Geboren am 07.10.1982 in Waidhofen an der Ybbs
Schulausbildung: 4 Jahre Volk-Schule, 4 Jahre Hauptschule, 1 Jahr polytechnische Schule, abgeschlossene Lehre als Tischler, Berufsreifeprüfung mit Fachschwerpunkt Maschinenbau, Schriftstellerdiplom für „Literarisches Schreiben“ der Cornelia Goethe Akademie Frankfurt/Main (September 2016).
Lyrik-Texte im Jahrbuch der Brentano Gesellschaft 2012-2015, Texte für das Klangkunstprojekt 2015 und 2016, Bücher:
„Licht und Schattenspiele der menschlichen Seele, oder doch nur pure Fantasie“ und „Gedanken. Aus den hintersten Ecken meines Gehirns“ erschienen im Eigenverlag. Texte in CD-Form vertont auch erschienen im Eigenverlag.
Projekte:
Kunstübergreifende Projekt zusammen mit Stefan Albert „Gedankenspiele in Wort und Ton“ (Fluz) 2015.
Pilotprojekt der Kunstschule Waidhofen/Ybbstaal Klangkunst im Advent 2015
„Die Elfenkönigign“ Eine Kunstübergreifende theatralische Aufführung des Märchens die Elfenkönigin mit den Kreativakademien der Kunstschule Waidhofen /Ybbstaal(April 2016)
Klangkunst im Advent 2016.
Seit September 2016 Referent der
Schreibakademie Waidhofen/Ybbstaal
Weitere Projekte in Planung
Dieses Buch soll eine kleine Reise durch die Literatur sein, in der der Leser Texte, die aus dem Leben gegriffen sind, sowie Texte, die aus purer Fantasie entstanden sind genießen können. Der Autor stellt sich mit diesem Buch die Aufgabe, dem Leser die Wichtigkeit der Literatur näher zu bringen. Egal ob der Leser die Literatur zum Zeitvertreib verwendet, oder zu Studienzwecken! Dieses Werk beinhaltet jedoch ein wenig mehr. Es ist nicht nur eine Reise durch die Welt der modernen „Formlosen Lyrik“, sondern die Befreiung der Gedanken, die in jeden einzelnen Menschen in den Winkeln des eigenen Geistes schlummern! Literatur als Befreiung der eigenen Ängste, Literatur als Seelenheil, Literatur als Therapie und vor allem Literatur als Verbindung und Botschafter der Menschlichkeit.
„Wenn der Leser mit meinem Buch fertig ist und mit anderen Menschen darüber spricht, habe ich mein Ziel erreicht“
Markus Fürnhammer
Ich sitze im Stadtpark und betrachte die Natur.
Die hunderte von Jahren alten Kastanienbäume.
Der Brunnen, der seit meiner Kindheit vor sich
hinplätschert.
Der Morgentau, der der Wiese eine harmonische
Duftnote verleiht.
Der Herbst, der die Farbenpracht der Blätter
prägt.
Der Herbst als Beginn vom Ende des
Vergangenen.
Aber auch zugleich der Beginn von Neuem.
Die rot, gelb und braun gefärbten Blätter die
langsam
zur Erde fallen.
Die Farbenpracht, die das Leben macht.
Hell, dunkel, im Wechselbad der Gefühle.
Der Gesang der Vögel und das Wiegen der Äste
und die Stille des genießenden Menschen
verleiht mir Kraft.
Das Licht der Sonne, das durch die Baumkronen
strahlt,
dient als Spender unserer Lebensenergie.
Doch die Uhr schlägt zwölf.
Die Zeit ist gekommen.
Nun muss ich gehen.
Die Pracht der Natur zurücklassen.
Diesen harmonischen Ort verlassen.
Denn nur hunderte Meter weiter wartet das
Leben.
Das Leben das wir alle kennen.
Das Leben des Alltags.
Jedes Musikstück hat sein Ende!
Im Leben ist es genau das Gleiche.
Jeder Akkord und jede Zeile gehen zu Ende.
Auch jedes unsrer Stücke geht zu Ende.
Wenn der letzte Ton verklungen, ertönen bald
die Neuen.
Der Elan, die Kraft und Energie,
die ich zum Spielen brauche.
Als die gibt dem Stück das was es braucht.
Mit Konzentration und vor allem mit viel Herz,
spielen wir die Instrumente unsrer selbst.
Bis zum Ende leitet uns das Herz.
Zum Ende unsrer Lieder.
Danach beginnen wir ein neues Stück.
