Börse für Dummies, 6 Auflage by Christine Bortenlänger, Ulrich Kirstein

Börse für Dummies

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Über die Autoren

Dr. Christine Bortenlänger

Christine Bortenlänger, geboren in München, zog es nach dem Abitur am schönen Tegernsee zurück in die bayerische Metropole und mit Macht dahin, wo sie den größten Sachverstand im Umgang mit Geld erwarten konnte: zur Bank! Nach einer Banklehre bei der Bayerischen Vereinsbank studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Bankbetriebswirtschaftslehre und Systemforschung. Schon ihre Diplomarbeit erhielt eine Auszeichnung der Stadtsparkasse München und mit ihrer Doktorarbeit wandte sie sich endlich ihrem Steckenpferd zu, der Börse. Das Thema klang damals – 1996 – noch reichlich abstrakt, heute wird es längst praktiziert: »Börsenautomatisierung – Effizienzpotenziale und Durchsetzbarkeit«. Noch eine Zeit lang betrachtete die Autorin das Börsengeschehen aus dem Blickwinkel der Wissenschaft und leitete zum Beispiel ein Forschungsprojekt zum Themenkreis der »elektronischen Märkte«. 1998 war es dann so weit und sie stieg bei der Bayerischen Börse als stellvertretende Geschäftsführerin, zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, ein. Ab 2000 bis 2012 war sie als Vorstand der Bayerischen Börse AG unter anderem verantwortlich für die strategische Ausrichtung und die IT und leistete damit einen großen Beitrag in Sachen Frauenquote auf der Führungsebene deutscher Börsen. Seit September 2012 führt Christine Bortenlänger das renommierte Deutsche Aktieninstitut in Frankfurt und setzt sich damit weiterhin für die Aktie und einen funktionsfähigen Kapitalmarkt ein. Auch als Autorin und Co-Autorin zahlreicher Fachbücher ging und geht es ihr vor allem um die Verbesserung einer breiten finanziellen Allgemeinbildung in Sachen Börse und Finanzanlage. Damit könnte dieser Lebenslauf beendet werden, wenn denn ein Leben ausschließlich aus dem Beruf bestünde. Tut es aber auch nicht bei einer viel beschäftigten Frau. Vielleicht motiviert vom steten Auf und Ab der Kurse liebt sie das Bergwandern mit Familie und Hund und stellt ihr scharfes Auge samt ruhiger Hand beim Golfen unter Beweis.

Ulrich Kirstein

Ulrich Kirstein, geboren in Augsburg, schloss nach dem Fachabitur ein Fachhochschulstudium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und an den Universitäten Augsburg und Kiel ein Studium der Kunstgeschichte, Neueren deutschen Literaturwissenschaft und Geschichte ab. Die in Deutschland besonders streng gezogene Grenzlinie zwischen Kunst und Geld, Ökonomie und Kultur empfindet er so als schmerzliches Manko – für beide Seiten! Selbst gerne die Grenze überspringend arbeitete er unter anderem als Marketingassistent, Ausstellungskurator, Sachbuchautor, Vernissagenredner, Geschäftsführer einer Multimedia-Agentur und einige Jahre als Wirtschaftsredakteur bei einer überregionalen Wirtschaftszeitung in München. Seit April 2010 ist er, inzwischen als Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Bayerischen Börse AG tätig – frei nach der Maxime, dass das moderne Berufsleben vordringlich im Wechseln der Berufe besteht! In seinen Veröffentlichungen und Aufsätzen zur Kunstgeschichte und Wirtschaft sowie in seiner täglichen Arbeit als Wirtschaftsredakteur geht es dem Autor vordringlich um die Vermittlung von Wissen, nicht ums Aufhäufeln fantastischer Theoriengebäude für den Eigengebrauch. 2018 veröffentlichte er zusammen mit Tina Rausch Allgemeinbildung deutsche Literatur für Dummies. Als Ausgleich zum täglichen Sitzen im Büro flieht auch er gerne in die Berge und treibt sich außerdem mit Sohn und Tochter auf Münchner Sportplätzen herum.

Einführung

Schon wieder ein Buch über die Börse, fragen Sie vielleicht, wenn Sie dieses Buch in Händen halten. Und nicht irgendein Börsenbuch, sondern ein Börse für Dummies-Buch. Setzt das Handeln, Traden, Kaufen, Verkaufen, Spekulieren an der Börse aber nicht so viel Fachverstand voraus, dass es für Laien, sprich Privatanleger, viel zu gefährlich ist, sich auf diesem glatten Parkett zu bewegen? Steht nicht viel zu viel auf dem Spiel? Wenn wir die Börsenlandschaft in Deutschland betrachten, scheint dieses Denken tatsächlich bei den meisten vorzuherrschen: Wir sind kein Land der Aktionäre, das lässt sich aus allen veröffentlichten Statistiken eindeutig herauslesen.

