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Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
ISBN 978-3-751942379
Reihe: Ayleen Lyschamaya ‒ Neues Bewusstsein
Band 1: Spirituelle Psychotherapie: Die innere Familie Das Grundlagenwerk zur inneren Familie Das Standardwerk zur Spirituellen Psychotherapie
Band 2: Spirituelles EMDR Gefühle als spiritueller Weg zur Bewusstseinserweiterung
Band 3: Schuldgefühle vollständig auflösen Schuldgefühle löschen – Liebe leben – Verfahrensweise© (Schuldgefühle-lLl-Praktik©)
Band 4: Der vollständige spirituelle Weg Ayleen Lyschamaya zur Am-Ziel-Erleuchtung Das Grundlagenwerk zur neuen Spiritualität
Band 5: Spiritueller Hausboot-Urlaub in Holland Bewusstseinsgestaltung mit ihrem Freund (Reisebericht)
Band 6: Heilung der Welt durch Bewusstseinsentwicklung für Indien Umwandlung des Buddhismus und Hinduismus (Reisebericht)
Band 7: Spiritueller Japan-Urlaub: die Entscheidung Seelenführung und freier Wille (Reisebericht)
1. Auflage 2017 ISBN 9783744815154
© 2017 Dr. rer. pol. Ayleen Birgit Scheffler-Hadenfeldt
Neuauflage 2020 ISBN 9783751922074
© 2020 Ayleen Lyschamaya
Herstellung und Verlag: BoD − Books on Demand GmbH, Norderstedt.
Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der photomechanischen Wiedergabe, der Entnahme von Bildern und der Übersetzung, vorbehalten. Die Bezeichnung „Am-Ziel-Erleuchtung“ist Copyright geschützt.
auf dem vollständigen spirituellen Weg
in die Am-Ziel-Erleuchtung
Die erste Frage an die Spirituelle Meisterin Ayleen: „Wie wurdest du in die Am-Ziel-Erleuchtung geführt?“
Meine Seelenaufgabe, die Am-Ziel-Erleuchtung persönlich zu erfahren und anschließend weltweit zu verbreiten, habe ich bereits mit in dieses Leben gebracht, auch wenn sie mir Anfangs nicht bewusst war, weil ich meinen tiefen inneren Zugang zur Spiritualität für allgemein selbstverständlich hielt. Insofern lebte ich zunächst ein völlig normales, weltliches Leben, wurde zugleich aber sehr direkt vom Göttlichen, beispielsweise als nächtliches Ganzheitsgefühl mit wichtigen Botschaften, geführt.
Jedes Leben als solches ist nichts weiter als eine spirituelle Übungsaufgabe. Meines zeichnete sich durch besondere Intensität und Vielfalt mit sehr gleichmäßigen Entwicklungsabschnitten aus. So lebte ich über Jahre hinweg zunächst erst sehr einseitig meinen inneren Mann und lernte ihn dadurch besonders gut kennen. Ebenso gründlich erfuhr ich anschließend jeweils mein inneres Kind und meine innere Frau.
Meine Lebensumstände veränderten sich dementsprechend mit jedem Schwerpunktwechsel vollständig, sodass ich meine innere Familie besonders deutlich erlebte. Ich erkannte dadurch meine eigenen Persönlichkeitsmuster und beobachtete, dass sich auch die Strukturen der anderen Menschen auf die Zusammensetzung einer inneren Familie zurückführen lassen.
Zugleich wurde ich nach meiner Regenbogenerfahrung in Neuseeland in unterschiedlichste intensive spirituelle Praxis geführt, wie sie jeweils genau richtig zur Heilung und Entwicklung des gerade im Mittelpunkt stehenden Persönlichkeitsanteils war. Insofern erfuhr ich meine innere Familie und ihre Heilung sehr ausgiebig bis in die weibliche und männliche Erleuchtung hinein.
Erst später stellte ich dann durch meine Klienten/-innen und Schüler/-innen fest, dass auch andere Menschen ihre innere Familie wahrnehmen können. Mit zunehmender Erfahrung erkannte ich außerdem immer deutlicher die Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsstruktur, psychischen Störungen und der Wirksamkeit therapeutischer Methoden, bis ich einen vollständigen Überblick hatte.
Geradezu unbemerkt bin ich so zu einer Form der Psychotherapie übergewechselt, die sich nicht mehr an Diagnosen, sondern an der Persönlichkeitsstruktur orientiert. Erst auf Nachfragen meiner Klienten/-innen und Schüler/-innen, wo sie meine Vorgehensweise nachlesen könnten, wurde mir klar, dass ich eine neue Form der Psychotherapie entwickelt hatte. So entstand mein Buch Spirituelle Psychotherapie: Die innere Familie.
Zu Spirituellem EMDR kam ich durch meinen Sohn. Er zeigte Asperger-autistische Symptome und ich konnte durch die direkte Wahrnehmung seiner sich entwickelnden Persönlichkeitsstruktur erkennen, dass sein inneres Kind gesund war, aber von einem schon viel zu früh vorhandenen inneren Mann überlagert wurde und dass erhebliche Defizite bei seiner inneren Frau bestanden. Diese ließ sich durch meine gezielte Förderung im entsprechenden Alter sehr weitgehend nachreifen.
Allerdings fehlte noch die Verbindung der inneren Familienmitglieder, für die es keine therapeutische Methode gab. Da ich zu dem Zeitpunkt bereits eine Ausbildung in EMDR gemacht hatte, fiel mir die Ähnlichkeit zwischen der fraktionierten Psyche bei Trauma-Dissoziation und der fraktionierten Psyche von meinem Sohn auf. Außerdem waren mir die Bedeutung von Musik bei Gefühlsschwäche und die Wichtigkeit des Körpers für den inneren Mann bekannt, sodass nicht nur visuelles, sondern auch auditives EMDR und Tappen potentiell interessant waren.
Ich begann, an mir selber zu experimentieren und die Wirkungen im Einzelnen und in Kombination herauszufinden. Dabei entdeckte ich die spirituelle Bedeutung von EMDR für die Innere-Frau-Mann-Verbindung und die göttlich-irdische Verbindung. Daraus entstanden die auditive EMDR-Therapie für meinen Sohn ebenso wie für andere besondere Kinder und mein Buch Spirituelles EMDR.
Meine Psyche als innere Familie mit karmischer Kraft und in Verbindung mit meinem Körper hatte ich inzwischen so vollständig erkannt, geheilt und erfahren, dass ich die irdischen inneren Impulse sehr gut von den göttlichen Impulsen aus meinen Erleuchtungen heraus unterscheiden konnte. Insofern bekam ich nicht mehr wie Anfangs nur zwischendurch einzelne wichtige universelle Hinweise, sondern wurde inzwischen durchgängig sehr direkt, ohne irdische Störeinflüsse, durch meine göttliche Identifikation und Einbettung ins Universum geführt.
