Impressum
© Elmar Perkmann Frühjahr 2021 - AE/C II
elmar.perkmann@gmail.com
http://www.elmar-perkmann.eu
ISBN 9783753431192
Druck: BoD - Books on Demand GmbH - Norderstedt
aktualisierter Wegweiser zum „archäologischen Gelände“
Dies ist mein Boden.
Ich stehe am Ende vieler Schritte
Aufgehoben in den Spuren
Meiner Ahnen
höre Raunen ich von Menschen
Nach fremder Sitte
Und vieler Hände schließen sich
Zum Kreis.
Ich bin ein Nachgeborener
Und ich weiß:
Auch nach mir
ziehen Enkel ihre Bahnen.
Geborgen hier in eurer Mitte
Steigt Kraft aus euren Wurzeln
Als Element in dieser Kette
Bin ich ein spätes Glied.
Ich fülle eine Lücke
In einer Großen Melodie
Die durch den Zeitstrom zieht
Und bin den Folgenden
Ein Teil der Brücke
E.P.
Völs am Schlern. Im Hintergrund der Peterbühl
Südtirol hortet ein reiches archäologisches Erbe. Als Schnittpunkt zwischen Räumen und Kulturen wurde das „Land im Gebirge“ über Jahrtausende entlang der den Brenner querenden Nord/Südachse und den Pässen und Übergängen nach Osten ins Drautal, nach Westen ins Inntal und in die Schweiz von wandernden Stämmen und Völkerschaften besucht und durchstreift. Ein prominenter Wanderer mag uns da in den Sinn kommen, der „Mann vom Hauslabjoch“, Ötzi, der uns Einblick in die südalpine Welt vor über fünftausend Jahren ermöglicht und im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen einem niemals versiegenden Besucherstrom ausgesetzt ist.
Die historischen Hinterlassenschaften an Baulichkeiten und Objekten wurden in den vergangenen Jahrzehnten systematisch erforscht. Seit einigen Jahren scheint das archäologische Budget amtlicherseits geschrumpft; es gibt nunmehr so gut wie ausschließlich Notgrabungen um das Wenige zu retten, dessen Rettung Bauherren und Baubetreiber trotz aller Anstrengungen, Zufallsfunde zu „übersehen“, damit der jeweilige Bau nicht eingestellt oder unterbrochen wird, nicht verhindern können.
Der Peterbühel ist noch rechtzeitig zu seinen systematischen Ausgrabungen gekommen. Bis zu einem gewissen Punkt: Dann, 1959, wurde die archäologische Betriebsamkeit abrupt eingestellt bzw. nach Sanzeno verlagert, nachdem die Soprintendenza alle Antichità delle Venezie entschieden hatte, die bereits laufenden ergiebigen Sondierungen in Sanzeno (das Ergebnis muss man bei einer Besichtigung des dortigen Museo Retico neidlos anerkennen) mit den aus Völs abgezogenen Ressourcen zu intensivieren. Der Archäologe Giovanni Battista Frescura verließ am 8. Oktober 1959 den Peterbühl, um nicht wiederzukommen.
Die Motivation zur Beschäftigung mit dem „Pichl“ speist sich aus meiner Kinderzeit. Vor 60 Jahren, zur Zeit der Ausgrabungen, befand ich mich im zarten Grundschulalter und habe mich mit meinen Geschwistern und Schulkameraden in der schulfreien Zeit auf dem Peterbühl herumgetrieben. Bestimmt standen wir dann und wann dem Archäologen im Wege. Die Neugier war aber größer. Ich erinnere mich an den riesen Haufen Tonscherben am nördlichen Eck, der in etwa meine Größe hatte, das Frescura als „Depot“ bzw. „Ecke H“ eingetragen hat.
Es ist mir eine große Freude, mich nach so langer Zeit jetzt, wo ich in Pension bin und (angeblich) unendlich Zeit habe, ausgiebig mit der dynamischen Vergangenheit des Peterbühl zu beschäftigen.
