Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Hinweis: Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor mit größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Der Verlag und der Autor sehen sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass sie weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen können. Für die Mitteilung etwaiger Fehler sind Verlag und Autor jederzeit dankbar. Internetadressen oder Versionsnummern stellen den bei Redaktionsschluss verfügbaren Informationsstand dar. Verlag und Autor übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung für Veränderungen, die sich aus nicht von ihnen zu vertretenden Umständen ergeben. Evtl. beigefügte oder zum Download angebotene Dateien und Informationen dienen ausschließlich der nicht gewerblichen Nutzung. Eine gewerbliche Nutzung ist nur mit Zustimmung des Lizenzinhabers möglich.
© 2017 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München
Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Das Erstellen und Verbreiten von Kopien auf Papier, auf Datenträgern oder im Internet, insbesondere als PDF, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet und wird widrigenfalls strafrechtlich verfolgt.
Die meisten Produktbezeichnungen von Hard- und Software sowie Firmennamen und Firmenlogos, die in diesem Werk genannt werden, sind in der Regel gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Der Verlag folgt bei den Produktbezeichnungen im Wesentlichen den Schreibweisen der Hersteller.
Herausgeber: Ulrich Dorn
Satz: Michael Gradias
art & design: www.ideehoch2.de
eISBN 978-3-645-22439-0
1 Nikon D7500: Ein Überblick
Die Geschichte der Nikon D7500
Das neue Modell
Erfahrungen in der Praxis
Die Kapazität des Akkus
Speicherkarten nutzen
Objektive wechseln
Objektive ansetzen
Vielfältige Nikkore
Einige Vorbereitungen
Einschalten der Kamera
Grundeinstellungen anpassen
Autofokuseinstellungen anpassen
Die Art der Belichtungsmessung festlegen
Die geeignete Belichtungssteuerung
Einstellen der Bildqualität
Das LC-Display nutzen
Die Sucheranzeigen
Die Aufnahmeinformationen nutzen
Nützliche Menüeinstellungen
Die Monitorhelligkeit und den -farbabgleich anpassen
Das Tonsignal deaktivieren
Individualfunktionen anpassen
Die Monitorabschaltung anpassen
Die Bildnummerierung
Gitterlinien aktivieren
Funktionstasten belegen
Bilder aufnehmen und betrachten
Das Ergebnis begutachten
Informationen bei der Wiedergabe
Das Histogramm einsetzen
Überbelichtungen prüfen
Mehrere Bilder anzeigen
Vergrößerte Darstellungen betrachten
Schlechte Bilder löschen
2 Die Belichtungsautomatiken nutzen
Automatiken für die Belichtung
Die Vollautomatik einsetzen
Einschränkungen bei der Vollautomatik
Der Modus Blitz aus
Das SCENE-Menü nutzen
Was bewirken die Motivprogramme?
Ein Fazit
Die Motivprogramme im Einzelnen
Die Programmautomatik nutzen
Die Belichtung korrigieren
Die Schrittweite ändern
Belichtungsreihen erstellen
Die Bilderanzahl festlegen
Belichtungsmesswertspeicher
Optionen für den Belichtungsspeicher
Korrektur der Blitzbelichtung
Die Blendenautomatik einsetzen
Die Blendenautomatik anwenden
Zusätzliche Optionen
Abstufungen festlegen
Fotografieren mit der Zeitautomatik
Anwendung der Zeitautomatik
Die Einstellräder konfigurieren
Die Manuelle Belichtung nutzen
Eine Option für Langzeitbelichtungen
Hohe Empfindlichkeit
Die geeignete Belichtungsmessung
Die 3D-Color-Matrixmessung III
Präzise Messmethode
Gesichtserkennung
Die mittenbetonte Messung
Spotmessung
Die Lichterbetonte Messung
Feinabstimmung
3 Die Möglichkeiten des Autofokus
Das Autofokusmodul der D7500
Den Autofokus aktivieren
Der Fokusschalter
Die AF-Messfeldsteuerung festlegen
Messfeldvorwahl
Messfeldanzahl
Wahl des Messfeldes
Die passende Messfeldsteuerung
Die Einzelfeldsteuerung
Dynamische Messfeldsteuerung
3D-Tracking
Automatische Messfeldsteuerung
Messfeldgruppensteuerung
Fokussieren bei schwachem Licht
Einschränkungen des AF-Hilflichts