Diese führte mich nunmehr in die Schuldgefühle löschen – Liebe leben – Verfahrensweise© (Schuldgefühle-lLl-Praktik©). Mein Buch Schuldgefühle vollständig auflösen schrieb ich parallel zu meiner eigenen Durchführung der Methode.
Dabei befragte ich jeweils meine Tarot-Karten zu der genauen Vorgehensweise. Gleichzeitig erhielt ich die Information, was über mich selber hinaus für alle Menschen von Bedeutung ist. Dadurch erfuhr ich die Wirkung der Methode zugleich persönlich und erkannte die Zusammenhänge des Ganzen. Im nachträglichen Überblick wurde mir die volle Bedeutung der Schuldgefühle-lLl-Praktik© für die göttlich-irdische Verbindung des menschlichen Bewusstseins klar und ich wendete die Methode bei meinen Schüler/-innen an.
Nunmehr ging es als Nächstes darum, die unbekannten, neuen spirituellen Gesetzmäßigkeiten und Energiegestaltungen des vollständigen göttlich-irdisch verbundenen Bewusstseins herauszufinden. Ich bekam zwar weiterhin göttliche Impulse, nächtliche Informationen in transzendenten Bewusstseinszuständen und eindeutige Aussagen meiner Tarot-Karten, aber ich verstand sie zunächst nicht, weil sich die Persönlichkeitsentwicklung durch Heilung vollständig von der Liebesgestaltung aus der Am-Ziel-Erleuchtung heraus unterscheidet.
Daher führte ich die Empfehlungen in tiefem Vertrauen zum Göttlichen schrittweise genauso durch, wie ich angeleitet wurde, auch wenn so Manches meinen bisherigen Kenntnissen spiritueller Gesetzmäßigkeiten ebenso wie meinem gesunden Menschenverstand widersprach. So erfuhr ich die jeweilige Wirkung und erkannte daraus die neue Geltung der spirituellen Gesetzmäßigkeiten für ein vollständiges, göttlich-irdisch verbundenes Bewusstsein.
Ich begriff die Zusammenhänge, verstand das Gesamtsystem und wurde durch die Erfahrungen meiner Schüler/-innen bestätigt. Daher gibt es nun also die Am-Ziel-Erleuchtung. Mit dieser wird die Menschheit vom unbewussten Ego ausgehend über die herkömmliche Form der Erleuchtung zur Integration des Irdischen in das Göttliche geführt, sodass die Welt zu einem wunderbaren Ausdruck der universellen Liebe wird.
Um diese Entwicklung der Menschheit zu unterstützen, haben sich Seelen mit mir verabredet und gemeinsam fördern wir gezielt das Projekt Liebevolle Erde. Doch auch ohne Seelenverabredung mit mir beschleunigen alle Menschen die Liebevolle Erde, die sich auf den vollständigen spirituellen Weg in Richtung Am-Ziel-Erleuchtung machen. Mit der Am-Ziel-Erleuchtung erfahren sie dann, welches über ihre Persönlichkeitsentwicklung hinaus ihre eigentlichen Seelenaufgaben sind.
Es ist wunderbar, mit der Am-Ziel-Erleuchtung zutiefst befriedigend den Sinn der eigenen Existenz zu leben und aus einem harmonischen Wohlgefühl vertrauensvoller Geborgenheit heraus Liebe, Freude, Glückseligkeit und Ekstase zu empfinden. Dabei wirkt die universelle Liebe durch die eigene irdische Persönlichkeitsstruktur hindurchstrahlend heilend auf andere Menschen und gibt ihnen Entwicklungsimpulse.
Die universelle Liebe möchte das Irdische durchdringen und jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Dieser ist die persönliche Entscheidung.
Ganz besonders herzlich möchte ich meinen ehemaligen Schülerinnen und nunmehr selber am-Ziel-erleuchteten Spirituellen Meisterinnen Andrea und Wibke für ihr Korrekturlesen mit vielen wertvollen Anregungen danken.
Doch trotz Korrekturlesen gleich vorweg an alle Leserinnen und Leser: Es geht von vorneherein nicht darum, dass das ganze Buch verstanden wird, sondern vielmehr darum, dass euch einzelne Texte auf eurem jeweiligen persönlichen Entwicklungsniveau ansprechen mögen. Insofern möchte ich auch all denjenigen ganz herzlich danken, die durch ihre unterschiedlichsten Fragen zu diesem Buch beigetragen haben.
Ansonsten freue ich mich sehr darüber, dass offenbar großes Interesse an der Am-Ziel-Erleuchtung besteht und noch mehr darüber, dass einige sie inzwischen auch schon persönlich erreicht haben. Auch für deren Erfahrungen als Beiträge zu diesem Buch danke ich ganz besonders herzlich.
In diesem Sinne wünsche ich euch, dass euch die vielen Anregungen wichtige Impulse für euren persönlichen spirituellen Weg geben.
Berlin, im Mai 2017 | Ayleen Scheffler-Hadenfeldt |
Berlin, im Mai 2020 | Ayleen Lyschamaya |
Der vollständige spirituelle Weg bis hin zur Am-Ziel-Erleuchtung und insbesondere diese selber haben inzwischen so viele Fragen aufgeworfen, dass mich das Göttliche dazu anleitete, sie zusammengefasst und sortiert in diesem Buch zu beantworten. Viele Fragen davon wurden mir an verschiedenen Stellen im Internet gestellt, andere haben sich durch meine Schülerinnen und Schüler ergeben.
Da die meisten Fragen in Foren und im Rahmen von Projekten in den sozialen Netzwerken ohnehin unter Pseudonymen gestellt wurden und ich natürlich auch nicht die tatsächlichen Namen meiner Schülerinnen und Schüler offenbaren kann, verzichte ich ganz und gar auf Angaben zu den Fragenden und kennzeichne lediglich durch Anführungszeichen, was nicht von mir ist. Dabei habe ich die oftmals längeren Ausführungen auf ihre Kernfrage hin zusammengefasst.
Da ich die Am-Ziel-Erleuchtung erst seit Ende 2016 öffentlich verbreite und das auch zunächst schwerpunktmäßig in Verbindung mit meinen Schülerinnen und Schülern tat, konnte es sein, dass ich noch nicht alle Fragen erfasst hatte, die sich so ergeben. Deshalb veranstaltete ich ein Weihnachtsprojekt 2017, in dem ich über dieses Buch hinausgehende weitere Fragen zur Am-Ziel-Erleuchtung beantwortete. Den Link findet ihr hinten unter Weihnachten als Fest der Am-Ziel-Erleuchtung.
