REISEPLANUNG (siehe >>>)
Willkommen in Zentralamerika
Zentralamerika-Karte
Zentralamerikas Top 17
Gut zu wissen
Zentralamerika für Einsteiger
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Reiserouten
Große Abenteuer für wenig Geld
Outdooraktivitäten
Zentralamerika im Überblick
REISEZIELE IN ZENTRALAMERIKA (siehe >>>)
MEXIKO: YUCATÁN & CHIAPAS
Yucatán
Cancún
Isla Mujeres
Puerto Morelos
Playa del Carmen
Isla Cozumel
Tulum
Cobá
Laguna Bacalar
Mahahual
Valladolid
Chichén Itzá
Mérida
Campeche
Chiapas
San Cristóbal de las Casas
Lagos de Montebello
Yaxchilán
Palenque
Agua Azul & Misol-Ha
Yucatán & Chiapas verstehen
Praktische Informationen
GUATEMALA
Guatemala-Stadt
Antigua
Das Hochland
Lago de Atitlán
Chichicastenango
Santa Cruz del Quiché
Nebaj
Uspantán
Quetzaltenango
Huehuetenango
Todos Santos Cuchumatán
Pazifikebene
Retalhuleu
Champerico
El Paredón
Monterrico
Zentral-Guatemala
Salamá & Umgebung
Biotopo del Quetzal
Cobán
Ost-Guatemala
Chiquimula
Esquipulas
Quiriguá
Lago de Izabal
Puerto Barrios
Lívingston
Der Petén
Sayaxché
Ceibal
Flores & Santa Elena
El Remate
Tikal
Uaxactún
Yaxhá
El Mirador
Guatemala verstehen
Praktische Informationen
Bildergalerie 2
Tikal
BELIZE
Belize City
Die nördlichen Cayes
Caye Caulker
Ambergris Caye & San Pedro
Nord-Belize
Community Baboon Sanctuary
Altun Ha
Lamanai
Orange Walk Town
Corozal Town
Sarteneja
Von Belize City nach Belmopan
West-Belize (Cayo District)
Belmopan
Hummingbird Highway
San Ignacio
Mountain Pine Ridge & Caracol
Nach Westen bis Guatemala
Süd-Belize
Dangriga
Zentrale Cayes
Hopkins & Sittee Point
Placencia
Punta Gorda
Dörfer in Toledo
Belize verstehen
Praktische Informationen
EL SALVADOR
San Salvador
Zentrales El Salvador
Santa Tecla
La Libertad
Costa del Bálsamo
Westliches El Salvador
Santa Ana
Parque Nacional Los Volcanes
Lago de Coatepeque
Chalchuapa
Metapán
Parque Nacional Montecristo
Ruta de las Flores
Sonsonate
Tacuba
Parque Nacional El Imposible
Östliches El Salvador
Cojutepeque, Ilobasco & San Sebastián
San Vicente
Alegría
Usulután
Bahía de Jiquilisco
San Miguel
La Unión
Strände rund um La Unión
Inseln im Golfo de Fonseca
Morazán
Nördliches El Salvador
Suchitoto
La Palma
El Salvador verstehen
Praktische Informationen
HONDURAS
Tegucigalpa
Westliches Honduras
Comayagua
La Esperanza
Marcala
Lago de Yojoa
San Pedro Sula
Copán Ruinas
Archäologische Stätte Copán
Gracias
Nördliches Honduras
Omoa
Puerto Cortés
Tela
La Ceiba
Trujillo
Bay Islands
Roatán
Utila
La Moskitia
Laguna de Ibans
Reserva de la Biósfera del Río Plátano
Palacios
Brus Laguna
Puerto Lempira
Südliches Honduras & Isla del Tigre
Honduras verstehen
Praktische Informationen
NICARAGUA
Managua
Granada & die Region Masaya
Granada
Masaya
Parque Nacional Volcán Masaya
Pueblos Blancos
Carazo-Orte
Südwestliches Nicaragua
Rivas
Isla de Ometepe
Südliche Pazifikküste
San Juan del Sur
Die Strände nördlich von San Juan del Sur
Die Strände südlich von San Juan del Sur
Tola & die Tola-Strände
León & Nordwestliches Nicaragua
León
Pazifikstrände bei León
Die Strände der Halbinsel Cosigüina
Chinandega
Potosí
Reserva Natural Volcán Cosigüina
Vulkane bei León
Nördliches Hochland
Estelí
Área Protegida Miraflor
Área Protegida Cerro Tisey-Estanzuela
Somoto
Jinotega
Matagalpa
Dipilto
Jalapa
La Dalia & Peñas Blancas
Reserva Natural Cerro Datanlí-El Diablo
Reserva Natural Cerro El Arenal
San Juan de Limay
San Ramón
Karibikküste
Bluefields
Pearl Lagoon (Laguna de Perlas)
Corn Islands (Islas del Maíz)
Bilwi (Puerto Cabezas)
Miskito Cays
Waspám & der Río Coco
Departamento Río San Juan
San Carlos
Nicaragua verstehen
Praktische Informationen
COSTA RICA
San José
Valle Central & Hochland
Alajuela
Parque Nacional Volcán Poás
Parque Nacional Braulio Carrillo
Cartago
Valle de Orosi
Turrialba
Karibikküste
Tortuguero
Puerto Limón
Cahuita
Puerto Viejo de Talamanca
Sixaola
Arenal & das nördliche Tiefland
La Fortuna & Volcán Arenal
Tilarán
Los Chiles
Sarapiquí-Tal
Nordwestliches Costa Rica
Monteverde & Santa Elena
Liberia
Parque Nacional Rincón de la Vieja
La Cruz
Península de Nicoya
Playas del Coco
Playa Tamarindo
Playa Sámara
Mal País & Santa Teresa
Montezuma
Zentrale Pazifikküste
Puntarenas
Parque Nacional Carara
Jacó
Quepos
Manuel Antonio
Dominical
Uvita
Südliches Costa Rica & Península de Osa
