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© 2021 Felder, Matthias
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783755744283
Der Autor hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.
Inhaltsverzeichnis
- Spagyrik
- Spagyrische Heilmittel
- Verändertes heilt Verändertes
- Die Herstellung spagyrischer Essenzen
- Spagyrische Essenzen von Phylak
- Der Alchemist auf der Suche nach dem
- Es gibt eine unsichtbare Welt, die
- Quintessenz
- Heilpflanzen
- Heilpflanzenwesen
- Quintessenzen
- 1. Achillea millefolium - Schafgarbe
- 2. Aconitum napellus - Eisenhut
- 3. Aesculus hippocastanum - Rosskastanie
- 4. Agnus castus - Mönchspfeffer
- 5. Allium cepa - Küchenzwiebel
- 6. Allium sativum - Knoblauch
- 7. Amygdala amara - Bittermandel
- 8. Angelica archangelica - Engelwurz
- 9. Aralia racemosa - Amerikanische Narde
- 10. Arnica montana - Bergarnika
- 11. Artemisia absinthium - Wermut
- 12. Artemisia vulgaris - Beifuss
- 13. Avena sativa - Hafer
- 14. Belladonna atropa - Tollkirsche
- 15. Bellis perennis - Gänseblümchen
- 16. Betula alba - Weiße Birke
- 17. Bryonia alba - Zaunrübe
- 18. Calendula officinalis - Ringelblume
- 19. Cardiospermum halicacabum - Herzsame
- 20. Carduus marianus - Mariendistel
- 21. Chelidonium majus - Schöllkraut
- 22. China - Chinarinde
- 23. Cimicifuga racemosa - Wanzenkraut
- 24. Convallaria majalis - Maiglöckchen
- 25. Crataegus - Weißdorn
- 26. Cynara scolymus - Artischocke
- 27. Drosera - Sonnentau
- 28. Echinacea - Schmalblättrige Kegelblume
- 29. Echinacea pallida - Blasser Sonnenhut
- 30. Eleutherococcus senticosus - Taigawurzel
- 31. Ephedra - Meerträubchen
- 32. Equisetum arvense - Schachtelhalm
- 33. Eupatorium perfoliatum - Fiebergras
- 34. Euphrasia - Augentrost
- 35. Fagopyrum esculentum - Buchweizen
- 36. Fucus - Blasentang
- 37. Galium odoratum - Waldmeister
- 38. Gelsemium sempervirens - Wilder Jasmin
- 39. Gentiana lutea - Gelber Enzian
- 40. Ginkgo biloba - Ginkgobaum
- 41. Humulus lupulus - Hopfen
- 42. Hydrastis canadensis - Gelbwurz
- 43. Hypericum perforatum - Johanniskraut
- 44. Iris - Schwertlilie
- 45. Lycopodium clavatum - Bärlapp
- 46. Malva silvestris - Käsepappel
- 47. Mandragora officinalis - Alraune
- 48. Matricaria chamomilla - Kamille
- 49. Melilotus - Steinklee
- 50. Melissa officinalis - Zitronenmelisse
- 51. Mentha piperita - Pfefferminze
- 52. Nux vomica - Brechnuss
- 53. Okoubaka aubrevillei - Okoubaka
- 54. Phytolacca decandra - Kermesbeere
- 55. Piper methysticum - Kawa-Kawa
- 56. Propolis - Bienenkittharz
- 57. Pulsatilla - Kuhschelle
- 58. Rauwolfia serpentina - Rauwolfie
- 59. Rhus toxicodendron - Giftsumach
- 60. Rosmarinus officinalis - Rosmarin
- 61. Ruta graveolens - Weinraute
- 62. Sabal serrulatum - Zwergpalme
- 63. Salvia officinalis - Salbei
- 64. Sambucus nigra - Schwarzer Holunder
- 65. Sarsaparilla - Stechwinde
- 66. Solidago virgaurea - Gemeine Goldrute
- 67. Symphytum officinale - Beinwell
- 68. Taraxacum officinale - Löwenzahn
- 69. Thuja occidentalis - Lebensbaum
- 70. Thymus vulgaris - Thymian
- 71. Tropaeolum majus - Kapuzinerkresse
- 72. Urtica - Brennnessel
- 73. Vaccinium myrtillus - Heidelbeere
- 74. Valeriana officinalis - Baldrian
- 75. Viola tricolor - Ackerstiefmütterchen
- 76. Viscum album - Mistel
- 77. Yohimbé - Yohimbérinde
- 78. Echinacea purpurea - Roter Sonnenhut
- 80. Azadirachta indica - Neem
- 81. Dioscorea villosa - Yamswurzel
- 82. Taxus baccata - Eibe
- 83. Juniperus communis - Wacholder
- 84. Catharanthus roseus - Großes Immergrün
- 85. Podophyllum peltatum - Maiapfel
- 86. Vinca minor - Kleines Immergrün
- 87. Tilia - Linde
- 88. Pilocarpus - Jaborandi
- 89. Quercus - Eiche
- 90. Nicotiana tabacum - Tabak
- 91. Coffea arabica - Kaffeepflanze
- 92. Datura stramonium - Stechapfel
- 93. Nuphar luteum - Gelbe Teichrose
- 94. Solanum dulcamara – Bittersüß
- 95. Lobelia inflata - Indianischer Tabak
- 96. Iberis amara - Bittere Schleifenblume