Ich hoffe, euch mit all diesen Antworten auf eure Fragen viele Anregungen zu geben, um euch auf dem vollständigen spirituellen Weg zur Am-Ziel-Erleuchtung zu unterstützen.
Alles Liebe eure Ayleen
Sofern in diesem Buch spirituelle Vorgehensweisen beschrieben werden, die von mir entwickelt wurden, beruhen diese auf meiner transzendenten Eigenwahrnehmung sowie Erfahrungen mit meinen Schüler/-innen. Insofern handelt es sich um spirituelle Erfahrungen in Einzelfällen, die nicht durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen sind, sodass ein Erfolg nicht garantiert werden kann und auch negative Wirkungen nicht auszuschließen sind. Als spirituelle Methoden ist gleichermaßen mit spirituellen Risiken wie mit Chancen zu rechnen.
In diesem ersten Kapitel geht es zunächst darum, was die Am-Ziel-Erleuchtung überhaupt ist und wie der vollständige spirituelle Weg im Überblick aussieht.
I-1: „Was ist die Am-Ziel-Erleuchtung?“
Zuerst möchte ich gerne die Am-Ziel-Erleuchtung für euch zusammengefasst auf den Punkt bringen. Auf die Einzelheiten gehe ich anschließend mit Beantwortung der weiteren Fragen ausführlich ein.
Die Am-Ziel-Erleuchtung bedeutet, jeweils weiblich und männlich erleuchtet zu sein und beide Erleuchtungsformen miteinander verbunden zu haben. Zudem ist dieses vollständig erkannte, erfahrene und verbundene Bewusstsein von Göttlich zu irdisch ausgerichtet. Das Energiesystem ist auf Liebesausstrahlung durch sich selber hindurch umgestellt. Es wird dann entsprechend der Seelenaufgabe(n) in individueller Weise die universelle Liebe durch die eigene irdische Persönlichkeit hindurch im Irdischen verbreitet.
Im Überblick beinhaltet die Am-Ziel-Erleuchtung
Das heißt, ein am-Ziel-erleuchteter Mensch ist in die Liebe des Universums eingebettet, von ihr ausgefüllt und gleichzeitig so vollständig irdisch, dass er aus dieser Einheit von Göttlich zu irdisch heraus mit tiefster Befriedigung seine Seelenaufgabe(n) erfüllt. Durch den universellen Energiefluss in sich selber kann er Liebe, Freude, Glückseligkeit und Ekstase gestalten und strahlt Liebe durch sich selber hindurch zu anderen Menschen aus.
Alles ist Liebe und das Irdische wird zum konkreten Ausdruck dieser Liebe. Die Seelen durchdringen mit ihrer göttlichen Liebe das Irdische. Mit der Am-Ziel-Erleuchtung sind alle Trennungen im Bewusstsein aufgehoben, sodass die Liebe vollständig frei von Göttlich zu irdisch fließen kann.
Über das individuelle Bewusstsein einzelner Menschen hinausgehend, entwickelt sich auch die Menschheit als Ganzes in die Am-Ziel-Erleuchtung hinein. Die entsprechenden kollektiven Entwicklungsschritte stimmen mit den individuellen überein, nur ergeben sie sich für die gesamte Menschheit über viele Leben hinweg. Ich bezeichne dieses gemeinsame Entwicklungsprojekt der Seelen als Liebevolle Erde.
Dieses befindet sich aktuell auf dem Entwicklungsstand, wo es um die Verbindung von Göttlich und irdisch geht. Für diese Verbindung ist die innere Frau mit ihren Gefühlen besonders wichtig. Nur wenn die Gefühle insgesamt wieder zugelassen und geheilt werden, kann auch die universelle Liebe gefühlt werden.
Die universelle Liebe ist immer schon da und möchte angenommen werden. Dazu ist die Trennung zwischen Göttlich und Ego aufzulösen. Diese Trennung ist ohnehin nur eine Illusion, denn alles ist Liebe.
Das Irdische mit der bunten Vielfalt an Gefühlen ist der Ausdruck des Göttlichen. Die Gefühle machen lebendig und bereichern das Leben. Mit der Am-Ziel-Erleuchtung schenken sie eine wunderbare Mischung aus beispielsweise Harmonie, Vertrauen, Gemeinschaft, Lebensfreude und Glück.
Dementsprechend ist die bisherige spirituelle Botschaft, lasst euer Ego los, überholt und wird durch die neue spirituelle Botschaft ersetzt:
Nehmt die universelle Liebe an.
I-2: „Wieso ist die herkömmliche Erleuchtung nicht das Ziel?“
Spirituell Suchende streben nach der herkömmlichen Erleuchtung und meinen dann, am Ziel zu sein. Dabei wird in allgemeiner esoterischer Sichtweise unter der herkömmlichen Erleuchtung meistens die Identifikation mit dem göttlichen Bewusstseinszustand bzw. dem universellen Ganzen unter Aufgabe des Egos verstanden. Das entspricht der Erleuchtung über den psychischen Persönlichkeitsanteil der inneren Frau, die ich daher als weibliche Erleuchtung oder Innere-Frau-Erleuchtung bezeichne.
Es gibt aber auch noch eine weitere Form der Erleuchtung, die über den Inneren-Mann-Persönlichkeitsanteil zu erreichen ist, durch die innere Familie hindurch. Diese männliche Erleuchtung unterscheidet sich als Transzendenzerfahrung (der göttliche Mensch) vollständig von der Einheitserfahrung der Inneren-Frau-Erleuchtung. Erst wenn eine Person beide Formen der Erleuchtung erreicht, miteinander verbunden und von Göttlich zu irdisch ausgerichtet sowie ihr Energiesystem auf Liebesausstrahlung durch sich selber hindurch umgestellt hat, ist sie vollständig am Ziel und lebt von nun an ihre Seelenaufgabe(n).
Das, was bisher als Erleuchtung bezeichnet wurde, ist also nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum eigentlichen Ziel. Zur Unterscheidung habe ich deswegen den Begriff Am-Ziel-Erleuchtung gewählt.
Tatsächlich ist die Innere-Frau-Erleuchtung nur das eine Extrem des Ganzen und das Alltagsleben des irdischen Inneren-Mann-Persönlichkeitsanteils das andere Extrem. Durch den irdischen Persönlichkeitsanteil hindurch erfolgt die Innere-Mann-Erleuchtung.
