Vorwort

Glücklich darüber, dass sie sich nach sechs Monaten, in denen sie getrennte Wege gingen, wieder gefunden haben, entdecken Martina und Daniel zu ihrer Freude sehr schnell, dass sie mittlerweile dieselbe, erotische Vorliebe teilen. Aber schon bald ergeben sich erste Irritationen, Eifersucht und Auseinandersetzungen. Denn Martina besteht darauf, ihre Beziehung mit ihrer Freundin Annika fortzusetzen.

Letztendlich kommen dadurch überraschende Entwicklungen in Gang, die zwei Paare in eine ungewöhnliche Beziehungskonstellation abseits der sogenannten Normalität führt. Kann so etwas gut gehen - oder verbrennen sich alle Beteiligten?

Wie auch schon im ersten Buch "Die Unterwerfung", das die sogenannte "normale Sexualität" mit einem Fragezeichen versieht, stellt dieser erotische Roman darüber hinaus die gesellschaftlich favorisierte Monogamie in den Brennpunkt, ohne die Schwierigkeiten außen vorzulassen, die zwangsläufig entstehen, wenn sich Liebespartner im Rahmen ihrer Beziehung offen auch auf andere einlassen.

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Alle in diesem Buch geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel Wiedersehensfreude

Innig umarmt schlenderten sie langsam vom Schweizer Platz in Richtung seiner Wohnung in Frankfurt-Sachsenhausen. Sie hatten sich im März dieses Jahres kennengelernt, im Mai getrennt und jetzt, im Dezember, wieder zusammengefunden. (E-Book/Print "Die Unterwerfung").

"Gehen wir zu mir?", fragte Daniel auf dem Weg.

Martina, eng an ihn geschmiegt, lächelte glücklich: "Ja."

Es war so lange her, dass sie mit ihm zusammen gewesen war und das Verlangen nach ihm schien übermächtig. Es gab soviel zu erzählen – aber das konnte warten.

Und als er die Tür hinter ihnen schloss und sie sich wortlos ansahen, zögerte sie nicht länger. Sie ging auf ihn zu und küsste ihn hungrig, während sie mit den Händen unter seinen Pullover schlüpfte, seine warme Haut sehnsüchtig erfühlend - und kurz darauf nestelte sie bereits an seiner Hose.

"Da hat es aber jemand eilig", lächelte Daniel beglückt und zog sie mit sich in Richtung Schlafzimmer, wo sie auf dem Bett landeten, sich gegenseitig ungeduldig die Sachen ausziehend.

Und schon zog ihn Martina hungrig auf sich, um ihn endlich stark und heiß in sich zu fühlen. Stöhnend streckte sie sich unter ihm: "Ich habe dich so sehr vermisst!"

Daniel bewegte sich feurig in ihr, einem heißen und unbändigen Verlangen nachgebend. Überschäumend verausgabte er sich, während sie unter ihm die Beine um ihn schlang und ihn anfeuerte.

Aber er war noch nicht bereit, zu kommen – und so hielt er inne, um sie mit sich und auf sich zu ziehen.

Martina bewegte sich jetzt genussvoll auf seinem Glied auf und ab, während er mit den Händen ihre Brüste knetete und schließlich zog er sie sehnsüchtig zu sich, um sie erneut leidenschaftlich zu küssen. Und wieder drehten sie sich, Martina legte sich auf die Seite und führte ihn sanft an die andere Öffnung. Sie schloss die Augen und erregte sich dabei, während er langsam in sie hinein glitt und sich sanft in ihr zu bewegen begann. "Ich liebe dich, Martina."

"Und ich liebe dich, Daniel", flüsterte sie stöhnend, im wonnigen Genuss vergehend, "es gibt so viel zu erzählen."