Probleme beim Fokussieren
Schwierige Situationen
Die Lösung
Autofokus-Individualfunktionen
Die Autofokuspriorität festlegen
Die Lock-On-Option
Messfeld speichern nach Ausrichtung
Die AF-Aktivierung
Das Scrollverhalten festlegen
Fokusmessfeld-Anzeige
4 Erweiterte Funktionen nutzen
Eine große Funktionsvielfalt
Der Aufnahmebetriebsartenschalter
Die Betriebsarten
Das Einzelbild
Serienbilder in langsamer Folge
Serienbilder in schneller Folge
Serienbilder
Der Pufferspeicher
Pufferspeicher »löschen«
Leise Auslösung
Der Modus Qc-Auslösung (leise kontinuierlich)
Den Selbstauslöser einsetzen
Die Spiegelvorauslösung einsetzen
Langzeitbelichtungen aufnehmen
Nachtaufnahmen
Die Bulb-Einstellung
Die Time-Einstellung
Feuerwerk
Rauschen reduzieren
Der schwenkbare Touchmonitor
Einsatzmöglichkeiten
Möglichkeiten der Touchbedienung
Fokusfeld wählen und auslösen
Aufnahmeinformationen
Menübedienung
Wiedergabe
Der Live-View-Modus
Arbeiten mit dem Live-View-Modus
Touchoptionen
Verschiedene Ansichtsoptionen
Die Autofokusoptionen
Schwierigkeiten beim Live-View-Fokussieren
Einstellungen ändern
Live-View-Abbruch
Die Displaybeleuchtung aktivieren
Die Reinigung
Sensorreinigung
Manuelle Reinigung
Die Datenstruktur
Speicherkarte formatieren
Die Anschlüsse der D7500
Computeranschluss
Fotos direkt drucken
Die Druckeinstellungen
Indexprints
Fehlermeldungen
Den HDMI-Anschluss einsetzen
Die Optionen
Die Vorgehensweise
Kopfhöreranschluss
Fernbedienungen
GPS-Geräte
Netzadapter
5 Die Fotoaufnahme-Funktionen
Die Kamera personalisieren
Verschiedene Aufgaben
Die Möglichkeiten
Zurücksetzen
Zwei-Tasten-Reset
Dateiaktionen erledigen
Neue Ordner erstellen
Dateinamen
Das integrierte Blitzlicht konfigurieren
Das Bildfeld auswählen
Die passende Bildqualität
Die Qualitätsstufen
Verschiedene Bildgrößen
NEF-Komprimierung
ISO-Empfindlichkeit
Die ISO-Automatik
Den Weißabgleich festlegen
Weißabgleich anpassen
Mehrere Automatiken
Werte korrigieren
Eine Hardwarevariante
Ganz gezielt einstellen
Eigener Messwert
Direkte Messung
Weißabgleich-Messwerte
Weißabgleich-Bracketing
Die Bildoptimierung
Varianten
Die Optionen
Informationen
Benutzerdefinierte Einstellungen
Scharfzeichnung
Kontrast
Monochrom
Tonen
Konfigurationen verwalten
Einstellungen speichern
Einstellungen verwalten
Den Farbraum festlegen
Die Funktion Active D-Lighting
Die Vignettierungskorrektur
Auto-Verzeichnungskorrektur
Die Flimmerreduzierung nutzen
Fernauslöser-Einstellungen
Belichtungsreihen festlegen
Mehrfachbelichtungen einsetzen
HDR-Fotos erstellen
Intervallaufnahmen erstellen
6 Die Wiedergabe-Funktionen
Nach der Aufnahme
Die Möglichkeiten
Bilder löschen
Wiedergabeordner
Bilder ausblenden
Infos bei Wiedergabe
Die Informationen
Detaillierte Informationen
Die Bildkontrolle aktivieren
Nach dem Löschen
Bildausrichtung aktivieren
Hochformat aktivieren
Diaschau anzeigen
Diaschau-Optionen
Bilder bewerten
Zum Senden auswählen
7 Die Individualfunktionen
Die Kamera weiter personalisieren
Individuelle Funktionen
Belichtungsoptionen festlegen
Schrittweiten festlegen
ISO-Schrittweite
Belichtungswerte
Aktivieren der Belichtungskorrektur
Die Rubrik Timer/Bel.-speicher
Vorlaufzeit für den Ruhezustand
Selbstauslöser
Monitorausschaltzeiten
Die Rubrik Aufnahme & Anzeigen
Lowspeed-Bildrate
Maximale Bildanzahl
Spiegelvorauslösung
Verschluss mit dem elektronischen ersten Vorhang
Gitterlinien einblenden
ISO-Anzeige
Die Rubrik Belichtungsreihen & Blitz
Blitzsynchronzeit
Die längste Verschlusszeit bestimmen
Advanced Wireless Lighting
Creative Lighting System
Farbtemperaturinformation
FP-Kurzzeitsynchronisation
FV-Blitzmesswertspeicher
i-TTL-Blitzsteuerung
Master-Blitz
Slave-Blitz
Weitwinkel-AF-Hilfslicht
Belichtungskorrektur bei Blitzaufnahmen
ISO-Automatik mit Blitz
BKT-Reihenfolge
Die Bedienelemente-Rubrik
Benutzerdefinierte Funktionszuweisungen
Die Optionen
Tasten plus Einstellrad
Die Funktionstaste 2
AE-L/AF-L-Taste
BKT-Taste
Filmaufzeichnungstaste