Es ergänzen sich also auf göttlicher Ebene die Innere-Frau- und die Innere-Mann-Erleuchtung, wobei die Innere-Mann-Erleuchtung durch das Ego hindurch dichter am Irdischen ist als die Innere-Frau-Erleuchtung aus dem Ego heraus in die göttliche Weite hinein. Auf irdischer Ebene ergeben die innere Frau, das innere Kind und der innere Mann zusammen die innere Familie, wobei sich die innere Frau ihrem Wesen nach in der verbindenden Mitte zwischen Göttlich und irdisch befindet und der innere Mann am stärksten geerdet ist. Hinzu kommen die karmische Kompetenz für die inneren Familienmitglieder und der Körper.
Das heißt, die Innere-Frau-Erleuchtung und der Innere-Mann-Alltag gehören gleichermaßen zum Ganzen. Mit der Inneren-Frau-Erleuchtung wird lediglich das eine und mit dem irdischen Inneren-Mann-Alltag, häufig als weltliche Karriere gelebt, das andere Extrem erfahren. Dementsprechend gibt es keine Trennung zwischen spirituell und weltlich, sondern alle Erfahrungen führen die Seelen über viele Leben hinweg schließlich zum Ziel.
Die Innere-Frau-Erleuchtung wird vor allem deshalb von spirituell Suchenden gerne als Endziel angesehen, weil der Zustand so eine überwältigende positive Erfahrung ist. Die Unvollständigkeit der Inneren-Frau-Erleuchtung lässt sich jedoch daran erkennen, dass „männliche Fähigkeiten“ wie Zielstrebigkeit, Durchsetzungsvermögen, Auf-den-Punkt-kommen, irdische Kraft und Tempo weitgehend fehlen oder nicht gut mit dem Erleuchtungszustand verbunden sind. Im gegenteiligen Extrem kann auch Karriereerfolg high machen.
Trotz dieser positiven Gefühle sind beide Zustände unvollständig, was üblicherweise auch immer mal vage empfunden wird. Vollständige Erfüllung ist erst in der Verbindung des Göttlichen und Irdischen zu finden.
Die Am-Ziel-Erleuchtung steht für Innere-Frau-Erleuchtung plus Innere-Mann-Erleuchtung plus beides miteinander verbunden und ausgerichtet von Göttlich zu irdisch mit auf Liebesausstrahlung umgestelltem Energiesystem durch sich selber hindurch sowie Verwirklichung der Seelenaufgabe(n). Das Ziel ist, verbunden mit und selber ausgefüllt von der göttlichen Liebe diese durch sich selber hindurch an andere Menschen und in die irdischen Strukturen zu leiten, aber nicht als erleuchtetes Gegenüber, sondern im transzendenten irdischen Sein.
Woran ist nun zu erkennen, ob jemand dieses Ziel vollständiger spiritueller Entwicklung erreicht hat? Zunächst erst einmal gar nicht, denn so eine Person ist nicht anders, sondern alles. Das heißt, sie hat alle Aspekte des Göttlichen und des Irdischen in sich entwickelt und miteinander verbunden.
Am deutlichsten ist eine am-Ziel-erleuchtete Person durch ihre Wirkung auf andere Menschen zu erkennen. Durch ihre Liebesausstrahlung bringt sie andere Menschen automatisch in spirituelle Prozesse. Doch diese werden unbewusste Menschen entsprechend ihrer Ego-Weltsicht regelmäßig nicht als spirituelle Entwicklungsimpulse wahrnehmen, sondern nach außen projizieren und fehlinterpretieren. Das heißt, sie erkennen nicht die Entwicklungsimpulse, sondern suchen nach Erklärungen aus dem Alltagsgeschehen heraus.
Insofern können Am-Ziel-Erleuchtete erst mit zunehmendem eigenen spirituellen Entwicklungsfortschritt allmählich und dann immer zuverlässiger erkannt werden. Für alle anderen, welche die Am-Ziel-Erleuchtung noch nicht wahrnehmen können, informiere ich daher öffentlich darüber, wer die Am-Ziel-Erleuchtung erreicht hat.
Am-Ziel-Erleuchtete erfüllen ihre Seelenaufgabe(n), indem sie die göttliche Liebe in sich selber hinein, durch sich selber hindurch zu anderen Menschen und in die irdischen Strukturen leiten. Dabei sind sie − ebenso wie alle anderen Menschen auch − schon immer in die universelle Liebe eingebettet, fühlen sich nun aber vollständig bis in ihre irdische Persönlichkeit hinein mit ihr eins und verleihen der Liebe irdischen Ausdruck.
I-3: „Darf ich deine Zusammenfassung weitergeben? Gegebenenfalls auch online?“
Alle Texte, die ich zur Information über die Am-Ziel-Erleuchtung ins Internet gestellt habe, dürfen gerne verlinkt und dadurch verbreitet werden. Dasselbe gilt für meine Beiträge in den sozialen Netzwerken. Dieses Buch als solches ist allerdings Copyright geschützt und unterliegt damit den üblichen Beschränkungen der Zitierrichtlinien.
Die Am-Ziel-Erleuchtung© ist ebenfalls urheberrechtlich geschützt und daher außerhalb von meinen Büchern mit ©-Symbol und Verweis auf Ayleen Lyschamaya zu versehen.
https://www.am-ziel-erleuchtung.de/copyright/
I-4: „Mir macht die Am-Ziel-Erleuchtung Angst. Was bedeutet sie für mich?“
Wenn dir die Am-Ziel-Erleuchtung Angst macht, wirst du über die Offenheit der Inneren-Frau-Persönlichkeit verfügen und für diese Menschen ändert sich zunächst erst einmal gar nichts. Innere-Frau-Persönlichkeiten gehen auch weiterhin als Erstes den Weg in die weibliche Erleuchtung, sodass die bekannten Empfehlungen nach wie vor gültig sind.
Wenn dich also eine weiblich erleuchtete Spirituelle Meisterin oder ein weiblich erleuchteter Spiritueller Meister berührt, kannst du ihr oder ihm gerne auch weiterhin folgen. Sie oder er wird dich in die Einheitserfahrung mit dem Ganzen führen und diese ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Am-Ziel-Erleuchtung. Du solltest dabei nur im Hinterkopf behalten, dass die Trennung vom Ego lediglich vorübergehend ist.
I-5: „Warum unterscheidest du zwischen weiblicher / Innerer-Frau- und männlicher / Innerer-Mann-Erleuchtung? Ist das nicht ein Geschehen? Gibt es in diesem Zustand überhaupt eine solche Unterscheidung?“
Ich unterscheide zwischen weiblicher und männlicher Erleuchtung, weil es tatsächlich nicht ein Geschehen ist, sondern etwas völlig Unterschiedliches. Es sind zwei vollkommen verschiedene Arten von Erfahrung.
Die weibliche Erleuchtung erfährt sich als Teil des göttlichen Ganzen und die männliche Erleuchtung als göttlichen Menschen. Dabei wird die weibliche Erleuchtung über den irdischen Persönlichkeitsanteil der inneren Frau und die männliche Erleuchtung über den irdischen Persönlichkeitsanteil des inneren Mannes erreicht.