Aufgeregt erhöhte er leicht das Tempo, bis sie keuchend mehr verlangte. Hinter ihr kniend stimulierte er sich, bis sein Glied wunderbar hart in seiner Hand lag und, als er hörte, dass sie immer erhitzter nach ihm verlangte, drang kraftvoll in ihre lüsterne Grotte vor, um sie mit heißer Leidenschaft zu nehmen, während sie laut stöhnte und schrie, sich der gewaltigen Ekstase ergebend. Daniel ließ sich stürmisch gehen und spürte, wie er in ihr zerfloss, während sie ein zweites Mal aufschrie. Ihren Namen rufend zog er sie danach fest an sich. Aufgewühlt lagen sie eine ganze Zeit ineinander verschlungen. "Ach", meinte Martina schließlich seufzend und räkelte sich, "das war gut!"

Daniel streichelte sie zärtlich. "Du bist wieder bei mir", meinte er dann, "und das ist alles, was zählt."

Sie sahen sich an und Martina stützte sich halb auf den Ellbogen: "Weißt du, ich war so wütend damals, so enttäuscht und verletzt. Ich habe diese Zeit gebraucht, Daniel."

Er überlegte, was er sagen wollte, aber sie bedeutete ihm, dass sie noch nicht am Ende war. Nach einer kurzen Pause fuhr Martina fort: "Und ich war unendlich verwirrt. Weil mich das, was geschehen war, auf der anderen Seite auch angemacht hatte."

Sie sah ihn einen Moment ruhig an und sagte dann: "Ich habe seitdem in der Zeit viel darüber erfahren und auch, dass es anders ablaufen kann, Daniel. Und ich habe meine eigenen Erfahrungen damit gemacht."

Daniel erkannte, dass sie jetzt abwartete, was er dazu sagen würde. Gleichzeitig nahm er eine ungewohnte Festigkeit in ihr wahr; sie bat weder um Verzeihung noch um Verständnis.

Natürlich spürte er sofort einen Anflug von Eifersucht. Da war also wirklich jemand gewesen, wie er es im ersten Augenblick intuitiv richtig erkannt hatte. Auf der anderen Seite war es auch eine wunderbare Überraschung. Denn … das würde ja bedeuten … er musste es unbedingt genauer wissen.

Daniel nahm einen tiefen Atemzug: "Was auch immer du erlebt hast, Schatz, du bist wieder bei mir und ich bin unendlich glücklich darüber. Das ist das Wichtigste. Aber was meinst du damit: Es hat dich auch angemacht und du hast damit eigene Erfahrungen gemacht?"

Martina sah ihn fest an und sagte: "Es macht mich total an, nicht zu wissen, was passieren wird und mich dabei vollkommen fallen zu lassen. Und ich erlebe die Lust intensiver, wenn ich dabei auch einen leichten Schmerz erfahre."

Daniel starrte sie so an, dass sie instinktiv verstummte. In ihm schien es gewaltig zu arbeiten und schließlich meinte er bewegt: "Komm her."

Er zog sie in seine Arme und begann, langsam zu erzählen, was seitdem in ihm vorgegangen war. Angefangen von seiner Verzweiflung und der Scham, dass ihm die Kontrolle so entglitten war. Dann das Eingeständnis seiner heimlichen Wünsche, die er gerne mit ihr verwirklicht hätte und wie er irgendwann entschieden hatte, sich damit kennenzulernen, um damit umzugehen.

Martina spürte, wie aufgewühlt er war, während er sie fest im Arm hielt und stockend erzählte, und hörte bewegt und staunend zu.

Daniel berichtete, dass er sich bei einer Kontaktbörse angemeldet hatte und Nicky kennengelernt hatte, mit der er seine Erfahrungen machen konnte. Dass er durch sie viel über sich selbst erfahren hatte und auch, wie er letzten Endes seine Fantasien so umsetzen konnte, dass es einer Partnerin Freude machte, vorausgesetzt, sie wollte es und war offen dafür.

Und zum Schluss gestand er ihr leise ein, dass ihm jetzt klar sei, dass er damals so ziemlich alles falsch gemacht hatte, was man nur falsch machen konnte.