OK-Taste
Belegung der Einstellräder
Tastenverhalten
Skalen spiegeln
Die Video-Rubrik
Funktionstasten im Videomodus
Die AE-L/AF-L-Taste belegen
Den Auslöser personalisieren
8 Die System-Funktionen
Die System-Funktionen
Das System-Menü
Speicherkarte Formatieren
User Settings speichern
Virtueller Horizont
Die Informationsanzeige
Die Info-Automatik
Infos automatisch ausblenden
AF-Feinabstimmung
Objektive justieren
Referenzbild (Staub)
Bildkommentare eingeben
Korrekturen
Copyright-Informationen
GPS-Geräte nutzen
Die Menüoptionen
Funkfernsteuerung-Optionen
Der Flugmodus
Ein mobiles Gerät verbinden
Bilder automatisch übertragen
Wi-Fi nutzen
Die Bluetooth-Funktion
Die Akkudiagnose anzeigen
Die Auslösesperre
Einstellungen speichern
Alle Einstellungen zurücksetzen
Das benutzerdefinierte Menü
Das Menü ordnen
9 Die Bildbearbeitungsfunktionen
Bildbearbeitungsmöglichkeiten
Der EFFECTS-Modus
Der Nachtsicht-Effekt
Die Modi Extrasatte Farben und Pop
Der Tontrennung-Effekt
Der Spielzeugkamera-Effekt
Der Miniatureffekt
Selektive Farbe
Der Silhouette-Effekt
High-Key- und Low-Key-Bilder
Das Bildbearbeitung-Menü
Aufruf
NEF-(RAW-)Verarbeitung
Bilder beschneiden
Bilder verkleinern
Die D-Lighting-Funktion
D-Lighting anwenden
Schnelle Bearbeitung
Rote Augen entfernen
Bilder Ausrichten
Die Verzeichnungskorrektur
Die Perspektivkorrektur
Der Fisheye-Effekt
Verschiedene Filtereffekte
Skylight
Warmer Farbton
Sterneffekt
Weichzeichnung
Monochrome Bilder
Bildmontagen erstellen
Der Farbkontur-Effekt
Die Tontrennung
Die Farbzeichnung
Der Miniatureffekt
Selektive Farbe
Gemälde erstellen
Filme bearbeiten
Einzelbilder speichern
10 Videofilme aufnehmen
Die Video-Möglichkeiten
Einschränkungen
Die Optionen
Die Benennung wählen
Bildfeld
Filmrate und -qualität
Den Filmdateityp einstellen
ISO-Empfindlichkeit einstellen
Variierende Einstellungen
Flimmerreduzierung
Weitere Einstellungen
Digital-VR
Zeitrafferaufnahme
Live-View starten
Optionen für die Videoaufzeichnung
Optionen der i-Taste
Die Wiedergabe
11 Die SnapBridge-App nutzen
Zusätzliche Funktionalität
SnapBridge installieren
Die Möglichkeiten
Die Verbindungsoptionen
Der Bilderbereich
Der Kamerabereich
Die Verbindung herstellen
Bilder aufnehmen
Zusätzliche Optionen
Bilder von der Kamera übertragen
Index
Stichwortverzeichnis
Bildnachweis
Mit der Nikon D7500 haben Sie eine leistungsfähige Kamera erworben, oder planen Sie erst, sich eine zuzulegen? Vielleicht wollen Sie sich mit der neuen Kamera gleich auf die erste Fototour machen. Sie sollten sich aber erst einmal einen Moment Zeit nehmen, um dieses Kapitel zu lesen. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Bedienelemente und erfahren, welche grundlegenden Einstellungen von Bedeutung sind.
Mit der D7500 stellt Nikon ein hochwertiges Modell mit einem APS-C-Sensor vor.
Mit der Vorstellung der D80 Mitte 2006 gelang Nikon ein Coup. Die Anwender waren von der üppigen Ausstattung begeistert. So wurde die Kamera ein großer Verkaufserfolg. Im September 2008 wurde mit der D90 das Nachfolgemodell mit vielen nützlichen Neuerungen vorgestellt. Diese Kamera wurde ebenfalls ein erfolgreiches Modell. Im Oktober 2010 kam die D7000 auf den Markt – Nikon hatte inzwischen die Modellbezeichnungen auf eine vierstellige Nummerierung umgestellt. Die Kamera bot einen sehr großen Funktionsumfang zu einem attraktiven Preis. Etwa 1.200 Euro kostete die D7000 bei der Markteinführung, ebenso wie das Nachfolgemodell D7100. Es wurde im Februar 2013 vorgestellt.
Bei der D7100 gab es keine großartigen Veränderungen. Man beschränkte sich auf kleinere Modifikationen. Ein bedeutender Unterschied zu den Vorgängermodellen war aber die Tatsache, dass erstmals bei einem Modell mit einem DX-Sensor auf einen Tiefpassfilter verzichtet wurde. So können Details besser aufgelöst werden, was zu etwas schärferen Ergebnissen führt. Inzwischen fehlt der Tiefpassfilter übrigens bei allen neueren Nikon-Modellen.
