Wenn meine Person heute darüber nachdenkt, so kann sie es selbst kaum glauben. Damit sind all diese schrecklichen Momente und Demütigungen gemeint, die sie erleiden und erleben musste.
Dazu verfügt sie nicht über die Kenntnis darüber, was ein Mensch alles erleiden und ertragen kann. Wie sollte sie auch, ist sie selbst so was, was man einen ,Sportler‘ nennt. Und sieht deshalb, die Krankenhäuser nur von draußen.
Außerdem mag meine Person, den schlechten Geruch und die schlechte Luft, in Hospitälern nicht. Wenn sie mal jemanden, der im Krankenhaus liegt besucht, wird ihr dabei selbst sehr übel.
Deshalb hält sich mein Typ, wenn er kann, von Krankenhäusern fern. Überdies besucht er Ärzte nur, wenn er eine leichte Zerrung oder kleinere Kratzer hat. Sonst sehen ihn die Weißkittel nie. Zugleich ist mein Typ das was man, als gesunden Menschen bezeichnet.
Obendrein hat er sich bis hierhin noch nie ernsthaft Gedanken darüber gemacht, ob er einmal krank wird, oder nicht?
Das ändert sich im September 2002 schlagartig. Unsereins ist junge 37 Jahre alt und wie bereits erwähnt, ganz schön sportlich.
Dabei gibt es einige Sportarten, die wir im Laufe unseres Lebens betrieben haben, z. B. Fußball, Tennis, Tischtennis, Powerlifting und die Leichtathletik. Ansonsten noch Sprints, Hochsprung, Weitsprung und Kugelstoßen et cetera.
Zudem sind Sportler selten krank.
Unserer Meinung nach liegt das daran, dass sich Sportler einfach viel mehr bewegen und auch, eine andere, meist gesündere Ernährung haben.
Zur gleichen Zeit ist die Ernährung für einen Sportler sehr wichtig, weil dieser sehr viel Energie verbraucht, und dementsprechend viel Energie auch wieder, zu sich führen muss.
Eigentlich darf ein Sportler gar nicht chronisch krank werden, aber genau das ist mir passiert. Unsereins denkt sich, hier kamen einfach zu viele Faktoren zusammen, die dafür sorgten, dass es uns doch noch erwischte.
Unsereins arbeitet in einem Kraftwerk und unsere (die) Firma muss Personal abbauen. Gleichzeitig entsteht beim Abbau von Personal immer Stress, sowie bei denjenigen, die später eingespart werden sollen.
Leider gehört meine eigene Person auch dazu, obwohl sie lange dafür gekämpft hat, nicht dazuzugehören. Auch werden die Verantwortlichen ihrer eigentlichen Verantwortung nicht gerecht.
Des Weiteren ist es ein großer Schock für mein Ego und der soll auch noch lange anhalten. Mein Ego benötigt viel Hilfe um diese Situation überhaupt meistern zu können. Bekommt unter anderem Hilfe bei seiner Ärztin (S, Internistin) sie hat ihm öfter prophezeit, dass er irgendwann einmal schwer erkranken wird.
Im gleichen Moment möchte sie meine eigene Person nur beschützen und sieht genau, wie viel Stress sie doch, mit ihrer Firma hat.
Zur selben Zeit kennt ihr Medikus (S) auch sehr gut, ihre eigene Lebenssituation, schließlich kommt einiges zusammen.
Wenn man seinen Arbeitsplatz verliert, ist das bereits schlimm genug, aber das daraus resultierende Problem erzeugt, ein Vielfaches an Stress.
Diese um nur einige zu nennen: Kontrollverlust, Zukunftsängste, Nervosität, Verlust des Selbstvertrauens, Schlaflosigkeit, Albträume und finanzielle Probleme.
Ferner hat meine Familie und mein Ego das ein oder andere Problem miteinander, dazu ist meine eigene Person kein einfacher Zeitgenosse.
Obendrein befindet sich Unsereiner in einer Partnerschaft und unsere Verlobte (K) dreht fast durch, als sie von der Kündigung erfährt. Später nach einigen Gesprächen mit ihr sie sich, aber wieder etwas beruhigt.
