Inhaltsverzeichnis
Alles im Kasten
Kartenverzeichnis
Unterwegs mit
Sabine Becht und Sven Talaron
Sabine Becht, in Wiesbaden ge­bo­ren, studierte in Bamberg Ame­rikanistik und Kom­mu­ni­ka­tions­wissenschaft. Schon in den Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Grie­chen­land unterwegs.
Seit frü­hester Jugend mit einer ge­hö­rigen Portion Fernweh nach Ber­gen und Meer aus­ge­stat­tet, begann Sven Talaron nach dem Studium beim Michael Müller Verlag zu arbeiten.
Sabine Becht und Sven Talaron sind Autoren zahlreicher Reise­führer zu Italien, Mecklenburg-Vor­pommern sowie Griechen­land (Kefalonia und Ithaka) und Österreich (Kärnten).
Am schönsten ist es am Morgen, wenn die Sonne langsam über die ver­schnei­ten Bergrücken steigt. Dann ist man na­hezu allein auf dem Eis. Nur der Eis­meis­ter hat schon seine Runden ge­dreht, ist mit einem Kleinwagen, an dem eine riesige Bürste montiert ist, über das Eis gefegt, um die kilometerlangen Bahnen zu po­lie­ren. Nun ist es wieder still. Die Son­ne spiegelt sich im dunk­len Eis. Die Kälte kneift einem in die Wan­gen. Dann be­gin­nen die Ku­fen über das Eis zu scharren. Ge­schwin­dig­keit auf­neh­men, Po­si­tion fin­den, die Bewegung gleich­för­mig halten, schließlich glei­tet die zauberhafte Win­ter­land­schaft des Weissensees vorüber.
Doch das Wintersportidyll hat auch seine tückischen Seiten. Wer das Eis­lau­fen nur aus der heimischen Halle kennt, der sei daran erinnert, dass der See keine Bande hat. Dafür aber fällt man weich, wenn man erst einmal in den Tiefschnee gefahren ist. Härter kann der Aufschlag sein, wenn man in einer Scharte hängen bleibt. Natureis arbeitet, es knirscht und ächzt unter Span­nung, Risse durchziehen das Eis und verursachen heimtückische Rillen auf der Oberfläche. Bleibt man in einer hän­gen, folgt unweigerlich eine mehr oder weniger elegante Bauchlandung. Hin und wieder tut sich auch eine Pfütze auf, in die man besser nicht fal­len sollte. Behält man aber die Tücken im Blick, ist das Eislaufen auf dem Weissensee ein einzigartiges Er­lebnis, das wir all un­seren Le­sern un­be­dingt auch empfeh­len wollen!
Orientiert in Kärnten
Die Region im Profil
Kärnten ist ...
... ein Urlaubsparadies: Die höchsten Berge Österreichs und über 200 meist glasklare Seen, weite Täler und dra­matische Schluch­ten, gemütliche Alm­hütten und ambitionierte Küche, altehrwür­dige Kir­chen und Burgen wie aus dem Bilderbuch.
Alpe Adria durch und durch
Die ganz besondere Lage Kärntens im Spannungsfeld zwischen öster­rei­chi­scher, slowenischer und ita­lie­ni­scher Kul­tur - zu den beiden südli­chen Nachbarn ist es deutlich näher als nach Wien - schlägt sich über­all nieder: Sie inspiriert beispielsweise seit je­her Künst­ler und Köche, schlägt sich in Na­men und Bezeich­nungen wie der Klagenfurter „Alpen-Adria-Universität“ oder eben der köst­lichen Alpe-Adria-Kü­che nie­der und fußt auf engen kultu­rellen und wirt­schaftlichen Beziehun­gen zu den Nachbarn.
... auf der Alpensüdseite
Im Sommer scheint die Sonne immer ein bisschen freundlicher als nörd­lich des Alpen­haupt­kamms und die Durch­schnitts­tem­pe­ra­turen auch der Seen sind im­mer ein wenig höher. Schnell stellt sich in den Straßencafés und auf den See­promenaden ein Gefühl von Dolce Vita ein - dank son­nig-me­di­ter­raner Atmo­sphä­re der Al­pen­südseite. Die kalte Jahreszeit hingegen präsen­tiert sich nicht weniger sonnig, aber doch tief­tem­peraturig und erfreulich schneereich für alpine Winterträume.
... wasserreich
Die Gletscher haben die Landschaft ge­formt, das Wasser ver­leiht ihr den Fein­schliff. Vor der Kulisse der Kärntner Bergwelt entfaltet sich eine wunder­bare Vielfalt an See-Szena­rien, die im Al­pen­raum ihresgleichen sucht. Die mächtige Drau quert das Bundesland von West nach Ost und wird gespeist von Flüssen wie Möll, Gail oder Lavant, die den Tälern ihre Namen verleihen und selbst wiederum unzählige Ge­birgs­bäche aufnehmen.