Anfang März 2015 wurde die D7200 angekündigt, bei der ebenfalls auf spektakuläre Neuerungen verzichtet wurde. Vielmehr wurden diverse Ausstattungsdetails anderer Modelle übernommen. So kam beim Monitor die RGBW-Matrix zum Einsatz, die bereits von der D810/D750 bekannt war. Der zusätzliche weiße Kanal optimiert die Helligkeit eines Bildes, sodass es auch gut bei hellem Umgebungslicht beurteilt werden kann. Das Autofokusmodul Mulit-CAM 3500 II wurde von der D810/D4S übernommen und die Wi-Fi-Funktionalität von der D5300/D750.
Auch die im April 2017 vorgestellte neue D7500 profitiert von Techniken der höherwertigen Nikon-Modelle. So wurde der 20,9-Megapixel-Sensor von der D500 übernommen. Dieser Sensor unterstützt Empfindlichkeiten von ISO 50 bis zu enormen ISO 1.640.000. Auch wenn die höchsten ISO-Werte eher nicht praxistauglich sind, ist die Bildqualität bis etwa ISO 25.600 sehr gut. Zudem erhielt die D7500 von der D500 den EXPEED-5-Bildprozessor, den RGB-Sensor mit 180.000 Pixeln für die Belichtungsmessung, die lichterbetonte Belichtungsmessung sowie die Möglichkeit, 4K-Videos aufzuzeichnen.
Da die Nikon D7500 keinen Tiefpassfilter besitzt, erhalten Sie sehr detailreiche und brillante Ergebnisse.
34 mm | f/9 | 1/320 s | ISO 100
Bei einem Punkt »übertrumpft« die D7500 sogar die D500. Der klappbare Monitor hat zwar nur eine Auflösung von 922.000 Pixeln (bei der D500 sind es 2.359.000 Bildpunkte), dafür ist er aber ein »vollwertiger« Touchmonitor, da auch das Menü per Touchbedienung eingesetzt werden kann, was sehr hilfreich ist.
EINSPARUNGEN
Leider ist auch die Abblendtaste den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen, was für viele kreative Fotografen ein deutlicher Nachteil ist, da sich die Schärfentiefe nun nicht mehr vorab kontrollieren lässt.
Nützlich ist auch die Neuerung, dass Sie nun im Bildbearbeitung-Menü mehrere Bilder markieren können, die vom RAW- in das JPEG-Format umgewandelt werden sollen. Bisher mussten die Entwicklungseinstellungen für jedes Bild einzeln vorgenommen werden. Außerdem wurde die D7500 an die SnapBridge-App angepasst, mit der Sie Bilder gleich nach der Aufnahme auf Ihr mobiles Gerät übertragen und die Kamera fernauslösen können. Über diese Funktionalität verfügen alle neuen Nikon-Modelle.
Obwohl die D7500 mit einem Markteinführungspreis von etwa 1.500 Euro teurer ist als die Vorgängermodelle bei ihrer Einführung, gibt es Verschlechterungen, die wohl aus Kostengründen erfolgt sind. So besitzt die D7500 beispielsweise nur noch einen Speicherkartenschacht für SD-Karten – bisher konnten Sie zwei SD-Karten gleichzeitig einlegen.
Die ersten Erfahrungen mit der neuen Kamera zeigen, dass Nikon bei der D7500 interessante Neuerungen untergebracht hat. So kann zum Beispiel die Bildqualität auch bei höheren Empfindlichkeiten wirklich überzeugen. Neben der Bildqualität wurde in der Fachpresse auch der schnelle Autofokus und der große Funktionsumfang gelobt. So lässt die faszinierende Kamera für den Einsteiger in die digitale Fotografie kaum Wünsche offen.
Die D7500 bietet viele nützliche Neuerungen, wie beispielsweise den klappbaren Touchmonitor.
DIE SPEICHERKARTEN
Die D7500 unterstützt SD- oder SDHC/SDXC-Speicherkarten. SD-Karten existieren seit 2001. Die SD-Speicherkarten – was für Secure Digital steht – sind auf kleinere Kapazitäten bis zu 8 GByte ausgerichtet. Die nächste Speicherkartengeneration trägt die Bezeichnung SDHC (Secure Digital High Capacity). Sie sind mit Kapazitäten von 4 bis 32 GByte erhältlich. Danach folgten die SDXC Speicherkarten (Secure Digital extended Capacity), die Kapazitäten bis hin zu 2 TByte erlauben. Sie bieten außerdem noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.
