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Übersichtskarte

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h    Marco Polo Top-Highlights   >>>>

    Erlebnistouren   >>>>

Check in

© mauritius images/robertharding: H.-P. Merten

Der vielleicht schönste Park im ganzen Land zieht sich um Schloss Ansembourg

Im Grünen Labyrinth verirren …

… und vielleicht wieder rausfi nden: in den romantischverwunschenen Gärten von Schloss Ansembourg >>>>

Auf Eselsuche in Diekirch

In der „Stadt der Esel“ verstecken sich unzählige Langohren. Wie viele entdeckst du? >>>>

Endlich mal mit Strom spielen

Im Musée Tudor in Rosport dürfen sogar Kinder ganzen Städten den Saft an- und abdrehen? >>>>

Schaukeln wie ein Rolling Stone

Im Viandener Sessellift in luftiger Höhe wurde es schon Mick Jagger fl au im Magen >>>>

Bedrohtes Kultur Erbe retten

Stell dich kopfschüttelnd vors Schloss Colpach und mach so denen ein schlechtes Gewissen, die es verfallen lassen >>>>

90 Sekunden Kreuzfahrt-Feeling

Mit der Fähre Sankta Maria Il in Wasserbillig über die Mosel setzen macht nicht nur Berufspendlern Spaß >>>>

Biertasting in der Traditions-Brauerei

Die Brasserie Nationale in Bascharage führt in die Luxemburger Braukunst ein und lässt dich viel probieren – auch Bierschnaps. Hicks! >>>>

MARCO POLO Top-Highlights

Highlights

© mauritius images/robertharding: H.-P. Merten

  Corniche  >>>>

Ein Spaziergang auf dem Weg rund um die Altstadt in der Hauptstadt ist so was von romantisch. Seufz
p  Tipp: Für den Bildvordergrund: Der „Hohle Zahn“ auf der Montée de Clausen. Warum der so heißt? Hingucken! Karte Stadt Luxemburg und Umgebung

  Belval  >>>>

Inmitten von Industrieruinen und alten Hochöfen entsteht in Eschsur-Alzette ein hochmodernes neues Viertel – mit Uni, „Rockhal“ und Shoppingmeilen. Karte Der Süden

  Ruine Bourscheid  >>>>

Die mittelalterliche Festung ist die schönste Burgruine des Landes und bietet einen herrlichen Blick ins Tal der Sauer.  Karte Im Tal der Sauer

  Schengen  >>>>

Scheußlich schön: Im berühmten „Europadorf“ kannst du kuriose bis grausig geschmacksverirrte EU-Kunstwerke bestaunen.  Karte An der Mosel

  Grund  >>>>

In der gemütlichen Unterstadt am Ufer der Alzette gibts klasse Restaurants, Kneipen, Konzerte – und eine pinke Nixe.
p  Tipp: Im Natur Musée kannst du ein Selfie auf dem Sofa mit einem 8000 Jahre alten Luxemburger schießen.   Karte Stadt Luxemburg und Umgebung

  Burg Vianden  >>>>

Die schönste Burg des Landes kannst du auch per Virtual und Augmented Reality erkunden – Schwindel inklusive (Foto).
p  Tipp: Am besten kriegst du den alten Kasten vom Sessellift aus vor die Linse.  Karte  In den Ardennen

  Kirchberg-Plateau & Centre Européen  >>>>

Zwischen Banken, EU- und Kultur-Prunkbauten steht überall Kunst herum. Wer braucht da noch Manhattan?
p  Tipp: Eine Motivkombi aus den Säulen der Philharmonie und den Zwillingstürmen sorgt für grafische Effekte.  Karte  Stadt Luxemburg und Umgebung

  The Family of Man  >>>>

Die Fotosammlung zum Thema Menschheit und Versöhnung im Schloss von Clervaux gehört zum Unesco-Welterbe – völlig zu Recht!  Karte  In den Ardennen