... Genussregion
Gailtaler Speck und Alm­käse, Jauntaler Salami oder Luft­ge­selchter Speck aus dem Gurktal, „Kärntna Låxn“ (Seefo­relle) oder Wild aus dem Metnitztal, Car­nica-Honig aus dem Rosental oder Spar­gel aus dem La­vanttal, Most von eben­da und Bier aus Kötschach-Mau­then: Unter diesen und zahllosen wei­te­ren regionalen Köstlich­keiten bie­gen sich die Tische der Gaststu­ben. Klas­si­ker der Kärntner Kü­che sind und blei­ben die üppige Brettl­jause und nicht zu ver­gessen die be­rühm­ten Kärntner Kas­nu­deln. Die tra­di­tionelle Küche ist na­tür­lich alpenlän­disch-deftig, gleich­zei­tig aber mischen sich grenzüber­schrei­ten­d die Ein­flüsse der Nachbarn auf den Tellern des Lan­des: Die Alpe-Adria-Küche schafft es nicht sel­ten auch zu höchsten Wei­hen in der Gour­met­szene.
Oberkärntner Bergwelt
Ganz im Westen Kärntens erhebt sich der höchste Berg Österreichs, der 3798 m hohe Großglockner, dem man bei der Fahrt auf der gleichnamigen Hoch­alpen­straße eindrucksvoll nahe kom­men kann. Hier bewegt man sich auch in Kärntens Teil des faszinie­ren­den Nationalparks Hohe Tauern. Außer­dem im Westen: der einmalige, wun­der­schöne Weissen­see oder auch die Künst­lerstadt Gmünd am Eingang zum ro­man­tischen Maltatal.
Spittal, Millstätter See und die Nockberge
Das kleine Städtchen Spittal be­sitzt mit Schloss Porcia eines der kultu­rellen Zentren im Westen Kärntens. Tiefster und zweitgrößter Badesee des Landes ist der Millstätter See mit hüb­schen Ba­de­orten und fast unverbautem Süd­ufer. Schließlich die herrlichen Nockberge: sanfte grüne Kuppen (Nock’n) und herrli­che Bergeinsamkeit, so weit das Auge reicht.
Villach, Faaker See, Gailtal und Ossiacher See
Kärntens Südwesten. Villach ist die zweit­größte Stadt Kärntens, traditions­reich und berühmt für Fasching und Kirchtag. Bade­wanne Villachs ist der türkis schim­mernde Faaker See vor der ein­drucksvollen Kulisse des Mittags­ko­gels. Das altehrwürdige Stift Ossiach am gleichnamigen See ist das kultu­relle High­light der Gegend. Im Südwes­ten erstrecken sich das lang gezogene Gailtal und das Lesachtal, Bergparadies mit herrlichen Panoramen.
Klagenfurt und der Wörthersee
Kärntens Hauptstadt in Bestlage mit be­rühmtem Ba­desee vor der Tür. Kla­gen­furt ist die Literaturkapitale des Lan­des und begeis­tert mit seiner be­schaulichen Alt­stadt. Ganz nah ist der Wörthersee, das einst so mondä­nen Ziel der Schö­nen und Reichen. Vel­den und Pört­schach zählen nach wie vor zu den schicks­ten Orten im ganzen Land, ruhi­ger ist es am Südufer des Sees.
Zollfeld und das Gurktal
Das Zollfeld ist Kärntens historisches Herz. Hier befinden sich die römischen Siedlungen am Magdalensberg und der mittelalterliche Herzogstuhl, die beein­druckende Kirche von Maria Saal, die Burg Hochosterwitz und mit St. Veit die erste Hauptstadt des Landes. Wichtigs­ter Sakralbau Kärntens ist der Dom zu Gurk im Gurktal. Friesach begeistert mit mittelalterlichem Flair.
Rosental, Jauntal und Lavanttal
Rosental und Jauntal sind zwei wun­der­schöne, ineinander überge­hende Tä­ler ganz im Süden Kärn­tens an der Gren­ze zu Slowenien. Das ein­drucks­volle Gebirgsmassiv der Ka­rawanken steigt im Süden steil auf, und die Drau, der längste Fluss Kärn­tens, fließt hier besonders gemächlich durch die anmu­tige Landschaft. Das Lavanttal ist Kärn­tens Obst- und Gemüsegarten.
Kärnten entdecken
Erlebnis Natur und Kultur
Das Schönste an Kärnten, das sind natürlich die traumhaften Landschaften. Die Berge und Gipfel, die reißenden Gebirgsbäche, mächtigen Flüsse und selbstverständlich die (Bade-)Seen. Historisch und kulturell dagegen wird Kärnten gerne un­terschätzt und ist entsprechend für jede Menge Überraschungen gut.
