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Die AutorInnen

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Dr. med. Dorothee Hansis

Dorothee Hansis ist promovierte Ärztin. Sie ist 1948 in Stuttgart geboren, hat in Stuttgart Pharmazie und in Tübingen und Düsseldorf Medizin studiert. Klinisch gearbeitet hat sie in der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Anästhesie.

Nach Weiterbildungen in Umweltmedizin und Qualitätsmanagement und Ausbildungen zur Auditleiterin und Seniorauditorin hat sie in mehreren Einrichtungen das medizinische Qualitätsmanagement aufgebaut und geleitet und über rund 15 Jahre im Auftrag von Zertifizierungsunternehmen Zertifizierungsaudits in Krankenhäusern, Praxen und Apotheken durchgeführt.

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Prof. Dr. med. Martin Hansis

Martin Hansis ist promovierter und habilitierter Arzt. Er ist 1951 in Tübingen geboren und hat in Tübingen und Düsseldorf Medizin studiert. Nach Weiterbildung zum Chirurgen und Unfallchirurgen war er neun Jahre als Lehrstuhlinhaber Leiter der Unfallchirurgischen Universitätsklinik Bonn. In den vergangenen 19 Jahren war er Ärztlicher Direktor bzw. Ärztlicher Geschäftsführer in verschiedenen Einrichtungen, zuletzt im Städtischen Klinikum Karlsruhe und beim Deutschen Zweig eines internationalen Dialysekonzerns. Er hat in den Bereichen Qualitätsmanagement und Hygiene und in den letzten Jahren schwerpunktmäßig in den Bereichen Behandlungsfehler und Klinikmanagement zahlreiche Bücher und andere Publikationen verfasst. 2012 erwarb er einen Master of Laws für Medizinrecht. Seit 2008 bekleidet er eine Honorarprofessur »Krankenhausmanagement« an der Universität Karlsruhe.

Martin Hansis / Dorothee Hansis

Das Krankenhaus verstehen

Ein Unternehmen mit Auftrag zur Daseinsvorsorge

Verlag W. Kohlhammer

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Pharmakologische Daten verändern sich ständig. Verlag und Autoren tragen dafür Sorge, dass alle gemachten Angaben dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Eine Haftung hierfür kann jedoch nicht übernommen werden. Es empfiehlt sich, die Angaben anhand des Beipackzettels und der entsprechenden Fachinformationen zu überprüfen. Aufgrund der Auswahl häufig angewendeter Arzneimittel besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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1. Auflage 2021

Alle Rechte vorbehalten

© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Print:

ISBN 978-3-17-040504-2

E-Book-Formate:

pdf:        ISBN 978-3-17-040505-9

epub:     ISBN 978-3-17-040506-6

mobi:     ISBN 978-3-17-040507-3

Geleitwort

 

 

Es gibt Bücher und Bücher, ganz selten aber solche wie dieses.

Das liegt zum einen an der Autorengemeinschaft und zum anderen am Konzept und den Zielen.

Die Autorengemeinschaft ist sicher einmalig, besitzt sie doch einen zweimal 45-jährigen Erfahrungsschatz aus der eigenen – auch leitenden – Krankenhaustätigkeit, gepaart mit der Fähigkeit zu reflektieren und über den Tellerrand hinauszuschauen. Diese im Buch mitgeteilten Erinnerungen an die eigenen Tätigkeiten, die abgeleiteten Reflektionen und Verbesserungsvorschläge stellen quasi ihr Vermächtnis dar.

Den Hintergrund dafür bildet eine Propädeutik der Krankenhausstrukturen und des Krankenhausgeschehens. Die Darstellung einer guten Propädeutik ist immer auch mit einer systematischen Betrachtungsweise verbunden, die hilft, Lücken und andere Defizite zu erkennen, aber auch Verbesserungspotentiale abzuleiten. Dabei haben die drei schon von John Ovretveit in den späten 1980er benannten »Agenten«: Klienten, Leistungserbringer und Unternehmen/Gesellschaft ihren Platz.

Die Autorengemeinschaft möchte ihren Lesern helfen, das Krankenhaus als Unternehmen zu verstehen. Verstehen ist mehr als Strukturen und professionelle und gesetzliche Vorgaben zu kennen, von denen es im Krankenhaus eine Unzahl (geschätzt über 800) gibt. Letzten Endes sind es ja auch nicht die Strukturen und Vorgaben, die den Patienten helfen sollen, sondern die Mitarbeiter aus allen beteiligten Berufsgruppen und auf allen Hierarchiestufen.