Im Laufe der Jahre verbesserten sich die Kapazitäten und Übertragungsgeschwindigkeiten stetig. Die Mindesttansferraten sind meistens auf der Speicherkarte angegeben. So unterscheidet man beispielsweise vier Geschwindigkeitsklassen mit 2, 4, 6 und 10 MByte/Sekunde. Das nennt man Class 2, 4 … Sie erkennen die Klassifizierung an der Zahl in einem geöffdneten Kreis. Bei der unten ganz rechts liegenden Karte ist es zum Beispiel Class 10.
Bei einigen neueren SDHC-Karten werden dank UHS-1 (Ultra High Speed) höhere Datentransferraten erreicht. SanDisk nennt sie »Extrem Pro«. Die Karte ganz rechts ist ein solches Modell. Für schnelle 16-GByte-Karten zahlen Sie aktuell etwa 25 Euro. Für etwas langsamere Karten zahlen Sie sogar nur etwa die Hälfte. 16-GByte-Karten sind eine Empfehlung wert, da sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und genügend Speicherplatz bieten. Trotzdem werden bei den 20,9 Megapixeln der D7500 auch große Speicherkarten schnell gefüllt. Das gilt natürlich besonders dann, wenn Sie die bestmögliche Qualität und Auflösung einstellen, was zu empfehlen ist. Auch das Aufnehmen von RAW-Bildern und Videos erfordert viel Speicherplatz.
Kommt es Ihnen nicht auf die beste Übertragungsgeschwindigkeit an, können Sie die ganz links gezeigte SDXC-Karte nutzen. Die 64-GByte-Karte bietet eine Übertragungsgeschwindigkeit von 30 MByte pro Sekunde an und kostet nur etwa 20 Euro.
Ich gehe bei der Auswahl von Speicherkarten so vor: Die Speicherkarten teilen sich in verschiedene Kategorien auf. Je schneller die Schreib-/Lesegeschwindigkeit der Speicherkarte ist, umso teurer ist sie. Das Gleiche gilt für die Kapazität. Je höher die Kapazität ist, umso teurer ist die Karte. So wähle ich einen Kompromiss. Die Karten mit einer hohen Kapazität kaufe ich mit einer etwas geringeren Datenübertragungsrate. Um schnelle Übertragungsraten zu erreichen, was zum Beispiel bei Videoaufzeichnungen von Vorteil ist, nutze ich die Karten mit einer etwas geringeren Kapazität.
NICHT SPAREN
Speicherkarten sind bei der digitalen Fotografie mit das wichtigste Zubehör. Da es dabei um die Sicherheit Ihrer Daten geht, sollten Sie den Preis nicht als wichtigstes Kriterium bei der Auswahl betrachten. Greifen Sie auf Speicherkarten von Markenherstellern zurück, um Datenverlusten vorzubeugen.
Die D7500 nutzt den neuen Akku EN-EL15a, der eine größere Kapazität hat. Er ist sehr schlank gestaltet. Sie sehen ihn in der oberen Abbildung links. Nikon gibt an, dass Sie im Einzelbildmodus mit einer Akkuladung 950 Bilder aufnehmen können.
KOMPATIBILITÄT
Falls Sie von vorherigen Nikon-Kameramodellen noch EN-EL15-Akkus besitzen, können Sie auch diese bei der D7500 weiterhin einsetzen.
Auch wenn Sie den Monitor – der einigen Strom benötigt – häufig einsetzen, werden Sie in der Regel mehr Fotos aufnehmen können, ehe der Akku leer ist. Nikons Angabe ist lediglich der Minimalwert.
Verschiedene weitere Faktoren beeinflussen die Lebensdauer einer Akkuladung. So verbraucht das Scharfstellen ohne abschließendes Auslösen Energie – ebenso wie das Betrachten der Fotos nach dem Auslösen und der Live-View-Modus. Auch das Speichern von RAW-Fotos beeinflusst die Akkuladung.
Der Akku EN-EL15a ist sehr schlank gestaltet.
Der aktuelle Ladezustand des Akkus wird auf dem Monitor mit dem im folgenden Bild markierten Symbol angezeigt.
Oben rechts wird der Ladezustand des Akkus angezeigt.
Die Nikon D7500 nutzt SD(HC/XC)-Speicherkarten. Im Gegensatz zum Vorgängermodell gibt es übrigens nur noch einen Speicherkartenslot. Nach dem Einlegen der Speicherkarte in den Speicherkartenslot auf der rechten Kameraseite leuchtet die Speicherkartenzugriffsleuchte ungefähr eine Sekunde lang auf. Das signalisiert, dass die Speicherkarte korrekt eingelegt wurde. Die Leuchte ist im nebenstehenden Bild hervorgehoben. Schließen Sie abschließend die Abdeckplatte.
Die markierte Speicherkartenzugriffsleuchte leuchtet nach dem Einlegen der Speicherkarte auf.
Um die Speicherkarte wieder zu entnehmen, drücken Sie nach dem Öffnen der Abdeckklappe kurz auf die SD-Speicherkarte. Sie springt dann etwas nach vorne und kann herausgenommen werden.