Weite Flächen Kärntens stehen unter Schutz, unter anderem im National­park Hohe Tauern, der mit einer Flä­che von 1834 km2, verteilt auf Kärn­ten, Salzburg und Osttirol, der größte Nationalpark des Alpenraums und der älteste Österreichs ist. Auch die sanften Nock’n stehen im Biosphä­renpark Nockberge unter besonderem Schutz.
Gipfel, Schluchten und andere Natur(wunder)
Man muss ja nicht gleich den höchs­ten Gipfel Österreichs bezwingen, den ma­jes­tätischen Großglockner mit 3798 m. Die Gipfelbesteigung des König­s­tuhl in den Nockbergen (→ Wan­de­rung 3) oder des Hochobir in den Ka­ra­wan­ken (→ Wanderung 9) ver­spre­chen ebenfalls Gipfelglück und einmaliges Fernsicht-Erlebnis.
Von den zahlreichen zauberhaften Täler ist vielleicht das Bodental mit der berühmten Märchenwiese und dem Meer­auge das Schönste (→ Link). Zu den vielen Naturwundern Kärntens zäh­len auch die spektakulären Schluchten. Durch manche führen nicht minder spektakuläre Wege und Steige wie z. B. durch die Tscheppaschlucht (→ Link).
Geschichte zum Anfassen
Die Vorzüge der Alpensüdseite wuss­ten schon unsere Urahnen zu schätzen. In den Alltag während der Eisenzeit taucht ein, wer die Keltenwelt Frög (→ Link) besucht, während man im Ar­chäo­lo­gi­schen Park Magdalensberg (→ Link) die antike Produktionsstätte des Ferrum Noricum, des besonders harten No­rischen Eisens, be­sichtigen kann. In Frie­sach, Kärntens äl­tes­ter Stadt, kann man dabei zuse­hen, wie eine mit­tel­al­ter­liche Burg ent­steht (→ Link). Längst fertiggestellt, vor über 400 Jahren, ist Hoch­osterwitz (→ Link), eine Burg wie aus dem Mär­chen­buch. Seit jeher re­si­diert der Land­tag im re­prä­sentativen Kla­genfurter Land­haus, dem be­deu­tends­ten Renais­sancebau Kärn­tens mit ein­drucks­vol­lem Wap­pen­saal (→ Link) der Kärnt­ner Landstände.
Mehr als nur Museen
Ungemein vielfäl­tig und überra­schend ab­wechslungsreich erweist sich die Mu­seumslandschaft: Bäuerliche Ar­chi­tek­tur und Kultur ist im Freilicht­museum Maria Saal (→ Link) in einem gan­zen Dorf ver­sam­melt. Es gibt ein Porsche­mu­seum in Gmünd (→ Link) und ein Mu­seum zu Eh­ren des Er­fin­ders Carl Auer von Wels­bach (→ Link) - auch wenn Sie sei­nen Namen nicht kennen, es be­fin­det sich garantiert eine seiner Er­fin­dun­gen in Ihrem Besitz. Li­terarisch wird es (u. a. !) im Klagenfur­ter Robert-Musil-Literatur­museum (→ Link), mu­si­ka­lisch im Kom­po­nier­häu­schen Gustav Mahlers (→ Link) in Al­lein­lage im Wald am Südufer des Wör­t­her­sees, kunst­sinnig im ... wo sollen wir an­fan­gen? In ganz Kärnten ver­tei­len sich fas­zinierende Kunst­mu­seen und mo­der­ne Kunst im öffent­li­chen Raum: von Gmünd (→ Link) im Nord­wes­ten, wo sich die ganze Stadt der Kunst ver­schrie­ben hat, bis nach Blei­burg in Un­terkärnten, der Hei­mat­stadt Kiki Kogel­niks, wo sich heute das überaus se­hens­werte Werner-Berg-Mu­seum (→ Link) befindet. Abgelegen im Jauntal wur­de mit dem Liaunig-Museum (→ Link) ein außergewöhnliches Bau­werk für zeitgenössische Kunst ge­schaf­fen, wäh­rend am Ufer des Os­sia­cher Sees mit dem Steinhaus (→ Link) avant­gar­dis­tische Architektur zu be­stau­nen (und betreten) ist. All das sind wohl­ge­merkt nur einige Beispiele in der Muse­ums­land­schaft Kärntens, aus der wir ab­schlie­ßend noch eines ganz be­son­ders her­ausheben wollen: Das Hein­rich-Har­rer-Museum in Hüttenberg (→ Link), das von der Reiselust des Kärnt­ner Berg­steigers und Abenteurers zeugt.
