Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar

© 2011

Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783735746948

Regentropfen

Regen prasselt an die Fensterscheibe,

wie so oft seh ich hinaus in die dunkle Nacht.

Hinaus in eine Welt, die nicht mehr die meine ist.

Hinaus in die Nacht, die genau so dunkel ist,

wie es in mir dunkel ist.

Meine Hände berühren die Fensterscheibe, sie fühlt

sich kalt an,

genau so kalt, wie es sich in mir anfühlt.

An meinen Fingern spüre ich Wassertropfen.

Doch es hat aufgehört zu regnen.

Da weiß ich, daß es meine Tränen sind.

Nebelhoffnung

Hinter Nebelschleier fast verborgen,

die Welt sich im Grau versteckt.

So als gäbe es kein Morgen,

der Schnee die Landschaft zugedeckt.

Ach, könnten doch auch meine Sorgen

im Nebeldunst verschwinden.

So könnt ich vielleicht schon morgen,

meine Hoffnung wieder finden.

Ein Funke Hoffnung

Alles ist so finster und kalt,

mein Leben ist leer,

leerer als je zuvor.

Und doch ist da irgendwo am Horizont ein

Lichtblick,

wenn auch nur ein ganz kleiner,

doch ich kann ihn nicht finden.

Ich gehe auf die Suche nach ihm

und finde doch immer nur Kälte, Finsternis

und dieses beklemmende Gefühl allein zu sein.

Allein mit seinen Problemen, Ängsten und

Sehnsüchten.

Man sehnt sich danach mit jemandem zu reden,

doch man findet niemand.

Alles erscheint sinnlos.

Und doch hofft man auf einen Lichtblick,

einen hellen Schein in der Dunkelheit.

Auch ich hoffe und gebe die Hoffnung nicht auf,

den Lichtschein zu finden,

der mich aus dieser Finsternis befreit.

Der Tag, an dem es dunkel wurde

Hell schien die Sonne am Himmel

und doch waren hier und da ein paar Wolken zu

sehen.

Manchmal verdichteten sich die Wolken und

wurden zu düsteren schwarzen Gewitterwolken,

die unheilbringend am Himmel zogen.

Doch auch nach dem stärksten Wolkenbruch,

kam irgendwann die Sonne wieder hervor,

immer und immer wieder.

Bis zu dem Tag an dem sich alles verdunkelte.

Die Wolken bedeckten die Sonne,

den Mond, die Sterne

und es wurde Nacht.