»Er war das Idol und der Abgott ganzer Generationen deutscher, mehr noch, europäischer Leser, und sein klangvoll-rhythmischer Name wurde zum Inbegriff des Poetischen: Rainer Maria Rilke. Er war ein genialer Künstler. Er wußte mit dem Reim umzugehen wie nur wenige Dichter in der Geschichte unserer Literatur, er hat der Sprache ungeahnte Klänge und Melodien abgewonnen. In vielen Versen vermochte er auszudrücken, was unaussprechbar schien: Seine Poesie ist ein Triumph über das Unsagbare.« Marcel Reich-Ranicki
Der Zauber von Rilkes Versen ist bis heute ungebrochen. Dieser Band versammelt die schönsten Gedichte aus seinem lyrischen Werk, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki.
Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren und starb am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Sein Werk erscheint seit dem Jahr 1900 im Insel Verlag.
Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Włocławek / Polen geboren und starb am 18. September 2013 in Frankfurt / Main. Er wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und war einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands.
Rainer Maria Rilke
Die schönsten Gedichte
Herausgegeben von
Marcel Reich-Ranicki
Insel Verlag
eBook Insel Verlag Berlin 2016
Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4460.
© Insel Verlag Berlin 2016
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Umschlag: hißmann, heilmann, hamburg
Umschlagfoto: Michael Nitzschke / mauritius images
Satz: Satz-Offizin Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn
eISBN 978-3-458-74502-0
www.insel-verlag.de
Vorwort
Advent
An Heinrich von Kleists
Wintereinsamem Waldgrab in Wannsee
Ich fürchte mich so
Werkleute sind wir: Knappen, Jünger, Meister,
Der Wahnsinn
Der Knabe
Herbsttag
Abend
Schluszstück
Requiem für Wolf Graf von Kalckreuth
Gebet für die Irren und Sträflinge
Früher Apollo
Liebes-Lied
Die Fensterrose
Der Panther
Der Schwan
Kindheit
Die Erblindende
Abschied
Todes-Erfahrung
Blaue Hortensie
Auferstehung
Die Kurtisane
Römische Fontäne
Das Karussell
Archaischer Torso Apollos
Leda
Eine Sibylle
Die Brandstätte
Der Abenteuerer
Corrida
Damen-Bildnis aus den Achtziger-Jahren
Die Flamingos
Persisches Heliotrop
Der Pavillon
Der Ball
Wie die Vögel, welche an den großen
An die Musik
Es winkt zu Fühlung fast aus allen Dingen
Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens
Duineser Elegien. Die Achte Elegie
Die Sonette an Orpheus IX (Nur wer die Leier schon hob)
Die Sonette an Orpheus X (Euch, die ihr nie)
Die Sonette an Orpheus XIX (Wandelt sich rasch auch die Welt)
Die Sonette an Orpheus XXI (Frühling ist wiedergekommen)
Die Sonette an Orpheus XXVI (Du aber, Göttlicher)
Die Sonette an Orpheus. Zweiter Teil. III (Spiegel)
Die Sonette an Orpheus. Zweiter Teil. IX (Rühmt euch, ihr Richtenden)
Tränenkrüglein
Das Füllhorn
Wilder Rosenbusch
Noch fast gleichgültig
An der sonngewohnten Straße
Magie
Rose, oh reiner Widerspruch
Früher, wie oft
Komm du, du letzter
Alphabetisches Verzeichnis der Gedichtüberschriften und -anfänge
Editorische Notiz