Klöster und Kirchen
Drei bedeutende Klosteranlagen samt prachtvoller Stiftskirchen gibt es, zu de­nen man heute noch pilgern kann - und die auch unbedingt einen Besuch wert sind: das Benediktinerstift Mill­statt (→ Link) mit Stiftsmuseum, das Stift Sankt Ossiach (→ Link), herr­lich ge­legen am Ufer des gleichnami­gen Sees, und das Stift St. Paul im Lavanttal (→ Link), dessen Stifts­mu­seum ein besonderes Highlight darstellt.
Großartige Kirchen verstecken sich in abseitigen Tälern, allen voran der ro­ma­nische Dom zu Gurk (→ Link), eben­falls ein ehemaliges Stift, gegrün­det von keiner Geringeren als der Kärnt­ner Landesheiligen Hemma. An­de­re liegen in kleinen Dörfern, wie der fas­zi­nie­rende Dom Maria Saal (→ Link), wäh­rend sich in kleinen, un­schein­baren Feld­kirchlein und Wald­kapellen bild­ge­wal­tige Fresken­zyklen verbergen kön­nen wie z. B. in St. Andreas in Thörl-Maglern (→ Link) oder die Georgs­kirche in Gerlamoos (→ Link).
Von Hochalpen- und Almstraßen
In Kärnten kann sogar etwas Profa­nes wie eine Straße zur Attraktion wer­den, wenn sie denn über eine spektakuläre Weg­füh­rung verfügt und alpines Ge­lände über­windet. Die Groß­glock­ner Hoch­alpen­straße (→ Link), die durch die herr­liche Landschaft des Na­tionalparks Hohe Tauern führt, zählt zu den be­lieb­tes­ten Sehens­wür­digkeiten Österreichs. Auch die No­ckalmstraße (→ Link) führt durch eine pa­no­ra­ma­reiche, aber deut­lich sanftere Berg­land­schaft, und die Hochalm­straße Malta durch ein herr­liches Ge­birgstal hinauf zur größ­ten Staumauer des Landes, der Köln­breinsperre (→ Link).
Liegewiese und Klettersteig
Baden & Aktivurlaub
Österreichs südlichstes Bundesland bietet Outdoor-Spaß in allen Lagen: auf dem Wasser, mit dem Radl oder beim Bergwandern bzw. -steigen bis hinauf ins hochalpine Terrain. Und auch im Winter kann man sich auf Eis und Schnee so richtig austoben.
WörtherseeLink
Millstätter SeeLink
Ossiacher SeeLink
Klopeiner SeeLink
WeissenseeLink
Faaker SeeLink
Kärnten ist ein Badeparadies!
Mit etwa 200 Badeseen in Trink­was­ser­qualität - von denen über 40 regelmä­ßig kontrolliert werden - ist das sicher­lich keine übertriebene Be­haup­tung. Hinzu kommt, dass es so mancher Kärntner See auf wohlig warme 28 °C Was­sertemperatur bringt - was will man mehr? Dabei reicht die Band­breite vom Null-Service-Teich mit ei­ge­ner klei­ner Bucht (wenn man denn am Mor­gen früh genug da ist) bis zum - und das ist die Re­gel - optimal ausges­tatteten Strand­bad mit Gastronomie und exponiertem Badesteg (welcher nicht selten etwas von einem Catwalk hat). Ge­bo­ten ist für jeden Geschmack und Geld­beutel etwas, der Strand­bad­be­such kos­tet im Durchschnitt um die 5 € pro Tag, Kinder zahlen weniger. Das (fast) ein­sa­me Ba­de­plätz­chen ohne ge­büh­ren­pflich­tiges Strandbad findet man aber erfah­rungs­ge­mäß nicht ganz so leicht. Auf einige davon weisen wir in den einzelnen Kapiteln hin.
Die Badeklassiker
Der größte See Kärntens ist mit einer Fläche von fast 20 km² der Wör­ther­see (→ Link), der gleichzeitig auch das berühm­teste und mondänste Gewässer des Lan­des ist. Velden, Pörtschach und Krum­pendorf zählen zu den be­kann­tes­ten Badeorten Kärntens. Am tiefsten reicht der schmale Millstätter See (→ Link), 141 m sind es bis zum Grund. Kärn­tens türkisester See mit der viel­leicht spek­ta­ku­lärs­ten Aus­sicht (näm­lich auf den Mittagskogel) ist der Faa­ker See (→Link). Wärmster Badesee Kärntens ist üb­ri­gens der Klopeiner See (→ Link) mit bis zu 29 °C im Hoch­som­mer, gefolgt vom kleinen Pres­seg­ger See (→ Link) und dem Tur­ner­see (→ Link). Und schließ­lich noch ein ganz persönliches Urteil: der schönste ist der Weissensee (→ Link).
