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Der neue Sonnenwinkel
– 6 –

Schöner als im Sonnenwinkel?

Einen solchen Ort kann es für Bambi gar nicht geben!

Michaela Dornberg

Impressum:

Epub-Version © 2020 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

Internet: https://ebooks.kelter.de/

E-mail: info@keltermedia.de

Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74092-034-0

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Serie: Der neue Sonnenwinkel 6

Titel: Schöner als im Sonnenwinkel?

Untertitel: Einen solchen Ort kann es für Bambi gar nicht geben!

Autor: Michaela Dornberg

Inge Auerbach war durch nichts so leicht aus der Ruhe zu bringen. Und Angst vor Einbrechern hatte sie auch nicht, denen sie couragiert gegenübertreten wollte, als sie durch ein Gepoltere aus dem Schlaf gerissen worden war.

Von wegen Einbrecher …

Sie musste sich erst einmal am Türpfosten festhalten, starrte den scheinbaren Eindringling an.

Träumte sie?

War das jetzt Wunschdenken?

Nein, das war es nicht, denn sie hörte ein freudiges: »Mama«, dann stürzte jemand auf sie zu, nahm sie so heftig in den Arm, dass sie beinahe gestrauchelt wäre.

Hannes, ihr Sohn Hannes, war zurückgekommen!

Er war nicht verschollen, er war nicht tot. Nein, er war quicklebendig und sah großartig aus.

Die heftige, herzliche Begrüßung dauerte eine Weile, dann fasste Inge sich wieder, schob Hannes ein wenig von sich weg, blickte ihn staunend an.

Ja, er sah großartig aus, braun gebrannt, mit langen Haaren, einem Bart. Sein Haar war ausgebleicht von der Sonne, die Augen leuchteten blau aus dem von Wind und Wetter gegerbten Gesicht. So stellte man sich einen verwegenen Piraten vor.

Es war Hannes, ihr Sohn!

Freude und Stolz vermischten sich in Inge, sie konnte nicht anders, überwältigt von allem musste sie weinen.

Sofort war Hannes wieder bei ihr, nahm sie erneut in seine Arme und sagte tröstend: »Mami, du musst doch nicht weinen. Alles ist gut.«

Und dann fügte er hinzu, was sie nun schon wieder zum Lachen brachte.

»Ich habe einen tierischen Hunger und könnte jemanden anfallen. Und da du schon mal wach bist«, er blickte sie an, und sie schmolz dahin wie Schnee in der Sonne. »Das tut mir übrigens sehr leid. Ich wollte mich ganz leise hereinschleichen, doch dann ist mir der Rucksack aus der Hand gefallen.«

»Zum Glück«, lachte Inge, die am liebsten die ganze Welt um­armt hätte. »Da komme ich schon jetzt in den Genuss, dich zu sehen. Außerdem kann ich dir gleich auch etwas zu essen machen. Es steht noch etwas von dem Gemüseeintopf im Kühlschrank. Ich könnte dir auch einen Strammen Max machen. Möchtest du vielleicht auch einen Kakao?«

Dafür war Hannes vor seinem Aufbruch zu seiner Weltreise immer zu haben gewesen. War das heute auch noch so? Er war so erwachsen geworden. Das sagte sie ihm auch, nachdem er erklärt hatte, alles haben zu wollen.

Hannes war wieder da!

In Inge Auerbach stritten die widerstreitendsten Gefühle miteinander. Sie war so unglaublich glücklich, und sie war erleichtert. Erst jetzt wurde ihr so richtig bewusst, wie angespannt und angstvoll sie gewesen war, nachdem seine Nachrichten, die vorher regelmäßig gekommen waren, ausblieben. Es hatte sie vor lauter Sorge und Angst beinahe zerrissen, sie hatte sich das Schlimmste ausgemalt, und sie hatte sich mit Werner gestritten, der alles sehr viel leichter genommen hatte.