Achten Sie beim Herausnehmen der Speicherkarte darauf, dass die Kontrollleuchte nicht blinkt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass noch Daten auf die Karte geschrieben oder von ihr gelesen werden. Wird die Karte dabei entfernt, können Sie Daten verlieren oder beschädigen.
Während verschiedene andere Anbieter bei neuen Kameramodellen schon einmal ein neues Bajonett einführen, können Sie bei Nikon auch noch Objektive nutzen, die schon bei der legendären Nikon F verwendet wurden, die 1959 auf den Markt kam. Das spart eine Menge Geld, wenn Sie bereits eine größere Objektivsammlung für Ihre Nikon besitzen.
DEN TRAGEGURT NUTZEN
Nikon liefert als Zubehör einen Tragegurt mit. Sie sollten ihn nutzen, um die Kamera um den Hals oder die Schulter zu hängen, wenn Sie auf Fototour gehen. Nur wenn Sie eine Kameratasche nutzen, können Sie auf den Tragegurt verzichten, was aber recht unpraktisch ist.
So lässt sich die Nikon D7500 auch mit älteren AI- und AI-S-Nikkoren nutzen, die manuell fokussiert werden. Hier gibt es allerdings einen bedeutenden Unterschied zu den Vorgängermodellen. Während bisher für die Belichtungsmessung auch die Zeitautomatik unterstützt wurde, können Objektive ohne CPU nun nur noch im manuellen Modus genutzt werden – andernfalls ist der Auslöser gesperrt.
Dazu kommt, dass die eingestellte Blende nicht mehr im Sucher oder auf dem LC-Display angezeigt wird, da der Blendenmitnehmer fehlt, den die Vorgängermodelle besaßen. So finden Sie auch die Objektivdaten-Funktion nicht mehr im System-Menü. Das bringt außerdem den Nachteil mit sich, dass der eingestellte Blendenwert nicht mehr in die Exif-Daten übernommen wird.
Wie Sie das Objektiv an der Kamera ansetzen müssen, erkennen Sie an den Punkten auf dem Bajonett der Kamera und auf dem Objektiv, die im Bild auf der nächsten Seite markiert sind. Drehen Sie das Objektiv nach dem Aufsetzen soweit nach links, bis es einrastet.
Drücken Sie den markierten Objektiventriegelungsknopf, wenn Sie das Objektiv wechseln wollen.
Soll das Objektiv gewechselt werden, muss der Objektiventriegelungsknopf – den Sie in der Abbildung rechts sehen – gedrückt und das Objektiv nach rechts gedreht werden. Gehen Sie beim Objektivwechsel vorsichtig vor und halten Sie das Kameragehäuse nach unten, um das Eindringen von Staub zu verhindern.
Bei den neueren Nikon-Modellen gibt es übrigens eine nützliche – aber recht unauffällige – Neuerung: Der Markierungspunkt zum Anbringen des Objektivs ist nämlich nun leicht erhaben, sodass er ertastet werden kann. Das kann beispielsweise beim Fotografieren im Dunkeln hilfreich sein.
An den weißen Markierungspunkten erkennen Sie, wie Sie das Objektiv am Bajonett ansetzen müssen.
Auf der Nikon-Webseite lässt sich nachlesen, dass bisher 100 Millionen Nikkore gebaut wurden – das ist eine beeindruckend hohe Anzahl. Es wird wohl kaum ein Objektiv geben, das Sie in dem reichhaltigen Nikkor-Sortiment vermissen.
Wie viele Objektive Sie wirklich benötigen, hängt natürlich ganz von Ihren Aufgaben und dem zur Verfügung stehenden Budget ab. Wenn Sie am Anfang den Brennweitenbereich von 24 bis 300 mm abdecken wollen, reichen zwei Zoomobjektive aus.
Bevor Sie zur ersten Fototour starten, sollten Sie sich einigen Vorbereitungen widmen. Viele Werkseinstellungen sind sinnvoll und nützlich, bei einigen sind aber Änderungen erforderlich, um optimale Ergebnisse zu erhalten.
BESTE BILDQUALITÄT
Die verwendeten Objektive sind neben dem Sensor maßgeblich für die Bildqualität verantwortlich. So können Sie vom besten Sensor keine hochwertigen Ergebnisse erwarten, wenn Sie ein minderwertiges Objektiv einsetzen. Das gilt für die D7500 in besonderem Maße, da die Auflösung recht hoch ist. So lohnt es sich meistens, beim Objektivkauf einige Euro mehr auszugeben.
Schalten Sie die Kamera mit dem Ein-/Ausschalter ein. Sie finden ihn am Auslöser. Die OFF-Stellung ist nur notwendig, wenn Sie die Kamera für längere Zeit – beispielsweise für einige Wochen – nicht nutzen. Da das LC-Display nur wenig Strom verbraucht, können Sie die ON-Stellung beibehalten.