Wir spielen es genauso wie das Letzte!
Mit Herz und Leidenschaft.
Viel Übung und Geduld braucht der Mensch.
Der Weg zum perfekten Stück ist schwer.
Doch es lohnt sich ihn zu gehen.
Ein harmonischer Ausklang.
Alle Anspannung fallen lassen und das Ende
wird perfekt sein!
An der Straßenecke eine Hure,
die ihr täglich Geld verdient!
Die Gosse verdreckt und stinkend nach Urin!
Überseht von Ratten, die die Gosse als Reich
bezeichnen.
Der Penner der am Bordstein sitzt und Portwein
trinkt.
Die Abhängigen die ständig zum Stoff greifen,
um ihre Sucht zu stillen!
Die Obdachlosen, die abends in ihre Löcher
kriechen!
Am Morgen, wo sich das Morgenrot durch den
Smog
der Großstadt ihren Weg durchkämpft.
Die Gefahr auf offener Straße erschossen zu
werden,
oder entführt und seiner Organe beraubt zu
werden.
Lieber Hunger als satt zu sein,
weil Lebensmittel immer teurer werden.
Lieber traurig als glücklich zu sein,
weil man sich das Glück hart erarbeiten muss
und mancher gar keine Chance auf Glück hat.
Gefühle muss man für sich behalten,
weil die falschen Gefühle strafbar sind.
Niemanden um Hilfe bitten,
weil es ein Zeichen von Schwäche ist.
In welcher Welt lebte Beethoven?
Welche Welt sah Beethoven?
Was war dies für eine Welt?
Welche Welt inspirierte Beethoven solch
wunderbare Musik zu komponieren?
Es ist spät geworden.
Die Lichter der Stadt verstummen, der Mond ist
nun aufgegangen.
Irgendwo im dunklen sitzt er nun.
Ganz allein mit gebrochenem Herzen.
Gefangen in seinen Gedanken.
Musik ertönt aus einem alten Radio.
Das Glas Wein nur mehr halb voll.
Rauchschwaden von den Kippen stellen Fratzen
in den Raum.
Draußen beginnt es nun zu regnen.
Ein Flackern vom Kerzenlicht erhellt den Raum.
Jeder Schluck Wein und jeder Zug von der
Kippe,
lenken von der Einsamkeit ab.
Niemanden zum Reden.
Niemanden mit dem er seine Gedanken teilen
kann.
Doch allein singt die Stimme aus dem Radio für
ihn.
Er hört ihr zu und träumt.
Die Stimme aus dem Radio füllt sein Herz mit
Wärme.
Dreieinhalb Minuten einen Engel zuzuhören.
Einen Engel ganz für ihn alleine.
Der letzte Schluck und der letzte Zug getan.
Das Lied aus dem Radio ist nun aus.
Es hat zu regnen aufgehört.
Der letzte Atemzug ein glücklicher.
Dann schläft er ein und sein Herz wahr nicht
mehr einsam.
Mein Herz wird immer dunkler!
Es ist der Schmerz, der die Farbe meines
Herzens dunkel färbt.
Der Schmerz der Liebe fern zu sein.
Sie rückt in weite Ferne!
Kurze Blicke, aber doch kein Wort.
Im Dunklen sich begegnen.
Sich nie kennen zu lernen.
Allein zu sterben, weil sie jemand Anderen
gehört.
Der Schmerz beim Anblick zweier liebenden.
Das Gefühl keiner von Ihnen zu sein.
Eine Maske tragen um der eigenen Gefühle zu
schützen.
Dies zerfrisst mein Herz.
Der Tag wird nicht kommen,
an dem sich unsre Herzen jemals werden
vereinen.
Gefangen im Verließ des Schicksals.
So nah und doch so fern!
Meine liebste und ich!
Versprochen einen Anderen,
zurück bleibt mein verlassenes Herz.
Sie einmal in den Armen zu halten!
Doch all dies bleibt nur ein Traum.
Der Traum vom strahlenden Herzen.
Vom Schmerz zerfressen ist mein Herz.
Den letzten Herzschlag für die Liebe würd ich
geben.
Meinen Herzschmerz möchte ich besiegen!
Doch einen Anderen gehört sie nun!
Bleiben tut mir da nur Eins.
Ein zerbrochenes Herz!
Schon immer war er da.
All die Jahrtausende, die die Menschheit schon
überdauert hat.
Er war immer da.
Das erste Mal traf ich ihn, als ich das Licht der
Welt erblickte.