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Argentinien ist wunderschön, faszinierend und intensiv. Das Land verführt seine Gäste mit Tango auf den Straßen, Grillfleisch, Fußball, seiner Gaucho-Kultur und den gewaltigen Anden. Ein wahrhaft großartiger Cocktail für Abenteuerlustige!
Schon bei der Ankunft in Buenos Aires erkennt man durchs Taxifenster das Mosaik einer modernen Metropole – mit Straßencafés und purpurfarbenen Blüten der Jacaranda-Bäumen in den Parks. Die porteños, also die Bewohner der Hauptstadt, zelebrieren das öffentliche Leben – ob sie sich nun sonntags auf einen Mate-Tee treffen oder vor einer der Fassaden aus dem frühen 20. Jh. ihr Eis genießen. Überall sieht man Buchhandlungen, fantasievoll drapierte Boutiquen und Gourmetrestaurants. Nicht nur Buenos Aires wirkt derart imponierend; auch Córdoba, Salta, Mendoza und Bariloche haben ihren eigenen Charme.
Das Land zwischen den mächtigen Iguazú-Fällen im subtropischen Norden und dem gewaltigen Gletscher Perito Moreno im Süden ist eine Wunderwelt der Natur. Und sie zeichnet sich durch Vielfalt aus. Argentinien besitzt artenreiche Feuchtgebiete und schneebedeckte Andengipfel. Es gibt rostfarbene Wüsten, tiefblaue Seen und aride Steppen. Auch die Tierwelt hat viel zu bieten, beispielsweise Pinguine, Flamingos, Wasserschweine, Riesenameisenbären, Wale, Guanakoherden und mehr. All das sieht großartig aus und wartet auf Gäste.
Liebhaber saftiger Steaks kommen in Argentinien voll auf ihre Kosten, denn das aromatische Rindfleisch wird hier perfekt gegrillt. Parrillas (Steak-Restaurants) findet man an jeder Straßenecke, und sie bieten jede erdenkliche Zubereitungsart und dazu Würstchen und gegrilltes Gemüse. Pizza und Pasta sind dank des italienschen Erbes überall zu haben. In Buenos Aires wechseln die Moden in rasendem Tempo, und so hat die gehobene Küche der Welt Einzug gehalten; internationale Gourmetrestaurants säumen die Kopfsteinpflastergassen. Also Platz nehmen, eine Flasche Malbec öffnen und den Abend genießen.
Der Tango ist wahrscheinlich Argentiniens bedeutendster Beitrag zur Kultur der Welt: ein Tanz voll knisternder Erotik. Und fútbol? Argentinier sind dem Fußball mit Haut und Haaren verfallen, und wer diesen Sport liebt, sollte hier unbedingt einmal ins Stadion gehen und in die Gesänge einstimmen. Hinzu kommt dann noch die Liebe der Argentinier zu Literatur, Kino, Musik und bildender Kunst: Das Ergebnis ist eine reiche Kultur, die teils lateinamerikanisch und teils europäisch geprägt ist und der sich niemand entziehen kann.
Wer Argentinien einmal wirklich intensiv erlebt hat, ungefähr so wie den Mate, wird süchtig nach diesem Land. Ich habe hier gelebt und kehre immer wieder zurück. Das Land zwingt einen förmlich, sich immer tiefer auf seine Geheimnisse einzulassen. Das mag mit der Energie und dem Zauber von Buenos Aires zusammenhängen. Oder mit einer Kultur, die mit ihrem melancholischen Tango und einer großen Literatur die Fantasie entzündet. Vielleicht auch noch mit der Kraft dieser weiten Landschaften, von den Wüsten im Norden bis zum Eis des Südens. Und dann sind da noch die Menschen, von deren Heiterkeit und Widerstandskraft wir eine Menge lernen können.