Aber was wäre ein Land ohne Aktionäre? Ohne Aktiengesellschaften? Es wäre ganz einfach ein Land ohne Eisenbahnen, ohne Autos, ohne Flugzeuge, ohne Zeitung, denn es gäbe keine gigantischen Druckmaschinen, die diese über Nacht für Ihren Frühstückstisch produzieren. Computer? Fehlanzeige. Flachbildschirme, iPhone, wer sollte sie herstellen, vertreiben, vermarkten? Jede bahnbrechende Erfindung, jede neue Entwicklung benötigt viel Geld, auch wenn die ersten Schritte noch in einer Garage vollzogen werden mögen, zur massenweisen Herstellung wird Kapital gebraucht. Kapital, das die Unternehmen von vielen Investoren, Anlegern, Aktionären einsammeln und für das sie Aktien ausgeben. Es ist eigentlich die demokratischste Art, in einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft Einfluss auf Unternehmen auszuüben und gleichzeitig vom Erfolg guter Unternehmen zu profitieren: sich ganz einfach über eine Aktie daran zu beteiligen.

Über dieses Buch

Da aber nicht jedes Unternehmen einen Laden aufmachen kann, in dem es seine Aktien verkauft, braucht es jemanden, der die Übersicht behält, der auch überwacht, dass alles mit rechten Dingen zugeht, dass keine riesigen Luftnummern oder reine Scheingeschäfte vollzogen werden – was natürlich alles trotzdem vorkommt, Wirecard lässt grüßen, aber höchst selten. Es braucht also einen gesicherten und geregelten Handelsplatz: Börsen. Über viele Jahre und Jahrzehnte galten sie jedoch ausschließlich als Tummelplatz für einige wenige superreiche Spekulanten und berufsmäßige Investoren. Seit den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts erhielten auch immer mehr Mitarbeiter großer Aktiengesellschaften Gratifikationen in Form von Aktien und wurden so Mitinhaber »ihres Unternehmens«. Aber erst die explodierenden Kurse im Rahmen der Internetbegeisterung zur Jahrtausendwende, die Privatisierung großer Staatskonzerne mit dem Resultat ganz neuer Unternehmen wie der Telekom und der Deutschen Post World Net, wie das inzwischen weltumspannend agierende Unternehmen heute heißt, sorgten dafür, dass sich eine viel größere Anzahl an Privatleuten plötzlich aufs Parkett wagte.

Von 1997 bis 2001 stieg der Anteil von Aktien-, Fonds- und Zertifikateinhabern in Deutschland von 5,6 Millionen auf über 12,8 Millionen, so das Deutsche Aktieninstitut! Zum Glück, endlich verloren die Börsen einen Teil ihres Nimbus als Hort einiger weniger Erwählter, könnte man sagen. Oder schade, denn viele der damaligen Anleger wurden durch jähe Kursverluste hart bestraft. Viele sitzen noch immer auf einem Berg von Telekom-Aktien, deren Kurse sich weit unterhalb einstiger Höhenflüge bewegen. Der Crash des Neuen Marktes beziehungsweise das Platzen der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende sitzt immer noch tief beim deutschen Anleger. Seitdem erholten sich zwar die Märkte wieder, die Zahl der Aktionäre zog jedoch nicht im gleichen Umfang nach. Dann folgte die Finanzkrise (siehe Kapitel 3) und ließ die Kurse erneut purzeln – im Krisenjahr 2008 erreichte kein einziges der dreißig größten deutschen börsennotierten Unternehmen eine positive Entwicklung beim Aktienkurs. Die wenigen Neuaktionäre wurden also wieder enttäuscht. Tatsächlich aber benötigte die Wirtschaft in Deutschland nicht mehr als ein gutes Jahr, um wieder anzuziehen, und die Kurse erholten sich in der Folge kontinuierlich. Lag der DAX, der die deutschen Schwergewichte repräsentiert, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise bei gerade einmal 4.127 Punkten (Schlusskurs am 21. November 2008), waren es Mitte 2015 mehr als 11.600 Punkte. Man hätte sein Vermögen in dieser Zeit also fast verdreifachen können – das taten zwar nur wenige, aber die Zahl der Anleger legte trotzdem wieder zu. Und dann kam die Coronapandemie mitsamt Lockdown und es ging, dieses Mal von der Politik so gewollt, mit der Wirtschaft steil nach unten und mit den Kursen auch ganz gewaltig. Doch sie erholten sich noch schneller als 2008, im Gegensatz zur Wirtschaft. Die Deutschen eröffneten, vor allem online, so viele Depots wie selten zuvor. Offensichtlich ist den Leuten zunehmend bewusst, dass Aktieninvestments kurzfristig zwar mit merklichen Kursausschlägen nach oben und nach unten verbunden sein können, sich diese Schwankungen aber langfristig zugunsten einer attraktiven Rendite begrenzen. Der negative Trend der Vorjahre ist damit gebrochen und das Interesse der deutschen Bevölkerung an der Aktie wieder gestiegen. Das liegt mit Sicherheit auch an der Erkenntnis vieler Bürger, dass es auf lange Sicht keine Zinsen mehr für Geld auf dem Konto geben wird – im Gegenteil, es drohen sogar negative Zinsen.