Vorbei …

Allerdings konnte sie es sich nicht verkneifen, ihn darauf anzusprechen.

Er lachte.

»Ich hatte kein Handy mehr, das schwimmt jetzt irgendwo. Es ist mir leider bei einem Sturm vom Boot gefallen, und ehe du mich jetzt fragst, wie das geschehen konnte, dann muss ich gestehen, dass ich vergessen habe, es in­ Sicherheit zu bringen. Die erste große Welle hat es mitgenommen.«

Ihm das jetzt vorzuwerfen wäre wirklich töricht. Besser das Handy weg als er. Geschehen war geschehen und durch nichts mehr gutzumachen. Es zählte doch nur, dass er gesund nach Hause gekommen war. Ihre Ängste waren wie weggeweht, Inge war einfach nur noch glücklich.

Hannes, ihr Weltenbummler, war wieder daheim!

Inge sah, wie er sich über den Eintopf hermachte, den er im Nu aufgegessen hatte. Er schien wirklich einen Bärenhunger zu haben. Vom Kakao war auch nichts mehr zu sehen. Hannes wollte sich gerade über den Strammen Max hermachen, als Bambi in die Küche kam, ihr voraus Luna, die sich wagemutig auf Hannes stürzte und ihn anbellte.

»Luna war so unruhig. Ich bin davon wach geworden, weil sie nicht aufhörte zu bellen. Da wollte ich mal nachsehen, was …«

Bambi brach mitten im Satz ab. Ihre Überraschung dauerte nicht mehr als eine Sekunde, ehe sie sich mit einem wahren Indianergebrüll auf ihren Bruder stürzte.

»Hannes«, quietschte sie in den schrillsten Tönen.

Dem gelang es gerade noch, sein Besteck beiseite zu legen und den Teller in Sicherheit zu bringen.

Dann umarmte er seine kleine Schwester.

Er und Bambi waren sich altersmäßig am nächsten, und sie hatten wundervolle Jahre gemeinsam im Sonnenwinkel verbracht.

Bambi wäre beinahe das Herz gebrochen, als Hannes sich nach dem Abitur entschlossen hatte, nicht sofort zu studieren, obwohl ihm mit einem 1.0 Abitur alle Türen offen standen, sondern auf Weltreise zu gehen.

Nachdem die stürmische Begrüßung vorbei war, auch Luna sich wieder beruhigt hatte, die sogar begann, sich mit Hannes anzufreunden, kehrte wieder Ruhe ein.

Bambi setzte sich zu ihrem Bruder an den Tisch, aber so, dass sie ihn genau im Auge behalten konnte. Sie sah ihn unentwegt an, man konnte richtiger sagen, dass sie ihn anhimmelte. Aber das hatte sie eigentlich immer getan. Hannes war ihr großes Vorbild gewesen.

Bambi musste zuerst einmal loswerden, dass ihr Jonny gestorben war, dass er ihr aber Luna auf den Weg geschickt hatte, denn so, wie sie die bekommen hatte, das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen.

Hannes war nicht anzumerken, was er davon hielt. Er aß erst einmal seinen Strammen Max, dann lehnte er sich zufrieden zurück und sagte: »Boah, war das gut.«

Bambi lachte.

»Bestimmt hast du unterwegs nicht viel zu essen bekommen, denn du bist ganz schön dünn geworden. Aber du siehst toll aus. Wie ein Filmstar. Hannes, du musst mich unbedingt von der Schule abholen. Wenn sie dich sehen, dann werden meine Freundinnen vor lauter Neid platzen und mich alle um dich beneiden.«

»Und du bist ganz schön ­erwachsen geworden, kleine Maus«, sagte Hannes. »Und wunderschön. Wenn du nicht meine Schwester wärst, dann könnte ich mich glattweg in dich verlieben, Bambi, oder sollte man jetzt nicht besser Pamela zu dir sagen?«

Bambi wurde puterrot.