San Isidro de El General
San Gerardo de Rivas
Palmar
Sierpe
Bahía Drake
Puerto Jiménez
Parque Nacional Corcovado
Golfito
Pavones
Paso Canoas
Costa Rica verstehen
Praktische Informationen
PANAMA
Panama-Stadt
Panamakanal
Isla Taboga
Archipiélago de las Perlas
Pazifikküste & Hochland
El Valle
Farallón & Playa Blanca
Chitré
Pedasí
Sunset Coast
Playa Venao
Santa Catalina
Santa Fé
Provinz Chiriquí
David
Golfo de Chiriquí
Playa Las Lajas
Boquete
Parque Nacional Volcán Barú
Volcán
Cerro Punta
Parque Internacional La Amistad (Las Nubes)
Provinz Bocas del Toro
Isla Colón
Isla Carenero
Isla Bastimentos
Isla San Cristóbal
Almirante
Changuinola
Provinz Colón
Colón
Portobelo
Isla Grande
Comarca de Guna Yala
Provinz Darién
Metetí
Yaviza
El Real
Rancho Frío
La Palma
Reserva Natural Punta Patiño
Sambú
Panama verstehen
Praktische Informationen
ZENTRALAMERIKA VERSTEHEN (siehe>>>)
Zentralamerika aktuell
Geschichte
Menschen & Gesellschaft
Kunst & Kultur
PRAKTISCHE INFORMATIONEN (siehe >>>)
Allgemeine Informationen
Verkehrsmittel & -wege
Sprache
Kartenlegende
Große Abenteuer für wenig Geld
Outdooraktivitäten
3D-Illustration von Chichén Itzá, Mexiko
3D-Illustration von Tikal, Guatemala
Grafik herunterladen
Knallblaues Meer und üppig grüne Wälder, grandiose Maya-Ruinen und rauchende Vulkane: Zentralamerika wirkt wie eine tropische Märchenwelt – ist aber durch und durch echt.
Die sieben Länder Zentralamerikas und die beiden mexikanischen Bundesstaaten Yucatán und Chiapas bilden einen gigantischen Outdoor-Tummelplatz mit zwei langen Küsten und über 300 Vulkanen. Besucher können per Einbaum in indigene Gebiete paddeln, spanische Festungsruinen erkunden, mit Seilrutschen durch die Regenwälder sausen, mit Meeresschildkröten schwimmen oder durch Nebelwälder wandern. Überall begegnen sie wilden Tieren – vom prächtigen Quetzal am Bergweg über Affenhorden in den Wäldern bis zum Wal, der neben der Fähre auftaucht. Der Abenteuerlust sind keine Grenzen gesetzt.
Die Maya-Kulturen besiedelten die Region von Mexiko bis Honduras. In fünf der heutigen Länder hinterließen sie Ruinenstätten, die Besucher in eine ferne, rätselhafte Vergangenheit zurückversetzen – von den versunkenen Tempeln von Tikal im guatemaltekischen Dschungel bis zu Palenque und Tulum in Mexiko. Lebensgroße Jaguar-Statuen beeindrucken in Copán und Chichén Itzá gilt zu Recht als eines der „Sieben neuen Weltwunder“. Besucher können hier eine 4000 Jahre alte Kultur entdecken, die in Teilen bis heute überdauert.
Zentralamerika ist kaum so groß wie Spanien, beeindruckt aber mit seinem dynamischen Völkergemisch. Das indigene Kernland der Region ist Guatemala mit über 20 Maya-Sprachen. Die Spanier hinterließen Plazas voller Kolonialarchitektur und den Brauch der Siesta. Afrikanische Kultur prägt die Karibikküste, von den Traditionen der Kongo-Rebellen bis zum leckeren rondón (pikanter Meeresfrüchte-Gumbo). Im letzten Jahrhundert kam dann noch der Rest der Welt hinzu – Asiaten, Europäer, Nordamerikaner – und verwandelte Panama-Stadt in eine kosmopolitische Metropole.
Mit coolen Karibik-Vibes auf der einen und riesigen Pazifikbrechern auf der anderen Seite verspricht Zentralamerika Sonnenanbetern jedes nur erdenkliche Stranderlebnis, von einsamen playas (Stränden) bis zu Vollmondpartys. Obendrein wartet im Wasser noch eine ganz eigene geheimnisvolle Welt. Vor Honduras kann man mit Walhaien tauchen, vor Belize im zweitgrößten Korallenriff der Welt schnorcheln, in Costa Rica auf Weltklassewellen reiten oder vor Panama inmitten unberührter Inseln die Segel setzen. Ein Paradies!
DANIEL PARENT/500PX ©
Tukan, Costa Rica
Von Ashley Harrell, Autorin
Als ich zwölf war, nahm mein Vater mich mit auf eine ärztliche Mission nach Nicaragua. Ich erinnere mich gut daran, wie ich in einem trüben Tümpel planschte, einen gebratenen Fisch im Ganzen vertilgte (mit Augen) und mein erstes Toña-Bier trank (danke Dad!). Zwanzig Jahre und zahllose Biere später wollte ich mehr von diesen urigen, authentischen Reiseerlebnissen, also zog ich für drei Jahre nach Zentralamerika. Zu den Highlights gehörten eine Schlittenpartie auf einem aktiven Vulkan, wilde Tänze zu Garifuna-Trommeln, ein Tauchgang mit Hammerhaien – und die Erkenntnis, dass frittierte Fischschwänze wie Chips schmecken.