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1 Der Glaciar Perito Moreno ist einer der dynamischsten und zugänglichsten Gletscher der Welt. Das Besondere an ihm ist aber vor allem das Tempo, mit dem er vorwärtsrückt – um sagenhafte ganze zwei Meter pro Tag! Diese konstante Bewegung sorgt für eine unglaubliche Spannung, wenn sich riesige Eisberge aus der Masse lösen und spektakulär in den Lago Argentino stürzen. Dank eigens angelegter Stahlwege und Plattformen kann man das Geschehen aus nächster Nähe verfolgen. Nach dem Gletscherausflug gönnt man sich dann ein leckeres Steak in El Calafate.
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2 Der Río Iguazú fließt zwar weitgehend ruhig und friedlich durch den Urwald an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien, dann aber stürzt er donnernd eine Basaltklippe hinunter – ein wahrhaft spektakulärer Anblick. Die Iguazú-Fälle sind ein Erlebnis für alle Sinne: Den Donner, die Wasserschleier in der Luft und die unvorstellbaren Wassermassen wird man nie wieder vergessen. Schön ist hier aber nicht nur der Wasserfall; der Urwald ringsum, den ein Nationalpark schützt, bietet eine wahrhaft romantische Kulisse, und man kann darin sogar allerlei Tiere beobachten.
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3 Hier gibt es so viele gute Weine, dass man sich eigentlich in ein Lokal zurückziehen könnte, um eine Flasche nach der anderen zu verkosten. Fast genauso schön ist es aber, hinaus zu den Weingütern zu fahren und sich dort anzuschauen, wie der Wein angebaut und verarbeitet wird. In Argentinien gibt es Weinerlebnisse für wirklich jedermann – im Rahmen von Radtouren für Rucksacktouristen ebenso wie in Luxusunterkünften bei höchst exklusiven Winzern.
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4 Argentinisches Rindfleisch zählt zum besten der Welt. Man mischt sich in einer der Tausende parrillas (Steak-Restaurants) des Landes unter die Einheimischen, wo die Ober Malbec einschenken und wunderbare Steaks zu einer köstlichen Mahlzeit servieren. Die Gourmetszene ist in Buenos Aires äußerst lebendig: Junge Küchenchefs drücken neuen Restaurants ihren Stempel auf. Ihr Trumpf besteht aus kleinen Portionen deliziöser Gourmetspeisen, gepaart mit einheimischem Craft-Bier und Cocktails.
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5 Mit seiner zerklüfteten Pracht, den Gletschern und Zackengipfeln gilt das Fitz-Roy-Massiv als Argentiniens attraktivstes Wanderrevier. Ranger helfen bei der Orientierung. Bergsteiger kämpfen sich auf den schweren Routen voran; die Wanderwege sind dagegen erstaunlich leicht zu bewältigen. Nur eine einzige Tageswanderung von der Stadt entfernt tun sich atemberaubende Ausblicke auf. Nach der Anstrengung belohnt man sich mit einem Bier. Alternativ bieten private refugios Komfort im Hinterland.
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6 Eine Fahrt auf der Straße der Sieben Seen ist ein außergewöhnliches Abenteuer. Die Strecke führt durch grüne Wälder, an Wasserfällen und imponierenden Bergkulissen entlang und natürlich zu den sieben kristallklaren Seen, der sie ihren Namen verdankt. Dort kann man Picknickpausen einlegen, baden, angeln oder am Ufer zelten. Mit dem Bus bewältigt man die Route in ein paar Stunden, mit dem Fahrrad erlebt man eine mehrtägige Tour. Bereuen wird man die Entscheidung auf keinen Fall!
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7 Der Hafen zwischen Beagle-Kanal und den schneebedeckten Martial-Bergen ist der letzte Zipfel der Zivilisation, den Schiffe auf ihrem Weg Richtung Antarktis zu sehen bekommen. Ushuaia ist aber mehr als nur das Ende der Welt – eine Handelsstadt ebenso wie ein Treffpunkt von Abenteurern. Die frostige Jahreszeit ist ideal für den Wintersport, und an den langen Sommertagen kann man bis in den frühen Morgen die Natur erleben. Restaurants, Bars und Pensionen sorgen dafür, dass man sich wie zu Hause fühlt.