Darüber hinaus ist bekannt, dass unser Organismus nur bis zu einem gewissen Level, Stress verträgt und anschließend sich, ein Ventil sucht. Bei mir ist das der Darm. Bevor aber der Körper nach einem Ventil sucht, sendet dieser Signale aus.
Ganz ehrlich gesagt ignorierte Unsereiner diese Signale. Obwohl unser Doktor (S) uns das ein oder andere mal, daraufhin weist.
Er (S) gibt meiner Gestalt außerdem noch, ein Präparat zur Beruhigung. Hierbei handelt es sich um die Passionsblume-Dragees (Passiflora).
Diese Dragees können die Ängste lösen, das Einschlafen erleichtern und sogar ein wenig beruhigen. Natürlich wird man dadurch nicht richtig ruhig, aber man sieht alles etwas gelassener.
Was mein Wesen betrifft, möchte er, das nicht glauben und stellt deshalb alles, einfach mal infrage! Wobei sein Medikus (S) besser die Situation überblickt, als die Kreatur (Ego).
Meine Krankheitsgeschichte fängt im September im Jahre 2002 an. Der Sommer hat sich in einem Ort in (NRW), fast schon verabschiedet. Und die Sonne kommt nur noch selten heraus.
Dabei sind die Temperaturen deutlich gesunken, nachts merkt man das besonders deutlich.
Zur selben Zeit geht es meiner Person ihrem Empfinden nach gut. Leider ist das, wie sich später herausstellt, doch ganz anders. Zur gleichen Zeit geht meine Person regelmäßig arbeiten und ist sogar in einem Kraftwerk beschäftigt, wo sie ihre Arbeit in drei Schichten ausübt.
Zudem ist die Arbeit sehr interessant und auch sehr vielseitig. Allerdings hat man eine Menge Verantwortung zu tragen gegenüber den Menschen und Maschinen dort.
Ansonsten darf sich mein Typ keine größeren Fehler erlauben da, das gleich in einer kleinen Katastrophe enden kann. Erwähnung finden soll auch, dass der Job dementsprechend entlohnt wird. Überdies noch erwähnenswert, dass sich die Firma in einem Vorort von meiner Stadt in (NRW) befindet und deshalb es für meinen Typ kein Problem darstellt dort, die Stelle auch anzunehmen.
Ferner, die Firma nicht weit von unserer Wohnung entfernt ist und mir das ermöglicht, manchmal mit meinem Roller dort hinzufahren.
Im gleichen Moment, aber dafür nicht weniger aktuell, in der Firma drastisch Personal abgebaut wird. Auf einmal sollen die Maschinen die Menschen ersetzen. Die Automation bringt dort für viele Mitarbeiter nicht nur gutes.
Zur Zeit befindet sich die Firma in einem Umbruch und so wird im großen Stil Personal abgebaut. Den Stress den Unsereins dabei empfindet, würde er lieber ganz vermeiden.
Gleichzeitig lebt er mit seiner Geliebten (K), in einer eheähnlichen Beziehung. Im Übrigen erlitt seine Lebenspartnerin (K) vor einigen Jahren, einenNervenzusammenbruch. Doch gerade jetzt ist sie (K) wieder sehr stabil. Für uns (beide) ist es eine sehr harte Zeit, wo wir sehr viel durchmachen und leiden. Dazu unternimmt meine eigene Person vieles um sie (K) wieder ins ,normale‘ Leben, zurückzuholen. Eine spezielle ,Tiertherapie‘ ist am Ende nötig damit, dies auch gelingt.
Wir haben gerade eine schwere Zeit hinter uns gebracht, als meine eigene Person eines Tages, dazu noch ganz unerwartet, bei einem ganz ,normalen‘ Toilettengang (Stuhlgang). Ungefähr 1,0 Liter Blut verliert. Im Übrigen sieht das nach wesentlich mehr aus, aber das ist wohl immer so.
Ab diesen Zeitpunkt befinden wir uns wieder im sogenannten ,Krisenmodus.‘ „Was tun?“
Ich habe noch nie zuvor in meinem Leben, so viel Blut verloren. Zugleich bei einem Toilettengang (Stuhlgang).