Weitere Informationen über unsere Autoren siehe
1 Der Lago de Atitlán, vielleicht das schönste Ziel in Guatemala, entlockt selbst den abgebrühtesten Reisenden poetische Ausbrüche. Der teils stille, teils stürmische See ist umgeben von Vulkanen und Dörfern wie Santiago Atitlán mit seiner blühenden indigenen Kultur und San Marcos La Laguna, einem Mekka für Leute auf der Suche nach der kosmischen Energie des Sees. Aktivitäten wie Kajaktouren um Santa Cruz La Laguna und Wanderungen auf den herrlichen Uferwegen lohnen auch einen etwas längeren Aufenthalt.
CULTURA RM EXCLUSIVE/BEN PIPE PHOTOGRAPHY/GETTY IMAGES ©
2 Direkt von den Bootsanlegern ins Wasser eintauchen, beim Kitesurfen den Adrenalinkick suchen und das belizische Barriereriff erkunden: Das relaxte Caye Caulker bezaubert alle Besucher, von Backpackern bis zu Familien, mit seinen paradiesischen Reizen, seiner Autofreiheit und randvollen Tellern mit Kokos-Kebab und gegrilltem Hummer. Im Nordteil der Insel feiert der angesagte neue Strandclub Koko King allmonatlich wilde, ausgelassene Vollmondpartys. Ansonsten aber ist die Koralleninsel viel beschaulicher als die trendigere und betriebsamere Nachbarinsel Ambergris.
Simon Velazquez/500px ©
3 Kein Wunder, dass diese karibische Inselkette das Urlaubsziel Nummer eins in Panama ist. Auf der Isla Bastimentos kann man beim improvisierten Calypso mitsummen und am Wasser in einer strohgedeckten Hütte ein entspanntes Abendessen genießen. An Unterkünften gibt’s alles von billigen Bleiben über Dschungel-Lodges bis zu den Luxusresorts auf den äußeren Inseln. Wer nicht surft, kann inmitten großer prächtiger Korallen und übergroßer Seesterne schnorcheln oder bei Freiwilligenprojekten Meeresschildkröten retten.
DAMSEA/SHUTTERSTOCK ©
4 Ein karibischer Traum: zuerst an einem weißen Sandstrand in türkisfarbenem Wasser baden und dann den Sonnenuntergang mit einem Drink begrüßen. Die Islas de la Bahía mit ihrer faszinierenden britischen und Piratengeschichte sind heute für ihre Korallenriffe und Tauchreviere berühmt. Vor Utila kann man nach großen Walhaien suchen oder man erkundet vor Roatán Schiffswracks. Und abends genießt man frische Meeresfrüchte und macht die überraschend lebendige Kneipenszene der Inseln unsicher.
J.T. LEWIS/500PX ©
Tauchen vor Roatán
5 In Zentralamerika gibt es zwar Hunderte von Maya-Stätten, aber nur wenige können es in puncto Schönheit mit Copán aufnehmen. Die Lage in einem idyllischen Flusstal inmitten kiefernbewachsener Hügel mit Hellroten Aras und anderen Vögeln ist einfach fabelhaft. Auch die Stätte selbst hat einiges zu bieten, z. B. eine hoch aufragende Hieroglyphentreppe und eine große Plaza mit imposanten, wunderbar verzierten Stelen und Altären. Eine reizende Basis für die Erkundung der Maya-Tempel ist das nette Städtchen Copán Ruinas ganz in der Nähe.
CALAVERAPHOTOGRAPHY/500PX ©
Detail, Gran Plaza
6 Granada übt eine starke Anziehungskraft aus. Den Reiz der Stadt machen vor allem malerische Kopfsteinpflasterstraßen und bunte Kolonialhäuser (s. Bild oben) und -kirchen aus, die die bewegte Vergangenheit Granadas in die Gegenwart transportieren. Am besten lässt sich das alles zu Fuß erkunden: Mit einem Bummel zu Galerien, Restaurants und Kolonialkirchen lässt sich problemlos fast ein ganzer Tag füllen. Und in der Nähe harren Wildnisgebiete, Inseln, Vulkane und Kunsthandwerksdörfer der Erkundung.
MAREK KUBINEK/500PX ©
7 Diese Region sollte man ansteuern, solange sie noch so aussieht wie jetzt. Im Gegensatz zum touristischen Cancún und der Riviera Maya findet man hier noch stille Fischerdörfer, die sich einer nachhaltigen Erschließung verschrieben haben, wie das reizende Mahahual. Hier kann man entschleunigen, sich an feinsten Sandstränden (s. Bild oben) aalen, in der kristallklaren Laguna Bacalar paddeln und fangfrische Meeresfrüchte schmausen. Vor der Küste können Taucher und Schnorchler den Banco Chinchorro erkunden, das größte Korallenatoll der Nordhalbkugel.