Lesenswert für Patienten, Mitarbeiter und Manager/Politiker sind nicht nur die im Buch besonders herausgestellten Kommentare und das abschließende Empfehlungskapitel, es lohnt sich vielmehr, sich in den Text einzulesen, um auch das zwischen den Zeilen Stehende wahrzunehmen und zu verstehen.

Ich wünsche dem Buch eine größere Verbreitung und allen, die sich damit beschäftigen, viele neue Erkenntnisgewinne.

 

Prof. Hans-Konrad Selbmann

Tübingen im November 2020

Dank

 

 

Wir danken all den nicht im Krankenhaus tätigen Freunden, die uns aus ihrer Sicht – der Sicht von Patientinnen, Patienten und deren Angehörigen – ihre Krankenhaus-Erlebnisse geschildert haben. Sie haben uns ein wichtiges Korrektiv für unser eigenes Krankenhaus-Erleben gegeben. Und sie haben uns erst gezeigt, welche Fragen, welche Unklarheiten, welche Missverständnisse sich auch einem vernünftigen und verständigen »Krankenhaus-Kunden« auftun.

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Inhaltsverzeichnis

 

 

  1. Geleitwort
  2. Dank
  3. Vorwort
  4. Zu den Begrifflichkeiten in diesem Buch
  5. 1          Aufgaben von Krankenhäusern
  6. 1.1       Kernaufgaben
  7. 1.2       Spektrum der Aufgaben
  8. 1.3       Das medizinische Leistungsangebot
  9. 1.3.1   Die medizinischen Fächer
  10. 1.3.2   Was darf nicht jedes Krankenhaus?
  11. 1.3.3   Wie aufwändig ist Spezialisierung?
  12. 1.3.4   Die ökonomische Vernunft
  13. 1.4       Ambulante Behandlung
  14. 1.5       Der Bruch am stationär-ambulanten Übergang
  15. 1.6       Die überlaufenden Notfallambulanzen
  16. 1.7       Wohnortnahe Krankenhausversorgung und Teilhabe an zeitgemäßer Therapie: Ein Widerspruch?
  17. 1.8       Medizinisches Leistungsgeschehen – Kommentar
  18. 2          Vergütung von Krankenhausleistungen
  19. 2.1       Tagesgleiche Pflegesätze
  20. 2.2       Pauschalierte Entgelte (Diagnosis related groups – DRG)
  21. 2.3       Auskömmlichkeit der Pauschalentgelte
  22. 2.4       Warum kommen Krankenhäuser mit pauschalen Vergütungen für ihre täglichen Leistungen nicht aus – oder kommen aus damit?
  23. 2.5       Investitionsfinanzierung in Krankenhäusern
  24. 2.6       Vergütung – Kommentar
  25. 3          Das nicht-medizinische Umfeld
  26. 3.1       Baulichkeiten
  27. 3.1.1   Funktionalität
  28. 3.1.2   Risiko – am Beispiel der Hygiene
  29. 3.2       Technische Infrastruktur
  30. 3.3       Transporte und Logistik
  31. 3.4       Hauswirtschaftliche Bereiche
  32. 3.5       Umweltschutz im Krankenhaus
  33. 3.6       Nicht-medizinisches Umfeld – Kommentar
  34. 4          Verwaltung und Krankenhausträgerschaft
  35. 4.1       Aufbau der Verwaltung
  36. 4.2       Besondere Bereiche
  37. 4.2.1   Die Webpräsenz von Krankenhäusern
  38. 4.2.2   Qualitätsmanagement in Krankenhäusern und seine Werkzeuge
  39. 4.2.3   Sind Kliniken in privater Trägerschaft in ihrer medizinischen Qualität per se schlechter?
  40. 4.2.4   Hygiene
  41. 4.2.5   Das Leitbild / die Ziele
  42. 4.2.6   Digitaler Datenaustausch
  43. 4.3       Wem gehören eigentlich die Krankenhäuser?
  44. 4.4       Rechtsformen von Krankenhäusern
  45. 4.5       Verwaltung und Krankenhausträgerschaft – Kommentar
  46. 5          Die Medizinischen Akteure
  47. 5.1       Pflegekräfte
  48. 5.2       Ärztinnen und Ärzte
  49. 5.3       Hebammen
  50. 5.4       Heilmittelerbringer
  51. 5.5       Medizinisch-technische und pharmazeutische Kräfte
  52. 5.6       »Arztassistenten« – was ist aus der Idee in Deutschland geworden?
  53. 5.7       Interessenvertretung der Beschäftigten
  54. 5.8       Seelsorge, psychische Betreuung, Sozialdienst
  55. 5.9       Das Rechtsverhältnis der Akteure zueinander
  56. 5.10 Die Medizinischen Akteure – Kommentar
  57. 6          Das gesetzgeberische/regulatorische Umfeld
  58. 6.1       Das Netz an Gesetzen, Verordnungen und anderen Regeln für Krankenhäuser
  59. 6.2       Die Gesundheitsselbstverwaltung
  60. 6.3       Medizinische Leitlinien (»verdichtetes Wissen«)
  61. 6.4       Die Gesundheitswirtschaft insgesamt
  62. 6.5       Behandlungsfehler
  63. 7          Die Patienten
  64. 8          Was nach unserer Meinung politisch zu tun wäre – Zusammenfassung
  65. 8.1       Schlechte Krankenhausplanung und noch schlechtere Investitionsfinanzierung
  66. 8.2       Krankenhäuser als Teil der Daseinsvorsorge
  67. 8.3       Vorhaltemaßnahmen
  68. 8.4       Personal – Kommentar
  69. Anhang
  70. Anhang 1: Medizinischen Fächer nach der Musterweiterbildungsordnung für Ärzte
  71. Anhang 2: Wichtige Gesetze und Verordnungen im Krankenhaus
  72. Anhang 3: Risikobehaftete Bereiche und einschlägige Pflichten des Krankenhauses
  73. Anhang 4: Fundstellen für Informationen
  74. Glossar