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8 Die hervorragenden Skipisten von Las Leñas gehören nicht nur den Selbstdarstellern. Dieses Resort besitzt nämlich das abwechslungsreichste Gelände, die meisten Tage mit Pulverschnee pro Jahr und einige der schnellsten und modernsten Liftanlagen im ganzen Land. Unterkünfte findet man auf dem Berg oder – durchaus preiswerter – im direkten Umland. Als Wintersport-Fan mit Vorliebe für steile Abhänge sollte man Las Leñas deshalb auf gar keinen Fall auf seiner Reise auslassen.
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9 Der unerschrockene Gaucho ist eine Ikone der argentinischen Kultur. Der Berufsstand entwickelte sich, seit die Spanier vor Jahrhunderten ihr Vieh auf die Pampas trieben. Die nomadischen Cowboys ritten wilde Pferde ein, fingen Herden und tranken Mate. Das ist noch immer eine lebendige Tradition. Auf estancias, den riesigen Rinderfarmen, gibt es Darbietungen der Gauchos, aber auch bei der Feria de Mataderos in Buenos Aires. Am besten jedoch gewinnt man Einblicke in die Gaucho-Kultur bei der im November stattfindenden Fiesta de la Tradición in San Antonio de Areco.
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10 Hier in der nordwestlichen Ecke des Landes ist man weit von Buenos Aires entfernt – und man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Das spektakuläre Tal in der Provinz Jujuy mit seinen kahlen Felsen beeindruckt den Betrachter mit seinen Formationen und bunten Gesteinsschichten. Die Quebrada-Siedlungen der Ureinwohner sind sehr traditionell gehalten; statt der üblichen Steaks servieren die Restaurants die Küche der Anden, und auf den kargen Hochlandwiesen grasen nicht Rinder, sondern Lamas.
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11 Eines der charmantesten Viertel von Buenos Aires ist San Telmo mit seinen Kopfsteinpflastergassen, den Kolonialbauten und einer klassizistischen Architektur, die einen ins 19. Jh. zurückversetzt. Am besten kommt man sonntags zur feria (Straßenmarkt), wenn Dutzende Buden Kunsthandwerk, Nippes und Antiquitäten anbieten, während Straßenmusikanten auf ein paar Münzen hoffen. Tango ist hier ganz besonders angesagt, und man hat die Wahl zwischen spektakulären Darbietungen oder improvisiertem Straßen-Tango – beides ist sehenswert.
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12 Dank der herrlichen Lage am Seeufer nahe bei einem der spektakulärsten Nationalparks ist Bariloche das ganze Jahr über ein ideales Reiseziel. Im Winter schnallt man sich die Skier an und genießt das prächtige Panorama vom Gipfel des Cerro Catedral. Wenn der Schnee geschmolzen ist, tauscht man die Skier kurzerhand gegen Wanderschuhe aus und begibt sich in den Parque Nacional Nahuel Huapi. Dort sorgt ein dichtes Netz aus Wanderwegen und Berghütten dafür, dass man gehen kann, so weit einen die Füße tragen.
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13 Bei sieben Universitäten ist es eigentlich kein Wunder, dass Argentiniens zweitgrößte Stadt als einer der besten Orte für Nachteulen im ganzen Land gilt. Um die große Auswahl an kleinen Bars, dröhnenden Mega-Diskos und Kneipen mit Livemusik wirklich komplett zu genießen, bräuchte man allerdings einige Monate. Wer in Córdoba ist, sollte sich unbedingt einmal Cuarteto anhören: Diese überall im Land beliebte Musikrichtung wurde hier entwickelt, und die besten Aufführungen finden nach wie vor in Córdoba statt.
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14 Im Nordwesten Argentiniens liegen die eindrucksvollsten Kolonialstädte des Landes, und keine von ihnen ist reizvoller als Salta. Der wunderschöne Ort liegt in einem fruchtbaren Tal und fungiert als Tor zu den Anden. Postkartenreife Kirchen, eine lebendige Plaza und unzählige vornehme Gebäude verleihen der Stadt ein historisches Flair. Hinzu kommen noch großartige Museen, eine quirlige Volksmusik-Szene und einige wirklich schöne Unterkünfte sowie etliche Sehenswürdigkeiten im Umland.