ADRIANNA WILLIAMS/GETTY IMAGES ©
8 Die beliebte, entspannte Insel im Lago de Nicaragua hat archäologische Stätten, Wasserfälle, Vögel, Affen und ans Ufer plätschernde Wellen zu bieten. Abenteuerlustige können zwei Vulkane erklimmen, üppige Berghänge durchstreifen, an Ziplines entlangrauschen und das Paradies per Kajak, Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Dazu locken coole Hostels, Campingplätze und eine relaxte Travellerszene. Hier gibt es alles von exklusiven Lodges bis zu Hippie-Hütten; auf Ometepe ist Platz genug für alle.
PHILIP LEE HARVEY/LONELY PLANET ©
Ojo de Agua
9 Die restaurierten Dschungeltempel beeindrucken auch heute noch durch ihre monumentale Größe und ihre architektonische Brillanz, von der man sich frühmorgens an der Gran Plaza überzeugen kann. Sie sind Zeugnis der kulturellen und künstlerischen Höhen, zu denen sich diese rund 1600 Jahre lang bestehende Dschungelkultur aufschwang. Ein Highlight ist der Blick vom hoch aufragenden Tempel IV am Westrand der Anlage. Ebenso faszinierend ist die vielfältige Tierwelt, der man zwischen den verschiedenen Zeremonialbezirken begegnet.
JUSTIN FOULKES/LONELY PLANET ©
Templo I, Gran Plaza
10 Panama-Stadt ist Lateinamerika mit extrahoher Drehzahl – Menschenmassen, Kasinos und eine Skyline glitzernder Wolkenkratzer aus Glas und Stahl, die an Miami erinnert. Die Stadt mit fast einer Million Einwohner grenzt an den Panamakanal, ein Weltwunder der Ingenieurskunst, und besticht mit der schönen Kolonialarchitektur des Casco Viejo und den romantischen Ruinen von Panamá Viejo. Sie ist voll faszinierender Kontraste und dabei unbestreitbar authentisch. Üppige Regenwälder und Sandstrände liegen nur einen kurzen Tagesausflug entfernt.
MAISANT LUDOVIC / HEMIS.FR ©
11 Die Playa El Tunco ist der berühmteste Strand in El Salvador, bekannt für seine ausgelassenen Wochenendpartys, Weltklasse-Surfbedingungen und die vielen Besucher aus dem Ausland. Wer lieber chillen möchte: In vielen der umliegenden Strandsiedlungen geht es weit weniger hektisch zu. Barra de Santiago am westlichen Ende ist wild und windgepeitscht; Meereschildkröten legen hier an der Küste ihre Eier ab. Weiter östlich finden sich einsame Traumstrände, die man ganz für sich allein hat.
JOHN COLETTI/GETTY IMAGES ©
12 Diese eindrucksvollen Ruinen gehören zu den schönsten der Maya-Welt. Pyramiden erheben sich aus den Wipfeln des Dschungels und Brüllaffen liefern den passenden Sound dazu. Im labyrinthischen Palacio schaut man hoch zu dessen einzigartigem Turm. Vom Templo de las Inscripciones, dem Mausoleum für Pakal, den mächtigsten Herrscher von Palenque, bietet sich ein herrlicher Blick über die weitläufige Anlage. Bergab lockt der Fluss Otulum mit seinen Wasserfällen und den Abschluss bildet ein Besuch im tollen Museum von Palenque.
BOHEMIA8/GETTY IMAGES ©
13 Das berühmte Naturdenkmal „Great Blue Hole“ (s. Bild unten) ist eine kreisrunde Doline, die Taucher magnetisch anzieht. Die senkrechten Wände des Lochs reichen über 125 m ins Meer hinab. Obwohl es zur Hälfte mit Schlick angefüllt ist, entsteht durch seine Tiefe ein perfektes Rund von leuchtendem Blau, das aus der Luft deutlich sichtbar ist. Die Wand des Blauen Lochs ziert ein dichter Wald von Stalaktiten aus ferner Vergangenheit. Manchmal leistet den Tauchern hier eine Schar Riffhaie Gesellschaft.
MATTEO COLOMBO/GETTY IMAGES ©
14 Eine Fahrt vorbei an Kaffeeplantagen und Bergdörfern klingt nicht superspannend, aber die 60 km lange „Blumenroute“ über die vulkanische Apanecakette lockt mit Wasserfällen, kulinarischen Festen und Wanderwegen. Am nördlichen Ende der Strecke liegt Tacuba, ein Tor zum spektakulären Parque Nacional El Imposible an der Grenze zu Guatemala. Und nahe der Südspitze warten der schöne Vulkansee Lago de Coatepeque und der Vulkan Santa Ana, ein tolles Revier für eine Tageswanderung (s. Bild unten).
HUGO BRIZARD - YOUGOPHOTO/SHUTTERSTOCK ©
15 Nicht umsonst ist der Parque Nacional Manuel Antonio der beliebteste Nationalpark Costa Ricas: Dieses Juwel ist mit atemberaubenden Stränden, leicht zugänglichen Wanderwegen und reicher Tierwelt gesegnet. An einem perfekten Tag folgen auf eine entspannte Wanderung mit Tiersichtungen (z. B. Leguane, s. Bild unten) ein entspanntes Picknick unter wogenden Palmen und ein Bad im Pazifik. Fürs Abendessen bietet sich ein Restaurant auf einer Klippe an, während die Sonne den Horizont in ein Flammenmeer taucht. Pura vida fürwahr.
