Titelei
Impressum
Vorwort
1 Sind hoher Qualitätsanspruch und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbar?
1.1 Anforderungen an Unternehmen
1.2 Entwicklung des Qualitätsmanagements
1.3 Problemstellungen im Unternehmen
1.4 Vereinbarkeit von Qualität und Wirtschaftlichkeit
1.5 Qualität und Wirtschaftlichkeit bezogen auf Managementkonzepte und -methoden
1.5.1 Strategisches Management
1.5.2 Kernkompetenzmanagement
1.5.3 Performance Measurement
1.5.4 Benchmarking
1.5.5 Prozessmanagement
1.5.6 Business Reengineering
1.5.7 Wissensmanagement
1.5.8 Outsourcing
1.5.9 Lean Management
1.5.10 Kaizen
1.5.11 Six Sigma
1.5.12 Projektmanagement
1.5.13 Change Management
1.6 Anforderungen zur Wirtschaftlichkeitsbewertung
2 Was versteht man unter Wirtschaftlichkeit von Qualität?
2.1 Qualitätsbezogene Kosten
2.2 Kennzahlensysteme
2.3 Value- und Performance-Generatoren des Qualitätsmanagements
2.3.1 Interne Value- und Performance-Generatoren des Qualitätsmanagements
2.3.2 Externe Value- und Performance-Generatoren des Qualitätsmanagements
2.3.3 Interne und externe Value- und Performance-Generatoren des Qualitätsmanagements im Überblick
3 Methoden und Modelle zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Qualität
3.1 Investitionsrechnungsverfahren
3.1.1 Statische Investitionsrechnungsverfahren
3.1.2 Dynamische Investitionsrechnungsverfahren
3.2 Weitere klassische Analyseverfahren und Modelle
3.2.1 Balanced Scorecard
3.2.2 Gap-Analyse
3.2.3 Kostenstrukturanalyse
3.2.4 Kosten-Wirksamkeits-Analyse
3.2.5 Kosten-Nutzen-Analyse
3.3 Scoring-Modelle
3.3.1 Das Excellence-Modell der EFQM
3.3.2 Das Modell des MBNQA
3.4 Reifegradmodelle als Bewertungsraster
3.4.1 Levels of Excellence der EFQM
3.4.2 Reifegrad nach ISO 9004:2009
3.4.3 Vorgehensweise bei der Anwendung von Reifegradmodellen
3.4.4 Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung und Steigerung der Wirtschaftlichkeit
3.5 Simulationsgestützte Verfahren zur Wirtschaftlichkeitsbewertung
3.5.1 Monte-Carlo-Simulation
3.5.2 Fuzzy-Logik
3.6 Weitere Ansätze zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Qualität
3.6.1 Kostenorientiertes Qualitätsmanagement
3.6.2 Wirtschaftlichkeit durch Qualitätsmanagement
3.6.3 Analyse der Rentabilität von Qualitätstechniken
3.6.4 Modell zur Effizienzbewertung präventiver QM-Prozesse
3.6.5 Kennzahlensystem für das Total Quality Management
3.6.6 Prozessorientiertes Controllingkonzept für TQM-Maßnahmen
3.6.7 Modell zur Bestimmung der monetären Einsparungspotenziale bei der Durchführung einer FMEA
3.6.8 Modell zur Bewertung und Steuerung der Qualitätsverbesserung im Rahmen von Qualitätsmanagementsystemen
3.6.9 Ermittlung des wirtschaftlichen Nutzens präventiver QM-Methoden in Serienentwicklungsprojekten
4 Wie bewerte ich die Wirtschaftlichkeit von Qualitätsmanagementstrukturen und -aktivitäten?
4.1 Stand der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit von Qualität
4.2 Problem der linearen Ursache-Wirkungs-Beziehungen
4.3 Quality Effect Model on Value Added
4.3.1 Schritt 1 – Beschreibung von Vision, Mission und Strategie (für den Analysebereich)
4.3.2 Schritt 2 – Unternehmenswert und -erfolg definieren
4.3.3 Schritt 3 – Einflussfaktoren identifizieren
4.3.4 Schritt 4 – Wechselwirkungsmatrix aufstellen
4.3.5 Schritt 5 – Einflussportfolio und Wechselwirkungsnetzwerk generieren
4.3.6 Schritt 6 – Regelkreis und Wirkung vom QM auf Unternehmenswert/-erfolg analysieren
4.3.7 Schritt 7 – Soll-Ist-Abgleich der lenkbaren Größen und Maßnahmenplanung sowie -kontrolle der Wirkung über gelenkte Faktoren durchführen