15 Einst eine staubige Halbinsel mit einsamen Schafhirten, ist die Península Valdés heute einer der besten Orte des Kontinents, um Tiere zu beobachten. Die Hauptattraktion sind die bedrohten Südlichen Glattwale. Man sieht aber auch Killerwale (Orkas), Magellan-Pinguine, Seelöwen, Seeelefanten und Nandus. Auf einer Küstenwanderung bekommt man einen guten Einblick, am besten sind jedoch ein Tauchgang oder eine Kajaktour.
16 Die Jesuiten brachten neben Universitäten auch den Weinbau nach Argentinien. Viele ihrer Missionsstationen gehören heute zum Weltkulturerbe und sind für Besucher geöffnet. In der Provinz Misiones finden sich in San Ignacio Miní die eindrucksvollsten Ruinen. Und wer sich an den Missionsstationen gar nicht satt sehen kann, unternimmt eine Tagesreise ins benachbarte Paraguay, um dort weitere Überreste dieses Intermezzos zu entdecken.
17 Rund um die flache, vegetationsreiche Lagune in diesem Feuchtgebiet lassen sich besonders viele Tiere beobachten. Wer im Boot hinausfährt, entdeckt Alligatoren, exotische Vögel, Affen, Zackenhirsche und eines der niedlichsten Nagetiere der Welt, das Wasserschwein. Dieser Ort liegt völlig abseits aller Reiserouten, doch man findet genügend schöne und gemütliche Unterkünfte, um sich hier ein paar Tage echte Entspannung zu gönnen.
18 Ausgerechnet eine ehrwürdige Totenstadt ist heute eine der Haupttouristenattraktionen von Buenos Aires. Entlang schmaler Wege stehen dort Hunderte alter Mausoleen, jedes aus Marmor, Granit oder Beton gestaltet und mit Buntglas, Engeln und Symbolen geschmückt. Kleine Pflanzen und Bäume wachsen aus den Mauerritzen, und wilde Katzen streunen zwischen Grabsteinen umher, die sich in allerlei Stadien des Verfalls befinden. Es ist ein fotogenes Wunderland von seltsamer Schönheit.
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19 Der höchste Berg der westlichen Hemisphäre, der Aconcagua, bietet einen wirklich erhebenden Anblick. Viele Leute kommen von überall her, um den Gipfel zu besteigen – doch die Herausforderung ist wahrlich nicht zu unterschätzen. Wer aber genügend Bergerfahrung besitzt, um sich an eine Gipfelbesteigung zu wagen, der wird mit einem einzigartigen Rundblick vom „Dach Amerikas“ belohnt. Ansonsten genießt man den Anblick des Berges von unten und widmet sich den Weinproben in Mendoza.
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20 In Argentiniens Top-Strandresort ist im Sommer immer ganz viel los. Zunächst wird ein Stückchen Strand erobert, dann kann man sich ausstrecken, Sand und Meer und den Anblick der Sonnenanbeter genießen, ein wenig Sport probieren, oder man stürzt sich einfach in die Wellen. Zu den Outdoor-Angeboten zählen Surfen, Angeln, Reiten und sogar Fallschirmspringen. Nach Sonnenuntergang kommt die Zeit fürs Abendessen, anschließend beginnt allmählich das Programm der Bühnen und Nachtclubs.
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Argentinischer Peso (Arg$)
Spanisch
In der Regel bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen nicht erforderlich.
Geldautomaten sind weit verbreitet, geben in touristischen Gegenden oft kein Geld mehr aus. Kreditkarten werden in den meisten Hotels und Restaurants akzeptiert.
Am besten hat man sein eigenes entsperrtes Drei- oder Vierbandhandy dabei und kauft vor Ort eine preiswerte SIM-Karte mit Guthaben (carga virtual) (allerdings mit einer argentinischen Nummer).