Warum also dieses Buch? Wir wollen Mut machen und das Buch mit sieben Siegeln, das Börse für viele noch immer – oder wieder – bedeutet, ein wenig entzaubern. Ohne wirkliche Angst, damit die Büchse der Pandora zu öffnen, vielmehr wollen wir Ihnen einen höchst spannenden, aber auch sehr komplexen und ganz wesentlichen Bereich unseres Wirtschaftslebens vorstellen und sozusagen zum Eintreten in das Gasthaus zur Börse auffordern. Wir werden Sie nicht an die Hand nehmen und Ihnen zeigen, wo Sie sich hinsetzen müssen, und sagen, was Sie essen sollen. Nein. Sie sind erwachsen. Sie wissen selbst, dass es nicht reicht, ein Buch über Klettern zu lesen, um dann hurtig die Eiger-Nordwand zu besteigen. Wir versprechen Ihnen auch nicht, nach der Lektüre dieses Buches reich zu werden wie Warren Buffett – das kann nämlich niemand (versprechen und einlösen), auch wenn es manche mit reißerischen Buchtiteln immer wieder versuchen. Ziemlich klar, wer da reich werden will! Viele der berühmten Gurus an der Börse haben wohl mehr Geld mit ihren Ratschlägen verdient als tatsächlich selbst an der Börse erhandelt.

Bleibt die letzte Frage zu klären: Warum hatten wir, die Chefin einer großen deutschen Börse und ein Wirtschaftsjournalist gemeinsam ein Buch über die Börse in Angriff genommen? Eine Börsenchefin, die mitten im arbeitsreichen Börsenalltag steckte und sich durchaus anderes vorstellen konnte, als in der Freizeit auch noch darüber zu schreiben, und ein Wirtschaftsjournalist, der aus Gründen der Unabhängigkeit keine Aktien halten durfte? Warum also haben wir dieses Buch geschrieben, gemeinsam?

Nun, es hat Spaß gemacht, gemeinsam zu arbeiten, die eine von innen, der andere von außen das merkwürdige Ding zu betrachten, was sich da Börse nennt und immer wieder neu fasziniert und lockt und schreckt. Inzwischen ist es umgekehrt: Der damals von außen berichtete, ist inzwischen »Insider«, die mit der Innensicht widmet sich der Aktie jetzt von außen, beide versuchen aber mit gleichbleibender Intension, das Buch aktuell zu halten. Denn bei allen hochkomplexen und finanzmathematischen Berechnungen von gegenwärtigen und zukünftigen Kursen, die Börse bleibt unberechenbar, lebt von Stimmungen, löst von Euphorie bis Panik ein breites emotionales Spektrum aus – nach neuesten Theorien der Hirnforschung führt der Kauf von Aktien sogar zu Hochgefühlen, die wir sonst nur beim Sex oder dem Gebrauch von Drogen erleben. Nun, so weit wollen wir nicht gehen, hoffen aber trotzdem, dass das Vergnügen, das wir beim Schreiben hatten, auch bei den Lesern ankommt!

Konventionen in diesem Buch

Wir wollten weder ein wissenschaftliches Buch schreiben – also erwarten Sie keine seitenlangen Zitate, einen seitenfressenden Fußnotenteil oder einen voluminösen Anhang – noch eine allzu platte Anleitung zur richtigen Geldanlage hinwerfen, die morgen schon wieder obsolet ist. Wir sind uns darüber bewusst, dass dies immer eine schmale Gratwanderung bedeutet, das heißt, dass die Gefahr besteht und bestand, auf beiden Seiten abzustürzen. So mag vieles dem einen Leser viel zu detailliert erscheinen, wollte er sich doch bloß einmal einen ersten Überblick verschaffen, der zweite mag denken, dass ihm genau zu diesem Spezialthema viel zu wenig ausgesagt sei. Damit müssen wir leben.