FRANCIS WONG/500PX ©
16 Tagsüber lümmeln sich Besucher in der Hängematte, radeln zum Schnorcheln an spärlich bevölkerte Strände, wandern zu Tümpeln unter Wasserfällen oder besuchen die indigenen Gebiete der Bribrí und Kéköldi. Abends schmaust man feurige Karibikküche und wiegt sich in Open-Air-Bars zu Reggaetón-Klängen. Die Dörfer Cahuita, Puerto Viejo de Talamanca und Manzanillo sind Vorposten dieser einzigartigen Melange aus afrokaribischen, Tico- und indigenen Kulturen und ideale Stützpunkte für Abenteuer an der südlichen Karibikküste.
SIMONDANNHAUER/GETTY IMAGES ©
Playa Cocles
17 Altun Ha ist zwar nicht die größte, aber die bei Weitem bekannteste Maya-Stätte in Belize. Die 607 ha große Anlage nicht weit von Belize City umfasst einen zentralen Zeremonialbezirk mit zwei Plazas zwischen zwei Tempeln, dem Temple of the Green Tomb und dem Temple of the Masonry Altars (s. Bild oben) – Letzterer findet sich auch auf dem Label von Belikin Beer und einer belizischen Banknote. Nach einem langen Tag voller Erkundungen kann man sich im Belize Boutique Resort & Spa, 24 km nördlich der Ruinen, verwöhnen lassen.
DAINEKO NATALIA/SHUTTERSTOCK ©
Spanisch, Englisch
Generell nicht erforderlich für Aufenthalte bis zu 90 Tage (in Belize 30 Tage). Das Regionalabkommen Centro America 4 erlaubt für Guatemala, Nicaragua, Honduras und El Salvador zusammen 90 Tage Aufenthalt.
Geldautomaten sind außer in abgelegenen Gebieten weit verbreitet. Kreditkarten werden von Mittelklasse- und Spitzenhotels, Restaurants und Tourenanbietern angenommen. Bei informellen Transaktionen darf gefeilscht werden.
Handys sind weit verbreitet. Ein örtliches Handy kostet am Kiosk ab 20 US$, eine örtliche Prepaid-SIM-Karte ca. 5 US$ (das Handy muss GSM-kompatibel und SIM-Lock-frei sein).
Central Standard Time (MEZ –7 Std.)
Grafik herunterladen
Trockenzeit im Großteil der Region.
Größere Nachfrage nach Hotels; um 25 bis 50 % höhere Preise.
An den beliebtesten Zielen erheblich mehr Touristen.
Weihnachten, Neujahr und Osterwoche.
Hotelpreise können sich verdoppeln.
Resorts, Festivalorte und Strände sind voll mit Urlaubern aus dem Inland.
Regenzeit im Großteil der Region; Hurrikansaison zwischen Juni und November.
Viele Ziele sind trotzdem gut zu bereisen – siehe regionale Klimakarten.
Günstigere Übernachtungspreise.
In jedem Land gibt es mindestens eine Touristeninformation in der Hauptstadt; einige Länder haben auch in Provinzstädten Touristeninformationen. Studentenreisebüros gibt es in den Hauptstädten von Costa Rica und Panama und in Cancún, Mexiko.
Unter www.visitcentroamerica.com sind Tourismusinfos für sämtliche Länder zu finden.
Dormbett: 10–15 US$
Tagesmenüs oder Streetfood: 4–8 US$
Öffentliche Verkehrsmittel: 5–15 US$
Doppelzimmer in Mittelklassehotel: 30–60 US$
Restaurantessen: 8–20 US$
Nationalparkseintritt oder Surfunterricht: 8–25 US$
Doppelzimmer in Top-Hotel, -Resort oder -Lodge: ab 60–140 US$
Geführte Wanderungen und Touren: 30–60 US$
Busse sind die billigste und einfachste Möglichkeit, in der Region herumzukommen, vor allem auf der Panamericana bzw. Interamericana, die durch alle Länder außer Belize führt.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Ist der Reisepass noch mindestens sechs Monate nach der Ankunft gültig?
Visaregelungen und amtliche Reisehinweise prüfen
Auslandsreisekrankenversicherung abschließen
Höchstgewicht für Gepäck und Regelungen für Mitnahme von Camping- und Outdoorausrüstung prüfen
Sind Impfungen nötig?
Schließt der Kreditkartenvertrag eine Mietwagenversicherung ein?
Sprachführer
Flipflops oder Sandalen
Wanderschuhe
Poncho oder Regenjacke
Fernglas
Insektenschutz mit DEET
Trinkflasche
Wer ein Auto mieten möchte: Führerschein
Bestimmungsbuch Flora und/oder Fauna
Akkus und Ladegeräte
Taschen- oder Stirnlampe
So viel Spanisch lernen wie möglich, auch wenn es nur ein paar einfache Ausdrücke sind. Die können u. U. sehr nützlich sein und die Kontaktaufnahme zu Einheimischen erleichtern.
Nur die Hälfte der Kleidung mitnehmen, die man zu brauchen glaubt. Wäsche kann man vor Ort günstig waschen lassen.
Die örtlichen Märkte besuchen, nicht nur, um billig Frisches zu essen, sondern auch in den Alltag der Einheimischen einzutauchen.
Belize, Costa Rica und Mexiko sind teurer als andere Länder. Am billigsten sind Guatemala, Honduras, El Salvador und Nicaragua.
Entspannt bleiben und immer Lesestoff dabeihaben. Am besten stellt man sich einfach darauf ein, dass hier alles seine Zeit braucht.
Die Einheimischen tragen außer am Strand kaum Shorts. Leichte lange Hosen oder Röcke und kurzärmelige Shirts mitnehmen. In den Großstädten kann es abends in Restaurants, Bars und Clubs recht förmlich zugehen – dafür ggf. formellere Abendkleidung einpacken. Fürs Hochland braucht man eine Fleecejacke und leichte Outdoorjacke.