Beide Zustände der Erleuchtung sind in sich so vollständig, dass sie sehr leicht jeweils für das Ganze gehalten werden können. Insofern hatte ich nach meiner ersten Erleuchtung auch nicht mehr weitergesucht, sondern bin weitergeführt worden. Das Ziel ergibt sich erst aus der Verbindung beider Erleuchtungsformen mit Umstellung des eigenen Energiesystems auf Liebesausstrahlung und ist ein so absolut anderer Zustand, dass er nicht zu beschreiben ist.
I-6: „Sind Stille und Einkehr ausreichend, um erleuchtet zu werden?“
Stille und Einkehr sind zwei wichtige Hilfsmittel, neben anderen, auf dem spirituellen Weg. Wie gut sie jeweils wirken, hängt vor allem von der Persönlichkeitsstruktur der oder des Praktizierenden ab.
Stille und Einkehr unterstützen vor allem Innere-Frau-Persönlichkeiten in die weibliche Erleuchtung. Alleine mit diesen Methoden wird man daher nicht vollständig ans Ziel kommen, aber beide Methoden können in der Tat hilfreich sein.
I-7: „Warum wählst du ausgerechnet die Bezeichnungen weiblich und männlich, die so leicht fehlinterpretierbar sind?“
Zu den Begriffen „weiblich“ und „männlich“ muss ich zugestehen, dass sie in der Tat leicht fehlinterpretierbar sind, weil fast jede/r diesen Ausdrücken voreingenommen gegenübersteht. Trotzdem sind es genau die perfekten Bezeichnungen, weil es sich hierbei um die beiden Pole handelt, die zusammen erst das Ganze ausmachen.
Auch, dass diese Begriffe so überstrapaziert sind, ist kein Zufall, denn unsere Welt ist als spiegelndes Lernmodell mit weiblich und männlich genau so konstruiert, dass wir ständig diese Dualität als Teile des Ganzen erfahren. Die eigentliche Ganzheitserfahrung besteht dann darin, diese beiden Pole als die äußeren Bereiche eines Kontinuums aufzufassen.
Wir erleben also über verschiedene Inkarnationen hinweg so viele duale Ausschnitte, bis wir das Ganze erfassen. Dieses weibliche und männliche Erleben ist genau der richtige – und tatsächlich einzige – Ausgangspunkt, um das Ganze zu erfahren. Es ist vergleichbar mit den Kugeln zum Anfassen im Kindergarten, um daraus später Mathematik zu begreifen.
Insofern empfehle ich einen liebevollen Umgang mit der Dualität, weil es die wunderschönen Einzelteile des Ganzen sind, die immer wieder in faszinierendem Spiel neu gestaltet werden dürfen. Sie alle sind Ausdruck der darunterliegenden Liebe.
I-8: „Reicht es, die Dualität geistig in den Griff zu bekommen, sprich diese weiblichen und männlichen Aspekte, um dann mittels dieser Einheit erleuchtet zu sein?“
Die Welt nur geistig in den Griff zu bekommen, das heißt, sie nur zu erkennen, ist viel zu wenig. Zum mentalen Erfassen kommen die Gefühle, der Körper, die Gewohnheiten im Alltag, die Energien und das spirituelle Sein hinzu. Bei der Am-Ziel-Erleuchtung handelt es sich um eine vollständige Veränderung des ganzen Menschen in seiner gesamten Existenz, sodass dieses Erleben tatsächlich nur auf eigener Erfahrung beruhen kann.
Alle Bereiche des menschlichen Daseins verändern sich gleichermaßen. Dies erfolgt in einem Ausmaß, welches ohne Eigenerfahrung nicht vorstellbar ist.
Zusammengefasst wird die göttliche Liebesbasis in irdischer Gestaltung gelebt – und das ist nicht alleine vom Kopf her zu verstehen, sondern kann nur erfahren werden.
I-9: „Kann man die beiden Erleuchtungsformen auch als Verwirklichung göttlicher Aspekte beschreiben? Je nachdem, welche Aspekte das sind, ist man dann in der weiblichen oder der männlichen Erleuchtung gelandet?“
Ja, diese beiden Erleuchtungsformen müssen dann nur noch miteinander verbunden, von Göttlich zu irdisch ausgerichtet und das Energiesystem auf Liebesaustrahlung umgestellt werden, dann ist die Am-Ziel-Erleuchtung erreicht.
I-10: „Warum nennst du die göttlichen Aspekte weibliche und männliche Erleuchtung?“
Ich bezeichne sie als weibliche und männliche Erleuchtung, weil sie in direktem Zusammenhang mit der inneren Familie als menschliche Psyche stehen und jeweils über den Inneren-Frau- und den Inneren-Mann-Persönlichkeitsanteil erreicht werden.
Die innere Familie wiederum wird uns als anschauliches Lernmodell für unser Bewusstsein auch im Außen konkret als Kinder, Frauen und Männer gespiegelt, sodass es Sinn macht, die Begriffe weibliche und männliche Erleuchtung zu wählen. Sie werden uns sozusagen durch unser Lernmodell der menschlichen Existenz vorgegeben.
I-11: „Kann man Erleuchtung erlernen oder braucht man den Geist einfach nur freizulassen und er findet von alleine den Weg?“
Hinter dem Verstand, der zunächst insbesondere in Verbindung mit karmischen Anteilen ein Hindernis sein kann, befindet sich die Erkenntnis als Zugpferd für die männliche Erleuchtung. Hinter den Gefühlen, deren Verletzungen zunächst ein Hindernis sein können, befindet sich die Liebe als Zugpferd für die weibliche Erleuchtung. Hinter der Schuldgefühle-Blockade, die aufzulösen ist, befindet sich die Verbindung von weiblicher und männlicher Erleuchtung und damit die Gestaltung der universellen Liebe.
Die Erkenntnis hinter dem Verstand ist das Zugpferd für die männliche Erleuchtung: Da aber jemand mit Erkenntnisstärke automatisch zunächst in Richtung männliche Erleuchtung tendieren wird und diese Stärke so selbstverständlich für sie/ihn ist, dass sie/er sie kaum bemerkt, wird sie/er sich auf dem Weg in die männliche Erleuchtung ausgerechnet ständig mit ihren/seinen Gefühlen auseinandersetzen müssen. Dadurch kann die Person leicht den Eindruck bekommen, dass die Gefühle im Vordergrund stehen würden.