  Müllerthal  >>>>

Tiefe Wälder und felsige Schluchten in der „Kleinen Luxemburger Schweiz“: nix für Angsthasen, toll zum Wandern.
p  Tipp: Schaurig-schöner Blickfang für den Bildvordergrund: das Krokodil an der Brücke über den Schiessentümpel.  Karte  Im Tal der Sauer

  Lasauvage  >>>>

In dem entlegenen Örtchen spukt eine Hexe und auch sonst haftet dem einstigen Arbeiterdorf etwas Verwunschenes an. Nostalgisch-luxemburgischer geht es nicht!  Karte  Der Süden

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Das Beste zuerst

© Lookphotos: H.G. Eiben

Ganz unten im Tal der Alzette: Abtei Neumünster im Stadtteil Grund

Best of    r
Bei Regen

Schön, auch wenn es regnet

© Laif: D. Schwelle

Im Bauch der Festung >>>>

In den Bockkasematten fühlst du dich auch bei schlechtem Wetter gut aufgehoben – wie die Soldaten, die sich hier einst mit Mann und Maus verschanzten, wenn der Feind mal wieder die Festung berannte (Foto).
Stadt Luxemburg und Umgebung

Abenteuer in der Mine >>>>

Im Nationalen Bergbaumuseum Rumelange rumpelst du mit einer alten Grubenbahn in einen Stollen unter Tag und bekommst einen Eindruck davon, unter welch abenteuerlichen Umständen die Bergleute hier einst arbeiteten.
Der Süden

Kopf in’n Nacken!

Wenn’s draußen schüttet, dann schütte doch einfach mit … zum Beispiel ein paar leckere Luxemburger Weinchen in dich rein. Auf etlichen der Güter entlang der Mosel lässt es sich prima pröbeln – und ein paar Mitbringsel für die Daheimgebliebenen kannst du auch gleich in den Kofferraum packen – Luxemburger Wein hat schließlich nicht gerade jeder im Keller stehen!

Im Ufo baden gehen >>>>

Das Les Thermes am Rand der Hauptstadt ist das originellste Erlebnisbad im Land: außen wie ein Ufo, innen wie ein großes 50er-Jahre-Kino mit Schwimmbecken!
Stadt Luxemburg und Umgebung

Trocken im Wasserturm >>>>

Im ehemaligen Wasserturm von Dudelange zeigt das Centre National de l’Audiovisuel in luftiger Höhe die erschütternde Fotoausstellung The Bitter Years von Edward Steichen über die Große Depression in den USA: Füße trocken, Augen feucht.
Der Süden

Best of       
Low-Budget

Für den kleinen Geldbeutel

© Laif: D. Schwelle

Bus, Bahn und Tram à gogo

Wow! Da haben die Luxemburger eine echte Weltpremiere hingelegt: Seit 2020 ist das Großherzogtum das erste Land weltweit, in dem die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sind. Das gilt übrigens auch für den City Night Bus, mit dem du in der Hauptstadt am Wochenende von einem Szenespot zum nächsten hoppen kannst.

Musik satt >>>>

Jazz, Klassik, Blasmusik – auf der Place d’Armes finden von April bis September kostenlose Open-Air-Konzerte statt (Foto). Umsonst ist auch das Kultfestival Rock um Knuedler im Juli.
Stadt Luxemburg und Umgebung

Trekkingoutfit testen >>>>

Ins wilde Wandergebiet im Müllerthal kannst du zur Not mit High Heels oder Flipflops anreisen. Denn im Touristcenter Heringer Millen leiht man dir ohne Gebühr eine schicke Wanderausrüstung für den Müllerthal-Trail.
Im Tal der Sauer

Kunst für umme

Mit geschickter Planung kannst du dir in der Hauptstadt Kunst & Co. gratis angucken: dienstagabends im Natur Musée, mittwochabends im Mudam und im Musée Dräi Eechelen, donnerstagabends im Lëtzebuerg City Museum und im Musée National d’Histoire et d’Art, freitagabends in der Villa Vauban. Ins Casino kommst du sogar immer umsonst. museumsmile.lu