Wir halten uns und dieses Buch nicht für unfehlbar – auch wenn in einem Kapitel viel über Gurus geschrieben wird – und wir vertrauen auf Ihren gesunden Menschenverstand, den Sie weder beim Lesen noch und vor allem beim Handeln an der Börse vergessen sollten. Um an der Börse wirklich Erfolg zu haben und um alle Instrumente voll nutzen zu können, braucht es sehr viel mehr als nur die Lektüre eines Buches: Geduld, Ausdauer, Erfahrung und sehr, sehr viel persönliche Beratung und Anleitung. Nutzen Sie die Möglichkeiten dazu, die auch in diesem Buch vorgestellt werden. Denn eines ist klar, nur wer weiß, was er sucht, der findet auch eine Lösung, und nur wer kennt, was es alles gibt, kann das Beste für sich auswählen. Das könnte als Motto über dem Buch stehen!

Was Sie nicht lesen müssen

Jeder Autor wünscht sich, dass sein Buch von A bis Z, von Anfang bis Ende – oder, seien wir multikulturell, im Falle eines Falles auch von hinten nach vorne – gelesen wird. Aber die Welt ist schnelllebig, niemand hat mehr Zeit, richtig dicke Bücher werden nur noch in Form von Fantasy-Schnulzen oder über pubertierende Zauberlehrlinge gelesen. Deshalb ist dieses Buch modular aufgebaut, das heißt, Sie können sich auch einzelne Kapitel herausgreifen, die Sie besonders interessieren, ohne dass Sie die Kapitel davor verschlungen haben müssen, um überhaupt mitzukommen. Dem Leser, der das Buch tatsächlich von Anfang bis Ende und in einem Sitz liest und den unsere besondere Sympathie begleitet, mag so manches bekannt vorkommen, aber das ließ sich nicht vermeiden. Wir wollen hier lieber von Erinnerungen als von Wiederholungen sprechen!

Wenn Sie einen Kasten in diesem Buch finden, dann können Sie als eiliger und auf das Wesentliche konzentrierter Leser darüber hinwegsehen, denn hier werden vor allem historische Anekdoten oder auch Details vorgestellt, die nicht unbedingt nötig sind, um an der Börse als Anleger zu reüssieren!

Törichte Annahmen über den Leser

Der Leser hat immer recht. So viel ist klar. Dann können wir ja erwähnen, wie wir uns den Leser dieses Buches vorstellen, töricht hin, weise her. Wann also sollten Sie dieses Buch lesen?

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Dieses Buch geht vom Handelsplatz Börse aus und zeigt Ihnen dann, was dort eigentlich alles gehandelt wird, gibt Ihnen einen Überblick über die notwendigen Informationen zum Handeln und schließlich die möglichen Techniken und Strategien für Ihr Handeln an die Hand.

Teil I: Börse, Kurse und ich – eine Analyse zum Start

Bevor Sie sich Gedanken darüber machen können, in welche Investments Sie Ihr Geld anlegen wollen, ist es nützlich zu wissen, wie eine Börse überhaupt aufgebaut ist und was dort wer so alles treibt. Warum bewegen sich eigentlich überhaupt die Kurse an den Börsen, von welchen Dingen werden sie beeinflusst, wie kann man sich darauf einstellen? Und warum bewegen sich die Kurse plötzlich nach unten, verharren im Keller und die Wirtschaftsweisen sprechen von Krise? Und zuletzt, nicht jeder Anleger ist gleichermaßen für jede, manchmal sehr riskante Form der Investition geeignet, insofern gilt es, sich Gedanken über das eigene Verhalten, die Beziehung zum Geld und die Lebenssituation, in der man sich gerade befindet, zu machen.

Teil II: Aktien, Derivate, Zertifikate & Co.

Der zweite Teil zeigt Ihnen die Investitionsmöglichkeiten, die Ihnen Börsen anbieten. Zuerst und vor allem natürlich Aktien, die Königsklasse des Kapitalmarktes. Aber auch hier gibt es große Unterschiede, Aktie ist nicht gleich Aktie, wo lauern Chancen, wo gilt es, Vorsicht anzumelden? Nur für Fortgeschrittene könnte über den Kapiteln zu Derivaten und Zertifikaten stehen, die zwar wie wild ins Kraut schießen und von den Banken als Herausgebern heftig beworben werden, die aber keinesfalls so harmlos sind, wie sie sich oftmals geben.