Vorwort

 

 

Eigentlich sind Krankenhäuser normale Unternehmen: Sie werden wie andere Dienstleistungsunternehmen geführt – brauchen Personal, Ausstattung und Aufträge wie diese und müssen wie jedes andere Unternehmen ihre Aufgaben erfüllen und irgendwie mit dem Geld auskommen.

Spätestens die Ereignisse um die CoVid-19-Pandemie haben uns in Deutschland jedoch gezeigt, wie wertvoll es ist, wenn Krankenhäuser in der Lage und bereit sind, sich – zumindest in einer national wie international bedrohlichen Situation – nicht wie »normale Unternehmen« zu verhalten: Wir in Deutschland haben sehr davon profitiert, dass sich unsere Krankenhäuser in großem Umfang den gesamtgesellschaftlichen Aufgaben zugewendet haben: Sie haben erhebliche Mehrarbeit unter für das Personal schwierigen Bedingungen geleistet, geplante Behandlungen verschoben und Betten auf Vorrat frei gehalten. All das ist überhaupt nicht unternehmerisch gehandelt. So handeln Unternehmen, die sich der allgemeinen Daseinsvorsorge verpflichtet sehen. Spätestens seit wir wissen, dass damit in Deutschland vermutlich Tausende von Leben gerettet wurden, fragen wir deshalb ganz neu und mit noch viel mehr Nachdruck als bisher: Sind Krankenhäuser normale Unternehmen? Oder auch: Wenn denn Krankenhäuser Einrichtungen der Daseinsvorsorge darstellen sollen – kann man sie dann weiterhin wie bisher und wie »ganz normale Unternehmen« führen?

Das Buch möchte zu der dazu anstehenden gesellschaftlichen Diskussion einen Beitrag leisten: Wir werden in einzelnen Kapiteln die verschiedenen Funktionselemente des Krankenhauses beschreiben: Dies zunächst jeweils rein deskriptiv und ohne Wertung – zu lesen wie ein »Lehrbuch der Anatomie und Physiologie des Organismus Krankenhaus«. Und am Ende eines jeden Kapitels werden wir die Frage stellen, ob sich dieser in den vergangenen Jahren eingespielte Zustand mit der Natur von »Unternehmen der Daseinsvorsorge« verträgt. Zum Ersten (der Beschreibung des Ist-Zustands) können wir nach jeweils 45 Jahren Krankenhaustätigkeit in verantwortlichen Positionen ziemlich verlässlich Auskunft geben; zu Letzterem – ob man das wohl so lassen kann – naturgemäß nur Anregungen: Hier wird die Diskussion der nächsten Monate ansetzen. Wir werden die weiterführenden Vorschläge jeweils als »Kommentar« kennzeichnen und dadurch vom Informationsteil absetzen.

