Zur Entstehung dieses Buches: Die Entwicklung der Naturwissenschaften hatte einstmals die abendländische Aufklärung beflügelt. Ihre Domestizierung über fremdgeförderte Gefälligkeitsstudien und eine zunehmende Ideologisierung bis hin zu hysterischen Erweckungsbewegungen mag daher erneut ein dunkles Zeitalter einleiten, nämlich den obsessiven Dekarbonisierungswahn bis zum Jahre 2100.
In den 1970-er Jahren waren dem Autor die gesicherten Grundlagen der Paläoklimatologie vermittelt worden. Den frühen Klimaalarm der 1980-er Jahre hielt er folglich für eine nicht ganz uneigennützige mediale Fokussierung auf die Extrema im Spektrum ehrlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse. In den 1990-er Jahren vermisste er einen Brückenschlag zwischen der aktuellen Klimaforschung und der gesicherten Paläoklimatologie, und in den 2000-er Jahren tauchten schließlich erhebliche Widersprüche zwischen beiden auf. In den 2010-er Jahren hatte der Autor dann die Zeit, sich ernsthaft mit den wissenschaftlichen Grundlagen der gegenwärtigen Klimahysterie auseinanderzusetzen. Er hatte diese Grundlagen zunächst auf ihre inhaltliche Konsistenz hin überprüft und schließlich anhand gesicherter wissenschaftlicher Gesetzmäßigkeiten widerlegt.
Die hier zusammengefassten Widerlegungen der klimaalarmistischen Kernthesen fanden trotz diverser Veröffentlichungen keinerlei Eingang in die öffentliche Klimadiskussion. Reden und schreiben, mehr geht nun einmal nicht, und das Schweigen ist dabei auch nicht zu kurz gekommen. Denn im Verlauf seines gesellschaftspolitischen Engagements konnte der Autor einen gewissen Schwund an zwischenmenschlichen Kontakten feststellen; die durch seine öffentlichen Beiträge ausgelösten ad-hominem-Würdigungen durch MINT-ferne Glaubensbrüder*Innen hält er ebenfalls für verzichtbar.
Leider hatte der Autor für die in diesem Buch präsentierten Arbeiten keinerlei Sponsoring erhalten – einen 400ppm-Anteil an den Fördermitteln für Klimahysterie hielte er aber durchaus für angemessen…
Echte Wissenschaft ist ganz allein der Wahrheit verpflichtet
Vereinfacht bringt es ein aktuelles Zitat auf den Punkt: „Dazu gehört, dass wir Lügen nicht Wahrheiten nennen und Wahrheiten nicht Lügen!"
(Bundeskanzlerin Dr. Dr. h.c. Angela Merkel am 30.05.2019 @ Harvard)
schweigen
schreiben
sprechen
MEHR GEHT NICHT - Ein klimawissenschaftliches Vermächtnis
© 2019 Uli Weber
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über (www.dnb.de) abrufbar.
Herstellung und Verlag:
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-74947-437-0
Alle Rechte vorbehalten, einschließlich elektronischer und neuer Medien.
Einbandgestaltung: U. Weber 2019 (inspiriert durch Tucholskys „Treppe“)
Danksagung: Ich bedanke mich ganz herzlich und in tiefem Respekt bei der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft für die gradlinige wissenschaftliche Haltung, mit der die DGG-Redaktion meine Arbeiten veröffentlicht und zur Diskussion gestellt hatte.
Hamburg am 1. Juni 2019 - Uli Weber
Spätestens Ende der 1980-er/Anfang der 1990-er Jahre hatte die gegenwärtige Hysterie um eine menschengemachte Klimakatastrophe an ganz unterschiedlichen Stellen ihren Anfang genommen und sich dann sehr schnell zu einer globalen politischen Agenda entwickelt:
IPCC 1988, Zitat aus Wikipedia (Stand 5-2019):
„Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen), im Deutschen oft als „Weltklimarat“ bezeichnet, wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen mit dem Ziel, Grundlagen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen zu bieten, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben.“
Deutscher Bundestag 1989, Zitat aus der Drucksache 11/4133 vom 08.03.89 mit Hervorhebungen:
„Der Ozonabbau in der Stratosphäre und der Treibhauseffekt werden zu einer immer größeren Herausforderung für die Menschheit. Die Bedrohung der Erdatmosphäre gefährdet das Leben auf der Erde, wenn der gegenwärtigen Entwicklung nicht frühzeitig und umfassend Einhalt geboten wird. Ursache für die Gefährdung sind durch menschliche Aktivitäten freigesetzte Spurengase.“
(Erste Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Ersten Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 16. Oktober und 27. November 1987 - Drucksachen 11/533, 11/787, 11/971, 11/1351, 11/3246)
Club of Rome 1991: In dem Buch „The First Global Revolution“ (1991) von Alexander King und Bertrand Schneider für den Club of Rome heißt es auf Seite →, Zitat mit Hervorhebungen:
„The need for enemies seems to be a common historical factor. Some states have striven to overcome domestic failure and internal contradictions by blaming external enemies. The ploy of finding a scapegoat is as old as mankind itself - when things become too difficult at home, divert attention to adventure abroad. Bring the divided nation together to face an outside enemy, either a real one, or else one invented for the purpose.”
Und weiter heißt es dort auf Seite →, Zitat mit Hervorhebungen:
„In searching for a common enemy against whom we can unite, we came up with the idea that pollution, the thread of global warming, water shortages famine and the like, would fit the bill. In their totality and their interactions these phenomena do constitute a common thread which must be confronted by everyone together. But in designating these dangers as the enemy, we fall into the trap, which we have already warned readers about, namely mistaking symptoms for causes.