Dankbar bin ich den vielen Fachleuten, die mich wohlwollend und motivierend unterstützt haben. Mit freundlichem Entgegenkommen hat mir Frau Dr. Rossignoli, Leiterin der Soprintendenza Archeologica di Padova Material aus dem digitalisierten Teil der Tagebücher Frescuras zukommen lassen. Fotokopien aller drei Grabungstagebücher besorgte mir Dr. Hubert Steiner vom Amt für Bodendenkmäler in Bozen. Herzlichen Dank. Und danke auch an Frau Dr. Marzoli als Leiterin dieser Stelle. Vom Rätischen Museum in Sanzeno hat mir Frau Dr. Dorigatti vom Archäologischen Amt der Soprintendenza per i beni culturali di Trento Informationen und eine Abbildungserlaubnis zukommen lassen, und vom Ferdinandeum in Innsbruck hat mich Dr. Sölder Wolfgang auf liebenswürdige Weise am Verfassen dieser Broschüre bestärkt. Mit besonderer Dankbarkeit erinnere ich mich an Dr. Umberto Tecchiati’s Satz in einem der E-Mails: „Es ist eine Freude für mich, Ihnen behilflich zu sein“. Giovanni Rizzi (Archäologische Untersuchungen des Giovanni Rizzi & Co. O.H.G.) hat mir mit freundlicher Bereitwilligkeit Bildmaterial mit Abbildungsrechten zukommen lassen genauso wie Mitarbeiter an der „Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern“. Dr. Dal Ri, dessen Lebenswerk ich besonders schätze, gab mir wertvolle Hinweise, die mich in meiner Arbeit maßgeblich weiterbrachten. Unterstützung zugekommen ist mir auch aus Schluderns, wo mir die Museums-Gabi vom Vintschgermuseum mit Informationen und Bildmaterial zu Ganglegg weitergeholfen hat. Herr Dr. Janek hat mir eine Woche lang unbeschränkten Zugang zu dem von ihm als Kurator betreuten Völser Archäologiemuseum verschafft und hat es mir so ermöglicht, dass ich mir mit dem Fotografieren der Objekte Zeit lassen konnte, um das Bestmögliche herauszuholen. Es gibt noch weitere Menschen, die mich in meinem Vorhaben unterstützt haben, so der Archäologe Dr. Patrick Cassitti vom Kloster St. Johann in Müstair. Ohne ihn wäre ich bei den Fundbezeichnungen kläglich gescheitert. Allen diesen hilfreichen Menschen ein herzliches Danke.
Es ist mir ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass ich als Nicht-Archäologe an dieses Vorhaben herangegangen bin. Meine Tätigkeit als Geschichtelehrer mag mein Interesse an der vorliegenden Thematik erklären und schaffte bestimmt eine gewisse Grundvoraussetzung zur Bewältigung dieser Aufgabe. Ohne eingehendes vielwöchiges Grundlagenstudium und die hier ausdrücklich gewürdigte Unterstützung wäre ich wohl nicht ans Ende dieser Arbeit gekommen.
Zur Konzeption dieses Büchleins:
Auf einen einleitenden Teil folgen die Grabungsergebnisse auf dem Peterbühl mit den Befunden (Gebäude, Strukturen) und den Funden. Ein zweiter Teil geht auf archäologisches Hintergrundwissen ein, das in meiner Sicht die Ausgrabungen erst nachvollziehbar macht. Das fachlich fordernde Anspruchsniveau dieser Kapitel mag man als Angebot verstehen, das man, entsprechendes Interesse vorausgesetzt, nutzen kann.
Wir wollen uns nun nach diesen vielen einleitenden Worten endlich daran machen, dieses archäologische Kleinod „Peterbühl“ einer würdigen Besichtigung zu unterziehen.
Aus dem Atzwanger-Archiv. Völs und der Peterbühl um 1940
Der „Pichl“
Völs am Schlern befindet sich südlich des Städtchens Klausen auf der orographisch linken Seite des Eisacktals auf 880 m Meereshöhe. Auf einer Mittelgebirgsterrasse unter dem Schlernmassiv gelegen ist es die südliche der beiden Ortschaften Völs am Schlern und Kastelruth mit Seis. 16 km von der Landeshauptstadt Bozen entfernt und verkehrsmäßig hervorragend an das Rosengartengebiet mit Übergang ins Fassatal einerseits, in Richtung des Grödnertales, zur Seiser Alm und nach Klausen andererseits angeschlossen, befindet sich Völs in einer offenen, klimatisch bevorzugten Lage, die offenbar auch die Uralt-Völser und -Völserinnen zu schätzen wussten. Sie durchstreiften, begutachteten und – blieben. Nicht auf dem von den Späteren bevorzugten Dorfhügel und in Obervöls, sondern auf der westlich vom heutigen Dorfzentrum gelegenen Kuppe, die einmal nach dem Namen des Kirchenpatrons des dortigen Kirchleins St. Peter am Bichl, Peterbühel bzw. Peterbühl heißen wird.