Ein solches Kompliment von ihrem Lieblingsbruder. Das war Hannes für sie immer gewesen.

Sie schüttelte den Kopf.

»Ich bleibe Bambi.«

Hannes nickte.

»Na ja, eigentlich bist du ja auch noch immer ein kleines Rehlein, gerade jetzt, wenn du mich mit deinen großen braunen Augen ansiehst.«

»Ach, Hannes …«, sagte Bambi. Sie wollte noch mehr sagen, doch Hannes forderte seine Mutter auf: »Mama, setz dich doch zu uns.«

»Das ist doch die Mami«, wandte Bambi ein. »Hast du das schon vergessen?«

»Nein, kleine Schwester Neunmalklug, aber ich bin kein kleiner Junge mehr. Mama ist passender.«

Als er ihr Unverständnis bemerkte, gab er nach: »Also gut, mal so oder so.«

Damit gab Bambi sich zufrieden, doch dann wollte sie wissen, woher er gerade gekommen war. Und ob Hannes es nun wollte oder nicht, er musste wenigstens von der letzten Station seiner Reise erzählen, und das waren tatsächlich die Galapagos Inseln gewesen, die von unbeschreib­licher Vielfalt und Schönheit waren und die doch so viel mehr ausmachten, als die Heimat der Riesenschildkröten bekannt zu sein.

Hannes erzählte eine lustige Begebenheit über einen Beinahezusammenstoß mit einer Galapagos Meerechse. Das brachte Inge und Bambi zum Lachen, und sie waren wohl insgesamt ein wenig zu laut, denn auf einmal stand Professor Werner Auerbach in der Küche, verschlafen, mit verstrubbelten Haaren.

»Wisst ihr eigentlich, wie spät es ist«, beschwerte er sich, als er stockte, sich die Augen rieb. Dann war von Ungehaltensein nichts mehr zu spüren.

Er lief auf Hannes zu, der stand auf. Vater und Sohn umarmten sich.

»Warum habt ihr mich denn nicht geweckt und mir gesagt, dass Hannes nach Hause gekommen ist?«, beschwerte er sich.

»Weil du, als ich ihn noch für einen Einbrecher hielt, geschlafen hast wie ein Murmeltier, mein Lieber«, sagte Inge. »Und dann, dann …«

Was dann kommen sollte, erfuhr niemand, denn natürlich war auch der Professor außer sich vor Freude. Er setzte sich zu seiner Familie, und sein erster Kommentar war: »Wahrscheinlich brennt es dir jetzt unter den Nägeln, mit dem Studium anzufangen, denn sonst wärest du nicht einen Monat früher als geplant nach Hause gekommen. Weißt du schon, was du studieren möchtest? Wirst du nach New York an die Columbia gehen, wo du ja sogar mit Stipendium anfangen kannst, oder bist du unterwegs zu anderen Erkenntnissen gekommen?« Er sah seinen jüngsten Sohn voller Stolz und Wohlgefallen an. »Ich freue mich schon auf deine Erzählungen. Doch ich denke, morgen gehst du erst einmal zum Friseur, jetzt, da die Zivilisation dich wieder hat, kannst du so nicht herumlaufen, vor allem auch nicht, wenn du dich an einer Uni bewirbst.« Werner lächelte. »Wenngleich ich zugeben muss, dass dieser Piratenlook dir ausgesprochen gut steht, mein Sohn.«

Hannes sagte dazu nichts, doch Inge hatte auf einmal das ungute Gefühl, dass alles nicht so ablaufen würde, wie Werner sich das vorstellte.

Hannes blickte sehr unbehaglich drein, und das konnte nicht daran liegen, dass Werner seinem Sohn angeraten hatte, zum Friseur zu gehen.

Im Grunde genommen war Werner ziemlich locker, und wenn Hannes darauf bestehen würde, Bart und lange Haare zu behalten, dann würde Werner auch nichts dagegen einwenden.