Den dritten Modus des Schalters benötigen Sie, wenn Sie das LC-Display vorübergehend beleuchten wollen. Außerdem werden auf dem Monitor die Aufnahmeeinstellungen angezeigt. Das ist beispielsweise bei Dunkelheit nützlich. Wenn Sie auslösen, wird die Beleuchtung automatisch wieder ausgeschaltet. Sie können die Beleuchtung auch deaktivieren, indem Sie erneut den Schalter ganz nach rechts drücken.
Nutzen Sie diesen Schalter zum Ein-/Ausschalten der Kamera.
Steigen Sie zum Beispiel von einer Nikon D5600 auf die D7500 um, ist eine Umgewöhnung nötig. Andere Nikon-Modelle, wie etwa die D750, sind dagegen genauso wie die D7500 aufgebaut. So lassen sich alle wichtigen Einstellungen auch ohne Umweg über das Menü vornehmen. Das ist praktisch und spart Zeit. Zudem haben Sie eine einfachere Kontrolle über die Einstellungen. Bei kleineren Nikon-Modellen – wie der D5600 – werden dagegen die meisten Einstellungen über das Menü vorgenommen.
Haben Sie die D7500 im Laufe der Zeit besser kennengelernt, werden Sie die Einstellungen »blind« vornehmen können. Viele der wichtigsten Einstellungen können Sie auf dem LC-Display und im Sucher sowie auf dem Monitor kontrollieren. Für die Monitoransicht müssen Sie die info-Taste drücken.
Die wichtigsten Einstellungen können Sie in den Aufnahmeinformationen überprüfen, die angezeigt werden, wenn Sie die info-Taste links neben dem Monitor drücken.
Der Autofokusmodus kann ohne Umweg über das Menü angepasst werden, da es dafür einen extra Schalter gibt.
Drücken Sie die in der nachfolgenden Abbildung markierte Autofokustaste, die Sie auf der linken Kameraseite unter der Objektiventriegelungstaste finden. Wenn Sie die Taste gedrückt halten, können Sie mit den Einstellrädern zwischen unterschiedlichen Autofokusmodi und Messfeldsteuerungs-Methoden wechseln.
Drücken Sie die markierte Taste, um den Autofokusmodus zu ändern.
Wollen Sie den Autofokusmodus ändern, drehen Sie das hintere Einstellrad. Die Änderung können Sie auf dem LC-Display beobachten
Die nachfolgend markierte Option AF-S ist für das Fotografieren statischer Motive nützlich. Es wird nur ausgelöst, wenn das Motiv scharfgestellt wurde. Bei der AF-C-Option wird der Fokus kontinuierlich nachgeführt, was sich für sich bewegende Motive eignet. Im AF-A-Modus wählt die D7500 selbstständig aus. Solange sich das anvisierte Motiv nicht bewegt, wird der AF-S-Modus genutzt – setzt es sich in Bewegung, wird zum Modus AF-C gewechselt. Der AF-A-Modus ist voreingestellt.
Die markierte Option kennzeichnet den aktiven Autofokusmodus.
Mit dem vorderen Einstellrad wird die aktuelle Messfeldsteuerung angepasst. Die Einstellung wird übrigens im LC-Display oben angezeigt. Standardmäßig ist die automatische Messfeldsteuerung aktiviert, die mit Auto gekennzeichnet wird. Dabei fokussiert die D7500 automatisch auf das Objekt, das der Kamera am nächsten ist.
Damit Sie selber bestimmen können, mit welchem Autofokusmessfeld die Schärfe ermittelt wird, ist es empfehlenswert zur Einzelfeldsteuerung zu wechseln, die mit einem S gekennzeichnet ist.
Hier wurde die Einzelfeldsteuerung eingestellt.
AUTOFOKUSMESSARTEN
Natürlich arbeiten auch die anderen Autofokusmessarten, die die D7500 anbietet, zuverlässig. Hier übernimmt allerdings die Kamera die Kontrolle darüber, welcher Bildteil scharf abgebildet wird. Bei der Einzelfeldmessung behalten Sie die Kontrolle darüber.
Bei diesem Modus wird die Schärfe nur im vorgegebenen Messfeld ermittelt. Welches Autofokusmessfeld genutzt wird, stellen Sie mit den Pfeiltasten des Multifunktionswählers ein. Das aktive Messfeld wird übrigens im Sucher rot hervorgehoben.
Nach der Auswahl sollten Sie das Messfeld arretieren, damit es nicht versehentlich verstellt wird. Nutzen Sie dazu den im folgenden rechten Bild markierten Schalter. In der L-Position wird das Messfeld arretiert.
Stellen Sie das gewünschte Autofokusmessfeld mit dem Multifunktionswähler ein und arretieren Sie es.
Voraussetzung für die automatische Fokussierung ist natürlich, dass der Fokusschalter am Objektiv und an der Kamera nicht auf die Position M für manuelle Fokussierung eingestellt ist. Beide Schalter sind im folgenden Bild markiert.