Die weniger Bekannten
Wer Abgeschie­den­heit sucht, wird u. a. am Egelsee (→ Link) unweit des Mill­stät­ter Sees, am Forstsee (→ Link) in der Nähe vom schicken Velden am Wör­ther­see oder beim Moos­bur­ger Ba­de­teich (→ Link), eben­falls nahe dem Wörther­see, fündig, außer­dem in der Umgegend von St. Veit an der Glan sowie am Hör­zen­dor­fer See (→ Link). Auch noch eini­ger­ma­ßen ru­hig ist es am Malt­scha­cher See (→ Link) bei Feldkirchen, ganz im Südosten Kärn­tens sind es der Tur­ner­see (→ Link) und der Gösselsdorfer See (→ Link). Von den „gro­ßen“ Seen zäh­len der Feld­see (→ Link) und der Af­rit­zer See (→ Link) zu den ruhigs­ten, Letz­te­rer mit einigen schönen Ba­de­stel­len am Westufer.
FKK-Freunde zieht es besonders an den Forstsee (→ Link), ein großes FKK-Areal mit Cam­ping gibt es am Süd­ufer des Keutschacher Sees (→ Link).
Wer mit Hund unterwegs ist, findet an den abgelegenen Seen beste Mög­lich­kei­ten, an den „organisierteren“ Bade­seen herrscht oft Bade­ver­bot für Vierbeiner (erkundigen Sie sich bei der jeweiligen Tourist-In­for­ma­tion).
Aktivurlaub abseits der Seen
Sport an der frischen Luft spielt hier eine wichtige Rolle und die Kärntner lie­ben besonders ihre Berge. Die mehr oder minder anspruchsvolle Besteigung eines Karawankengipfels wie auch die mehrtägige Hochalpintour gehört für viele von Kindesbeinen an dazu. Nicht ganz so traditionell, aber ebenfalls sehr beliebt ist das Mountainbike als Fortbe­wegungsmittel, und überhaupt präsen­tiert sich Kärnten vielerorts auch als moderne Funsportarena - Gleitschirm­fliegen an der Gerlitzen, Wakeboarden am Badesee, Hochseilgärten mit „Fly­ing Fox“, nicht zu vergessen die selekti­ven Klettersteige und -wände, Canyo­ning in dramatischen Schluchten und Rafting auf spektakulären Wildwassern ... Kurzum: Freunde des besonderen Nervenkitzels können hier aus dem Vollen schöpfen. Daneben wird natür­lich auch noch ganz klassisch ge­schwommen und gesurft, getaucht und gegolft, geritten und geradelt.
... und auch im Winter
Auch bei Schnee und Eis lässt der gi­gantische Outdoorspielplatz Kärnten nur wenige Wünsche offen. Man wech­selt lediglich das Sportgerät, Ski und Snowboard sind Standard, doch wie wäre es mit einer Runde Eislaufen auf dem Weissensee? Oder Eisstockschie­ßen, Eishockey und Eistauchen? Bei be­sonders kalten Temperaturen kön­nen sich Geübte am Eisklettern im Mal­tatal versuchen, allen anderen blei­ben Hunderte von Pistenkilometern in so bekannten und überwiegend schnee­sicheren Skigebieten wie dem Nassfeld, Bad Kleinkirchheim, auf dem Katsch­berg, oberhalb von Heiligenblut und dem Mölltaler Gletscher, der übrigens auch im Sommer befahren werden kann. Und auch Winterwanderer, Ski­langläufer und Skitourengeher haben in Kärnten die Qual der Wahl, für wel­ches Skigebiet sie sich denn nun ent­scheiden sollen.
Familienurlaub
Kärnten mit Kindern
Kärnten ist wie geschaffen für den Urlaub mit Kindern, das wussten schon die Generationen vor uns. Pyramidenkogel, Minimundus und Tschep­paschlucht haben die Zeit über­dauert, hinzugekommen sind att­raktive und ein wenig moder­nere Aktivitäten für die ganze Familie.
Ein paar Highlights mit Kindern
♦ Ein Besuch der Bilderbuchburg Hochosterwitz → Link
♦ Goldschürfen in den Tauern → Link
♦ Wandern über spektakuläre Stiege und Stege in der Tscheppaschlucht → Link
Familienfreundliche Unterkünfte
Schon bei der Wahl der Unterkunft kann man aus dem Vollen schöpfen: zum Beispiel beim Ur­laub auf dem Bau­ernhof, auf dem Campingplatz di­rekt am See oder aber in einem der vie­len Hotels, die mit ihrem Angebot ganz besonders auf Familien mit Kindern ausgerichtet sind. Dazu gehören z. B. Kinderspielplatz und Kinderplansch­be­cken, immer mehr Be­triebe bieten au­ßerdem Kinderbetreuung und bei der Halbpension Kindermenüs und je nach Alter der Kinder auch ein kostenloses Kinderbett im Hotelzimmer bzw. Er­mä­ßi­gungen an. Die Kinderermäßi­gungen wer­den jedoch von Unterkunft zu Un­ter­kunft verschieden gehand­habt, Kin­der unter 3 Jahren sind oft frei, bis 6 Jahre wird bis zu ca. 80 % Ra­batt ge­währt, unter 14 Jahre bis zu 40-50 %, teil­wei­se gibt es auch noch Ab­stu­fun­gen da­zwi­schen.