Genau umgekehrt ist es auf dem Weg in die weibliche Erleuchtung. Auf diesem wird die Erkenntnis als besonders intensive Entwicklung empfunden, weil sie für Innere-Frau-Persönlichkeiten viel schwerer zu erlangen ist, während die Liebe vergleichsweise leicht zugänglich ist. Die Gefühle gehen voran und der Kopf bremst. Es ist zwar auch möglich, mit angezogener Handbremse in die Erleuchtung zu kommen, aber hilfreicher ist es, die Bremse durch spirituelle Techniken zu lösen.
Zur Veränderung von Gedankenmustern sind vor allem Affirmationen und EFT geeignet. Die Gefühle sind in geschütztem Rahmen zuzulassen und die zugrundeliegenden Verletzungen zu heilen.
Nachdem eine Form der Erleuchtung erreicht wurde, wird dasselbe Zugpferd üblicherweise anfangs auch noch für die andere Form der Erleuchtung bleiben. Diese Zugpferdfunktion wird sich dann aber immer mehr abschwächen, bis schließlich Gefühle und Erkenntnis weitgehend ausgewogen sind.
Es kann auch sein, dass beide Bereiche, Gefühle und Verstand, von Anfang an relativ gleich gut zugänglich sind, dann liegt der Schwerpunkt regelmäßig auf der Verbindung beider Bereiche.
Ob zuerst unbewusst und automatisch der Weg in die weibliche oder in die männliche Erleuchtung oder in die Verbindung gewählt wird, ergibt sich aus der Ausgangspersönlichkeitsstruktur eines jeden Menschen. Diese setzt sich als Psyche aus einer inneren Familie zusammen.
Die Bezeichnung „innere Familie“ ist weder zufällig noch zur besseren Veranschaulichung gewählt, sondern der exakte Begriff für die tatsächliche Realität. Nach dem Spiegelgesetz besteht die Welt aus Kindern, Frauen und Männern, weil jede Psyche aus einem inneren Kind, einer inneren Frau und einem inneren Mann besteht, die mehr oder weniger zugänglich, gesund und verbunden sind.
Da sich hinter der inneren Frau die eine Form der Erleuchtung und hinter dem inneren Mann die andere Form der Erleuchtung befindet, sind es zwei Gegenpole, die keineswegs beliebig bezeichnet werden sollten, weil sie in direkter Verbindung zu der inneren Frau beziehungsweise dem inneren Mann stehen und jeweils die göttliche Vollendung des Weiblichen und Männlichen bedeuten.
Auf dieser Basis geht es dann um die irdische Gestaltung der göttlichen Liebesaufgabe durch die Seele.
Der Weg in die weibliche Erleuchtung erfolgt tendenziell über das Freilassen des Geistes. Hierbei ist es völlig in Ordnung, zunächst das Irdische loszulassen; allerdings ist dies nur ein Zwischenschritt. Das Ziel ist die von Göttlich zu irdisch ausgerichtete Verbindung in Form von göttlicher Gestaltung des Irdischen mit Hilfe der Fähigkeiten männlicher Erleuchtung.
Der Weg in die weibliche Erleuchtung hat eher mehr mit Geschehen-lassen zu tun, während der Weg in die männliche Erleuchtung tendenziell mehr durch psychotherapeutische und spirituelle Techniken zum Umstrukturieren der Persönlichkeitsstruktur unterstützt wird. Die Verbindung von Göttlich zu irdisch wird durch die Schuldgefühle löschen ‒ Liebe leben – Vorgehensweise© und hilfsweise Spirituelles EMDR hergestellt.
I-12: „Wieso gilt das Spiegelgesetz mit der Am-Ziel-Erleuchtung nicht mehr?“
Mit der Am-Ziel-Erleuchtung ist das Spiegelgesetz aufgehoben, weil es auf der Anziehungskraft des Unbewussten beruht, das Bewusstsein mit der Am-Ziel-Erleuchtung aber vollständig erkannt ist. Außerdem gibt es durch die vollständige Abgrenzung der Am-Ziel-Erleuchteten im Irdischen im herkömmlichen Sinne keine Wechselwirkungen mehr mit anderen Menschen. Stattdessen kommt es nur noch zu Reaktionen der anderen auf die Liebesausstrahlung und die Seelenaufgaben der Am-Ziel-Erleuchteten.
Umgekehrt sind auch die Am-Ziel-Erleuchteten nicht mehr in der herkömmlichen Form Spiegel für die anderen Menschen, weil sie ihnen bewusst begegnen. Das heißt, die Am-Ziel-Erleuchteten reagieren nicht automatisch in Übereinstimmung mit den unbewussten Mustern der anderen, sondern vom Göttlichen aus bewusst gestaltend. Dabei triggert die Verbindung von Göttlich zu irdisch im eigenen Bewusstsein der Am-Ziel-Erleuchteten durch Resonanzschwingung geradezu zwangsläufig die Egos der anderen Menschen. Hinzu kommt die Liebesausstrahlung der Am-Ziel-Erleuchteten durch sich selber hindurch, welche Heilungsprozesse auslöst.
Die Am-Ziel-Erleuchteten sind also keine Spiegel im herkömmlichen Sinne von unbewusster Persönlichkeitsstruktur zu unbewusster Persönlichkeitsstruktur mehr, sondern gestalten vielmehr den liebevollen, heilenden und entwicklungsfördernden Umgang des Göttlichen mit den Menschen.
I-13: „Meinst du das veränderte Bewusstsein und Handeln, die Freude an der stufenweisen Erkenntnis und die Ausgeglichenheit und Ruhe, die durch spirituelle und philosophische Einsicht gewonnen wird? Wie verhält es sich dann mit der konsumorientierten Dualität?“
Ich meine das veränderte Bewusstsein, welches du beschreibst, in seinem Endzustand der in sich ruhenden Liebe, Freude, Glückseligkeit und Ekstase als Ausgangspunkt für eine irdische Gestaltung aus der Seelenliebe heraus, welche die Strukturen respektiert und liebevoll unterstützt. Dabei geht es nicht mehr um profit- und konsumorientiertes Handeln oder Dualität beziehungsweise Non-Dualität, denn das löst sich alles im Ganzen vollständig auf und stattdessen bleibt nur noch der spielerische Ausdruck des manifestierten Göttlichen. Alles Dualistische sind nur die gegensätzlichen Pole des Ganzen.
I-14: „Gibt es wirklich ein Ziel spiritueller Entwicklung?“
Ja, es gibt wirklich ein Ziel spiritueller Entwicklung. Wenn man sich mit von Göttlich zu irdisch ausgerichtetem Bewusstsein in verbundener weiblicher und männlicher Erleuchtung in der Ganzheit befindet und das eigene Energiesystem auf Liebesausstrahlung umgestellt ist, ist das Ziel spiritueller Entwicklung erreicht. Es ist wie eine Geburt in einen völlig neuen Zustand hinein. Von da an geht es nicht mehr darum, sich noch weiter zu entwickeln, sondern nur noch darum, die persönliche(n) Seelenaufgabe(n) zu gestalten.
Das ist allerdings auch noch wieder ein sehr spannender Prozess des Dazulernens. Wie nach einer Geburt ist man zwar stabil in diesem neuen Zustand, muss nun aber erst einmal die vollkommen neue Welt ebenso wie die eigenen Fähigkeiten kennlernen.
Grundsätzlich ist die Seelenaufgabe aller Menschen, die Erde mit Liebe zu durchdringen, aber wie dies konkret für jede Einzelne beziehungsweise für jeden Einzelnen aussieht, ist unterschiedlich. Ich persönlich habe beispielsweise sowohl individuelle als auch kollektive Aufgaben, die das Thema Verbindung verbreiten.
So soll ich einzelne Personen konkret und in ganz bestimmten Punkten bei ihrer Entwicklung unterstützen. Das wurde von Seele zu Seele verabredet.
Kollektiv habe ich mich genau zu dieser Zeit an diesem Ort (Berlin in Deutschland) inkarniert, weil sich die Gesellschaft im Umbruch vom dritten (Solarplexus) zum vierten (Herz) Chakra befindet. Bei diesem Umbruch geht es um die Verbindung von Göttlich und irdisch, ein Durchdringen des Irdischen mit Liebe. Dabei gehen individuelle und gesellschaftliche Entwicklung Hand in Hand, sodass es auch hierbei wieder keinen Gegensatz, sondern nur das Ganze gibt.
Gesamtgesellschaftlich existiert ebenfalls ein Ziel spiritueller Entwicklung. Dieses Projekt Liebevolle Erde fördere ich gemeinsam mit anderen Seelen. Auch die Menschheit als Ganzes entwickelt sich hin zur Am-Ziel-Erleuchtung.
I-15: „Was meinst du mit dem Umbruch der Gesellschaft vom dritten zum vierten Chakra?“
Deutschland befindet sich gesamtgesellschaftlich im Übergang von den bisher vorherrschenden Energien mit Solarplexus-Chakra-Qualität zu Energien mit Herz-Chakra-Qualität. Das ist ein schwieriger Entwicklungsprozess, bei dem die vorherrschenden gesellschaftlichen Werte des dritten Chakras, wie Individualität, Abgrenzung und Ich-Stärke, durch den Einfluss der Liebe des vierten Chakras aufgebrochen werden, sodass zunächst erst einmal Abwehrreaktionen und Chaos entstehen.
Im Wechsel vom dritten zum vierten Chakra herrschen bestimmte Themen vor, die sich beispielsweise in der Problematik der Geflüchteten widerspiegeln. So werden durch die einströmende Herzensliebe alle Themen der unteren drei irdischen Chakren, welche zur inneren Familie gehören, nochmals aufgewühlt mit der Chance auf Heilung.
Insbesondere geht es beim ersten Chakra (Wurzel-Chakra) um Fragen der Existenz. Besonders radikal stellen sich diese natürlich den Geflüchteten selbst, aber auch so mancher oder manchem Deutschen, die oder der Angst um ihren oder seinen Arbeitsplatz hat oder Konkurrenz um Wohnraum befürchtet.
Beim zweiten (Sakral-Chakra) und dritten (Solarplexus-) Chakra geht es um Fragen der Gemeinschaft und Individualität, die auch direkt das Geschlechterverhältnis betreffen. Diese Werte bekommen durch das Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen plötzlich ganz besondere Aufmerksamkeit und Bedeutung.
Nur eine vollständige Gleichwertigkeit (nicht Gleichheit) beider Geschlechter bedeutet wahre Spiritualität. Die Liebe des Herz-Chakras möchte die Geschlechter zu einem sich gegenseitig ergänzenden, liebe- und achtungsvollen Umgang heilen.
Außerdem geht es beim Wechsel vom dritten (Solarplexus-Chakra) zum vierten (Herz-) Chakra um den Wechsel vom Irdischen zum Göttlichen, sodass Fragen zur Religion, Spiritualität und dem Verhältnis von irdisch zu Göttlich neu beantwortet werden müssen.
So ein gravierender Umbruch ist notwendigerweise eine gesamtgesellschaftliche Durststrecke, die nur als intensiver Lernprozess für alle Beteiligten bestmöglich gelöst werden kann. Jede Seele, die sich zu diesem Zeitpunkt ausgerechnet hier inkarniert hat, findet in diesem spannenden gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozess ihre individuelle Lernaufgabe. Dabei gehen das Betroffen-sein oder Lösen von gesamtgesellschaftlichen Problemen und die individuelle Entwicklungsaufgabe Hand in Hand.
Jede individuelle Einstellung zur Problematik der Geflüchteten ist ein Spiegel des aktuellen Bewusstseinszustandes der jeweiligen Person mit ihrer individuellen Persönlichkeitsstruktur – und alle unbewussten, vom Göttlichen abgetrennten Egos sind unvollständig und verzerrt.
Insofern empfehle ich, nach dem zugrundeliegenden Wert in jeder (einseitig verzerrten) Meinung zu suchen und die Positionen zu integrieren. So sind insbesondere die Gegenpole
Durch eine innerlich ehrliche (soweit es eben möglich ist) und in allen Positionen nach verborgenem Wert suchende Haltung jeder und jedes Einzelnen werden Blockaden schneller beseitigt. Die Lösung wird dann irgendwann sein, dass wahre, zutiefst empfundene und von der Herzensliebe genährte Spiritualität heilen und von höherer Ebene aus die Gegensätze vereinen wird.
Die Herzensliebe wird diesen Wechsel vom dritten zum vierten Chakra sowieso vollziehen, aber jede und jeder Einzelne kann diesen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozess durch die Annahme ihrer oder seiner individuellen Lernaufgabe erleichtern. Es geht für jede/n individuell und ebenso gesamtgesellschaftlich um nichts anderes als um eine Entwicklungschance.
Nichts weiter als eine Entwicklungschance ist auch die Corona-Pandemie. Sie betrifft die Themen göttlichirdische Verbindung (körperlich Halsbereich), Kontakt (körperlich Lunge) und die Liebe als Herzversagen. Fragen nach Nähe und Distanz und ob die anderen Menschen Hilfe oder Ansteckungsgefahr bedeuten werden akut.
Hinzu kommt die Chance, das Gesundheitssystem dahingehend zu modernisieren, dass es die vier Bewusstseinsebenen (1) universelle Einbettung, (2) Seelenebene bzw. göttlicher Bewusstseinsanteil, (3) Liebesflussverbindung und (4) innere Familie mit karmischer Kompetenz und Körper unterscheidet. Kooperieren Homöopathie, Alternative Heilmittel und Schulmedizin in der Form miteinander, dass sie gezielt auf die verschiedenen Bewusstseinsebenen angewendet werden, bedeutet dies das neue Gesundheitssystem der Zeitenwende.
Ein Praxisbeispiel zur Heilung von Borreliose findet ihr auf meiner Website:
https://www.am-ziel-erleuchtung.de/borreliose-heilung/
Eine weitere Vorgehensweise zur Arthrose-Heilung beschreibe ich in meinem Reisebericht „Heilung der Welt durch Bewusstseinsentwicklung für Indien“.
I-16: „Beinhaltet deine Terminologie mit weiblich und männlich ein Gegeneinander der Geschlechter?“
Ich möchte gerne noch einmal auf die Bezeichnungen und das Geschlechterverhältnis eingehen, weil dies in der Tat ein besonders wichtiger Punkt ist.
Die Begrifflichkeiten sind exakt die Realität beschreibend, weil die menschliche Psyche eine innere Familie ist und damit direkt im Außen gespiegelt wird. Die Menschen leben ihre innere Familie ganz konkret in ihrer äußeren Wirklichkeit und lernen dadurch unter anderem, mit dem weiblichen und dem männlichen Spirituellen System umzugehen, welche jeweils die weibliche und männliche Erleuchtung beinhalten.
Wenn es zu einem Gegeneinander der Geschlechter kommt, zeigt dieses, dass die beteiligten Personen ihre innere Frau und ihren inneren Mann nicht kooperativ integriert haben und vielleicht auch noch Verletzungen des inneren Kindes hinzukommen.
Aufgrund unterschiedlichster Erfahrungen aller Menschen mit beiden Geschlechtern sind die Begriffe zwar vorbelastet, aber da genau dieser Umgang mit den sich ergänzenden Gegensätzen zu lernen ist, bezeichne ich die Realität mit weiblich und männlich genau so, wie sie ist.
Ob sich ein Mensch eher passiv oder eher aktiv verhält, hat neben Seeleneinflüssen vor allem mit seiner Persönlichkeitsstruktur zu tun, die sich aus seiner inneren Familie zusammensetzt. Da bei Frauen häufiger die innere Frau und bei Männern häufiger der innere Mann dominiert, ergeben sich oftmals die sogenannten typischen weiblichen und männlichen Eigenschaften in Übereinstimmung mit dem biologischen Geschlecht. Das ist aber keineswegs immer so, sondern hängt von der inneren Familie ab.
Jede schon ältere Seele sucht sich genau die Eltern aus, welche sie für ihre Lernaufgabe braucht. Lediglich New Age Seelen inkarnieren sich, noch relativ wenig karmisch vorbelastet, vor allem aufgrund ihrer Seelenliebe in eine bestimmte Situation hinein.
Die Eltern älterer Seelen entsprechen in wesentlichen Punkten der inneren Frau und dem inneren Mann des Kindes, sodass dieser Mensch den Zustand seiner inneren Familie im jeweiligen Leben konkret erfährt. Die Erziehung entspricht im Großen und Ganzen der weiter zu entwickelnden inneren Ausgangs-Familienstruktur des Kindes.
Die Entwicklung einer gesunden und kooperativen inneren Familie ist (ohne bewusste Persönlichkeitsentwicklung) ein Prozess, der sich über viele Inkarnationen erstreckt und die Lebensqualität der jeweiligen irdischen Existenz bestimmt. Insofern beinhalten meine Begriffe weiblich und männlich kein Gegeneinander der Geschlechter, sondern weisen vielmehr auf die beschleunigte Lösung hin, ein Gegeneinander der Geschlechter durch Persönlichkeitsentwicklung aufzulösen.
I-17: „Sind nicht alle Lebewesen voneinander abhängig und miteinander verbunden? Kann deshalb die Menschheit auch den spirituellen Aufstieg nur gemeinsam erreichen?“
Diese Frage berücksichtigt nur die weite Sichtweise der weiblichen Erleuchtung und universellen Einbettung, nicht aber auch die konkrete Seelenaufgabe, die erst durch die Verbindung von weiblicher und männlicher Erleuchtung umgesetzt wird.
Der Zustand der weiblichen Erleuchtung fühlt sich tatsächlich so vollständig an, dass er bereits für das Ganze gehalten werden kann. Menschen, die nicht von vorneherein auch einen etwas stärker ausgeprägten Inneren-Mann-Anteil mitbringen, werden wenig vermissen, sodass diese Form der Erleuchtung auch für das Ziel spiritueller Entwicklung gehalten wird beziehungsweise für einen Zustand des Seins ohne weiteres Ziel.
Genau an dieser Stelle beginnt meine Aufgabe, weitergehend zu informieren: Die weibliche Erleuchtung ist noch nicht das Ganze, sondern nur ein Drittel des Ganzen.
Es gibt noch einen vergleichbaren und trotzdem völlig anderen Zustand der männlichen Erleuchtung, der als ebenso vollkommen erfahren wird, aber durch das Irdische hindurchgeht und daher von anderen Menschen schwerer zu erkennen ist. Die Innere-Mann-Erleuchtung ist ein Transzendenzzustand als göttlicher Mensch.
Außerdem gibt es noch die Verbindung dieser beiden Erleuchtungsformen, die wiederum einen völlig neuen Zustand des Seins erzeugt. Dieser Zustand zeichnet sich dadurch aus, dass es die gemeinsame universelle Liebesbasis gibt, zugleich aber auch eine mit ihr verbundene und in ihr enthaltene irdische Abgrenzung (ja ich weiß, das kling wie ein Paradoxon), die dann das Irdische als Ausdruck des Göttlichen liebevoll gestaltet. Das Irdische ist das geliebte Spielzeug der Seelen, die liebevoll miteinander verbunden Teil des göttlichen Ganzen sind.
Während die weibliche Erleuchtung noch eine horizontale Abgrenzung zwischen Göttlich und irdisch enthält (und daher beispielsweise die unvollkommenen Egos kritisiert), besteht der Endzustand aus einer göttlich verbundenen, durchlässigen und gestaltenden irdischen Abgrenzung in der Einheit des Ganzen. Das Irdische ist in seiner scheinbaren Unvollkommenheit und Abgrenzung zugleich Teil des göttlichen Ganzen.
Das heißt, auf Seelenebene sind wir zwar tatsächlich alle miteinander verbunden und Teil der größeren Einheit, aber die irdische Realität gestaltet jede und jeder für sich in freier Willensentscheidung individuell im Rahmen des universellen Plans und kann sie daher auch unabhängig vom Kollektiv verlassen.
Liebevolle Erde