Achten Sie darauf, dass der Fokusschalter am Objektiv und der Kamera nicht auf der M-Position steht.
Drücken Sie die im nebenstehenden Bild markierte Taste, um die Art der Belichtungsmessung einzustellen. Standardmäßig ist die neue 3D-Color-Matrix-III-Option aktiviert, die von der D500 übernommen wurde.
Drücken Sie die Taste links neben dem Monitor, um die Art der Belichtungsmessung einzustellen.
Stellen Sie nach dem Drücken der Taste durch Drehen des hinteren Einstellrads eines der vier angebotenen Messverfahren ein. Die 3D-Color-Matrixmessung III ist in den meisten Fällen die beste Wahl. Bei dieser Nikon-spezifischen Mehrfeldmessmethode wird die geeignete Belichtungsmessung auf Basis von Helligkeit, Kontrast und Motivabstand ermittelt, wenn Sie aktuelle Objektive einsetzen. Bei älteren Objektiven wird die Entfernung nicht berücksichtigt. Bei der Analyse wird auf die Daten einer integrierten Datenbank zurückgegriffen, die Beispiele aus alltäglichen Aufnahmesituationen enthält. Daher entstehen in den allermeisten Belichtungssituationen ausgewogene Ergebnisse. Diese Messmethode wird mit dem nachfolgend markierten Symbol gekennzeichnet.
Hier wurde die Matrixmessung hervorgehoben.
Alternativ können Sie auf die mittenbetonte Integralmessung oder die Spotmessung zurückgreifen. Dazu kommt noch die neue lichterbetonte Belichtungsmessung. Bei dieser Messmethode wird die Belichtung an den hellsten Bildpartien ausgerichtet, sodass Sie relativ sicher sein können, dass in den Lichtern keine Details verloren gehen.
Die Spotmessung benötigen Sie beispielsweise, um die Lichtverteilung innerhalb eines sehr kleinen zentralen Bereichs zur Belichtungsmessung zu verwenden. Dabei erfolgt die Belichtungsmessung innerhalb eines Kreises von 3,5 mm Durchmesser im Zentrum des aktiven Fokusmessfeldes. Dieser Wert entspricht einer Bildabdeckung von 2,5 %. Daher werden auch Motive korrekt belichtet, deren Helligkeit sich deutlich vom Umfeld unterscheidet.
Die Art der Belichtung legen Sie mit dem Moduswahlrad fest, das Sie links neben dem Sucher finden. Das Moduswahlrad ist gegen versehentliches Verstellen geschützt, da es arretiert ist.
Drücken Sie die Entriegelungstaste, um die Art der Belichtungssteuerung ändern zu können.
Wenn Sie die Einstellung ändern wollen, müssen Sie den im nebenstehenden Bild markierten Entriegelungsknopf drücken. Danach lässt sich das Moduswahlrad drehen.
Mit der 3D-Color-Matrixmessung III erzielen Sie auch bei schwierigen Belichtungssituationen – wie etwa bei Gegenlicht – in den allermeisten Fällen ausgewogen belichtete Ergebnisse.
26 mm | f/10 | 1/400 s | ISO 100
Neben der Vollautomatik haben Sie die Programm-, Zeit- und Blendenautomatik zur Auswahl. Zusätzlich gibt es einen manuellen Modus. Dazu kommt eine Option zum Deaktivieren des Blitzgeräts und der SCENE-Modus, über den verschiedene Aufnahmeprogramme bereitgestellt werden. Zudem gibt es den EFFECTS-Modus, den Sie nutzen können, um gleich bei der Aufnahme unterschiedliche Effekte in das Bild hineinzurechnen.
Nützlich sind auch die Modi U1 und U2 (das U steht für User Settings, also Benutzereinstellungen). Mit diesen benutzerdefinierten Einstellungen können Sie schnell auf eigene Zusammenstellungen zurückgreifen. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie bei ähnlichen Aufnahmesituationen immer wieder dieselben Einstellungen benötigen.
Mit den Schaltern links neben dem Monitor werden im Aufnahmemodus die Bildqualität und die Art des Weißabgleichs verändert. Nutzen Sie zum Anpassen der Einstellungen nach dem Drücken der entsprechenden Taste die beiden Einstellräder.
Standardmäßig wird für die Bildqualität nur die Einstellung Normal genutzt. Damit die bestmögliche Qualität entsteht, sollten Sie allerdings die Fine-Option mit einem Sternchen nutzen. Bei allen Varianten, die ein Sternchen zeigen, wird die beste Bildqualität erzielt. Bei den Einstellungen ohne Stern versucht die D7500, durch eine variierende Komprimierung etwa gleich große Dateien zu erreichen.
OPTIMALE QUALITÄT
Es ergibt wenig Sinn, bei einer hochwertigen Kamera wie der D7500 eine niedrigere Qualität als Fine