabangs Restaurants sind Weltklasse. Viele befinden sich in restaurierten Kolonialbauten. Später am Abend warten schicke und unkonventionelle Bars.
Nicht alles dreht sich um Tempel und Mönche, auch wenn diese zum typischen Bild gehören. Direkt vor den Toren der Stadt locken Action und Abenteuer, darunter Wasserfälle, Mountainbikestrecken und Ziplines.
Lichterketten erhellen den Nachtmarkt an der Hauptstraße voller Textilien und Nippes. Außerdem kann man in zahlreichen Kunstgalerien und Antiquitätengeschäften stöbern.
Abenteuer
Bootstouren
Geschichte
Der riesige Dschungel in Nordlaos beherbergt tolle Nationalparks und die besten Wandergebiete des Landes. Darüber hinaus wartet er mit Kajak- und Radstrecken sowie Ziplines auf.
Der Mekong-Abschnitt vom Goldenen Dreieck bis Luang Prabang zählt zu den schönsten Bootsrouten der Region. Kleine Flüsse sind ebenfalls eine Reise wert, insbesondere der Nam Ou rund um Nong Khiao.
In den Vieng-Xay-Höhlen, Zufluchtsstätten zu Kriegszeiten, erwacht die komplexe Geschichte des modernen Laos zum Leben. Auch die Ebene der Tonkrüge ist ein historisches Highlight.
Essen
Aktivitäten
Shoppen
Vientianes Spektrum internationaler Küchen reicht von Italienisch bis Japanisch. Der absolute Hit sind jedoch die schicken französischen Lokale, die so sehr an Indochina erinnern, dass die Seine vor Neid erblassen könnte.
Es gibt in Vientiane großartige Radwege, Yoga-Kurse, Joggingclubs, Swimmingpools und frühmorgens kostenlose Gymnastik im Mao-Stil am Flussufer.
Die hiesigen Läden führen örtliche Produkte wie Seife, maßgeschneiderte Seidenhemden, Kleider und Pashminas sowie ausgefallenere Sachen wie Tintin-Drucke auf Lack und alte russische Uhren.
Höhlen
Architektur
Abenteuer
Zentrallaos ist honigwabenartig unterhöhlt. Es gibt kleine, mit Buddhas verzierte Grotten voll grüner Lagunen, und monströs große Flusshöhlen wie die in übernatürliche Dunkelheit gehüllte Tham Kong Lor.
Neben Baguette und Boule hinterließen die Franzosen elegante Architektur, die heute in Städten wie Thakhek und Savannakhet zu sehen ist – mal toll restauriert, mal gespenstisch.
Mit dem Motorrad oder Drahtesel (Achtung: anstrengend!) entdeckt man die wundervolle Landschaft und erreicht Orte, die Welten vom Mainstream-Asientourismus entfernt zu sein scheinen.
Flüsse
Aktivitäten
Abenteuer
Eine Auszeit in Si Phan Don ist das Highlight im Süden, aber man sollte zwischendurch die Hängematte verlassen, um mit den entspannten Menschen zu plaudern oder Kajak zu fahren.
Dschungelwanderungen durch mehrere Nationalparks führen zu Dörfern ethnischer Minderheiten, verfallenen Tempeln und einigen der höchsten Wasserfälle des Landes. Und anschließend warten Homestays bei Einheimischen.
Südlaos lässt sich toll mit dem Mountainbike oder Motrrad erkunden. Auch abseits der Bundesstraßen werden die Routen zunehmend erneuert, auch der alte Ho-Chi-Minh-Pfad.
Inhalt
Luang Prabang
Pak-Ou-Höhlen
Tad Kuang Si
Tad Sae
Ban Phanom & Umgebung
Dyen Sabai
Le Banneton
Coconut Garden
The Apsara
Tamarind
La Résidence Phu Vao
The Apsara
Satri House
Amantaka
Sofitel Luang Prabang
Luang Prabang entschleunigt und inspiriert mit Komfort und Spiritualität. Das UNESCO-geschützte Juwel am heiligen Zusammenfluss von Mekong und Nam Khan bietet eine einzigartige nostalgisch-romantische Mischung aus 33 vergoldeten Tempeln, safranfarben gekleideten Mönchen, verblassten Villen und exquisiter französischer Küche.
In den vergangenen 20 Jahren flossen viele Investitionen in die Stadt. Einstmals bröckelnde französische Villen erstrahlen nun als nach wie vor bezahlbare Boutique-Hotels in neuem Glanz. Hier findet man auch die Restaurants einiger der besten Küchenchefs Südostasiens. Die Bevölkerungszahl ist gewachsen, aber die Halbinsel ist immer noch so verschlafen und nett wie ein Dorf. Es ist, als sei die Zeit stehen geblieben.
Neben dem historischen Erbe der einst französischen Altstadt locken Wasserfälle, Wandermöglichkeiten, Mountainbikestrecken, Kajaktouren, Flussfahrten und eine herrliche Landschaft vor der Kulisse nebliger grüner Berge.
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Luang Prabang Frühmorgens miterleben, wie Einheimische Mönchen Almosen geben.
Pak-Ou-Höhlen Den Mekong bis zu dieser heiligen Stätte voller Buddhafiguren hochschippern.
Tad Kuang Si An einem der schönsten Wasserfälle des Landes ins tiefblaue Wasser eintauchen.
Wat Xieng Thong Das geschwungene Dach eines der ältesten, und schönsten Tempel im Zentrum von Luang Prabang bestaunen.
Handicraft Night Market Auf dem berühmten Nachtmarkt nach Souvenirs und kuriosen Antiquitäten stöbern.
Bamboo Tree Cooking Class Nach einem halbtägigen Kochkurs mit Marktbesuch und Kochbuch zum Mitnehmen und Marktbesuch ein paar laotische Gerichte kochen können.
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