Europa kompakt >>>>

Island gehört dazu? Und die Briten waren nie dabei? Hä? Nein, der Schengenraum ist nicht dasselbe wie die EU. Mit diesem und anderen Missverständnissen räumt das Musée Européen Schengen im gleichnamigen Moseldorf auf – gratis.
An der Mosel

Best of      k
Mit Kindern

Spannendes für Groß & Klein

© mauritius images/Alamy/Panther Media GmbH

Selfie mit Steinzeitmensch >>>>

Bereits der 8000 Jahre alte Hippie, der am Eingang für ein Foto auf dem Sofa sitzt, macht klar, dass das verstaubte Image des Musée National d’Histoire Naturelle Geschichte ist. Im komplett neu konzipierten Natur Musée wird das Entdecken zum interaktiven, spielerischen Vergnügen.
Stadt Luxemburg und Umgebung

Klar zum Entern! >>>>

Auf dem Piratenschiff im Parc Monterey turnen Nachwuchs-Freibeuter herum, klettern ins Krähennest oder hängen in den Netzen ab. Viel Sand und ein Bachlauf mit Schleusen und Pumpen garantieren, dass die Kids sich so richtig einsauen. Liebe Eltern: Klamotten zum Wechseln mitbringen, nicht hingucken und auf der Kioskterrasse nebenan was für die Nerven trinken!
Stadt Luxemburg und Umgebung

Erdmännchen trifft Rotkäppchen >>>>

Im Parc Merveilleux in Bettembourg kannst du Märchenfiguren in die gute Stube schauen und Pinguine oder Pampashasen beobachten. Luxemburgs beliebteste Touristenattraktion!
Der Süden

Da geht dir ein Licht auf! >>>>

Im Musée Tudor in Rosport dürfen die kleinen (und großen) Besucher nach Herzenslust mit Strom spielen und Schalter umlegen.
Im Tal der Sauer

Übernachten wie ein Hobbit >>>>

Ja, schon klar, Hobbits schlafen in Höhlen. Trotzdem sehen die Baumhäuser auf dem Escher Gaalgebierg aus wie in einem Fantasyfilm. Die luftigen Ferienwohnungen liegen mitten im Tierpark und sind mindestens so gemütlich wie Frodos Zuhause.
Der Süden

Best of    t
Typisch

das erlebst du nur hier

© mauritius images/Alamy: C. Bowman

Royal Glamour bestaunen >>>>

Am Nationalfeiertag zeigt die Minimonarchie ihren ganzen Glanz. Im Alltag ist der brave Wachsoldat vor dem Palais Grand-Ducal zuständig für Royal Glamour en miniature.
Stadt Luxemburg und Umgebung

Kättche, Kättche, bréng mer nach e Pättche … >>>>

Humpen stemmen und bei Klavierbegleitung Trinklieder grölen? Im Café des Artistes im Grund geht das. Abends wird hier zu Luxemburger Chansons live in die Tasten gehauen.
Stadt Luxemburg und Umgebung

Mit der Dampflok durch den Industriepark >>>>

Im Süden waren die Arbeiter der Eisenhütten und die Bergleute der Erzgruben zu Hause. Im Industriepark Fond-de-Gras tuckerst du mit einem Grubenbähnchen oder einer Dampflok durch ein ehemaliges Abbaugebiet.
Der Süden

Polyglottes Palaver auf dem Markt >>>>

Auf der Place Guillaume II verbünden sich an den Markttagen das ländliche und das polyglotte Luxemburg zu munterem Palaver bei Moselwein und Ardenner Schinken – entweder direkt an den Ständen oder auf den Restaurant- und Caféterrassen nebenan (Foto).
Stadt Luxemburg und Umgebung