Reservierungen braucht man fast nur in der Hauptsaison.
Teile von Honduras, El Salvador und Guatemala leiden unter hoher Kriminalität und Gangaktivitäten. Besucher sind selten betroffen, aber vereinzelt werden auch sie Opfer von Straßenraub, Körperverletzung, Vergewaltigung, Autoraub und Mord.
Am höchsten ist die Kriminalität in den Hauptstädten.
Sexuelle Übergriffe passieren oft an einsamen Stränden.
Nachtbusse sind zu meiden (außer vielleicht in Mexiko und Panama), weil es nachts häufig zu Straßenüberfällen kommt.
Drogen sollte man komplett meiden.
Am besten aktuelle Informationen von anderen Reisenden, Touristeninformationen, der Polizei, Pensionsbetreibern und dem Thorn-Tree-Forum von Lonely Planet (www.lonelyplanet.com/thorntree) einholen.
Auf Märkten und an Straßenständen darf gefeilscht werden; jedoch sollte man sich zunächst über angemessene Preise und die Qualität des Angebotenen informieren.
Zentralamerika ist nicht gerade als Gourmetreiseziel bekannt; meist dominieren Bohnen und Reis auf dem Teller. Aber seine Kombination aus vielfältigen Kulturen und Klimazonen, fruchtbaren Böden und ausgedehnten Küstenlinien hat doch einiges an Köstlichkeiten hervorgebracht. An der Karibikküste wird mit mehr Gewürzen und Kokosmilch gekocht, doch wer ein echtes Schlemmerparadies sucht, sollte Kurs auf Mexiko nehmen.
LINDSAY LAUCKNER GUNDLOCK/LONELY PLANET ©
Tacos mit Schweinefleisch, Mexiko
Außer im englischsprachigen Belize ist Spanisch die wichtigste Sprache Zentralamerikas. Ein paar Brocken Spanisch zu können, ist nicht nur höflich, sondern notwendig. An der Karibikküste wird teils Englisch gesprochen.
Wer eine indigene Siedlung besucht, sollte vorher ein paar Wörter in der jeweiligen Sprache lernen – das erleichtert den Zugang.
DANNYBREG/GETTY IMAGES ©
Quetzal
SHELLYGRAPHY/SHUTTERSTOCK ©
Yoga in Costa Rica
Der Höhepunkt der Trockenzeit ist zugleich die Hauptreisezeit, mit tollen Bedingungen zum Kitesurfen und Baden im Pazifik. In Monteverde in Costa Rica beginnt die Zeit für die Quetzal-Beobachtung.
Das zweiwöchige Musikfestival mit internationalen Topmusikern der Underground-Electronic-Szene findet an vielen Orten im märchenhaften Tulum und seiner Umgebung statt.
Das einwöchige Festival gehört zu den größten Musikevents in Panama und lockt internationale Topmusiker aus z. B. Jazz, Blues und Salsa an. Es findet überall in Panama-Stadt statt; Freiluftkonzerte sind gewöhnlich gratis.
Die beste Zeit zum Surfen an der Pazifik- und der Karibikküste. Im Februar oder März ist in allen zentralamerikanischen Ländern Karneval.
Karneval wird als riesige Straßenparty mit Umzügen, Musik, Tanz und jeder Menge Spaß in Mérida, Campeche und auf der Isla Cozumel gefeiert.
Zwei Wochen nach Karneval (im Februar oder März) werden bei diesen Festival in Portobelo auf Tanzveranstaltungen und bei frechen Rollenspielen mit Masken und Kostümen rebellische Sklaven der Vergangenheit gefeiert.
Ostern im März oder April ist ein wichtiges Fest. Zur Semana Santa (Karwoche) gehören Nachstellungen der Passion Christi. Am Karfreitag finden in ganz Zentralamerika Prozessionen statt.
Costa Ricas Version des US-amerikanischen Burning-Man-Festivals steigt Anfang März (oder Ende Februar) in Uvita: vier Tage Wortbeiträge, Musik, Yoga, Aktionskunst, Permakultur und DJs.
Am Freitag vor Karfreitag veranstalten die Studenten der Universität von Panama-Stadt einen Narrenumzug, um die Politik aufs Korn zu nehmen.
Das Ende der Trockenzeit. Im Dschungeltiefland von Guatemala sind März und April Hitzemonate. Die beste Zeit für die Beobachtung von Walhaien vor Honduras und Belize.
Am 11. April wird des costa-ricanischen Nationalhelden gedacht, der 1856 beim Befreiungskampf gegen den US-amerikanischen Möchtegern-Eroberer William Walker starb. Die einwöchigen Feierlichkeiten umfassen u. a. Paraden und Feste, besonders in Santamarías Heimatstadt Alajuela.
Regenzeit in Zentralamerika. Im Mai fängt in der Karibik die fünf- bis sechsmonatige Nistzeit der Unechten Karett- und der Suppenschildkröten an.
Mitte Mai kommen in der südlichsten Provinz von Belize alle Liebhaber der Schokolade zusammen: Produzenten, Verkäufer und Genießer. Außerdem wird Toledos Geschichte und Kultur präsentiert.
Die größte Fiesta in Honduras findet auf den Straßen und in den Clubs von La Ceiba statt; Höhepunkt sind die Umzüge Ende Mai mit Hunderttausenden von Zuschauern. Kostümierte Tänzer und Feiernde füllen die Stadt bis zum Bersten.