Martina kuschelte sich noch enger an ihn. "Das hört sich unglaublich gut an", meinte sie nach einer Weile leise. Das war wirklich traumhaft, dachte sie vollkommen überrascht. Denn sie hatte mit völlig anderen Gesprächen gerechnet.

Daniel fragte schließlich neugierig: "Und du? Was für Erfahrungen hast du gemacht?"

So erzählte sie ihm von Annika, der Burgparty, die Dreier-Session mit Annika und Finn und schließlich von der Zeit mit Jan.

"Weißt du, Daniel, mittlerweile denke ich, es ist wichtig, miteinander über alles offen zu reden und gerade über geheime Wünsche. Damals", schloss sie nachdenklich, "da hatte ich das Gefühl, ich könnte dir nie wieder vertrauen."

Plötzlich nahm sie wahr, dass er Tränen in den Augen hatte.

"Hey", meinte sie weich, "ich liebe dich."

Sie beugte sich zu ihm, nahm seine Tränen auf und küsste ihn mit einer schmelzenden Süße, die er leidenschaftlich erwiderte.

"Ich will dich so sehr", stöhnte er und tauchte erneut in sie ein, sich langsam in ihr bewegend.

"Ich brauche dich, Martina, und ich wünsche mir, dass wir unsere Sehnsüchte und Wünsche miteinander teilen."

Sie lächelte glücklich, seine Bewegungen wohlig erwidernd: "Das wünsche ich mir auch."

Daniel hielt inne und fuhr ihr zärtlich durch ihre Haare: "Du bist irgendwie anders, meine Liebling. Ich muss gestehen, ich bin eifersüchtig auf Jan. Ich hätte das alles mit dir entdecken und erleben sollen."

Sie schaute ihn undurchdringlich an und lächelte dann spitzbübisch: "Eifersüchtig, hmh? Ein bisschen Strafe muss sein!"

Daniel schaute sie verblüfft an. Ist das noch die Frau, in die ich mich verliebt hatte, fragte er sich, während er jetzt ihren Schoß genussvoll durchpflügte und sie sich stöhnend unter ihm wand. Wer war diese aufregende, ihn um den Verstand bringende, Traumfrau?

"Am liebsten möchte ich dir sagen, was ich alles mit dir anstellen werde, meine Süße", flüsterte Daniel ihr plötzlich ins Ohr. "Gibt es etwas, was du dir jetzt wünschst?"

"Einfach nur dich."

"Sag mir, was dich jetzt anmachen würde", forderte er liebevoll.

Sie sahen sich beide an und Martina schlug schließlich vor: "Lass es uns langsam angehen, Liebster. Ich bin gerade einfach nur glücklich, dass wir wieder zusammen gekommen sind."

Daniel küsste sie innig und sie erwiderte mit einer Süße, sodass sie sich nur noch dieser wunderbaren, starken Intensität hingaben, bewegt und still ihr neues Zusammensein genießend.

2. Kapitel Aufregende Entdeckung

Am Sonntag nach dem Frühstück bummelten sie in der Stadt herum und Martina schlug vor: "Was hältst du davon, wenn wir irgendwo essen gehen und später machen wir eine schöne Session bei mir? Ich habe alles dafür in meiner Wohnung. Lass uns doch heute mal bei mir übernachten."

Daniel warf ihr einen Blick zu, der seine hingerissene Begeisterung verriet, andererseits stellte er wieder mal fest, dass seine Martina mit einem Selbstbewusstsein auftrat, das sie im Frühjahr noch nicht gehabt hatte. Was wieder für einen erneuten Anflug von Eifersucht sorgte.

"Hey", meinte sie sofort, "was ist?"

"Alles gut", grinste er, "ich muss mich nur ein wenig an meine neue Frau gewöhnen!"