Wie die Hupfdohlen >>>>

Jedes Jahr am Pfingstdienstag hüpfen Tausende Echternacher bei der Springprozession durch ihr nettes Abteistädtchen. Warum sie das tun, weiß keiner so genau, ist aber egal. Ortsfremde Mitspringer sind herzlich willkommen. Also nix wie loshüpfen!
Im Tal der Sauer

So tickt Luxemburg

© mauritius images: T. Krüger

Ein Esel, der Dukaten ...: Diekirchs Eselsbrunnen lässt Raum für Interpretationen

Entdecke Luxemburg

© mauritius/alamy: H. Corneli

Klein, aber fein: Das Palais Grand-Ducal ist der Amtssitz des Großherzogs

Nein, nein und noch mal nein! Luxemburg besteht nicht nur aus Banken! Im Gegenteil: Das einzige Großherzogtum der Welt verfügt mit Burgen und Schlössern, Hochöfen und Hörsälen, Weinbergen und Wäldern, Kultur- und kulinarischen Tempeln über eine nahezu märchenhafte Vielfalt. Kein Wunder: Luxemburgs Gründer war mit einer Nixe verheiratet.

Vorsicht mit Vorurteilen!

Wenn man einen Luxemburger ärgern will, dann muss man ihm nur das hier auftischen: „Euer kleines Großherzogtum – nette Steueroase, guter Platz für Banken, billiger Ort zum Tanken! Aber sonst …“ Er wird sich auf dem Absatz umdrehen. Oder aber mit einem freundlichen Lächeln zu einem längeren Vortrag anheben. Über die Größe seines Landes bzw. dessen Kleinheit. Über seine Vielfalt, seine Schönheit, seine Einmaligkeit in Europa.

Er wird schwärmen von seiner Hauptstadt und ihrer wunderbaren Lage auf einem Sandsteinmassiv hoch über dem Tal der Alzette. Dort auf dem Bockfelsen erwarb im Jahr 963 der Stadtgründer Graf Siegfried aus den Ardennen die Lützelburg („kleine Burg“), von der Stadt und Land ihren Namen haben. Von diesem Felsen aus öffnet sich das Panorama auf die Silhouette der mittelalterlichen Festungsstadt zwischen Berg und Tal, aber auch auf die moderne Satellitenstadt jenseits des Tals auf dem Kirchberg, wo die EU und die Banken mit ihren futuristischen Renommierpalästen zu Hause sind. Vom Bockfelsen ist es ein Katzensprung in die City, den großen Laufsteg der Milieus und Nationen: Eurokraten, Banker, „echte“ Luxemburger und Zuwanderer aus aller Welt. Rund 48 Prozent der luxemburgischen Bevölkerung sind Ausländer, in der Hauptstadt sind es sogar 70 Prozent.

Hörsäle neben Hochöfen

Die Stadt Luxemburg ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Doch wer nur die Hauptstadt besucht, der kennt noch lange nicht das ganze Großherzogtum! Man muss auch das Umland erleben, etwa das Ösling im Norden: ein sanft gewelltes Hochplateau mit tiefen Flusstälern, stillen Dörfern, dichten Wäldern und etlichen Burgen. Oder das Tal der Mosel, wo leckerer Wein wächst. In schroffem Kontrast dazu steht der Süden, das „ Land der roten Erde“ mit seiner Eisenerz- und Hüttenindustrie, die bis zur Stahlkrise in den 1970er- und 80er-Jahren das Schwungrad der Wirtschaft war. Heute wird auf den Industriebrachen in Bildung, Kultur und Natur investiert. In Esch-Belval ist ein großer Unicampus entstanden, Industriehallen werden zu neuen Zentren der Kultur und Kreativwirtschaft, die einstige Industrielandschaft wächst sich aus zu einem großen grünen Biotop.