Der idyllischen, beinahe bukolischen Atmosphäre dieses Hügels kann sich auch der archäologisch weniger Interessierte kaum entziehen. In unmittelbarer Nähe der um die Völser Kirche gruppierten Häuseransammlung gelegen, ruht das St. Peterskirchlein auf der Kuppe eines anmutigen Hügels. Kinder spielen auf den vor Urzeiten terrassierten Abhängen, die Ziegen des am Fuß des Hügels gelegenen Florer-Hofes zupfen an den Büschen, und auf den da und dort unter Rosskastanien, wilden Kirschbäumen und am Kirchlein platzierten Bänken haben es sich betagte Paare in der milden Abendsonne bequem gemacht und lassen die Blicke über das bewegte Panorama unter dem Schlern schweifen, das sich vom Süden über Schloss Prösels und Ums bis nach Völs entrollt. Die Stimmung ist verhalten, besinnlich, dem uralten Kultplatz angemessen. Nur manchmal fluten an lauen Abenden Jugendliche den Hügel, entzünden aus Ästen, die sie im umliegenden Buschwerk aufgesammelt haben, lohende Feuer und bedienen sich aus einem Kasten Bier. Und man staunt über das Ausbleiben von störendem Ungemach und es ist, als ließe die magische Aura dieses Platzes letztlich auch das junge Volk nicht unberührt. Dahinter ruht, den Blick nach Osten verwehrend, ernst und durchaus auch etwas abweisend eine gar nicht so fern gelegene Felswand, gemauert aus Tschafon, Hammerwand und Schlern. In alten Ansichten zeigt der Peterbühl einen kahlen Rücken mit dürftigem Baumbestand. Es lässt sich nachvollziehen, dass die nunmehr seit der Jahrhundertwende mit Kiefern, Lärchen und Laubgewächs bewaldeten Nord- und Westhänge ehemals die Sicht nach Norden und, trat man zum Abhang an der Westseite vor, an die gegenüberliegende Seite des Rittner Mittelgebirges und bis hinab in die Eisackschlucht gewährte, durch die sich bereits in rätischer Zeit ein Karrenweg schlängelte. Die Voraussetzungen für einen Checkpoint, der diesen bereits in vorgeschichtlicher Zeit überwacht haben könnte, waren damit schon einmal gegeben.
Nach rätischer Urzeit kamen die Römer, die glaubten, überall und alles kontrollieren zu müssen, um dann im fünften nachchristlichen Jahrhundert nach Süden marodierenden Germanenstämmen das Feld zu räumen. Hinterlassen haben Römer dies und das, vor allem auch ihre Sprache, die in einem unaufhaltsamen Prozess – Sieger drücken den Besiegten nun einmal ihren Stempel auf – das rätische Idiom unterwanderte und es bis zur Unkenntlichkeit mit romanischen Elementen überformte. Die Nächsten, die sich am dadurch entstandenen „Rätoromanischen“ zu schaffen machten, waren die Bajuwaren, und seitdem spricht der Großteil unseres Südtiroler Völkleins einen germanischen Dialekt. Nur mehr Orts-, Hof- und Flurbezeichnungen sowie mancher Schreibnamen erinnern an die alte Zeit, die, wie man sich vorstellen kann, so gut gar nicht gewesen sein dürfte.
Die Jahrhunderte vergingen, die Wehrstrukturen auf dem Hügel konnten die lokalen Ausläufer der Völkerwanderung nicht aufhalten, die karolingische Herrschaft lief aus und zog sich zurück, die mittelalterlichen Kaiserreiche verblassten, die österreichische Monarchie zerbarst, und seit 1920 sind wir mehr oder weniger freiwillig eine österreichstämmige Enklave auf italienischem Staatsgebiet. Der Peterbühl hat alle diese Veränderungen über sich ergehen lassen. Die rätischen Häuser sind immer wieder Bränden zum Opfer gefallen, die wohl zu Unrecht den Römern in die römischen Sandalen geschoben worden sind und bestimmt viel eher Zufallsbrände waren, und wurden schließlich im Verlauf des frühen Mittelalters aufgegeben. Der Siedlungsschwerpunkt verlagerte sich sukzessive nach Osten, überbaute die im Dämmer der Zeiten versunkene eisenzeitliche Nekropole und mutierte in die dörfliche Struktur, die wir heute als Völs, zur Unterscheidung vom Nordtiroler Namensvetter, als „Völs am Schlern“ kennen und bewohnen. Das Dorf wuchs und gedieh, an Häusern wie an Menschen, und irgendwann, in den 1990er Jahren, stand der Bau eines neuen Friedhofs an. Die Wahl für die Lage des neuen Gottesackers fiel auf das Areal am Fuß des Peterbühl. So friedlich ein Friedhof per definitionem sein sollte, so sehr fühlte sich der immer noch ein bisschen heidnisch gebliebene „Peatrpichl“ offenbar durch das sakrale Habitat gestört. Wie sollte man sich sonst den Umstand erklären, dass die zu vermeintlicher ewiger Ruhe gebetteten Bürgerinnen und Bürger irgendwann – im Wasser trieben? Der alte Räter auf dem „Pichl“, der das Ganze sozusagen aus einer höheren Perspektive, höher noch als die Kuppe des Hügels, kopfschüttelnd betrachtete, dachte wohl daran, wie er und seine Mitstreiter damals vor zweieinhalb Jahrtausenden mit dürftigem Werkzeug am unteren östlichen Abhang die Drainage Richtung Süden zogen, just um das zu verhindern, was die Nachgeborenen, die aufgeklärten, die technisch hochgerüsteten jetzt aufführten. Dr. Tecchiati und Dr. Dal Ri haben zum Wohlgefallen unseres fiktiven Betrachters diese wohl durchdachte eisenzeitliche Struktur grabender Weise ans Tageslicht befördert. Und nun haben wir ihn wieder, diesen Weiher, der das Peterbühl-Wasser aufnimmt und den Völser Verstorbenen, nun wohl für immer, die ihnen zustehende ewige Ruhe zukommen lässt.