Von Juni bis November ist Hurrikansaison, jedoch treten schwere Stürme nur sporadisch auf und sind schwer vorherzusagen. Vierzig Tage nach Ostern wird im Mai oder Juni in der gesamten Region Fronleichnam gefeiert.
Zu den beliebtesten und aufwendigsten Fronleichnamsfestlichkeiten der Region gehören die zweiwöchigen Feiern in La Villa de Los Santos mit Highlights wie Kostümparaden, fantastischen Dragqueens und Tänzern in Teufelskostümen.
Beim Fest zu Ehren des Hummers (www.belize.com/lobsterfest-in-belize) fließen die Getränke in Strömen. Mitte Juni in San Pedro, in der letzten Juniwoche in Placencia und Anfang Juli auf Caye Caulker.
Zur Mitte der Regenzeit ist das Wetter auf der Karibikseite recht trocken und in Belize kann es unangenehm warm sein. Touristen lockt die Nebensaison mit niedrigeren Preisen.
Das eindrucksvollste indigene Fest Guatemalas findet Ende Juli oder Anfang August in Cobán statt.
Im Pazifik sind Buckelwale zu erspähen. Obwohl die Regenzeit noch anhält, kommt zwischen den Schauern häufig die Sonne raus.
Zum Winterfest strömen hippe linke Studenten ins Bergstädtchen Perquín und feiern wilde Partys.
Das gigantische Festival (www.internationalcostamayafestival.com) in San Pedro, Belize, lockt Feierfreudige aus allen Ländern Zentralamerikas an. Die Straßen sind voller Musik, Umzüge, Tanz und Trinkvergnügen. Als Dreingabe gibt es noch einen Bodybuilding-Wettbewerb.
Zur Erinnerung an den Ausbruch des Volcán San Salvador, der ihre ursprüngliche Stadt zerstörte, malen die örtlichen Lausbuben sich Teufelsfratzen ins Gesicht und bewerfen einander mit Feuerkugeln – nicht ganz ungefährlich! Am 31. August in Nejapa.
Höhepunkt der Hurrikansaison im Norden, doch rund um Panama-Stadt wird es allmählich trockener und an der Karibikküste von Costa Rica regnet es nicht so viel wie am Pazifik. In Honduras sind bis Ende Februar Überschwemmungen möglich.
Zwei Wochen patriotischer Festivitäten in ganz Belize-Stadt. Dazu gehört auch der Belize Carnival, zu dem sich die Belizer farbenprächtig kostümieren und zu karibischen Rhythmen tanzen. Die Party beginnt am Nationaltag und erreicht ihren Höhepunkt am Unabhängigkeitstag.
Im Mittelpunkt steht ein Fackellauf, bei dem eine „Freiheitsfackel“ von Guatemala nach Costa Rica gebracht wird. Am Abend des 14. September erreicht die Fackel Cartago; die Costa-Ricaner stimmen die Nationalhymne an.
Panamas größtes Volksfest stellt in Guararé Musik und Tanz der vielen indigenen und ethnischen Gruppen des Landes vor – neben Gastkünstlern aus ganz Lateinamerika.
In fast der gesamten Region ist der 12. Oktober der Día de la Raza (Kolumbustag) – eine zwiespältige Angelegenheit, zu der jedoch jede Schulband lautstark in die Tröten bläst. An der Pazifikküste nisten bis März Unechte Karettschildkröten.
Auf der Isla Tigre treffen sich Mitte Oktober indigene Kuna zu einem dreitägigen traditionellen Tanzmarathon – sehr schön anzuschauen und ganz authentisch, mit drei Tagen voller kultureller Darbietungen und Kanurennen.
Das Gruselfest am letzten Freitag im Oktober in Masaya erweckt Figuren aus Horrorgeschichten der Kolonialzeit mit ausgefeilten Kostümen zum Leben. Nach dem kopflosen Priester Ausschau halten!
Die Regenzeit ist weitgehend vorbei, außer an der Nordküste von Honduras, wo bis Februar Überschwemmungen möglich sind. In Panama feiert das ganze Land verschiedene Unabhängigkeitstage.
In Santiago Sacatepéquez und Sumpango nicht weit von Antigua lässt man zu Allerheiligen riesige Drachen steigen. Im winzigen Bergdorf Todos Santos Cuchumatán finden am 1. November Pferderennen statt.
Am 1. und 2. November bauen die Familien in ihren Häusern Altäre auf und gehen mit Girlanden und Geschenken auf die Friedhöfe, um mit ihren Toten zusammen zu feiern. Im Freizeitpark Xcaret an der Riviera Maya sind bunte Altäre zu sehen.
Mit Tanz, Getränken und Trommeln wird am 19. November die Ankunft der ersten Garifuna per Boot in Belize gefeiert, am schönsten in Dangriga und Hopkins.
Dezember und Januar sind die kühlsten Monate an der Pazifikküste, von Nicaragua bis zum Dschungeltiefland Guatemalas. Zur Weihnachtszeit strömt alles an die Strände.
Eine Woche lang wird alles gefeiert, was typisch costa-ricanisch ist – von Rodeos bis zu frittierten Speisen, von Stierkämpfen bis zu Kirmesattraktionen – und das mit reichlich Alkohol. Die Party steigt in Zapote südöstlich von San José.
Grafik herunterladen
Diese Kultur- und Küstenroute beschreibt eine Schleife zu den Highlights im Norden der Region: zu Maya-Ruinen, zum Riffschnorcheln und zu Dschungeltouren.