Keimzelle des vereinten Europas

Wie hat es ein so kleines Land geschafft, eine Nation zu werden? Es war jahrhundertelang Spielball der Großmächte Europas, eine kleine Pufferzone, die sich nach dem Wiener Kongress 1815 Schritt für Schritt die Unabhängigkeit eroberte. Lange war der niederländische König quasi im Nebenjob auch Großherzog von Luxemburg, erst 1890 bekam Luxemburg eine eigene Dynastie: die Familie derer von Nassau-Weilburg. Der amtierende Großherzog Henri ist Herr über rund 600 000 Luxemburger. Die verteilen sich über ein Land, das gerade mal 82 km lang und 57 km breit ist, aber nach dem Zweiten Weltkrieg einen steilen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Zunächst wurde Luxemburg 1952 erster provisorischer Sitz der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, der Keimzelle der EWG, die wiederum Vorläufer der EU war. Heute ist es zusammen mit Brüssel und Straßburg Europahauptstadt und Standort wichtiger EU-Institutionen.

Das reichste Land Europas

Treibsatz des wirtschaftlichen Erfolgs der letzten Jahrzehnte war zweifellos der Finanzsektor. Luxemburg lockte mit seinem Bankgeheimnis viel ausländisches Kapital an, internationale Großkonzerne genossen ansehnliche Steuerprivilegien. Seit die „Lux-Leaks“-Affäre diese etwas anrüchigen Praktiken öffentlich machte, sieht das Großherzogtum sich nach neuen Geschäftsmodellen um. Fakt ist: Das reichste Land Europas ist eine Jobmaschine, die immer mehr Arbeitnehmer aus den Nachbarländern anzieht. Aber das Wachstum hat auch seinen Preis: Statistiker gehen davon aus, dass die Bevölkerung bis 2030 auf bis zu 700 000 Einwohner anwachsen könnte, was das kleine Land vor gewaltige Probleme allein in puncto Verkehr und Wohnungsbau stellt. Schon heute ziehen viele Einheimische in die Grenzgebiete nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland, weil es ihnen zu Hause zu teuer geworden ist.

All dies macht so manchen Luxemburger sprachlos – obgleich er in der Regel mindestens drei Sprachen beherrscht: Französisch und Deutsch spricht er oft so fließend wie seine Muttersprache, das Lëtzebuergesche. Glückliches Luxemburg: Auch in seiner Vielsprachigkeit ist es wegweisend für Europa. Das Großherzogtum ist also in jeder Hinsicht ein auf- und anregendes Land, in dem sich verschrobene Kleinstaaterei und elegante Weltläufigkeit, operettenhafter Charme und coole Funktionalität, französisches Savoir-vivre und deutsche Gründlichkeit zu einer ganz besonderen Melange verbinden. Und trotz aller Geschäftigkeit und Gigantomanie: Luxemburg ist im Grunde ein kleines, verträumtes Land geblieben.


963

Gründung der Stadt Luxemburg durch den Ardennergrafen Siegfried

15./16. Jh.

Luxemburg fällt abwechselnd an Frankreich und das deutsche Kaiserreich und wird schließlich in die Spanischen Niederlande integriert

17.–19. Jh.

Nach den „drei luxemburgischen Teilungen“ ist nicht mehr viel Staatsgebiet übrig; 1839 wird Luxemburg unabhängig

1890

Luxemburg bekommt seinen ersten eigenen Großherzog

20. Jh.

In beiden Weltkriegen wird das Land von deutschen Truppen besetzt. In der Nachkriegszeit avanciert Luxemburg zusammen mit Brüssel und Straßburg zur „Europahauptstadt“

2014

Durch die „Lux-Leaks“-Enthüllungen wird Luxemburgs Rolle als Steuervermeidungsparadies bekannt

2014–2019

Jean-Claude Juncker, von 1995 bis 2013 luxemburgischer Ministerpräsident, ist Präsident der EU-Kommission

2020

Luxemburg ist das erste Land weltweit, in dem die öffentlichen Verkehrsmittel gratis sind

2022

Esch-sur-Alzette ist Europäische Kulturhauptstadt


Auf einen Blick

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