- 97. Alchemilla vulgaris - Frauenmantel
- 98. Primula veris - Schlüsselblume
- 99. Lycopus virginicus - Wolfstrapp
- 100. Pareira brava - Grieswurz
- 101. Zingiber officinale - Ingwer
- 102. Curcuma zanthorrhiza - Kurkuma
- 103. Imperatoria ostruthium - Meisterwurz
- 104. Kalmia latifolia - Berglorbeer
- 105. Hyoscyamus niger - Bilsenkraut
- 106. Nigella sativa - Schwarzkümmel
- 107. Brassica nigra - Schwarzer Senf
- 108. Sinapis alba - Weißer Senf
- 109. Veratrum album - Weißer Germer
- 110. Abies alba - Weißtanne
- 111. Pulmonaria officinalis - Lungenkraut
- 112. Eucalyptus globulus - Eukalyptus
- Literaturhinweis
- Über den Autor
Spagyrik
Spagyrische Heilmittel
Spagyrische Heilmittel entstehen durch Umwandlungsprozesse der Materie, indem die Essenzen herausgelöst werden. Dementsprechend soll eine spagyrische Arznei nicht gegen eine bestimmte Erkrankung wirken. Paracelsus sah den eigentlichen Heilungsprozess darin, dass diese Heilmittel dem Menschen einen Zugang zu seinen inneren Heilkräften ermöglichen. Sie sollen in erster Linie seine Selbstheilungskräfte aktivieren. Dabei schätzte er das Simile-Prinzip bereits ebenso wie später Hahnemann, der auf dieser Basis die Homöopathie begründete: Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden. Damit sieht sich die Spagyrik heute nicht als Alternative, sondern als ganzheitliche Ergänzung zur Schulmedizin. Während chemisch-synthetische Arzneimittel bestimmte krankmachende Prozesse hemmen, sollen spagyrische Essenzen die körpereigenen Regulationsprozesse anregen, damit der Körper befähigt wird, sich selbst zu heilen. Da die Anregung der Selbstheilungskräfte des Körpers im Vordergrund der therapeutischen Wirkung steht, können spagyrische Heilmittel bei nahezu allen akuten und chronischen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Sie werden zur Behandlung von Symptomen eingesetzt, können aber auch die Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen ursächlich beeinflussen. Die Anwendung erfolgt auch prophylaktisch mit dem Ziel, den gesunden Zustand von Körper und Geist zu erhalten.
Der zur Herstellung von spagyrischen Arzneimitteln notwendige mehrstufige Aufbereitungsprozess von Gärung, Destillation und Veraschung erfolgt heute mit Hilfe labortechnischer Verfahren. Die so erhaltene, veredelte Substanz wird heilkräftiger und therapeutisch wirksamer sein als ihr Ausgangsmaterial. Es wird davon ausgegangen, dass jede spagyrisch aufbereitete Substanz das Ideal der Heilung in sich trägt und so die Selbstheilungs- und Regulationsmechanismen des Körpers stärkt. Die Spagyrik ist ein bedeutender Bestandteil unter den natürlichen Heilmitteln. Ebenso wie die Phytotherapie, die Homöopathie, die Bachblüten, die Schüssler-Salze und die Spurenelemente vereint die Spagyrik nach Dr. Zimpel Potentiale all dieser Therapien, stellt aber vor allem ein in sich geschlossenes System dar, das sich an der Suche nach der tief liegenden Ursache von Krankheiten orientiert. Im Mittelpunkt dieses therapeutischen Systems stehen die aus Pflanzen gewonnenen spagyrischen Essenzen. Diese erhalten im Laufe des Herstellungsprozesses ein großes energetisches Potential. Für den Anwender der Spagyrik ist die Pflanze nicht nur die Quelle mannigfaltiger Inhaltsstoffe, aus denen pflanzliche Arzneimittel gewonnen werden können, sondern besitzt auch eine verborgene therapeutische Kraft, die im Innern der Pflanze ruht. Durch einen komplexen, aus der Alchemie hervorgegangenen Prozess kann diese Kraft enthüllt und zur Entfaltung gebracht werden.
Verändertes heilt Verändertes
Damit ist gemeint, dass dieselben destruktiven Kräfte, die auf den kranken Menschen einwirken, während des Herstellungsprozesses auch auf das Heilmittel einwirken. Die Transformation, welche dieses am Ende der Herstellung vollzogen hat, kann dem Menschen nun als Information und als Vorbild für seine eigene Transformation und Genesung dienen, wenn er das Heilmittel einnimmt.