Aktivitäten am Wasser ...
Die diversen Strandbäder an den Seen sind in aller Regel kindgerecht aus­ge­stat­tet, mit Planschbecken, Rutsche und Spielplatz, Tretboot- und Elektro­bootver­leih etc. Daneben gibt es in Kärnten sehr viele Wanderrouten, die auch mit Kindern gut begangen wer­den können (das gilt auch für fast alle Touren, die sich in unserem klei­nen Wanderfüh­rer am Ende dieses Reise­handbuchs → ab Link befinden). Zu den Höhepunkte für Wanderungen mit nicht mehr ganz kleinen Kindern zäh­len sicherlich die spektakulären Durch­querungen der Tscheppaschlucht (→ Link) und der Raggaschlucht (→ Link).
... in den Bergen ...
Bei den Outdoor-Aktivitäten stehen ne­ben der kindgerechten Wanderung (mit Hüttenjause) vor allem die diver­sen Kletter- und Hoch­seilgärten hoch im Kurs, auch hier soll­ten die Kinder al­ler­dings schon etwas größer (meist min­des­tens 110 cm Kör­per­größe) sein. Fahr­rad­fah­rer fin­den in Kärnten eine riesige Auswahl an (Rund-)Strecken, die auch mit Kin­dern gut zu bewältigen sind. Sommer­rodel­bahnen gibt es für Liebha­ber der schnel­len Fahrt eine Handvoll, darüber hinaus kann man natürlich mit Sessel­lift bzw. Seilbahn den Berg hin­auf­gondeln (im Prinzip bei allen Berg­bah­nen Kin­derra­batt), dazu Reiten, Klet­tern, Rafting - das Som­mer­angebot ist fast end­los. Im Winter werden bei den Kärntner Liften für Kin­der zum Teil erhebliche Ermäßi­gun­gen gewährt.
... und unter der Erde
Tief drin im Berg warten gleich meh­rere Tropfsteinhöhlen auf Erkundung, z. B. die Obir-Tropfsteinhöhlen bei Bad Eisenkappel (→ Link) und in Griffen (→ Link). Darüber hinaus kann man bei Hüttenberg in das Schau­berg­werk Knappenberg (→ Link) „einfahren“ und die Terra Mystica in den alten Stol­len des Bergwerks von Bad Bleiberg be­suchen (→ Link).
Tauerngold und alte Burgen
Wen nicht so sehr der sportliche Ehr­geiz, sondern die Entdeckerlust an­treibt, ist viel­leicht beim Goldschürfen im Goldgräberdorf im Fleißtal oberhalb von Heiligenblut richtig (→ Link). Aber Achtung, es braucht schon ein we­nig Ge­duld, bis man - eventuell - et­was Edel­metall findet. Hinzu kommen im Ge­birge noch einige nette kleine Berg­bauernmuseen. Bei den Burgen sollten Sie auf keinen Fall den Burgbau zu Friesach auslassen - das Mittelalter lebt! (→ Link) - wie auch die Burg­rui­ne Lands­kron mit ihren Greifvo­gel-Flug­schauen und dem Affenberg (→ Link). Last but not least: Ohne die Be­sich­ti­gung der Burg Hoch­oster­witz (→ Link), der Inbegriff der Rit­ter­burg schlecht­hin, bleibt ein Kärn­ten-Urlaub unvollständig.
Was sonst noch?
Kompakt und ziemlich anschaulich in Sachen Kärntner Bauernkultur ist das Freilichtmuseum in Maria Saal (→ Link). Ganze Generationen wurden schon der Miniaturwelt Minimundus in Klagenfurt (→ Link) ansichtig, und wer schon mal da ist und sich nicht graust, kann auch gleich ne­ben­an in den Reptilienzoo Happ gehen (→ Link). Den besten Blick auf den Wörther­see genießen Kinder wie auch Erwachsene übrigens vom neuen Aus­sichts­turm Py­ra­mi­denkogel (→ Link), der mit spek­ta­ku­lä­rem Design und mit einer Höhe von 100 m der neue Su­perlativ in Kärnten ist - und von dem aus man auf einer Rutsche sowie einem „free fall“ spektakulär zurück auf den Boden kommt. Ein weiteres Highlight für Fa­mi­lien ist der Tier­park Ro­segg mit La­byrinth nebenan (→ Link). Und wem an einem richtig fiesen Regen­tag nach einem Sprung ins warme Nass ist, wird in den Thermen von Bad Klein­kirch­heim (→ Link) und Warm­bad Vil­lach (→ Link) fündig.