Von Guatemala-Stadt geht’s direkt ins koloniale Antigua samt Vulkanbesteigung und einem Spanisch-Crashkurs. Am Lago de Atitlán kann man ein paar Tage wandern und im Esoterikermekka San Marcos La Laguna baden. Anschließend lockt der berühmte Maya-Markt von Chichicastenango.
Weiter geht’s nach Norden ins mexikanische Chiapas mit der Kolonialstadt San Cristóbal de las Casas und nahegelegenen Maya-Dörfern sowie den Dschungel-Ruinen von Palenque. Zurück in Guatemala ist das Ziel Tikal, der Inbegriff einer Maya-Stätte.
Mit dem Bus geht’s Richtung Osten nach Belize. Außerhalb des von Hügeln umgebenen San Ignacio kann man sich auf Gummischläuchen den Fluss hinuntertreiben lassen oder Höhlen erkunden, um sich dann ein Bad in der Karibik zu gönnen und von Hopkins oder Caye Caulker aus das Barriereriff zu erkunden. Von Punta Gorda fahren lanchas (Motorboote) nach Lívingston, dem Ausgangspunkt für Dschungelflussfahrten nach Río Dulce. Von hier verkehren regelmäßig Busse zurück nach Guatemala-Stadt.
Grafik herunterladen
Zentralamerika in nur einer Woche zu sehen, ist eine echte Herausforderung. Für Besucher mit wenig Zeit bietet dieser Routenvorschlag die Chance, Strandurlaub, ländliche Idylle und ein bisschen Kolonialromantik in einem Trip zu kombinieren.
Startpunkt ist der größte Touristenmagnet von Panama, die Inselgruppe Bocas del Toro. Besucher können die smaragdgrüne Karibik durchpflügen, die Meereswelt erkunden und Korallen bestaunen, im Parque Nacional Marino Isla Bastimentos nach Affen und Faultieren Ausschau halten oder sich im cremefarbenen Sand der Playa Pata Rojo (Red Frog Beach) aalen. Zum Abendessen schmecken frische Meeresfrüchte bei Kerzenschein, gefolgt von hochprozentigen Cocktails und Party bis in die Morgenstunden in Bocas-Stadt oder auf der Isla Carenero. Nach zwei Tagen Schnorcheln und Inselhopping geht es per Flieger weiter zu den grünen Hügeln des Valle Central von Costa Rica.
Hier lässt man die hektische Hauptstadt links liegen und steuert das grüne Hochland an: das märchenhafte Tal Valle de Orosi mit seiner sauber geteerten, 32 km langen Rundstraße durch sanfte Hügel, terrassierte Kaffeeplantagen und idyllische Dörfer oder die mit Erdbeeren bewachsenen Hügel von Poás und den gleichnamigen unruhigen Vulkan (am besten frühmorgens). Wer in der Peace Lodge mit ihrem wunderbaren Tierrettungsprojekt nächtigt, kann die Tierwelt des Landes und einige spektakuläre Wasserfälle kennenlernen. Dabei sollte genug Zeit bleiben, um in den höhlenähnlichen Duschen (mit Wasserfallfunktion!) und blubbernden Whirlpools auszuspannen.
Von hier ist es nur ein kurzer Flug bis zur Hauptstadt Nicaraguas (die auf dieser Tour außen vor bleibt) und dann noch eine Stunde Fahrt bis zum kolonialen Schmuckstück Granada. Dort kann man durch gepflasterte Bilderbuchsträßchen mit prächtigen Kirchen bummeln oder zwischen den Inselchen des Nicaraguasees herumschippern, die vor Jahrtausenden durch einen Ausbruch des Vulkans Mombacho entstanden. Der Besuch eines nahegelegenen dörflichen Tourismusprojekts kommt den Einheimischen zugute. Außerdem sind im Parque Nacional Archipiélago Zapatera eindrucksvolle Felsbilder und Statuen besichtigen.
BLEND IMAGES - JEREMY WOODHOUSE/GETTY IMAGES ©
Reserva Biológica Bosque Nuboso Monteverde, Costa Rica
Grafik herunterladen
Die Pazifikküste bietet etwas für jeden, von unersättlichen Surfern bis zu eingefleischten Sonnenanbetern. Im Landesinneren locken Kaffeeplantagen, Nebelwälder und höchst vielfältige Landschaften. Diese Reise durch vier Länder voller Monsterwellen und Abenteuer macht Laune. In El Salvador und Nicaragua erreicht die Surfsaison ihren Höhepunkt von März bis Dezember, weiter südlich im Februar und März.
Von San Salvador geht’s direkt zur nahen Costa del Bálsamo mit ihren erstklassigen Breaks; die Strände El Zonte und Sunzal locken mit Unterkünften am Meer und Unterricht für Surfanfänger. Auf einem Abstecher zur Ruta de las Flores kann man zu Wasserfällen wandern und die kulinarischen Genüsse der Region erkunden.
Dann geht’s hinüber nach Nicaragua. Das szenige und bunte León punktet mit Kunst und Kultur. Von Managua aus wird San Juan del Sur angesteuert, ein relaxter Badeort mit hohen Wellen. Von hier ist es nicht weit bis zur Isla de Ometepe, einer Insel voller Abenteuer.
Von Liberia in Costa Rica führt ein Abstecher zu einigen Surfspots an der Península de Nicoya. An der langen Playa Grande kann man tagsüber auf den Wellen reiten und abends Schildkröten beobachten. Hartgesottene sollten keinesfalls die holprige Fahrt zur Südspitze der Halbinsel scheuen: Hier warten Mal País und Santa Teresa