5 Wie erfolgt das Qualitätscontrolling?
5.1 Definition des Qualitätscontrollings
5.2 Organisation des Qualitätscontrollings
5.3 Funktionen und Ziele des Qualitätscontrollings
5.4 Methoden des Qualitätscontrollings
5.4.1 Qualitätsbezogene Kostenrechnung
5.4.2 Prozesskostenrechnung
5.4.3 Zielkostenrechnung
5.4.4 Total Cost of Ownership
6 Simulationsbasierte Wirtschaftlichkeitsbewertung von Qualitätsmanagementsystemen
6.1 Konzeptioneller Aufbau
6.2 Voraussetzungen für das Simulationsmodell
6.2.1 Expertensysteme als Wissensbasis
6.2.2 Softwareunterstützung
6.3 Methodik und Vorgehensweise bei der Anwendung
6.3.1 Schritt 1 – Definition von Systemgrenzen und Spitzenkennzahl
6.3.2 Schritt 2 – Werttreiber identifizieren
6.3.3 Schritt 3 – Sensitivitätsanalyse durchführen
6.3.4 Schritt 4 – Werttreiberbaum modellieren
6.3.5 Schritt 5 – Simulationsmodell aufbauen
6.3.6 Schritt 6 – Simulationsmodell softwaretechnisch implementieren
6.3.7 Schritt 7 – Simulationsmodell überprüfen
6.3.8 Schritt 8 – Durchführung der Simulation
6.3.9 Schritt 9 – Ergebnisanalyse durchführen
7 Entwicklung und praktische Umsetzung eines wertschöpfungsorientierten Kennzahlensystems – Beispiel
7.1 Einleitung
7.2 Grundlagen des wertschöpfungsorientierten Kennzahlensystems
7.2.1 Die Definition und Anforderungen von Kennzahlen
7.2.2 Die Kennzahlenstruktur
7.2.3 Die Definition und Anforderung an ein Kennzahlensystem
7.3 Die Besonderheit des wertschöpfungsorientierten Kennzahlensystems
7.4 Die vier Entwicklungsphasen des wertschöpfungsorientierten Kennzahlensystems
7.4.1 Phase I: Erfassung der Unternehmensanforderungen/-ziele an das Kennzahlensystem
7.4.2 Phase II: Ist-Analyse und Entwicklung von Vorschlägen zur kurzfristigen Verbesserung
7.4.3 Phase III: Entwicklung eines durchgängigen Kennzahlenkonzepts
7.4.4 Phase IV: Implementierung/Umsetzung des Kennzahlenkonzepts in das Unternehmen
7.5 Vorstellung des Kennzahlenreports
7.6 Beitrag zur Wirtschaftlichkeit
8 Einführung eines ganzheitlichen Kennzahlensystems – Beispiel
8.1 Einleitung
8.2 Ansatz zur Entwicklung des Kennzahlensystems
8.3 Schritte zum Kennzahlensystem
8.4 Nutzen und weiteres Vorgehen
9 Wirtschaftlicher Nutzen präventiver Qualitätsmethoden – Beispiel
9.1 Einleitung
9.2 Wirkzusammenhänge präventiver Qualitätsmanagementmethoden
9.3 Entwicklung der Leistungsermittlung und -bewertung
9.3.1 Ursache-Wirkungs-Kette
9.3.2 Projektkennzahlensystem in drei Perspektiven
9.3.3 Projektklassifizierung
9.4 Betrieb der Leistungsermittlung und -bewertung
10 Literatur
11 Die Autoren
Roland Jochem
Was kostet Qualität?
Wirtschaftlichkeit von Qualität ermitteln
2., überarbeitete und erweiterte Auflage
Unter Mitarbeit von
Thomas Dietmüller, Dennis Geers, Michael Giebel, Katja Landgraf, Martin Menrath, Colin Raßfeld, Jörg Woestkamp und Xiangtian Zheng
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© 2019 Carl Hanser Verlag München
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Lektorat: Lisa Hoffmann-Bäuml, Damaris Kriegs
Herstellung und Satz: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
Coverrealisation: Stephan Rönigk
Print-ISBN 978-3-446-45343-2
E-Book-ISBN 978-3-446-45692-1
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| Vorwort |
Die Kundenanforderungen an Produkte und Dienstleistungen sowie die Wettbewerbsbedingungen der Unternehmen haben sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Kunden verändern fortwährend und immer schneller ihre Erwartungen an die Produkte, Prozesse und Dienstleistungen eines Unternehmens. Die Folgen der geänderten Marktbedingungen zeigen sich in einem erhöhten Wettbewerbsdruck, einer gestiegenen Produktkomplexität und einer immer größer werdenden Produktvielfalt. Die Industrie kann ihre Kostenvorteile nicht mehr nur über Skaleneffekte realisieren, sondern muss sich zunehmend auf die wesentlichen unternehmerischen Erfolgsfaktoren konzentrieren. Auf diese Weise ist es möglich, eine gezielte Ressourcenallokation vorzunehmen und durch die daraus resultierenden werttreibenden Effekte auch in der Zukunft nachhaltig erfolgreich am Markt zu agieren.
Kritiker des Qualitätsmanagements stellen immer wieder heraus, dass das Qualitätsmanagement keinen unmittelbar wertschöpfenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet und der Mitteleinsatz auf ein Minimum beschränkt werden muss. Dem gegenüber belegen empirische Erhebungen einen positiven Zusammenhang zwischen dem Erfolg eines Unternehmens und dem Einsatz im Qualitätsmanagement. Ein direkter Nachweis zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit der qualitätsbezogenen Aktivitäten eines Unternehmens ist ohne Unterstützung von Kennzahlen und Kennzahlensystemen als Frühwarnsystem kaum zu bewältigen. Im operativen Bereich resultieren daraus Anforderungen an eine effiziente Koordination und Steuerung der einzelnen Aktivitäten innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette sowie der darin enthaltenen servicerelevanten Tätigkeiten auf der Grundlage von implementierten Kennzahlensystemen. Kennzahlen, die aber nur den finanziellen Aspekt eines Unternehmens widerspiegeln, reichen nicht aus, um am Markt erfolgreich zu agieren. Die richtigen strategischen und operativen Kennzahlen für das Unternehmen zu identifizieren und sie als Steuergrößen zur gleichzeitigen Steigerung von Qualität und Wirtschaftlichkeit zu implementieren, ist die Herausforderung an das Qualitätsmanagement der Zukunft.
Die überarbeitete und ergänzte 2. Auflage dieses Buchs befasst sich neben der Darstellung der Wechselwirkungen von Qualität und Wirtschaftlichkeit vor allem mit der Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Qualitätsmanagement im Unternehmen und stellt dazu traditionelle, aber auch neue, innovative Ansätze und Methoden vor.
Berlin, Herbst 2018 Roland Jochem
| 1 | Sind hoher Qualitätsanspruch und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbar? |