All these dangers are caused by human intervention in natural processes, and it is only through changed attitudes and behaviour that they can be overcome. The real enemy than is humanity itself.”
Die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) von 1992, Zitat aus Wikipedia (Stand 5-2019):
„Im Juni 1992 fand in Rio de Janeiro die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) statt. Zu der bis dahin weltgrößten internationalen Konferenz reisten sowohl Abgesandte fast aller Regierungen als auch Vertreter zahlreicher Nichtregierungsorganisationen nach Brasilien. In Rio wurden mehrere multilaterale Umweltabkommen vereinbart, darunter die Klimarahmenkonvention (UNFCCC). Außerdem sollte die Agenda 21 besonders auf regionaler und lokaler Ebene die gesteigerten Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit vorantreiben, zu der fortan auch der Klimaschutz gezählt wurde.“
Das Kyoto-Protokoll von 1997, Zitat aus Wikipedia (Stand 5-2019):
„Das Protokoll von Kyoto zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (kurz: Kyoto-Protokoll, benannt nach dem Ort der Konferenz Kyōto in Japan) ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes.“
Die UN-Klimakonferenz von 2015 in Paris hatte dann einen unverbindlichen globalen Klimavertrag und ein jährliches 100 Milliarden US$-Umverteilungsprogramm für die Schwellenländer und die Dritte Welt hervorgebracht, wobei unklar bleibt, was das Ei und was die Henne gewesen sein mag.
Das Angebot in Paris lautete offenbar, für eine Unterschrift unter den nicht verbindlichen Klimavertrag gibt es eine jährliche Apanage aus dem Grünen Klimafonds (GCF – Green Climate Fund). Kann ein verantwortlicher Politiker aus einem armen Land dazu wirklich „nein“ sagen? - Im Buch „Der Pate“ hieß es an einer solchen Stelle sinngemäß, „wir machen ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann…“.
Im Ergebnis können wir also feststellen, dass die Industrienationen in ihrem Klimawahn offensichtlich die Schwellenländer und die Dritte Welt dafür bezahlen, einer Dekarbonisierung der Welt zuzustimmen, ohne dafür zunächst eine eigene Verpflichtung einzugehen. Umgekehrt wird ein solcher Klimaimperialismus aber auch dafür sorgen, diese zwangsmissionierten Länder durch eine wachsende finanzielle Abhängigkeit dauerhaft erpressbar zu halten und dort jede gegenteilige Meinungsbildung zu verhindern.
Wenn wir dann zum Stand 1. Juni 2019 noch etwas weiter in Wikipedia herumstöbern, treten dort weitere interessante Zusammenhänge zutage. Die nachfolgenden Wikipedia-Zitate mit Hervorhebungen wurden teilweise gekürzt und zusammengefasst:
Der Earth Day wird alljährlich am 22. April in über 175 Ländern begangen und soll das Bewusstsein für die natürliche Umwelt stärken und dazu anregen, die Art des Konsumverhaltens zu überdenken.
Und Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, wurde nach dem Gregorianischen Kalender 22. April 1870 in Simbirsk geboren.
Nach der gescheiterten UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 lud der bolivianische Präsident Evo Morales zum Internationalen Tag der Mutter Erde 2010 und zu einer alternativen Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte von Mutter Erde ein.
In seiner Eröffnungsrede benannte Präsident Morales das kapitalistische System als Hauptursache für das Ungleichgewicht auf der Erde, da der Planet und seine Bewohner unter dem grenzenlosen Wachstumszwang leiden würden. In 17 Arbeitsgruppen, die in überfüllten Hörsälen tagten, wurde ein zehnseitiges „Abkommen der Völker“ erarbeitet. Als einer der Hauptverursacher des Klimawandels wird der Agrarsektor benannt, der Lebensmittel für den Markt, aber nicht für die Ernährung aller Menschen produziere. Die Industrieländer werden aufgefordert, ihren CO2-Ausstoß bis 2020 zu halbieren und sechs Prozent ihres jährlichen Haushalts in einen Weltklimafonds einzuzahlen. Unternehmen und Regierungen sollen vor einem zu gründenden Weltklimagerichtshof verklagt werden können. Gemeinsam von Regierungen, Umweltorganisationen und Gewerkschaften soll ein weltweites Referendum zum Umweltschutz organisiert werden. ... Der „Tag der Erde“ heißt seitdem „Internationaler Tag der Mutter Erde“.
Movimiento al Socialismo (MAS; más bedeutet auf Spanisch „mehr“) ist der Name einer linksgerichteten Partei in Bolivien, die von Evo Morales angeführt wird. Sie stellt mit Evo Morales seit Ende 2005 den Präsidenten von Bolivien.
Morales war seit 1993 Parlamentsabgeordneter, zuerst für die Izquierda Unida. In den neunziger Jahren gründete er mit Freunden das IPSP (Politisches Instrument für die Souveränität der Völker). Nachdem das Wahlgericht mehrmals eine Aufstellung der Partei bei den Wahlen verhindert hatte, übernahmen sie mit MAS (Movimento al Socialismo) den Namen einer Partei, die kurz vor der Auflösung stand. …
In einem kontroversen Fernsehspot trat ein indigenes bolivianisches Mädchen auf, das die Massen belehrte, dem Gewissen und nicht den Befehlen ihrer „Bosse“ folgend zu wählen. (Zitatende Wikipedia)