Das war ja das Schöne bei den Auerbachs …

Sie hatten ihren Kindern gegenüber eine ziemlich große Toleranzgrenze und ihnen viele Freiräume gelassen, in jeder Hinsicht.

»Ich denke, wir sollten jetzt alle versuchen zu schlafen«, sagte sie, »Hannes wird müde sein, und Bambi muss morgen in die Schule.«

»Wo schlafe ich überhaupt?«, wollte Hannes wissen.

»In deinem Zimmer natürlich«, sagte Inge, »das ist für dich hergerichtet, mit bezogenem Bett und so, und so wird es auch bleiben. Wir haben dieses Haus hier damals als Familienhaus gekauft, für Papa und mich und für vier Kinder. Und das wird immer so bleiben, auch wenn eure ehemaligen Kinderzimmer streckenweise von den Kleinen benutzt werden, wenn sie hier übernachten.«

Hannes stand auf, er umarmte seine Mutter.

»Mama, du bist die Allergrößte«, sagte er, und Inge stellte fest, wie groß doch ihr Kleiner war. Er überragte sie mehr als um Haupteslänge.

Inge genoss seine Zuneigung, und auch wenn es ihr auf der Zunge brannte, stellte sie ihm jetzt keine Frage. Es war nicht an der Zeit, und sie war sich sicher, dass dann eine Diskussion erfolgen würde, die sich hinzog.

Bambi bestand darauf, ihren Bruder unbedingt zu begleiten, und auch Werner und Inge zogen sich zurück in ihr Schlafzimmer. Und dort war ans Einschlafen natürlich zunächst einmal nicht zu denken, was auch verständlich war.

Hannes, der heimgekehrte Sohn, war das Gesprächsthema.

Sie waren beide stolz auf ihren Sohn. Werner Auerbach konnte sich nicht verkneifen zu sagen: »Ich habe dir doch gleich gesagt, dass du dir um den Bengel keine Sorgen machen musst. Der macht schon sein Ding, und wie er diese Weltreise unbeschadet gemeistert hat, wird er das auch mit seinem Studium tun. Was meinst du, wird er studieren? Mit diesem Abitur stehen ihm alle Türen offen. Ich tippe mal auf Medizin, das ist ein Prestigestudium, und jeder …«

Inge Auerbach unterbrach ihren Mann.

»Werner, höre bitte auf damit. Wir haben keines unserer Kinder zu etwas gedrängt. Sie durften tun und lassen, was sie wollten. Und bist du nicht stolz darauf, dass unsere Ricky sich trotz ihrer Kinder entschlossen hat, auf Lehramt zu studieren? Ganz einfach, weil ihr jetzt danach ist und es ihr nicht ausreicht, nur Hausfrau und Mutter zu sein?«

Werner Auerbach wandte sich zur Seite, blickte seine Frau erstaunt an.

»Warum führst du das jetzt an, Inge?«, wollte er wissen. »Weißt du etwas, was ich nicht weiß?«

Inge schüttelte den Kopf.

Sie wusste nichts, und Werner gegenüber konnte sie auch nicht von ihren Empfindungen sprechen. Er war ein weltweit anerkannter Wissenschaftler, für ihn zählten nur Fakten.

»Ich weiß nichts«, bestätigte sie nachdrücklich. »Ich möchte nur nicht, dass Hannes in etwas gedrängt wird. Er ist gerade erst einmal angekommen, lass ihn Luft holen, und wer weiß denn, ob er überhaupt studieren will?«

Werner Auerbach lachte.

»Natürlich will er das. Wenn das nicht so wäre, dann hätte er sich in der Zeit, wo es darauf ankam, nicht auf den Hosenboden gesetzt und hätte wie ein Wilder gelernt, um ein ordentliches Abitur zu machen.«

»Vielleicht wollte er Jörg und Ricky ja auch nur beweisen, was er drauf hat. Die wurden ihm immer als Vorbilder vorgehalten, weil sie so gute Schüler waren.«

Werner klopfte sein Kopfkissen zurecht.