Unterwegs in Kärnten
Oberkärntner Bergwelt
Vom Großglockner bis zum Weissensee: Kärntens Nordwesten um Möll, Malta und Obe­re Drau ist spekta­kulär schön und ungemein abwechslungs­reich.
Der Nationalpark Hohe Tauern
... umfasst 1856 Quadratkilometer (in den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol).
... erstreckt sich über 300 Gipfel - einer davon ist der Großglockner, mit 3798 m auch der höchste Berg Österreichs.
... ist der älteste Nationalpark Österreichs, das größte geschützte Gebiet in den Alpen und Lebensraum für 15.000 Tier- und 3500 Pflanzenarten.
Eine Region der Superlative: Der höchste Berg Österreichs gilt vielen als der schöns­te Berg der Ostalpen und ist eines der beliebtesten Fotomotive der Region. Auch der höchst­gelegene Bade­see Kärntens erscheint man­chen als der schönste See überhaupt. Hier schiebt sich (noch) der größte Gletscher der Ostal­pen hinab, dort fließt Kärntens längster Fluss. Hier stürzt Kärntens höchster Was­ser­fall hinunter und dort staut Österreichs höchste Staumauer den tiefsten See Kärn­tens.
Von Nord nach Süd: Ganz im Norden der Oberkärntner Bergwelt erstreckt sich der Na­tio­nal­park Hohe Tauern. Herz und höchster Gipfel des National­parks (und Öster­reichs) ist mit 3798 m der Groß­glockner. An dessen Nord­flanke zeugt der Rückgang der Pas­ter­ze, das größte Eisfeld der Ostal­pen, ein­dringlich von Gletscher­schwund und Klimawandel.
Durch die Bergwelt schlängelt sich die fantastische Großglockner Hochal­pen­straße. Die beliebte Panorama­straße führt zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe oberhalb der Pasterze mit Blick auf den Großglockner und hinab zum be­kannten Wallfahrts- und Skiort Heili­genblut. Dessen schlanke Kirche vor der Großglockner­kulisse ziert zahllose Postkarten. Von hier erstreckt sich das Mölltal hinunter zur Drau. Weitere Zu­gänge in die herrliche Bergwelt des Na­tional­parks sind die Seitentäler um Mallnitz und im Osten das Maltatal mit seinen spek­takulären Wasserfällen. Am Eingang zum Maltatal liegt die Künst­ler­stadt Gmünd. Südlich des Mölltals schließlich erstreckt sich das Oberdrau­tal. Von Grei­fen­burg aus gelangt man hinauf zum traumhaften Weissensee auf 930 Metern Höhe.
Was anschauen?
Großglockner Hochalpenstraße: Die berühmte Pa­no­ra­maetappe schlän­gelt sich spek­ta­ku­lär durch die ein­drucks­volle Ge­birgs­welt. Die Strecke säu­men Al­penwiesen und Gebirgspässe, ab­wechs­lungsreiche Ausstellungen und beliebte Ausflugs­gasthöfe für den ein oder anderen Zwischenstopp. Link
Gmünd in Kärnten: Malerisch. Gmünd ist nicht nur bildhübsch mit Stadt­mauer und -tor, Burg und Schloss und lang­gestrecktem Hauptplatz. Im be­schaulichen Gmünd haben sich auch zahlreiche Künstler mit ihren Kunstga­lerien angesiedelt. Link
Maltatal: Das Tal der Wasserfälle. An­fangs ein liebliches Tal mit spek­ta­kulär hinabstürzenden Wasserfällen, ge­winnt das Maltatal bald an land­schaft­li­cher Dramatik. Die Hoch­almstraße Malta führt hinauf zur mäch­tigen Stau­mauer, der Kölnbreinsperre. Link
Georgskirche in Gerlamoos: Meister­hafte mittelalterliche Fresken, farben­froh und detailreich, verbergen sich in der kleinen Waldkapelle am Rand des Drautals. Link
Weissensee: Im Sommer Kärntens höchstgelegener Badesee, im Herbst und Frühjahr beliebtes Wanderrevier und im Winter Natureisarena. Ganzjäh­rig: die herrliche Bergkulisse. Link
Wo essen?
Knapp Kasa: Brettljause! Urige Alm­hütte und Sennerei an der Großglock­nerstraße. Was hier aufs Brettl kommt, wird auch hier im Tal produziert. Auch Hofladen. Link
Die Forelle: Im Restaurant des fa­mi­liä­ren Vierster­nehotels genießt man aus­gezeichnete Feinschmecker-Küche in Bioqualität mit herrlichem Blick über den Weissensee. Link
Wo wandern?