 

Martin Hansis
Dorothee Hansis

Karlsruhe, Oktober 2020

Zeichnungen: Bianka Leonhardt, Ahrensburg

Zu den Begrifflichkeiten in diesem Buch

 

 

image  »Was ist Medizin?« Unter »Medizin« verstehen wir in diesem Buch alles, was mit der Patientin / dem Patienten bezogen auf seine Gesundheit gemacht wird. Diese medizinischen Leistungen können Diagnostik, Therapie, Physiotherapie, medikamentöse Behandlung etc. sein. Und es können pflegerische Tätigkeiten, ärztliche Tätigkeiten oder Tätigkeiten anderer Berufsgruppen sein. Alle derart »medizinisch« Tätigen fassen wir in diesem Buch unter »Medizinische Akteure« oder »Medizinisches Personal« zusammen.

image  Von »Krankenhäusern« (im allgemeinen Sprachgebrauch »Akutkliniken«) unterscheidet das Gesetz »Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen« (im allgemeinen Sprachgebrauch »Rehabilitationskliniken«). Deren wesentlicher gesetzlicher Auftrag ist die Vorsorge bzw. Milderung von Krankheitsfolgen (Rehabilitation).

image  Wir sind es im Krankenhaus gewohnt, die von uns Behandelten »Patienten« zu nennen. Ein höchst unpassender Begriff – stammt er doch aus einem zutiefst patriarchalischen Denken und Arzt-Verständnis: der Patient als »Leidender« (so die Übersetzung aus dem Lateinischen). Weil aber »Kunde« auch nicht viel besser ist, lassen wir es beim »Patienten«, bis uns etwas Besseres einfällt.

image  Unser Musterkrankenhaus: Wir werden in diesem Buch immer wieder Sachverhalte an einfachen Beispielen erläutern. Dabei werden wir uns immer wieder ein gedachtes Musterkrankenhaus vorstellen: Ein Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft (Kreiskrankenhaus) in ländlich geprägter Umgebung mit 250 Betten (Innere Medizin, Chirurgie, Geburtshilfe und eine Hals-Nasen-Ohren-Belegabteilung).

image  Gendering: Achtung für einander ist für uns selbstverständlich. Das gilt auch dann, wenn wir – der Sprache und der Lesbarkeit zuliebe – nicht durchgehend weibliche und männliche Formen nebeneinander nennen.

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Aufgaben von Krankenhäusern

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Krankenhäuser haben ein unternehmerisches Ziel. Sie sind ihren Kunden wie ihren Mitarbeitern gleichermaßen verpflichtet und sie müssen darauf achten, selbst am Leben zu bleiben – das heißt, ein Gleichgewicht zu halten zwischen Einnahmen und Ausgaben. Organisatorisch hat das letzte Wort – auch bei Krankenhäusern – der Eigner. Im Alltag übernimmt eine wie auch immer geartete Führungsspitze die Leitung. Deren Führungstechniken/Managementtechniken sind dieselben wie bei jedem anderen Dienstleistungsunternehmen.

1.1       Kernaufgaben

Die Kernaufgabe eines Krankenhauses ist die stationäre Behandlung von Patienten. Dies ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag im Sozialgesetzbuch, 5. Buch (§ 107 SGB V):

»Krankenhäuser im Sinne dieses Gesetzbuches sind Einrichtungen, die

1.  der Krankenhausbehandlung oder Geburtshilfe dienen,

2.  fachlich-medizinisch unter ständiger ärztlicher Leitung stehen…,

3.  mit Hilfe von jederzeit verfügbarem… Personal darauf eingerichtet sind, …. und in denen…

4.  die Patienten untergebracht und verpflegt werden können.«

Das bedeutet rein formal ein Zusammenspiel von Untersuchung (Diagnostik), Behandlung (Therapie), Unterbringung und Verpflegung mit ständig verfügbarem Personal unter ärztlicher Leitung. Fachlich-inhaltlich bedeutet es ein Zusammenwirken von zwischen drei und bis zu dreißig medizinischen Professionen auf engem Raum und zur gleichen Zeit. Und das mit sehr viel Personal aller Qualifikations-Schattierungen. Dies stellt eine ungemeine zeitliche, räumliche und fachliche Verdichtung von medizinischen Leistungen dar, wie wir sie in sonst keiner anderen Konstellation finden. Möglich ist das nur durch eine immense Vorhaltung von Personen, Know-how und Technik: