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Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783751941617

Übersicht

  1. Telepathie für Anfänger
  2. Telepathie für Fortgeschrittene
  3. Telekinese für Anfänger
  4. Meditation für Anfänger
  5. Lebenskraft für Anfänger
  6. Auto-Movement für Anfänger
  7. Hypnose für Anfänger
  8. Chakra-Magie für Anfänger
  9. Die Sprache des Mondes – für Anfänger
  10. Mandalas für Anfänger

Telepathie für Anfänger

Versuche, Anleitungen,
Beispiele und Modelle

Inhaltsverzeichnis

  1. Merkmale der Telepathie
    1. Telepathie im Alltag
    2. Beispiele aus Religion und Magie
    3. Beispiele aus der eigenen Erfahrung
    4. Zusammenfassung
  2. Die Entwicklung eines Telepathie-Modells
    1. Das Vorgehen eines Chemikers
    2. Der „klassische“ Telepathie-Versuch
    3. Das Pendel
    4. Der „Zombie-Versuch“
    5. Der Postkarten-Versuch
    6. Zusammenfassung
  3. Experimente mit dem Telepathie-Modell
    1. Traumreisen
    2. kollektive Telepathie
    3. Hypnose
    4. Zusammenfassung
  4. Grenzbereiche der Telepathie
    1. Wünsche
    2. Omen und Orakel
    3. Telekinese
    4. Astralreise
    5. Magie
    6. Poltergeister
    7. Homöopathie
    8. Materialisationen
    9. Das ABC des Zauberlehrlings
    10. Zusammenfassung
  5. Der Inhalt der „telepathischen Sendung“
  6. spezielle Formen der Telepathie
    1. automatisches Schreiben
    2. die „Tarnkappe“
    3. Bewußtseinsübertragung
    4. Zeit-Telepathie
    5. Senden und Empfangen
    6. sensible Computer
    7. Zusammenfassung
  7. Telepathie im Horoskop
  8. Telepathie-Modelle
  9. Telepathie im Alltag
  10. Das Erlernen der Telepathie
1. Merkmale der Telepathie

1. a) Telepathie im Alltag

Wer hat das nicht schon einmal erlebt – man geht durch die Stadt und hat plötzlich ein komisches Gefühl und dreht sich um und sieht, daß von hinten ein Bekannter angeeilt kommt, der einen gerade erkannt hat. Man hat etwas gespürt und darauf reagiert ohne genau zu wissen, was eigentlich los ist.

Bis vor 10.000 Jahren, also vor der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht in der frühen Jungsteinzeit, ist dieses „komische Gefühl“ eine lebensnotwendige Fähigkeit gewesen: Wenn hinter ein paar Sträuchern ein hungriger Tiger lauerte, war es ausgesprochen hilfreich, wenn man dessen hungrigen Blick spüren konnte …

Telepathie ist in so gut wie allen religiösen, mythologischen, spirituellen, esoterischen und magischen Weltbildern ein wesentliches Element – auch wenn es nicht immer als „Telepathie“ bezeichnet wird.

Diese weite Verbreitung ist nicht verwunderlich, denn Telepathie ist letztlich eine „innere Verbindung“ zweier Wesen – und in der Religion und in der Magie geht es letztlich die ganze Zeit um derartige „innere Verbindungen“.

Sogar das Wort „Religion“ bedeutet „Rück-Verbindung“, also „Rückhalt bei den Göttern“. Das kann man, wenn man möchte, auch als „telepathische Verbindung zu den Göttern“ deuten – wobei „Telepathie“ in diesem Zusammenhang schon sehr weit gefaßt wäre. Aber Religion ist im Wesentlichen schon die unsichtbare, nichtphysikalische Verbindung der Menschen zu ihren Ahnen, zu den Göttern oder zu Gott.

Telepathie scheint ein wichtiges Thema zu sein ...

1. b) Beispiele aus Religion und Magie

Im Neuen Testament findet sich in Matthäus 17, 24-27 ein Beispiel für fortgeschrittene Telepathie:

Als sie nun nach Kapernaum kamen, traten zu Petrus diejenigen, die den Tempelgroschen („Kirchensteuer“) einnahmen, und sprachen: „Zahlt euer Meister nicht den Tempelgroschen?“

Er sprach: „Ja.“

Und als er in das Haus kam, kam ihm Jesus zuvor (Jesus hat telepathisch erkannt, was Petrus erlebt hat.) und sprach: „Was meinst Du, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden Zoll oder Steuern: von ihren Kindern oder von den Fremden?“

Da sprach zu ihm Petrus: „Von den Fremden.“

Jesus sprach zu ihm: „So sind die Kinder frei. Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an das Meer und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn Du sein Maul aufmachst, wirst Du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib's ihnen für mich und Dich.“ (Jesus hat diese Umstände in der Zukunft telepathisch erkannt.)

Im Alten Testament sind vor allem Elias und sein Schüler Elisa für ihre magischen Fähigkeiten bekannt. So heißt es im 2. Buch der Könige 6, 27-32 über Elisa:

Als der König die Worte der Frau hörte, zerriß er seine Kleider, während er auf der Mauer ging. Da sah alles Volk, daß er darunter den Sack auf seinem Leib trug.

Und er sprach: „Gott tue mir dies und das, wenn Elisa, der Sohn Schafats, heute seinen Kopf behält!“ (Todesurteil für Elisa)

Elisa aber saß in seinem Hause, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her.

Aber ehe der Bote zu ihm kam, sprach Elisa zu den Ältesten: „Habt ihr gesehen, wie er (der König) diesen Mörder hergesandt hat, daß er mir das Haupt abschlage?“

Im tibetischen Buddhismus wird ebenfalls recht häufig über Telepathie berichtet – insbesondere im Zusammenhang mit Meditationen über verstorbene Yogis, aber auch in Alltags-Ereignissen.

So hat der tibetische Yogi Milarepa nach einer Auseinandersetzung mit dem Mönch Dharlo diesem schließlich gesagt, daß Dharlo einer Frau zwei Ketten aus dem Klosterbesitz geschenkt hat, damit sie seine Geliebte wird – das hat Milarepa telepathisch wahrgenommen.

Der Mönch Lotön hat Milarepa am nächsten Tag geprüft, indem er bei sich in seiner Kammer ein Ritual falsch ausgeführt hat – woraufhin ihn Milarepa am nächsten Tag mit den Worten begrüßte, daß Lotön solchen Unfug in Zukunft unterlassen solle.

Man kann auch abseits der „großen Religionen“ die Telepathie finden – z.B. bei dem Schamanen und Kriegshäuptling Geronimo aus dem Stamm der Apachen:

Geronimo hat als Schamane auch die Astralreise erlernt und sie ausgiebig genutzt, um regelmäßig per Astralreise die Lager der Kavallerie aufzusuchen, um auszuspionieren, was sie als nächstes geplant hatten. Auf diese Weise konnte er 35 Jahre lang der militärisch weit überlegenen Kavallerie Widerstand leisten.

Auch in der germanischen Tradition finden sich Berichte über Telepathie – z.B. im „Landnahme-Buch“, in dem über die Besiedlung Islands berichtet wird:

Heid die Zaubergesang-Frau (Seherin) sagte ihnen allen voraus, daß sie in einem Land im Westen des Meeres (Island), das noch nicht entdeckt worden war, siedeln würden, aber Ingimund sagte, daß er sich davor hüten werde. Die Zaubergesang-Frau sagte jedoch, daß das ihm das nicht möglich sei und daß als Zeichen dafür nun sein Talisman, den er in seiner Tasche trug, verschwinden würde und daß er ihn dort wiederfinden würde, wo er auf jenem Land für das Fundament für die Säule hinter seinem Hochsitz graben würde.

… … …

Ingimund fühlte sich nirgendwo zuhause; daher drängte ihn König Harald, sein Glück in Island zu suchen. Ingimund sagte, daß das das sei, was er nie vorgehabt habe, aber er sandte zwei Finnen als Hamfarir (Gestaltwandler) auf eine Magier-Reise (Astralreise) nach Island, um dort nach seinem Talisman zu suchen, der in der Gestalt des Freyr geformt und aus Silber angefertigt worden war.

Die Finnen kamen zurück und sagten, daß sie den Ort gefunden hatten, an dem sich der Talisman befand, daß sie ihn jedoch nicht ergreifen konnten.

Sie beschrieben jedoch dem Ingimund genau die Lage des Ortes in einem Tal zwischen zwei Hügeln und sie berichteten Ingimund alle Einzelheiten des Landes und wie es geformt war, wo er sich niederlassen sollte.

Danach brach Ingimund zu seiner Reise nach Island auf. Mit ihm fuhren sein Schwager Jorund Nacken und seine Freunde Eyvindr Sorkvir und Asmund und Hvyti sowie seine Knechte Fridmund, Bodvar, Thorir, Refskegg und Ulfkell.

Sie kamen im südlichen Teil Islands an Land und blieben den ganzen Winter über zusammen mit Grim, dem Ziehbruder des Ingimund, in Hvanneyri, aber im Frühling zogen sie über die Heide nach Norden.

Dann kamen sie zu einem Meeresarm, an dem sie zwei Widder fanden und nannten ihn Widderbucht. Von dort aus wanderten sie weiter durch das Land nach Norden und gaben allen Orten, zu denen sie kamen, passende Namen.

Er blieb einen Winter lang in Vidi-Tal in Ingimunds-Wald. Von dort aus sahen sie schneefreie Berge im Süden und zogen nach Süden dorthin. Dort erkannte Ingimund das Aussehen des Landes, das der Seher als seinen zukünftigen Wohnort beschrieben hatte.

Thordis, seine Tochter, wurde in Thordis-Wald geboren.

Ingimund nahm das ganze Wasser-Tal von Helga-Wasser und Urdar-Wasser hinauf in Besitz und wohnte in Hof und fand dort seinen Talisman an der Stelle, an der er das Fundament für seinen Hochsitz-Pfosten aushob.

1. c) Beispiele aus der eigenen Erfahrung

Ich füge hier auch einige eigene Erlebnisse bei, da ich sie am genauesten beschreiben kann – was für die Erforschung der Telepathie hilfreich ist.

Mit 20 Jahren habe ich Annette kennengelernt. Sie hat mir nach ein paar Tagen von einem Urlaub in Südfrankreich erzählt. Plötzlich habe ich die Landschaft, in der sie gewesen ist, vor mir gesehen und konnte weitererzählen, was sie erlebt hat. So etwas ist recht bald normal zwischen uns geworden.

Wir wußten auch immer ziemlich sicher, ob der andere zu Hause war oder wo er in der Stadt oder im Wald unterwegs war.

Als Annette mal bei mir zu Besuch war, meinte sie auf einmal nachdenklich, daß in meinem Zimmer allerlei Farben leuchten. Als ich sie gefragt habe, was sie gesehen hat, begann sie es mir sehr detailliert zu beschreiben.

Sie hat genau das gesehen, was ich jeden Tag in meinem Zimmer imaginiert habe. Ich bin damals von einem Magier als Zauberlehrling angenommen worden und habe daraufhin erst einmal gelernt, wie man einen Schutzkreis zieht. Dafür habe ich das „kleine Pentagramm-Ritual“ und die „Übung der mittleren Säule“ benutzt.

Annette hat mir den weißstrahlenden Kreis auf dem Boden, die vier flammenden Pentagramme an den vier Wänden, das goldene Hexagramm an der Decke, die vier Erzengel in den vier Richtungen und die aus fünf farbigen Kugeln bestehende Mittlere Säule in der Zimmermitte beschrieben.

Einige Monate später kam eine meiner Schwestern, die im Zimmer neben mir gewohnt hat, morgens zu mir und meinte, daß sie einen sehr komischen Traum gehabt hätte. Auf meine Frage hin hat sie mir dann erzählt, daß sie gesehen hat, wie ich in meinem Zimmer stand, Gesten gemacht habe, leise gesprochen habe und wie dabei ein buntes Bild in meinem Zimmer entstanden ist.

Auch sie hat mir das Pentagramm-Ritual und die Mittlere Säule mit vielen Details beschrieben.

Meine Großeltern haben mehrfach versucht, meine Mutter zu überraschen, indem sie unangekündigt von Hamburg zu uns nach Bonn zu Besuch gekommen sind. Das mit der Überraschung hat aber nie geklappt, weil meine Mutter das immer gespürt hat und deswegen mehr gekocht und einen Kuchen gebacken hat.

Mein Großvater (der Vater meiner Mutter) hatte einmal längere Zeit über Knieschmerzen gehabt und kein Arzt konnte ihm helfen. Da hat ihm eine Nachbarin geraten, zu einer Heilerin zu gehen, die ein paar Dörfer weiter wohnt. Als er die Tür bei der Heilerin öffnete, sah er, daß sie gerade ein Huhn am rupfen war. Da flogen die Federn des Huhnes alle zu meinem Großvater und hafteten an ihm fest.

Da meinte die Heilerin zu meinem Großvater, daß er offensichtlich deutlich größere Kräfte habe als sie und daß sie ihm deshalb leider nicht helfen könne …

Auch meine Uroma (die Mutter meines Großvaters) hatte dieses Talent: Sie ist manchmal mit uns Kindern und unseren Großeltern und Eltern auf die Kirmes gegangen. Als ich einmal nur Nieten gezogen habe, meinte sie, daß das so nicht geht und daß sie mir jetzt ein Los kauft. Meine Eltern haben ihr zu erklären versucht, wie das mit den Losen funktioniert und daß da eben ganz viele Nieten dabei sind. Sie hat jedoch kurzerhand ein einzelnes Los gekauft und den Hauptgewinn gezogen.

Ein paar Jahre später hatte eine meiner Schwestern Pech mit den Losen und meine Uroma hat auch für sie mit einem einzelnen Los den Hauptgewinn gezogen.

Ich glaube, sie war bei den Kirmes-Leuten nicht sehr beliebt …

Man sagt in Holstein, daß sich dieses Talent vom Vater auf die Tochter und von der Mutter auf den Sohn weitervererbt – zumindestens bei meiner Uroma, meinem Großvater, meiner Mutter und mir trifft das zu. Danach geht es allerdings zu meinem Sohn weiter – der ist allerdings auch nicht in Holstein geboren worden …

Als ich mit 21 Jahren von einem Magier als Zauberlehrling angenommen worden bin, haben wir ziemlich wild herumexperimentiert. Da er einen Schäferhund hatte, haben wir uns gefragt, ob auch Hunde telepathisch wahrnehmen können. Also haben wir uns beide vor seiner Nase ein weißes Kaninchen vorgestellt.

Die Wirkung war durchaus interessant – Nachahmung empfohlen.

Mit ungefähr 24 Jahren bin ich bei einer Freundin gewesen, bei der ich Goldschmieden gelernt habe. Ich habe bei ihr ein Schmuckstück für meinen Freund Jörg angefertigt. Als ich fertig gewesen bin, hatte ich das komische Gefühl, daß ich es ihm sofort zu seiner Wohnung in Bonn bringen sollte – obwohl wir uns erst für den nächsten Tag verabredet hatten. Also bin ich zu ihm gefahren – das ist ein extrem untypisches Verhalten für mich, da ich immer versuche, alle Verabredung möglichst präzise einzuhalten.

Als ich dann vor seiner Tür stand und er mir geöffnet hat, machte er erst große Augen und mußte dann ziemlich lachen – er hatte mich angerufen, aber nirgendwo erreicht und sich deshalb hingesetzt und mich innerlich zu sich gerufen, denn er brauchte das Schmuckstück dringend einen Tag früher.

Offenbar ist sein „Anruf“ bei mir angekommen und ist auch so laut gewesen, daß er alle meine Bedenken wegen des verabredeten Termins übertönt hat …

Im Nachhinein war es amüsant zu sehen, wieviele Argumentationen ich mir unterwegs zurechtgelegt habe, um trotz meines Prinzips, mich möglichst genau an Abmachungen halten zu können, einen Tag früher zu Jörg fahren zu können.

Ich bin mal mit meinem Fahrrad zu Frater V.D. ins Siebengebirge gefahren (wo er damals wohnte), wo wir zu mehreren einige Experimente machen wollten. Dabei hatte sich eine Schraube an der Achse meines Fahrrads gelockert. Als ich ihn nach einem 12er-Schlüssel gefragt habe, meinte er, er sei gerade erst eingezogen und habe keine Ahnung, wo was liegt.

Da die Gruppe, die sich dort traf, kurz zuvor ihre Krafttiere kennengelernt hatte, habe ich innerlich meine Wölfin gefragt, wo hier ein 12er-Schlüssel liegt. Daraufhin hat sie mir eine Schublade unten in einem Schrank im Wohnzimmer gezeigt – dort habe ich dann auch den 12er-Schlüssel gefunden.

Als mein Sohn geboren wurde (er kam drei Monate zu früh) und ich ihm vorsichtig mit meinem Zeigefinger die Hand gereicht habe, hat er seine Augen geöffnet und innerlich ganz klar und deutlich gesagt: „Hallo, ich bin der David.“ Ich war völlig verblüfft, denn von so etwas hatte ich noch nie etwas gehört.

Wie ich mittlerweile erfahren habe, scheint es jedoch des öfteren vorzukommen, daß die Neugeborenen ihren Eltern ihren Namen sagen.

Danach hat David seine Augen erst noch mal ein paar Monate geschlossen gelassen – wie das bei Frühgeborenen üblich ist.

Ich habe anschließend eine Freundin angerufen, weil er mit Kaiserschnitt und viel Chaos auf die Welt gekommen war. Die Freundin hat wiederum Mary Bauermeister angerufen und sie um Hilfe für Mutter und Kind gebeten. Sie haben innerlich geschaut, wer da auf die Welt gekommen ist und ihm einen Namen gegeben, der zu seinem Charakter paßt, und ihm innerlich Schutz gesandt. Später haben sie mir den Charakter beschrieben, den sie gesehen haben – die Entwicklung hat gezeigt, daß sie ihn genau richtig eingeschätzt haben.

Meine frühere Frau hat eine Tochter ungefähr im sechsten Monat bei einer Fehlgeburt verloren. Einige Stunden später habe ich mich hingesetzt und bin innerlich zu unserer Tochter Miriam gegangen, um ihre Seele ins Jenseits zu begleiten. Ich habe ihre Seele sofort gesehen … aber ich brauchte sie nicht zu begleiten, denn sie kannte den Weg viel besser als ich – stattdessen hat sie mir einige Dinge gesagt und gezeigt.

Ich wollte ihr helfen und habe stattdessen ein Geschenk von ihr erhalten …

Als dann einige Jahre später meine Tochter geboren wurde, habe ich mich an ihre Seele gewandt und sie gefragt, wie sie in diesem Leben heißen möchte. Ich habe sie sofort gesehen und sie hat mir auch ihren Namen gesagt.

Als David so zwischen 6 und 10 Jahre alt gewesen ist, haben wir oft die verschiedensten Ratespiele gemacht. Irgendwann hat er bemerkt, daß ich die Antworten in seinem Kopf „lesen“ kann. Das ergab dann eine neue Spielvariante: Er hat eine Frage gestellt und sich dann auf eine falsche Antwort konzentriert – so habe ich dann z.B. auf die Frage „Was ist die Hauptstadt von Australien?“ mit „Sydney“ geantwortet, obwohl ich doch genau weiß, daß das Canberra und nicht Sydney ist.

Diese Spielvariante hat ihm ausgesprochen großen Spaß gemacht.

Wenn mein Sohn und ich zusammen sind und ich etwas denke, was sich auf ihn bezieht, oder überlege, ob ich ihn etwas fragen oder ihm etwas vorschlagen soll, fragt er jedesmal bevor ich den Mund geöffnet habe, „Was hast Du gesagt?“ Auf diese Frage ist Verlaß.

Sowohl mit meinem Sohn als auch mit meiner Tochter habe ich es auch schon des öfteren erlebt, daß ich sie etwas fragen wollte und sie mit eine Antwort geben bevor ich die Frage stellen konnte.

Ich habe auf einem Seminar einmal eine Frau kennengelernt. Wir sind uns sofort sympathisch gewesen. Als wir am Abends alle beim Essen zusammensaßen, bin ich mir zur Essensausgabe gegangen, um mir Nachschlag zu holen. Da hörte ich die Frau innerlich ziemlich laut sagen, daß sie gerne einen Apfel hätte. Da habe ich etwas erstaunt zu ihr geblickt, eine Apfel genommen und ihn ihr zugeworfen.

Alleine schon wegen ihrem verblüfften Gesicht hat sich dieses Erlebnis gelohnt, denn sie hatte tatsächlich gerade gedacht, daß sie gerne noch eine Apfel hätte und daß ich doch eigentlich einen mitbringen könnte.

Vor einigen Jahren hatte ich etwas über Leonardo da Vinci gelesen und mal wieder über seine ganzen Beobachtungen und Erfindungen gestaunt. Daraufhin habe ich David gefragt, ob er weiß, warum man einen Tag nach Neumond nicht nur die dünne Mondsichel, sondern schemenhaft den ganzen Mond sehen kann.

Er hat sofort geantwortet: „Das liegt an dem Sonnenlicht, das die Erde reflektiert und den Mond trifft.“ Er hat spontan geantwortet und hatte zuvor noch nie über dieses Thema nachgedacht – und einfach mein Wissen über Leonardos Entdeckung angezapft. Sehr praktisch für Prüfungen …

David ist mal zusammen mit einigen Freunden zu einer Geburtsfeier gefahren, als sie wenige Kilometer von ihrem Ziel entfernt einen Bus verpaßt haben. Da hat David gesagt, daß das Haus, zu dem sie wollten, ungefähr auf der anderen Seite des Waldes liegen müsse, an dem er mit seinen Freunden stand.

Da hat er sich von seiner inneren Stimme durch den nächtlichen, ihm unbekannten Wald führen lassen und ist mit seinen Freunden genau an der Gartenpforte hinter dem Haus, zu dem sie wollten, herausgekommen.

Es gibt ein einfaches Spiel, um Telepathie zu üben: Wenn man die Uhrzeit braucht, kann man innerlich schuen, wo der nächste Kirchturm o.ö. steht und dort versuchen, die Uhrzeit zu lesen – und die telepathisch gesehene Uhrzeit dann auf der eigenen Uhr oder auf dem eigenen Handy überprüfen.

Ich habe inzwischen sehr viele derartige Dinge erlebt und auch von anderen gehört, aber ich erzähle sie jetzt nicht alle, da es hier nur darum geht, die verschiedenen Arten, in denen Telepathie auftreten kann bzw. in denen ich bisher schon Telepathie erlebt habe, zu beschreiben.

1. d) Zusammenfassung

Anhand der angeführten Beispiele kann man schon einige Eigenheiten der Telepathie erkennen:

Man kann Dinge telepathisch sowohl bewußt, gezielt und mit Absicht wahrnehmen, als auch unbewußt und sozusagen nebenher.

Telepathisch wahrgenommene Dinge können auch als Traum erscheinen. Das Wachbewußtsein ist also für die Telepathie selber nicht notwendig.

Es können nicht nur einzelne Informationen oder Motive wahrgenommen werden, sondern auch komplexe Bilder (Pentagramm-Ritual, Urlaubs-Landschaft).

Man kann bewußt einen Gedanken aussenden und jemanden herbeirufen.

Mehrere Menschen können gemeinsam etwas wahrnehmen (z.B. die Frauen, die meinem gerade geborenen Sohn geholfen haben und in diesem Zusammenhang seinen Charakter gesehen haben.)

Es gibt „Helfer“ bei der Telepathie wie z.B. die Krafttiere.

Telepathie kann auch systematisch und mit großer Verläßlichkeit in lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt werden (Geronimo im Krieg mit der Kavallerie). Telepathie muß also bei entsprechender Übung keine vage Angelegenheit von Ahnungen und Vermutungen sein.

Es hat den Anschein, als ob die Telepathie ein Phänomen aus einer umfassenderen Gruppe von Phänomenen sei (die auf meinen Großvater fliegenden Federn u.ä.).

Diese erzählten Beispiele sind natürlich kein Beweis der Telepathie – außer natürlich für mich selber, da ich diese Dinge erlebt habe.

Daher folgen im nächsten Kapitel einige Beispiel für Versuche, die man selber durchführen kann und mit denen man einfach und zuverlässig selber Telepathie erleben kann.

2. Die Entwicklung eines Telepathie-Modells

Wenn man Fahrrad fahren will, ist es hilfreich, wenn man zumindestens grob versteht, wie ein Fahrrad funktioniert, welche Funktion die einzelnen Bestandteile haben und am besten auch noch, wie man ein Fahrrad reparieren kann.

Daher folgt in diesem Kapitel der Versuch, ein möglichst zutreffendes Modell der Telepathie zu entwerfen, also eine möglichst zutreffende Beschreibung der Telepathie zu finden.

Diese Beschreibung ermöglicht dann zu erkennen, was man tun muß, um einen gewünschten telepathischen Effekt zu erzielen, wenn man ihn braucht.

2. a) Das Vorgehen eines Chemikers

Wie kann man eine Sache möglichst präzise erkennen?

Zunächst einmal ist hilfreich, wenn man weiß, was man eigentlich erkennen will – und am besten auch noch, warum. Dabei ist Neugierde und Wissensdurst durchaus eine ausreichende und grundsolide Motivation …

Um etwas erkennen zu können, muß man es beobachten, muß man es erleben. Ohne eigene Erfahrung ist nichts da, worüber man nachdenken könnte …

Entweder schaut man daher einfach auf das, was man zufällig erlebt hat oder man überlegt sich Experimente, die man durchführen kann, um zu sehen, wie sich eine Sache verhält.

Ein Experiment hat eine Reihe von verschiedenen Phasen, die man z.B. bei einem Chemiker gut beobachten kann.

Die erste Phase eines Experiments besteht in der Klärung der bereits genannten Motivation, etwas Bestimmtes besser verstehen und daher auch besser nutzen zu können.

Die zweite Phase ist die Betrachtung dessen, was bereits bekannt ist und wovon man weiß, daß es stimmt oder daß es evtl. stimmen könnte. Der Chemiker möchte z.B. eine bestimmte chemische Verbindung und ihre Varianten und Anwendungsmöglichkeiten besser verstehen.

Die dritte Phase ist der Entwurf eines Experiments, durch daß man möglicherweise etwas erleben wird, was man vorher noch nicht kannte – schließlich geht darum etwas neues zu erkennen und dafür braucht man neue Erlebnisse. Der Chemiker überlegt sich daher z.B. welche Chemikalie er in die chemische Verbindung kippen könnte, die er besser verstehen will.

In der vierten Phase wird geprüft, welche Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sind: Schutzbrille, Handschuhe, Löschgerät in der Nähe … Bei neuen Telepathie-Versuchen könnte es z.B. sinnvoll sein, sie nicht während des Autofahrens zu machen, sondern zunächst einmal zuhause im geschützten Rahmen. Man sollte einen solchen Telepathie-Versuch am besten auch nicht dann machen, wenn viel von dem Ergebnis abhängt – außer wenn man sowieso keine andere Wahl mehr hat …

In der fünften Phase führt man den Versuch durch. Dabei beobachtet der Chemiker möglichst genau und notiert das Wahrgenommene. Dabei ist es wichtig, nur zu beobachten, nichts zu ignorieren oder hervorzuheben, sondern neutral wie ein weißes Blatt Papier oder wie ein Photo zu sein. Also nichts abzulehnen, zu kritisieren oder „Das kann nicht sein!“ zu sagen.

Die sechste Phase besteht darin, alle Beobachtungen zu ordnen und zu deuten. Daraus ergeben sich dann evtl. neue Ideen, was bei dem Experiment vorgegangen sein könnte und welches Modell den beobachteten Vorgang am besten beschreibt.

Schließlich ergeben sich daraus in der siebten Phase neue Fragen, die wieder zu neuen Experimenten führen.

Dieses Vorgehen bringt auch in die Parapsychologie, in die Religion, in die Esoterik und in die Magie eine bodenständige Sachlichkeit, die im allgemeinen eine recht wohltuende Wirkungen hat.

2. b) Der „klassische“ Telepathie-Versuch

Der bekannteste Telepathie-Versuch, der vor allem in der Parapsychologe verwendet worden ist, besteht darin, daß eine Person die Karten rät, auf die eine andere gerade blickt.

Dabei werden 25 Karten benutzt, auf denen sich 5 verschiedene Symbole befinden – jedes Symbol ist fünfmal vertreten.

Aus der Häufigkeit, mit der die Karten richtig „geraten“ werden, läßt sich dann präzise die Wahrscheinlichkeit errechnen, mit der das Ergebnis nicht Zufall, sondern Telepathie ist.

Dieser Versuchs-Aufbau geht davon aus, daß Telepathie so etwas wie das Sehen mit den Augen ist. Vermutlich weitgehend unausgesprochen liegt diesem Versuch auch die Annahme zugrunde, daß die Telepathie nach Belieben durch das Wachbewußtsein gesteuert werden kann – so wie man eben auch an den Ort schauen kann, für den man sich gerade entscheidet.

Für diese Versuchsanordnung spricht, daß ihre Ergebnisse leicht überprüfbar sind und die Telepathie-Wahrscheinlichkeit genau berechnet werden kann. Bei diesen Versuch sind auch immer wieder Ergebnisse aufgetreten, die deutlich außerhalb der normalen Wahrscheinlichkeiten liegen.

Gegen diese Versuchsanordnung spricht, daß Telepathie auch unbewußt, nebenbei oder gar im Traum stattfinden kann. Das zeigt deutlich, daß die Telepathie nicht dem normalen Sehen mit den Augen, das an das Wachbewußtsein gekoppelt ist, verglichen werden kann.

Weiterhin spricht gegen diese Versuchsanordnung, daß bei ihm eine deutliche Ermüdungserscheinung beobachtet werden konnte: die ersten paar Versuche, die eine Person durchgeführt hat, waren fast immer erfolgreicher als die späteren Versuche. Auch dies zeigt, daß man die Telepathie nicht dem Sehen mit den Augen vergleichen kann, denn bei dem normalen Sehen wird das Erkennen von dem, was man vor sich sieht, mit wachsender Übung erst mal für längere Zeit besser – bis schließlich irgendwann viel später eine allgemeine Ermüdung und Konzentrationsschwäche eintritt.

Es ist also sinnvoll, die Telepathie-Experimente zu verändern und sie den Erkenntnissen anzupassen.

2. c) Das Pendel

Es gibt einen Versuch, mit dessen Hilfe man den Vorgängen, die bei der Telepathie in einem Menschen stattfinden, näher kommen kann.

Beim normalen Sehen kommt ein Lichtstrahl im Auge an, reizt einen Rezeptor innen an der Rückseite des Augapfels, der diesen Impuls an das Gehirn weitergibt, in dem die Gesamtheit der Impulse aus den beiden Sehnerven, die von dem Auge zum Gehirn führen, verarbeitet, d.h. die Struktur des Gesehenen analysiert und sie mit bereits gespeicherten Strukturen vergleicht. Schließlich entsteht z.B. die Erkenntnis, daß man einen Apfel vor sich sieht.

Es wäre interessant zu wissen, was bei der Telepathie so alles vor sich geht und wo diese Vorgänge stattfinden.

Zunächst einmal ist nur bekannt, daß am Ende des Vorganges eine bewußte oder halbbewußte Erkenntnis im Gehirn entsteht – die telepathische Wahrnehmung.

Zudem ist noch bekannt, daß es kein physisches Sinnesorgan wie das Auge gibt, das die telepathisch empfangenen Informationen wahrnimmt.

Schließlich ist als drittes noch bekannt, daß die Telepathie nicht nur ein Empfangen, sondern auch ein Senden ist. Die Telepathie ist sozusagen hörendes Ohr und rufender Mund zugleich.

Ein Pendel ist ein sehr einfaches Telepathie-Hilfsmittel. Es besteht aus einem kleinen Gegenstand an einer Schnur. Dies braucht kein goldgefaßter Diamant an einer Seidenschnur zu sein – ich habe jahrelang meinen Haustürschlüssel an mein Stirnband gehängt, wenn ich ein Pendel gebraucht habe.

Wenn man das Pendel benutzt, hält man es am angewinkelten (und nicht aufgestützten) Arm vor sich in der Hand. In der Regel hängt es dann relativ ruhig da und wackelt nur ein bißchen unkoordiniert hin und her.

Man kann dem Pendel jedoch eine Frage stellen wie z.B. „Habe ich Hunger?“ und dann schauen, was es daraufhin macht.

Das Pendel hat grob gesagt fünf mögliche Bewegungen: vor und zurück; von links nach rechts und wieder zurück; in Uhrzeigersinn im Kreis; gegen den Uhrzeigersinn im Kreis; und schließlich einfach bewegungslos dahängen.

Man kann nun dem Pendel sagen, daß z.B. „vor und zurück“ die Bedeutung „ja“ haben soll und „seitwärts hin und her“ die Bedeutung „nein“. Ob diese Vereinbarung mit dem Pendel funktioniert, kann man leicht überprüfen, indem man ein paar Fragen stellt: „Bin ich ein Mann?“, „Ist es Tag?“, „Bin ich auf der Erde?“ usw. Für „gegen den Uhrzeigersinn drehen“ kann man z.B. die Bedeutung „Frage anders formulieren“ festlegen und für „im Uhrzeigersinn drehen“ die Bedeutung „unsinnige Frage“.

Wenn das Pendel auf diese Weise sozusagen programmiert worden ist, kann man nun einige Experimente machen.

Eine Person versteckt in der Wohnung einen Schlüssel und eine zweite Person versucht, mithilfe der Antworten des Pendels auf die eigenen Fragen diesen Schlüssel zu finden: „Liegt der Schlüssel vor mir?“, „Liegt der Schlüssel oberhalb meiner Gürtellinie?“, „Ist der Schlüssel in diesem Zimmer?“ usw. Auf diese Fragen kann das Pendel mit „Ja“ und „Nein“ antworten.

Man kann denselben Versuch auch machen, indem man vorher eine dritte Person den Schlüssel verstecken läßt. Damit schließt man aus, da man die Informationen von einer anwesenden Person erhält, die weiß, wo der Schlüssel liegt.

Schließlich kann man auch eine Person bitten, an etwas zu denken, und dann versuchen, das, woran sie denkt, mithilfe des Pendels herauszufinden.

Man kann sich nach diesen Experimenten überlegen, was dabei eigentlich vorgeht. Dabei sollte man sich an das Wissenschafts-Prinzip halten, daß die Theorie mit den wenigsten zusätzlichen Annahmen die wahrscheinlich richtige ist. Oder anderes gesagt: Richtige Modelle sind meistens schlicht und elegant.

Das Pendel selber ist recht sicher nicht das, was die Telepathie ausübt – sonst würde man für Telepathie immer ein Pendel brauchen. Das Pendel ist jedoch das, was die telepathisch erlangten Informationen sichtbar werden läßt. Das Pendel ist also ein Monitor. Doch wofür ist das Pendel der Monitor?

Zumindestens läßt sich das „Kabel an dem Monitor“ erkennen: das sind die Muskeln des Armes, dessen winzige, aber koordinierte Bewegungen das Schwingen des Pendels verursachen.

Man kann diesen Vorgang noch einen Schritt weiter zurückverfolgen: Die kleinen, aber koordinierten Bewegungen des Armes werden von den Nerven gesteuert, die vom Gehirn zu den Armmuskeln führen.

Man kommt sogar noch einen Schritt weiter in Richtung des Ursprungs der Informationen: Die Antworten des Pendels sind einem nicht bewußt, sondern man sieht sie erst anhand des Pendels. Die telepathisch erlangten Informationen befinden sich also zunächst im Unterbewußtsein, bevor sie ins Bewußtsein gelangen. Das Pendel ist also ein Monitor für das Unterbewußtsein.

Das ist im Grunde dasselbe wie bei dem Gespür dafür, daß man von hinten angestarrt wird: Man dreht sich spontan um, weil sich irgendwas „komisch“ anfühlt.

Wenn man diese Pendelversuche längere Zeit über durchführt, wird man irgendwann spüren können, was das Pendel gleich machen wird – das Wachbewußtsein ist neben dem Pendel zu einem zweiten Monitor für die Telepathie geworden …

2. d) Der „Zombie-Versuch“

Das Pendeln ist sehr praktisch und man kann es in allen möglichen Situationen verwenden. Dabei sollte man natürlich nicht einfach blind den Aussagen des Pendels folgen, sondern seine Antworten einfach als Information sehen, deren Ursprung man nicht genau kennt, und schauen, in welcher Weise die Antworten einem weiterhelfen.

Es gibt jedoch auch Situationen, in denen das Herausholen eines Pendels zu Komplikationen führen könnte – z.B. bei Konferenzen. Als ich mit diesem Problem konfrontiert worden bin, habe ich überlegt, was ich da tun könnte. Die Lösung war recht einfach.

Wenn es die Muskeln des Armes sind, die das Pendel schwingen lassen, dann müßte man auch andere Muskeln „programmieren“ können. Also habe ich meine rechte Hand so über den linken Unterarm gelegt, daß alle Finger entspannt in der Luft hingen. Dann habe ich meine Finger gefragt, wer von ihnen für „ja“ stehen will. Daraufhin hat sich mein Zeigefinger leicht bewegt. Der Mittelfinger hat das „nein“ übernommen, der Ringfinger das „unpräzise Frage“ und der kleine Finger das „unsinnige Frage!“.

Als ich danach in einer Konferenz einmal eine Information erpendeln wollte, brauchte ich nur meine rechte Hand über meinen linken Unterarm zu legen, innerlich meine Frage zu stellen und dann zu schauen, welcher Finger sich daraufhin leicht bewegt hat.

Problem gelöst.

Bald darauf habe ich versucht, ob es nicht auch möglich ist, meinem Arm zu sagen, daß er sich bewegen soll. Das Erlebnis war ziemlich komisch: Ich habe meinem rechten Arm gesagt, daß er sich bewegen soll und habe geschaut, was passiert. Er hat sich tatsächlich erhoben, aber ich war nur der Zuschauer bei meiner eigenen Armbewegung und nicht mehr derjenige, der meinen Arm bewegt.

Als ich diesen Versuch meinem Freund Jörg gezeigt habe, haben wir angefangen, das auch mit zwei Armen gleichzeitig, mit den Beinen usw. zu probieren. Schließlich habe ich meinem Körper gesagt „Steh' auf und gehe zu Jörg“.

Da habe ich miterlebt, wie sich mein Körper bewegt, sich erhoben hat und gelaufen ist und dann Jörg mit einer Hand am Arm berührt hat. Auch Jörg hat deutlich gespürt, daß das etwas ganz anderes ist als eine willkürliche, gewollte Bewegung. Die Bewegung hat ihn erschauern lassen und er meinte dazu: „Nur Zombies sind noch schöner!“ Daher hat dieser Versuch seinen Namen erhalten.

Viele Jahre später habe ich mich gefragt, was man mit diesem Zombie-Versuch denn Nützliches anstellen kann. Da habe ich mir überlegt, daß dabei doch der gesamte Körper ähnlich wie bei einem Schlafwandler vom Unterbewußtsein aus gesteuert wird und daß die telepathischen Informationen zunächst einmal im Unterbewußtsein sind, bevor sie ins Wachbewußtsein kommen. Konnte man demzufolge seinem eigenen Körper sagen, daß er sich eine Information telepathisch beschaffen und dann anschließend eine dieser Information entsprechende Handlung ausführen soll?

Als mein Sohn das nächste mal bei mir zu Besuch war, haben ich ihm erklärt, was ich ausprobieren will. Ich hatte dafür vorher ein Schlüssel in meiner Wohnung unter dem Rand eines Teppichs versteckt. David hat ein bißchen geübt, bis er seinem Körper sagen konnte, daß er sich eigenständig bewegen soll.

Daraufhin habe ich ihm gesagt, daß ich in meiner Wohnung einen Schlüssel versteckt habe. Er hat seinem Körper gesagt, daß er den Schlüssel holen soll und hat geschaut, was sein Körper tut. Das Aufstehen in diesem Zustand ist immer ein ruckhaftes Einknicken in der Hüfte, das aussieht, als ob der Betreffende gleich umfallen würde. David ist mit diesen merkwürdigen „Zombie-Schritten“ zielstrebig durch die Wohnung getappt, am Rand des Teppichs stehengeblieben und dann in der Hüfte nach vorne geknickt, wobei sein Arm wie mit einer Art Pendelbewegung nach unten unter den Teppich gefallen ist und den Schlüssel, ohne daß David ihn vorher gesehen hat, herausgezogen hat.

Der Versuch war also ein voller Erfolg.

Einige Monate später hatte David große Probleme mit seinen Kniesehnen und er sollte operiert werden. Als er auf Klassenfahrt in Nürnberg war und mit seinen Krücken oben auf dem Hof der Burg stand, hat er sich gedacht, daß man die Knie doch auch mit Magie heilen können müßte. Also hat er seinem Körper gesagt, daß er ihn zu seiner Heilung führen soll. Darauf hin ist er zielstrebig auf ein kleines Tor zugegangen, dessen Tür auch tatsächlich unverschlossen war.

Er kam in einen kleinen Kräutergarten. Zielstrebig hat ihn sein Körper zu einem bestimmten Beet geführt, an dem sein Oberkörper wieder nach vorne geknickt ist, wobei seine Hand nach vorne fiel, einige Blätter einer Pflanze abgerissen und mit derselben Bewegung sich in den Mund gesteckt hat. Nachdem er diese Blätter gegessen hatte, konnte er sich seine Krücken unter deinen Arm klemmen und war gesund.

Telepathie funktioniert also nicht nur zwischen zwei Menschen und auch nicht nur zwischen einem Menschen und einem Gegenstand (12er-Schlüssel für mein Fahrrad) – offenbar kann man sich telepathisch auch Informationen beschaffen, die zu einer Heilung führen, obwohl vorher niemand gewußt hat, wie man die Knie heilen könnte.

Es sieht also danach aus, als ob Telepathie nicht nur eine „Linie“ zwischen zwei Menschen oder eine „Linie“ zwischen einem Menschen und einem Gegenstand sein kann, sondern daß eine einzelne telepathische Wahrnehmung ein Teil eines großen „Linien-Netzes“ ist, in dem sich Informationen befinden, von denen man nichts gewußt hat.

Telepathie scheint also ungefähr so etwas wie der Fluß einer Information im Internet zu sein …

2. e) Der Postkarten-Versuch

Die bisherigen Betrachtungen ermöglichen nun, ein neues Telepathie-Experiment zu entwerfen.

Wenn die telepathischen Informationen zuerst im Unterbewußtsein ankommen und dann von da aus in das Wachbewußtsein geholt werden müssen, gibt es das Problem, daß man nicht weiß, was zu der telepathischen Information gehört und was einfach eine Assoziation ist.

Man empfängt also eine Botschaft, die von Störgeräuschen begleitet ist. Die Frage ist also, wie man einen Filter konstruieren kann, der die telepathische Information von den Störgeräuschen trennen kann. Das ist zum Glück recht einfach.

Bei dem Experiment macht im Idealfall eine ganze Schulklasse oder eine ähnlich große Gruppe mit. Für den Versuch braucht man weiterhin zehn bis zwanzig möglichst verschiedene Postkarten mit markanten Motiven. Diese Postkarten werden in Briefumschläge gesteckt, die man zuklebt, sodaß die Postkarten nicht mehr sichtbar sind.

Nun wird die Schulklasse in Vierergruppen eingeteilt. Jede Gruppe sitzt an einem Tisch und erhält einen Umschlag, der in ihre Mitte auf den Tisch gelegt wird. Nun konzentrieren sich alle ca. drei Minuten auf die Postkarte in dem Briefumschlag und schreiben dann alle Eindrücke auf einen Zettel – dieses Aufschreiben ist notwendig, damit anschließen niemand etwas zu seinen Wahrnehmungen hinzufügt oder etwas von ihnen fortläßt.

Dann werden die Wahrnehmungen verglichen. Die Dinge, die alle vier oder zumindestens drei der vier Schüler wahrgenommen haben, sind offenbar telepathische Wahrnehmungen, denn daß vier Menschen dieselbe Phantasie haben, ist ausgesprochen unwahrscheinlich.

Wenn sie nun z.B. „viel Blau“, „Wärme“, „Rauschen“ und einen „gelben Fleck“ wahrgenommen haben, klingt das sehr nach einer Strand-Szene mit Sonne.

Nun kann man dieses Gerüst mit den Dingen, die zwei der vier Schüler gesehen haben, auffüllen. Wenn z.B. ein Schüler einen Baum und eine Schülerin eine Palme gesehen hat, wird auf dem Strand-Bild wohl auch noch eine Palme stehen.

Die Wahrnehmungen, die nur Assoziationen, also „Störgeräusche“ sind, sind bei jedem der vier Schüler anderes und fallen bei diesem Vorgehen aus der Beschreibung des telepathisch gesehenen Bildes heraus.

Man kann diesen Versuch natürlich auch einfach nur zu viert durchführen, aber wenn sechs Gruppen oder mehr gleichzeitig ihr Bild richtig erkennen, hat das eine größere Überzeugungskraft …

2. f) Zusammenfassung

Die bisherigen Versuche ermöglichen nun schon die Formulierung eines etwas differenzierteren Telepathie-Modells.

Anhand der bisher beschriebenen Versuche und Erlebnisse lassen sich die folgenden Eigenschaften der Telepathie erkennen:

Die Telepathie verbindet Menschen mit Menschen, Menschen mit Dingen, und Menschen mit einer noch ungeklärten Informationsquelle, die z.B. den Weg zu einer Spontanheilung kennt.

Telepathisch wahrgenommene Dinge können auch als Traum erscheinen. Das Wachbewußtsein ist also für die Telepathie selber nicht notwendig.

Die telepathische Information gelangt zuerst in das Unterbewußtsein, das sie auch weiterverarbeitet wie z.B. das sich-Umblicken, wenn man von hinten angestarrt wird, zeigt.

Man kann Dinge telepathisch bewußt, gezielt und mit Absicht wahrnehmen, aber auch unbewußt und sozusagen nebenher.

Um bewußt zu werden, muß die telepathisch erlangte Information ins Wachbewußtsein gelangen. Dies kann durch einen Traum, durch einen Monitor wie das Pendel, eine Muskelbewegung wie bei der „Finger-Programmierung“ oder bei dem „Zombie-Versuch“ oder durch eine direkte Bewußtwerdung geschehen.

Es können nicht nur einzelne Informationen oder Motive wahrgenommen werden, sondern auch komplexe Bilder (Pentagramm-Ritual, Urlaubs-Landschaft).

Man kann bewußt einen Gedanken aussenden und jemanden herbeirufen.

Für Telepathie ist kein Mindestalter notwendig, wie meine Erlebnisse mit meinem Sohn zeigen, die sofort nach seiner Geburt begonnen haben („Hallo, ich bin der David.“)

Es können telepathisch auch falsche Informationen gesendet werden bzw. das Bewußsein und das Wissen eines anderen kann telepathisch so effektiv gestört werden, daß dieser andere ungewollt falsche Dinge sagt („Sydney statt Canberra als Hauptstadt Australiens“).

Mehrere Menschen können gemeinsam etwas wahrnehmen (Postkarten-Versuch).

Es gibt „Helfer“ bei der Telepathie wie z.B. die Krafttiere.

Telepathie kann auch systematisch und mit großer Verläßlichkeit in lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt werden (Geronimo im Krieg mit der Kavallerie). Telepathie muß also bei entsprechender Übung keine vage Angelegenheit von Ahnungen und Vermutungen sein.

Es hat den Anschein, als ob die Telepathie ein Phänomen aus einer umfassenderen Gruppe von Phänomenen sei, zu der u.a. auch die Telekinese gehört (die auf meinen Großvater fliegenden Federn u.ä.).

Aus diesen Informationen ergibt sich als Modell eine allgemeine Informationsfülle, die u.a. aus einer großen Menge von telepathischen Verbindungen besteht. Der Kontakt zu dieser Informationsfülle liegt im Unterbewußtsein.

Der Mensch hat die Fähigkeit, telepathisch sowohl zu senden (Sydney statt Canberra) als auch absichtlich zu empfangen (Postkarten-Versuch) und unabsichtlich zu empfangen (angestarrt werden).

Die telepathisch erreichbare Informationsfülle scheint mehr zu sein als nur Information, da sie auch telekinetische Phänomene enthält. Dies bedeutet, daß das telepathische Senden ein Sonderfall der Telekinese sein könnte: Von einem Menschen geht eine „magische“ Wirkung aus.

3. Experimente mit dem Telepathie-Modell

Um genauer herauszufinden, was Telepathie ist und wie sie funktioniert, sind nun weitere neue Experimente notwendig.

3. a) Traumreisen

Eine Traumreise besteht in der bewußten Koordination von Wachbewußtsein und Unterbewußtsein – klingt kompliziert, ist aber einfach.

Wenn man morgens aus einem Traum aufwacht und ihn noch 10 Sekunden bewußt weiterträumt, in denen er noch seine Eigendynamik behält, ist man in diesem Traumreisen-Zustand.

Wenn man z.B. im Zug aus dem Fenster schaut und in einen längeren Tagtraum gerät und dann plötzlich aufwacht und merkt, daß man garnicht im letzten Urlaub am Strand ist, sondern in der Bahn sitzt, ist man auch in diesem Zustand gewesen.

Diesen Zustand kann man auch bewußt hervorrufen. Dafür legt man sich entspannt hin und konzentriert sich auf ein Thema, das man zuvor ausgewählt hat. Man kann das Thema für die anstehende Traumreise entweder vollkommen formlos einfach beschließen, man kann in seiner Vorstellung durch ein Symbol treten, das für das ausgewählte Thema steht, oder man kann innerlich eine Gottheit, ein Tier, eine Pflanze oder ein anderes Wesen ansprechen und mit ihm ein Gespräch beginnen.

Anfangs muß man sich daran gewöhnen, alle Eindrücke erst einmal anzunehmen und ernstzunehmen, aber das geht eigentlich recht schnell.

Traumreisen sind am einfachsten zu erlernen, indem man sie ein paarmal zusammen mit jemandem durchführt, der schon etwas Übung darin hat.

Durch diese Traumreisen braucht man keinen Monitor mehr, da man selber vollbewußt auf die Ebene des Unterbewußtseins geht. Oder anderes formuliert: Man öffnet das Wachbewußtsein bewußt für alle Informationen, die zu einem bestimmten Thema gehören, sodaß diese aus dem Unterbewußtsein in das Wachbewußtsein gelangen können.

Dieses Eintreten in die Traumreisen-Bilder ist so ähnlich wie das Eingeben eines Suchbegriffs in einen Internet-Browser, der dann alles sucht, was es zu diesem Begriff gibt.

Man kann Traumreisen benutzen, um sein eigenes Inneres zu erforschen, aber durch eine Traumreise kann man auch an Informationen gelangen, die nur telepathisch erreichbar gewesen sind.

Man kann auf diese Weise auch Pflanzen besuchen und von ihnen ihre Heilwirkungen erfahren – also Telepathie zwischen Mensch und Pflanze. Dasselbe funktioniert auch mit Steinen, den Planeten (Astrologie) und allem Erdenklichen anderen.

Man kann sich auf diese Weise auch ganz konkret andere Orte ansehen und schauen, wie es dort aussieht. Diese Wahrnehmungen kann man dann anschließend überprüfen, indem man physisch an diese Orte geht und die eigenen Wahrnehmungen überprüft.

Als ich einmal einer Freundin am Telefon davon erzählt habe, hat sie mich sofort gefragt „Welche Farbe hat die Unterhose, die ich gerade trage?“ Daraufhin habe ich innerlich nachgesehen und es ihr zutreffend gesagt, was sie ziemlich verblüfft hat.

3. b) kollektive Telepathie

Bisher sind nur Formen der Telepathie beschrieben worden, an denen ein Mensch und ein anderer Mensch, ein Tier oder eine Pflanze beteiligt war oder bei der die telepathisch erlangte Information aus einem zunächst nicht näher erfaßbaren Bereich gekommen ist.

Es gibt eine ganze Reihe von Phänomenen, die zeigen, daß Telepathie auch ein Gruppen-Vorgang oder ein kollektives Phänomen sein kann.

Ich habe des öfteren Traumreisen zu zweit zu einem Thema, das uns beide interessiert hat, unternommen. Dabei trat bei so gut wie jeder Traumreise mehrfach der Effekt auf, daß ich etwas gesehen habe und daß der andere es zu beschreiben begann, bevor ich etwas dazu gesagt hatte. Dasselbe gab es auch umgekehrt.

Die Wahrnehmungen, um die es dabei ging, waren oft nicht nur einfach Dinge wie „Ich sehe einen Baum.“, sondern auch exotischere Dinge wie „Hm, ich sehe einen Drachen – und der hat einen Verband an der linken Vorderpfote.“

Diese Erfahrungen zeigen deutlich, daß beide Traumreisenden tatsächlich in derselben Vision sind.

Bei solchen Traumreisen unterhält man sich, während man unterwegs ist – so ähnlich als wenn man eine Wanderung durch ein Tal machen würde.

Derartige gemeinsame Traumreisen kann man auch zu viert oder zu fünft unternehmen – mit noch mehr Personen wird es allmählich unübersichtlich. Auch bei diesen Gruppen-Traumreisen sind alle in demselben Bild und erleben dieselben Dinge.

Die derzeit vermutlich bekannteste Form der Gruppen-Telepathie sind vermutlich die systemischen Familienaufstellungen. Dabei trifft sich eine Gruppe von Menschen, um nach Heilung zu suchen. Dies funktioniert wie folgt:

Derjenige, der Heilung sucht, erzählt, in welcher Situation er sich befindet, und der Leiter der Aufstellung entscheidet dann, welche Personen in der Geschichte des Heilungssuchenden wichtig sind – z.B. seine Eltern, seine Frau und sein Sohn. Dann werden die anderen Teilnehmer gefragt, wer diese Personen repräsentieren möchte.

Diese Personen stellen sich dann alle in einen festgelegten Bereich in dem Zimmer (z.B. auf einen großer Teppich) und schauen, was sie intuitiv tun wollen. Dabei zeigt sich dann sehr schnell, daß diese „Darsteller“ tatsächlich mit den Personen, die sie darstellen, verbunden sind, denn obwohl sie so gut wie nichts über die dargestellten Personen wissen, sprechen sie wie diese, sind cholerisch wie sie und hinken wie sie.

Bei der Familienaufstellung wird sozusagen die gesamte Situation des Heilungssuchenden durch die „Darsteller“ telepathisch herbeigerufen und intuitiv inszeniert.

Es können nicht nur Menschen, sondern auch Teile der Psyche des Ratsuchenden, die Planeten aus seinem Horoskop, seine Heimatstadt und alles mögliche andere aufgestellt werden.

Letztlich muß man solch eine Aufstellung erlebt haben, um sich vorstellen zu können, was dabei geschieht und wie sich das anfühlt – eben wie kollektive Telepathie.