Martina lachte und sagte: "Ja, ich habe mich wohl ein wenig verändert! Irgendwie war es ein Durchbruch in eine andere, unbekannte Welt. Und ich habe das Glück gehabt, wirklich tolle Freunde dafür kennenzulernen. Hmh … sag mal, siehst du eigentlich Nicky noch?"

"Nein, ganz sicher nicht. Das hat sich jetzt erledigt, mein Schatz", erwiderte Daniel.

"Warst du in sie verliebt?", fragte Martina, ihn aufmerksam ansehend.

Daniel schmunzelte in sich hinein und sagte, während sie Arm in Arm gingen: "Nicht wirklich. Es war anfangs sehr aufregend und mir ging es ähnlich wie dir. Eine neue Welt, eine neue Dimension … und sie war die richtige Partnerin, um all das zu erleben. Aber letzten Endes hatte der Reiz bereits abgenommen. Ich möchte all das lieber mit der Frau erleben, die ich liebe."

Er zog sie zu sich und küsste sie verlangend. Martina lehnte sich schließlich atemlos in seinem Arm zurück und strahlte hingebungsvoll: "Das will ich auch."

Daniel lachte und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich will dich, Liebste, und am liebsten sofort hier und jetzt!"

Eine Weile standen sie innig umarmt, ließen diese aufregenden Gefühle fließen und gingen dann wieder weiter. Sie hatten sich wieder gefunden - für alles Weitere würden sie sich Zeit lassen.

"Und du, bist du in Jan verliebt?", fragte Daniel nach einer Weile so gleichgültig wie möglich, während er sie unauffällig ansah.

Martina lächelte, blieb stehen und schaute ihm direkt in die Augen: "Nein."

Während sie weitergingen stellte sie klar: "Jan war das, was Nicky für dich war. Er ist ein sympathischer und offener Mann. Es war lustig, sehr locker und gut mit ihm, Daniel. Durch ihn habe ich viel gelernt und erfahren."

Aber immer noch sah er sie von der Seite aus prüfend an.

Martina fügte an: "Und in der letzten Zeit hatte das Bedürfnis abgenommen, mich mit ihm zu treffen. Das Thema war durch, Daniel, und mir wurde klar, wie sehr ich dich liebe. Hätten wir uns nicht gestern durch Zufall getroffen, so hätte ich dich wahrscheinlich heute angerufen."

Daniel nahm einen tiefen, erleichterten Atemzug und gedankenversunken wanderten sie vor sich hin.

"Und was ist mit Annika und Finn?", fragte er nach einer Weile neugierig.

"Annika ist meine Freundin und ich möchte, dass sie das auch bliebt. Das heißt auch, dass ich ab und zu einen reinen Mädelsabend haben werde. Mit ihr und Finn zusammen, das war toll, aber auch eine einmalige Sache."

Daniel sagte nichts dazu und stellte nach einer ganzen Weile fest: "Du hast dich wirklich auf viel eingelassen, mein Schatz. Das war stark."

"Ja, vielleicht war es das. Aber ich meine, ich hatte gute Weggefährten dafür und habe mich gut und sicher gefühlt, sonst wäre es nicht so gelaufen."

"Du machst mich sowas von neugierig auf dich, meine Frau", flüsterte er in ihr Ohr, während seine Erregung langsam zunahm und er an ihrem Ohrläppchen knabberte.

"Und ich freue mich sehr darauf, mich später in deine Hände zu geben", gab Martina tiefgründig lächelnd zurück.

Wow, dachte Daniel nur noch, während eine gewaltige Hitze in ihm hochstieg.

"Ich glaube, ich brauche gleich eine kalte Dusche", lachte er schließlich und zog sie mit sich. So schlug er vor, dass sie in ein schönes, italienisches Restaurant in Sachsenhausen gingen. Dort saßen sie einige Zeit, während er sie immer wieder gedankenvoll in einem neuen Licht anschaute.