Und das besinnliche Bauwerk oben auf dem Buckel des Hügels? Es hat im Lauf der Jahrhunderte einiges an Veränderungen über sich ergehen lassen müssen und ist von einem (vermuteten) römischen Verwaltungssitz über ein (von Frescura vermutetes) Klösterchen zu einem christlichen Gotteshäuschen und über einige Umbauten, die man erst noch nachvollziehen müsste, irgendwann über die Gotisierung vor 500 Jahren und den architektonischen „Korrekturen“ 1912 (Frescura) zur heutigen Gestalt gekommen.
So hat der „Pichl“ ein wechselvolles Schicksal erfahren, und manches, wenn beileibe auch nicht alles – die Schätzung des Archäologen Lorenzo Dal Ri spricht von 10% – ist in den 1950er Jahren und dann in den 1990ern aus seinem Schlaf geweckt und uns Heutigen zugänglich gemacht worden. Davon berichtet diese Schrift, die es sich zur Aufgabe stellt, den Einheimischen wie Gästen einen Türspalt zum wechselvollen Geschehen auf dem Peterbühl zu öffnen.
Als Grundlage für diese Arbeit dienen – abgesehen von den im Anhang angeführten Publikationen – die drei Grabungstagebücher Giovanni Battista Frescuras zu den Grabungen vom 4.10. - 27.10.1954, vom 8.10. - 25.10.1956 und vom 24.9. - 8.10.1959. Das Grabungsteam bestand aus Frescura, dem Ing. Innerebner und bis zu 4 „operai“. Lorenzo Dal Ri hat die Grabungsergebnisse in einer ausführlichen wissenschaftlichen Arbeit unter dem Titel „Il Peterbühel/Colle di San Pietro di Fiè/Völs“ im Band VI der „Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol“ veröffentlicht. Als weiteres Basiswerk diente mir der in derselben Publikation erschienene wissenschaftliche Beitrag von Umberto Tecchiati und Luca Pisoni mit dem Titel „Il Peterbühel di Fiè allo Sciliar/ Völs (BZ): strutture di fortificazione e ruolo nel sistema insediativo dell’altipiano dello Sciliar“ zu den unter der Leitung von Dr. Dal Ri von Dr. Tecchiati durchgeführten Grabungen in den 1990er Jahren.
Begeisterung für das Vergangene
Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte ganz allgemein, besonders aber in Gelehrtenkreisen ein gesteigertes, beinahe schon hysterisches Interesse an naturwissenschaftlichen Themen in den Bereichen der Physik, der Astronomie, der Medizin, der Anthropologie, Genetik, um nur einige der Forschungszweige anzusprechen, nicht weniger auch in der Archäologie. „Nie vorher ist mit solchem Eifer und so zielbewusst dahin gestrebt worden, der Erde ihre Schätze alter Kunst wieder abzugewinnen, und nie vorher hat ein so reicher und so mannigfacher Ertrag die Arbeit des Spatens belohnt“, schreibt A. Michaelis in seinem 1905 als Rückschau ins 19. Jahrhundert konzipierten Werk mit dem Titel: „Ein Jahrhundert kunstarchäologischer Entdeckungen“. Um drei bekannte Namen aus der ellenlangen Liste von „Altertumsforschern“, damals verwendete Bezeichnung für Archäologen, herauszugreifen: Der Name Schliemann fällt uns ein, der Troja entdeckte, Howard Carter, der Entdecker des Grabes von Tutanchamun, Ernesto Schiaparelli, der 12 Expeditionen nach Ägypten unternahm und 1904 das Grab der Nefertari entdeckte. 1894 wurde Schiaparelli zum Direktor des Museo Egizio in Turin ernannt, das aufgrund der regen archäologischen Initiativen von Turiner Forschern zeitweise das zweitgrößte Ägypten gewidmete Museum der Welt war. Archäologie war im Trend.
Auch in Südtirol machten sich Forscher auf die Suche nach Relikten aus lokaler Vergangenheit, so Adrian Egger, einer der Pioniere der Südtiroler Archäologie, der Archäologe Oswald