Ziel des Buches

In diesem Buch erstellen wir einen Buchungsgang mit Erfolgskonten in 8 einfachen Schritten:

  1. Schritt: Erstellen der Eröffnungsbilanz
  2. Schritt: Erstellen des EBK
  3. Schritt: Einrichten der Bestands- und Erfolgskonten
  4. Schritt: Übertragen der Anfangsbestände auf die Bestandskonten
  5. Schritt: Bildung der Buchungssätze
  6. Schritt: Buchen der Geschäftsvorfälle auf die Konten
  7. Schritt: Abschluss der Erfolgskonten über GuV
  8. Schritt: Abschluss der Bestandskonten über SBK

Alles wird mit Hilfe von vielen farbigen Abbildungen an einer Beispielaufgabe Schritt für Schritt erklärt. Die Aufgabe und das T-Konten Papier kannst du dir vorher herunterladen und ausdrucken. So kannst du parallel mitarbeiten und lernst den Stoff im Nu.

Außerdem wirst du lernen:

Mit dem Buch bekommst du außerdem Zugang zum kostenlosen Mitgliederbereich. Dort kannst du dir wertvolles Zusatzmaterial vollkommen kostenlos downloaden.

Du findest dort:

Alle Anleitungen, Schemata und Übersichten sind so designt, dass du sie dir prima auf deinem Smartphone anschauen kannst.

Dein Spickzettel ist ab heute immer auf deinem Smartphone dabei. So hast du nie wieder Probleme in der Finanzbuchhaltung mit Erfolgskonten.

Wie du dich im kostenlosen Bonusbereich anmelden kannst, wird im Kapitel Links & Ressourcen erklärt.

Einstieg

Zum Einstieg schauen wir uns das Eigenkapitalkonto einmal genauer an. Das Eigenkapitalkonto ist ein Passivkonto. Somit werden die Minderungen des Eigenkapitals im Soll gebucht. Alle Geschäftsvorfälle, die das Eigenkapital vermindern, werden als Aufwendungen bezeichnet. Ich werde von jetzt an alle Aufwendungen hier im Buch in der Farbe „Blau“ „einfärben“. So weißt du immer, worum es sich handelt.

Typische Aufwendungen sind die „Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe“.

Das Konto „Rohstoffe“ kennst du sicherlich schon. Wenn wir z. B Rohstoffe kaufen und diese nicht gleich bezahlen, dann buchen wir „Rohstoffe an Verbindlichkeiten“, denn „Rohstoffe“ ist ein Aktivkonto und nimmt im Soll zu. Du kannst dir das so vorstellen, dass ein Lieferant kommt und uns eine Palette Rohstoffe bringt. Diese wird dann ins Lager gebracht und dort eingelagert. Das ist erstmal schön und gut, nur auf Dauer nützen uns die Rohstoffe im Lager natürlich wenig. Wir wollen ja Produkte daraus herstellen. Also kommt ein Gabelstapler und holt die Palette mit den Rohstoffen und bringt sie in die Produktion. Immer wenn die Rohstoffe in die Produktion gebracht werden, dann sind es „Aufwendungen für Rohstoffe“. Also merken wir uns:

Gaaanz einfach! So dann schauen wir mal weiter.

Jetzt gibt es noch „Aufwendungen für Löhne und Gehälter“.

Die Leute arbeiten ja leider nicht umsonst. Daher müssen wir die Leute wohl oder übel bezahlen und diese Bezahlung erfolgt über diese beiden Konten. Hier gibt es eine kleine Unterscheidung, die du dir merken solltest, weil sie später wichtig wird. Alle Mitarbeiter, die direkt am Produkt arbeiten, also z. B. in der Produktion, die bekommen einen Lohn. Alle Mitarbeiter, die nicht direkt am Produkt arbeiten, wie z. B. in der Verwaltung, die bekommen ein Gehalt. Klingt komisch, ist aber so. Weiter geht´s.

Als letztes Beispiel haben wir noch „Aufwendungen für Energiekosten“. Das sind z. B. die Stromkosten für unsere Beleuchtung oder auch der Strom für unsere Maschinen und ähnliche Dinge. Gaaanz einfach!