Sie erzählte von ihrer Mutter, dass sie in der Zwischenzeit einige neue Aufträge bekommen hatte und von ihrem Buch, dass fast fertig war. Er erzählte von seiner Arbeit in der Bank, aber auch von der Zeit ohne sie und dem Karton mit ihren Sachen im Keller. Als sie danach zu ihrer Wohnung gingen, genossen sie die Weihnachtsbeleuchtung und bummelten noch ein wenig herum.

Schließlich schloss sie die Wohnungstür auf und lud ihn auf die Couch ein.

Im Grunde war er seit ihrem ersten Kennenlernen so gut wie gar nicht bei ihr gewesen, ging es ihm durch den Kopf, während er sich umschaute. Es war fast so, als ob sie sich neu kennenlernen würden. Und Martina hatte es sich wirklich gemütlich eingerichtet, stellte er fest. Voller Vorfreude wartete er jetzt auf sie. Der erste Hunger war gestillt und er wollte es in Ruhe angehen, sodass es für sie beide ein schönes Erlebnis wurde, sozusagen das gemeinsame, erste Mal, dachte er bei sich.

Als Martina mit einer Weinflasche und zwei Gläsern zurückkam, sah sie, dass Daniel sich auf der Couch entspannt zurückgelehnt hatte und ihr seine Arme entgegenstreckte, als er sie sah.

Sie legte sich zu ihm und so lagen beide gedankenverloren mit dem Glas Wein in der Hand zusammen.

Schließlich meinte sie: "Magst du mal von deinen Wünschen erzählen?"

"Tja", lächelte er, "ich würde dich gerne gefesselt vor mir sehen, meine Süße. Mich macht es unglaublich an, wenn du mir vollkommen wehrlos ausgeliefert bist."

Daniel streichelte sie zärtlich und fuhr ganz offen fort: "Und es macht mich auch an, wenn ich zur Luststeigerung mit verschiedenen Möglichkeiten bis an deine Schmerzgrenze gehen darf."

"Wie würdest du das denn tun wollen?", fragte Martina jetzt aufmerksam nach.

"Das entscheidest letzten Endes du", erklärte Daniel.

"Ich richte mich dabei ganz nach dir. Du musst mir sagen, was ich für dich tun darf."

Eine prickelnde Spannung breitete sich jetzt aus. Plötzlich erhob sich Martina und holte ihre Utensilien.

Daniel erkannte überrascht, dass es ähnliche Spielzeuge waren, die er von Nicki bereits kannte. Sie setzte sich neben ihn und legte alles auf den Tisch: eine Gerte, einen Federpuschel, gefütterte Handschellen für die Hände und die Füße, verschiedene Schnüre, eine Rolle, auf der sich mehrere Meter Schnur zum Fesseln befanden, eine kleine Handpeitsche und eine schwarze Augenbinde.

"Wow", stellte Daniel ehrlich begeistert fest, "das gefällt mir!"

Er zog sie an sich und meinte, während er sie zu küssen begann: "Hey, ich lerne dich gerade ganz neu kennen ...

und es macht mich an!"

Wieder innehaltend fragte er: "Und was ist dein Safeword? Wann soll ich aufhören?"

Martina sah ihn an und spürte, dass die Emotionen in ihr doch noch hochkochten. Gestern hatte sie gedacht, dass sie lange Gespräche mit ihm führen musste, um ihn langsam an das heranzuführen, was sie wollte. Und nun? Er war bereits dort und streckte ihr die Hand entgegen ... Wortlos kuschelte sie sich an ihn, während sich unerwartet ein paar Tränen ihren Weg suchten.

"Was ist denn?", fragte Daniel erschrocken, während er sie zu sich drehte, dass er sie ansehen konnte.

Sie lehnte sich an ihn und lächelte unter Tränen: "Ich habe all das nicht erwartet, Daniel. Weißt du, damals wusste ich plötzlich nicht mehr, ob du nur in der Erregung die Kontrolle verloren hattest oder ob du absichtlich so rücksichtslos warst … weil du meiner so sicher warst…" "Nein, nein, mein Schatz, so etwas darfst du gar nicht denken", unterbrach Daniel sie aufgeregt.