Am Großglockner: Die erste Etappe des Alpe-Adria-Trails startet bei der Kai­ser-Franz-Josefs-Höhe mit Blick auf den majestätischen Großglockner. Durch die zu Beginn hochalpine Land­schaft führt die Wanderung 1300 Hö­hen­meter hinab nach Heiligenblut.
Wanderung 1
Am Weissensee: Herrliche Wanderung am Nordufer des Weissensees entlang. Von Techendorf gelangt man nach etwa 3,5 Std. ans Ostufer. Unterwegs kommt man an zahlreichen kleinen Ba­de­buchten vorbei. Zurück am schöns­ten mit dem Schiff. Wande­rung 2
Was sonst noch?
Wintersport: Ein schneesichereres Ski­gebiet ist, bei der Anreise dank des Tun­nels meist „unterfahren“, der Katsch­berg (→ Link). Wer die Her­aus­for­derung am vereisten Wasser­fall sucht, pilgert zum Eisklettern ins Ma­l­ta­tal (→ Link). Und wenn im Winter der Weissensee zufriert, zieht es die Eis­läufer auf die herrliche Natur­eis­bahn (→ Link).
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Der Großglockner und das Mölltal
Österreichs höchster Berg erhebt sich majestätisch im Dreilän­der­eck Ost­ti­rol, Salzburg und Kärnten. Zur Kärntner Seite hin schmilzt die Pasterze, Ös­ter­reichs größter Gletscher, langsam ab. Hier nimmt die Möll ihren Ausgang und fließt durch ein idyllisches Tal hinunter zur Drau.

Traumstrecke Hochalpenstraße

Der 3798 m hohe Großglockner (auch schlicht Glockner genannt) ist ein be­ein­dru­ckender Berg: Mit eisbedeckter, markanter Doppelspitze, schartigem Rü­cken und steiler Wand gilt er als schönster Berg der Ostalpen. Zwischen der Gip­fel­py­ra­mi­de des Großglockners und dem 3770 m hohen Kleinglockner erstreckt sich die nur 0,5 m breite und knapp 10 m lange Obere Glock­ner­schar­te. Inmitten der Glock­ner­grup­pe liegt die Pasterze, mit etwa 8 km Län­ge und einer Ausdehnung von gut 16 km2 der größte Gletscher der Ostalpen (→ zur Pasterze). Über der Glet­scher­zunge erhebt sich die Kai­ser-Franz-Josefs-Höhe, ein beliebtes Be­su­cher­zent­rum mit herrlichem Blick auf das Groß­glocknermassiv, das bequem über die mautpflichtige Großglockner Hoch­al­pen­straße oder auch sportlich mit einer Wanderung zu erreichen ist.
Auch heute ist die Besteigung des Großglockners eine ernstzunehmende alpine Un­ter­nehmung, der sich nur er­fahrene Bergsteiger mit angemessener Aus­rüstung (Steig­eisen, Eispickel, Berg­seil etc.) stellen sollten. Der Berg wird notorisch unter­schätzt, immer wie­der ereignen sich schwere Unfälle! Am besten steigt man mit aus­ge­bilde­ten Bergführern auf den Gipfel. Der Nor­mal­weg, der auch die Route der Erst­be­stei­ger war, führt von der Salm­hütte über die Hohenwartscharte hin­auf zur Erz­herzog-Johann-Hütte auf der Adlers­ruhe (3454 m) und von dort auf den Gipfel. Zur Salmhütte gelangt man von Heiligenblut aus durch das Leitertal oder von Kals am Großglock­ner (Tiroler Seite) über das Lucknerhaus.
Berg­rettung Notruf Tel. 140 oder Tel. 112, Orts­stelle Heiligenblut Tel. 0676-83141709.
Bergführer Bergführerverein Heiligen­blut, Büro in Heiligenblut im Sommer 9-18 Uhr, Sa/So 14-18 Uhr, Hof 4, 9844 Heiligen­blut, Tel. 04824-27007, www.grossglockner-bergfuehrer.at.
Hütten Glocknerhaus, auf 2132 m an der Groß­glock­ner Hochalpenstraße, Tel. 04824-24666, www.alpincenter-glocknerhaus.at, → Link.
Erzherzog-Johann-Hütte, auf der Ad­lers­ru­he, 3454 m, die höchstgelegene Schutzhütte der Ostalpen, Ende Juni bis Ende Sept., Über­nachtung 25-35 €, Tel. 04876-8500, www.erzherzog-johann-huette.at.
Salmhütte, auf 2644 m, Mitte Juni bis Ende Sept., Tel. 04824-2089.
Karten Alpenvereinskarte, Blatt 40: Glockner­gruppe, 1:25000, 9,80 €, www.alpenverein.at.
Allgemeine Informationen gibt es bei den Tourismusinformationen Heiligenblut und on­line unter:www.grossglockner.at, www.nationalpark-hohetauern.at, www.hohetauern.at und www.alpenverein.at.