»Komm, mein Herz, lass uns davon aufhören, ehe wir uns die Köpfe heißreden, und das alles wegen nichts. Natürlich behalte ich da recht. Ich kenne doch unseren Hannes. Der Bengel hat jetzt genug gesehen, herumgefaulenzt, und nun brennt er darauf, zu studieren.«

Werner Auerbach beugte sich zu seiner Frau hinüber, gab ihr einen kleinen, liebevollen Kuss auf die Stirn und sagte: »Schlaf gut, mein Liebes, und träum was Schönes.«

Dann legte er sich hin, knipste seine Nachttischlampe aus, und wenig später war er eingeschlafen. Ihr Werner war wirklich zu beneiden, dachte Inge, die noch lange wach war, weil ihr so viele Dinge durch den Kopf gingen, aber weil sie vor lauter Freude auch noch ganz aufgeregt war.

Hannes war unbeschadet wieder nach Hause gekommen!

Aus dem jungen Burschen war ein junger Mann geworden!

Sie war dankbar, glücklich, unendlich erleichtert.

Ihre Gedanken wirbelten durcheinander wie Blätter im Wind. Aber da war noch etwas!

Inge hatte ihren Sohn beobachtet, als Vater und Sohn sich miteinander unterhielten. Und da hatte sie es gespürt. Hannes war nicht einen Monat früher als geplant nach Hause gekommen, um endlich mit dem Studium zu beginnen. Nein, es gab einen anderen Grund. Diesen Gedanken wurde Inge nicht los. Doch was war es? Hatte er unterwegs ein Mädchen kennengelernt und war hergekommen, um es seinen Eltern vorzustellen? Hatte er sich ernsthaft verliebt? Aber nein! Hannes war doch noch so jung.

Aber wie war es denn bei Ricky und Fabian gewesen, schoss es Inge sofort durch den Kopf.

Sie waren damals gerade erst im Sonnenwinkel angekommen, als Ricky sich unsterblich in ihren Lehrer, Dr. Fabian Rückert, verliebt hatte. Etwas, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Es war eine sehr brenzlige Situation gewesen, doch sie hatten es geschafft, sich nichts zuschulden kommen zu lassen, hatten aneinander festgehalten. Und sie hatten sofort geheiratet, nachdem Ricky ihr Abitur in der Tasche hatte, und das hatten sie niemals bereut. Sie waren unendlich glücklich miteinander und mit ihren Wunschkindern.

Es hatte keinen Sinn, sich den Kopf zu zermartern, und es brachte auch nichts.

Inge knipste ebenfalls ihr Licht aus, kuschelte sich in ihre Decke ein. Viel Zeit auszuschlafen hatte sie jetzt nicht mehr. Sie musste früh wieder raus. Bambi hatte zur ersten Stunde Schule. Konnte es nicht sein, dass Hannes nur ein wenig irritiert war, weil sein Vater ihn direkt zum Friseur schicken wollte?

Inge nahm es einfach als Erklärung hin, und es dauerte nun nicht mehr lange, da schlief sie ebenfalls ein. Mit einem glücklichem Lächeln auf den Lippen.

Hannes, ihr Kleiner, war wieder da …

Für eine Mutter konnte es nichts Schöneres geben.

*

Einmal in der Woche gab es im Sonnenwinkel einen kleinen, aber feinen Bauernmarkt, auf dem Bioprodukte aus der Umgebung angeboten wurden.

Inge Auerbach kaufte auf dem Markt sehr gern ein. Es gab eine erstaunliche Vielfalt, alles war frisch, weil es nur kurze Lieferwege hatte, man wusste, woher die Produkte kamen.