"Finn und Annika haben immer wieder mal den Ansatz gemacht, dass ich mit dir reden sollte, aber irgendwie war ich nicht soweit."

Was hatte sie nur von ihm gedacht! Daniel zog sie eng an sich und saß betroffen da, während sie in seinem Arm ihr Herz erleichterte.

Schließlich nahm Martina einen tiefen Atemzug: "Und so verrückt es klingt: Das Erlebnis mit dir hat mich in diese neue Welt hineingeworfen und danach wollte ich unbedingt mehr darüber erfahren. Im Nachhinein gesehen, habe ich gelernt, aktiver meine Wünsche zu äußern und selbst dafür zu sorgen, dass es mir mit allem gut geht.

Und vielleicht musste ich das erst einmal ohne dich tun."

"Ja, vielleicht ist das so", meinte Daniel langsam.

Er reichte ihr das Weinglas und wieder verstrich einige Zeit, in der sie still zusammen saßen und ihren Gedanken nachgingen.

"Ach ja", sagte Martina plötzlich, während sich ihre Miene wieder aufhellte: "Mein Safeword ist "Stopp! Und noch etwas will ich dir zeigen."

Sie nahm seine Hand und zog ihn lächelnd mit sich in ihr Schlafzimmer: "Über der Tür habe ich einen Haken angebracht, da kannst du mich fesseln oder …" Daniel stand vor ihr und entdeckte fassungslos, dass sich außerdem noch Ösen in der Wand, in Höhe der vier Ecken des Türrahmens, befanden. Sein Hals wurde trocken und er schluckte mühsam. In seinem Kopf wirbelten sofort die aufregendsten Bilder, was er hier alles mit ihr tun konnte, durcheinander und eine unbeschreibliche Erregung stieg in ihm auf.

Er sah Martina sprachlos an und der Funke schien auf sie überzuspringen, denn sie sagte plötzlich kein Wort mehr, und, während sich ihr Atem beschleunigte, tastete sie nach dem Türrahmen hinter sich, um sich hingebungsvoll dagegen zu lehnen und schaute ihn mit großen Augen an.

Daniel machte einen Schritt vor und ließ sie seine Erregung fühlen: "Schau, was du mit mir machst." Seine Hände wanderten verlangend und heiß über ihren Körper. Martina schloss die Augen und seufzte voller Wonne.

"Sag mir, wie du es willst", flüsterte Daniel ihr ins Ohr, während er ihr langsam die Sachen abstreifte, "ich liege dir zu Füßen, meine Göttin."

"Verbinde meine Augen", bat sie erregt, "und hol die Handschellen für die Füße und Hände … vergiss die Gerte und die Peitsche nicht."

Sie legte sich die Handschellen um und er befestigte diese dann mit Schnüren an den vier Ösen in der Wand.

Daniel stand einen Moment wie angewurzelt vor ihr - es sah so schön aus und unbeschreiblich aufregend. Er umfasste sie und drückte sich eng an sie, um sie heiß und begierig zu küssen und legte ihr dann die Augenbinde um.

"Sag mir, was du fühlst", bat sie atemlos.

"Ich sehe dich vor mir und es bringt mich um den Verstand", sagte Daniel. Er fuhr mit den Händen warm und fest über ihren Körper und dann hinunter zu ihrer kleinen Knospe, die er sanft zu massieren begann, während er ihre aufgerichteten Brustwarzen in den Mund nahm du daran knabberte.

"Das kannst du bis zur Schmerzgrenze tun", ächzte sie, "mehr nicht."

Sein Finger wühlte schließlich verlangend in ihrem Schoß und sie stöhnte: "Fang mit der Gerte an …" Martina warf den Kopf zurück und fragte sich, unbeschreiblich erregt darauf wartend, was er als nächstes tun würde.