Meine Lebensgefährtin (K) bekommt gleich darauf, nachdem sie es von mir erfährt, eine kleine Krise. Kurz darauf wird eine kleine Tasche gepackt und telefonisch ein Krankenwagen bestellt. Nach einer kurzen Absprache mit meiner Partnerin, entscheiden wir uns für ein ,kleines‘ Krankenhaus, dass in einem Vorort in (NRW) liegt. Nur wenig später ein Krankenwagen und ein Notarzt eintreffen. Nach kurzer Beschreibung meiner Beschwerden entscheidet der Notarzt sofort, die Fahrt in ein Hospital.
Nur wenige Augenblicke später wird mein Ego auch schon, von den Rettungssanitätern ins Krankenhaus gefahren, die ihn gleich an eine Infusion anschließen.
Auch liegt das Klinikum nicht weit von dem Ort entfernt, wo meine Eltern leben. Das ist auch mit ein Grund warum wir uns, für dieses Hospital entscheiden.
Aus heutiger Sicht ist das wohl die richtige Entscheidung. Doch in die Zukunft übertragen stellt sich später heraus, dass es eher die falsche Entscheidung ist.
Das Klinikum ist mir gut bekannt da, eine meiner Schwestern (G) dort arbeitet. Meine Schwester ist eine gelernte Krankenschwester und das kann sicher noch, sehr hilfreich für mich sein. Am Tag der Einlieferung hat sie allerdings, keine Schicht.
Unsereins hat bis heute mit Krankenhäuser nicht viel zu tun gehabt, auch macht Unsereins eher einen, großen Bogen um Hospitäler. Nur wenn mein
Charakter seine Schwester besucht, betritt er mal ein Hospital.
Der erste Tag im Krankenhaus erlebt meine Persönlichkeit, wie in einem schlechten Traum, alles ist surreal. Obendrein, kann meine Persönlichkeit nicht verstehen, was gerade passiert ist.
„Ist das Ganze schon vorbei?“, „oder fängt es gerade an?“
Inzwischen liegt mein Charakter in der Notaufnahme, auf einem kalten Tisch und es fällt ihm gerade auf, wie schwach er sich fühlt. Der Blutverlust und diese ganze Aufregung die man erlebt, wenn man mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren wird.
Obwohl, die Ärzte und Krankenpflegerinnen sehr nett zu mir sind, mag mein Subjekt trotzdem nicht, diesen komischen Geruch im Raum.
Darüber hinaus ist die Luft so kalt und ohne jeden Sauerstoff.
„Wie kann man nur in so einem Raum arbeiten?“, denk sich mein Subjekt! Überall nur Instrumente, Kanülen, Infusionsständer und Kompressen. Ein sehr steriler Raum, wo man das Adrenalin der Patienten, förmlich riechen kann.
Des Weiteren ist mein Körper sehr gestresst, auch hat er Schweißausbrüche, verbunden mit einer großen Unruhe. Die Unwissenheit darüber was passiert ist und wie man das Problem lösen kann.
Zeitgleich startet meine Auserwählte (K) einen ersten Versuch, mich zu beruhigen. Unsereiner liegt doch bereits in der Klinik und hier wird man uns bestimmt auch helfen können.
Die Zeit vergeht und wir haben so viele Fragen. Nach unserem (Ego) empfinden nach, verbringen wir geschätzte vier Stunden, in der Notaufnahme. Unsereiner erhält während dieser Zeit, eine Infusion mit einer Kochsalzlösung, eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutabnahme. Bis langsam die ersten Ergebnisse der Blutproben und Untersuchungen, ein erstes Bild zeichnen.
Irgendwann sagt ein Arzt zu mir: „Sie müssen Stationär aufgenommen werden, da weitere Untersuchungen notwendig sind.“
Offensichtlich ist das Problem noch nicht vollständig erkannt worden! Natürlich hat man mich bei der Einlieferung befragt, bezüglich bekannter
Erkrankungen und Allergien.