Teil III: Festverzinsliche Wertpapiere – Kursschwankungen nicht ausgeschlossen

Für Anleger mit höherem Sicherheitsbedarf bietet die Börse durchaus auch weniger riskante Anlagealternativen, die trotzdem nicht langweilig zu sein brauchen und auch auf der Renditeseite nicht zu verachten sind. Rentenpapier hört sich zwar nicht sehr sexy an, aber auch bei festverzinslichen Anleihen sind durchaus Kurssteigerungen möglich. Wie und warum und für welche Sie sich entscheiden könnten, behandelt dieser Teil.

Teil IV: Investmentfonds für jeden Anleger – ein Kessel Buntes

Wer nicht selbst mit Aktien jonglieren will und wem reine Rentenpapiere zu wenig Gewinn bringen, der sollte sich mit Investmentfonds als Sammelbecken der verschiedensten Aktien und Wertpapiere auseinandersetzen. Doch auch hier ist Vorsicht und manchmal auch Skepsis angebracht, so bunt die Prospekte der Fondsgesellschaften auch werben. Aber es gibt so viele verschiedene Fonds und so viele Möglichkeiten, damit Geld anzulegen, dass sich für jeden Anleger etwas findet.

Teil V: Mit den richtigen Informationen zur erfolgreichen Strategie

Heute ist es weniger schwierig, an Informationen heranzukommen, als vielmehr, den Überblick zu behalten, die richtigen aus der Fülle herauszufiltern. Wir geben Ihnen in diesem Teil ein paar Tipps dazu und stellen Ihnen dann die wichtigsten Analysemöglichkeiten vor, mit denen Sie künftige Entwicklungen an den Börsen der Welt besser einschätzen können. Ob’s nur Kristallkugeln sind? Auf der Basis dieser Analysen und jeder Menge gesunden Menschenverstandes können Sie dann Strategien entwickeln, wie Sie an der Börse vorgehen, um möglichst stabile Renditen zu erzielen.

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Der Top-Ten-Teil stellt noch einmal kurz und übersichtlich Börsenweisheiten vor, an die sich schon Generationen von Anlegern (nicht) gehalten haben, typische Psychofehler, die es zu vermeiden oder wenigstens zu erkennen gilt, die bekanntesten Gurus und schließlich ein paar Steuertipps, wenn sie der Gesetzgeber nicht mal auf die Schnelle wieder zurücknimmt, verändert, über den Haufen wirft.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Die Symbole sollen Ihnen auf einen Blick sagen: Hallo, hier gibt es einen weitergehenden Tipp, dieses gilt es besonders zu beachten, hier ist Vorsicht geboten und jenes ist nicht wirklich wichtig, aber ganz nett zu wissen.

images Hier geht es um Passagen, die für ganz Genaue (Juristen, Mathematiker, Zahnärzte?) noch einmal Tieferschürfendes vorbringen, von eiligen Lesern aber auch gerne überlesen werden dürfen.

images Gibt kleine Histörchen oder auch Aktualitäten wieder, die vielleicht auch einmal zum Schmunzeln anregen können, die Sie aber nicht benötigen, um auf dem Parkett Erfolg zu haben und Verluste möglichst zu meiden!

images Die Börse ist und bleibt ein gefährliches Terrain, das wollen wir gar nicht verschweigen. Insofern gilt es bei manchen Dingen besonders vorsichtig zu agieren und am besten noch den Rat eines Fachmannes hinzuzuziehen. Immer wenn Sie dieses Zeichen sehen, sollten Sie Vorsicht walten lassen.

images Börsen sind zwar gefährlich, bieten aber auch große Chancen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, wollen wir Ihnen einen Tipp geben, wie Sie am besten handeln oder was Sie besser vermeiden sollten.

Wie es weitergeht

Wir müssen es zugeben: Das Buch ist schon ziemlich dick. Aber manche Themen sind so umfangreich, dass darüber selbst komplette Bücher geschrieben worden sind. Natürlich hoffen wir, dass Sie das Buch von vorn bis hinten lesen. Aber für eilige Leser haben wir extra ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und einen ausführlichen Index angelegt. Wenn Sie sich also nur für ein bestimmtes Thema interessieren, dann schauen Sie in den Index und suchen Sie die Stellen, an denen dieser Punkt im Buch behandelt wird, und lesen Sie lediglich diese Stellen. Über das Inhaltsverzeichnis finden Sie schnell die Themen, über die Sie sich informieren wollen oder über die Sie schon immer mal etwas mehr wissen wollten.

Und jetzt bleibt uns nur noch, Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Handeln zu wünschen.

Teil I

Börse, Kurse und ich – eine Analyse zum Start

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