Der erste Hieb kam auf den Po, den er zunächst sanft bearbeitete, während er sie immer wieder aufheizte, bis sie nach stärkeren Schlägen rief. So ließ er sich an der Kehrseite etwas heftiger aus, bis sie begann, an den Fesseln zu ziehen und laut nach ihm zu verlangen, da die Lust immer glühender in ihr zu wühlen begann. Und als er mit der Hand fühlte, wie sie unter seiner Behandlung auszufließen begann, eroberte er ihren Schoß und nahm sie leidenschaftlich, während sie ihre Lust Ausdruck verlieh.

Nach einiger Zeit löste Daniel die Hände und Beine von den Ösen und trug sie zum Bett, um sie dort zärtlich und aufgeregt in die Arme zu nehmen.

"Meine Göttin, meine Traumfrau", flüsterte er zärtlich und liebkoste sie sanft, um schließlich die Handschellen der Hände zusammenzuschließen und sie oben am Bett zu befestigen.

Mit heißen Küssen wanderte er nach unten, um sie mit dem Mund und den Händen so zu erregen, dass sie zappelnd kurz vor dem Höhepunkt stand. Er knabberte fester an ihren Brustwarzen, bis sie "Stopp!" schrie und erstürmte erneut mit heißen Stößen ihren nassen Schoß.

Aber noch gab er ihr nicht die so hitzig ersehnte Erlösung. Heftig atmend auf ihr sitzend ergriff Daniel die kleine Peitsche und strich damit genießerisch über ihren bebenden Körper.

"Ja", stöhnte sie außer sich, "ich will dich so sehr ... mit der Peitsche … bitte …" Liebevoll gab er ihr einen sanften Hieb, aber sie forderte sofort: "Stärker!" So er holte aus und ließ voller Wonne die vielen, weichen Lederstriemen auf ihre Haut klatschten, sodass sie sich ihm entgegen bog und ekstatisch seinen Namen schrie. So angefeuert versank er taumelnd in einem feurigen, leidenschaftlichen Akt. Und wieder verlangte sie stürmisch nach seiner Behandlung und er hörte sie so lustvoll und wild aufschreien, dass er fast die Kontrolle verlor. Sich mühsam beherrschend erregte er sie jetzt so, dass sie in einem gewaltigen Orgasmus ihren Höhepunkt fand und er sich dann ebenfalls in einem überschäumenden, animalischen Finale ergoss. Daniel löste noch ihre Fesseln und dann lagen sie beide eine Weile entrückt und verschwitzt nebeneinander.

"Aaah … das war der pure Wahnsinn!"

Martina streckte sich genussvoll und kuschelte sich unendlich glücklich bei ihm ein. "Das war erst der Anfang", flüsterte sie ihm schließlich zu.

Kapitel 3 Irritationen

Als sie am Montag an der Kasse saß, schaute Annika immer wieder neugierig zu ihr hin und in der Pause fragte sie natürlich: "Hey, was ist los mit dir – du glühst ja förmlich! Hast du dich etwa verliebt?"

Martina umarmte ihr Freundin und flüsterte nur vielsagend: "Daniel … wir haben uns ausgesprochen."

Annika sah sie fragend an und Martina antwortete lächelnd: "Nach der Arbeit ins Café?"

Aber als die Arbeit beendet war und sie beide herauskamen, stand Daniel da, um sie abzuholen. Martina fiel ihm um den Hals und stellte ihm Annika vor.

"Daniel, das ist meine Freundin Annika."

"Hey Annika", sagte Daniel.

"Hey Daniel", grinste Annika ihn an, ihn neugierig musternd.

"Wir wollten gerade ins Café gehen – kommst du mit?",

Martina küsste ihn innig und strahlte ihn an.

Daniel stand vor ihr und dachte, dass sich wirklich alles verändert hatte. Früher hatte es nur ihn gegeben und nun schien nichts mehr selbstverständlich zu sein. Ei-