Argentinische Standardzeit (MEZ minus vier Stunden, mitteleuropäische Sommerzeit minus fünf Stunden)
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Für Patagonien sind die Monate Dezember bis Februar am besten geeignet (auch am teuersten).
Von Ende Dezember bis Januar strömen die Massen zu den Stränden.
Zwischen Juni und August fällt in den Skigebieten in der Regel Schnee.
Von den Temperaturen her die beste Reisezeit für Buenos Aires.
Das Seengebiet ist sehr hübsch; im März sind die Blätter einfach phänomenal.
In der Region Mendoza locken Traubenernte und Weinfeste.
Ideal für den Norden.
In den Strandorten schließen viele Einrichtungen, und Bergpässe können wegen Schnee gesperrt sein.
Der Juli ist ein winterlicher Ferienmonat, sodass es in den Skigebieten voll werden kann.
Landesvorwahl Argentinien | +54 |
Auskunft | 110 |
Touristeninformation (in Buenos Aires) | 11-4312-2232 |
Polizei | 101; 911 in einigen größeren Städten |
Eurozone | 1 € | 22.65 Arg$ |
Schweiz | 1 sFr. | 27,80 Arg$ |
USA | 1 US$ | 18,81 Arg$ |
Aktuelle Wechselkurse unter www.xe.com.
Bett im Schlafsaal: 15–22 US$
Doppelzimmer in einem guten, aber preiswerten Hotel: 65 US$
Preiswertes Hauptgericht: unter 11 US$
3-Sterne-Hotel: 75–150 US$
Durchschnittliches Hauptgericht: 10–16 US$
Busfahrkarte (vier Stunden gültig): 30 US$
5-Sterne-Hotel: 165 US$ und mehr
Edles Hauptgericht: über 17 US$
Taxifahrt in der Stadt: 12 US$
Allgemeine Öffnungszeiten:
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Vermutlich die interessanteste Änderung bei Reisen innerhalb des Landes ist, dass es nun auch Billigairlines gibt, die preiswerte Flüge, aber auch neue Strecken in der Provinz erschlossen haben.
In ganz Argentinien richtet die Fundación Flora y Fauna (www.florayfaunaargentina.org) Naturreservate ein. Besonders hervorzuheben sei der Parque Nacional Patagonia mit neuen Wanderwegen in die Cueva de las Manos, der Parque Nacional El Impenetrable in El Chaco, der Futuro Parque Nacional Aconquija bei Tucumán und verschiedenste Meeresschutzgebiete.
Reisen in die Weinregion sind jetzt einfacher geworden, und zwar mit Hop-on-Hop-off-Bussen nach Maipu, Luján de Cuyo und ins Valle de Uco bei Mendoza. Zudem ist nun noch ein öffentliches Bikesharing-Programm ins Leben gerufen worden.
Sie sind überall im Trend, aber Buenos Aires stellt alles Bisherige in den Schatten: Die Bar Uptown in Palermo ist durch einen New Yorker U-Bahnzug erreichbar. Einen Besuch wert ist die aufgehübschte klassische Bar Los Galgos und das Boticario in Palermo.
Der relativ einfache Zugang zu den Gletschern macht einen Teil des Reizes Patagoniens aus. In der Reserva los Huemules bei El Chaltén ist es durch die Errrichtung der neuen Wanderhütte Puesto Cagliero jetzt noch leichter geworden.
Für Liebhaber des Tango: Dieses Museum in Buenos Aires im Viertel Almagro wurde mit neuen Ausstellungen und Audio-Stationen bestückt, wo man jedem klassischen Tango-Stück lauschen kann.
Eine Reihe kleiner Brauereien sind im südlichen Argentinien aus dem Boden geschossen, aber Bariloche ist mit mehr als einem Dutzend Brauereien definitiv das Zentrum des Craft-Biers.
Vorbei sind die Zeiten, als man noch fahle Erdnüsse zum Cocktail bekam. In Buenos Aires wird das normale Bar-Essen aufgemotzt, damit es mit der großartigen Gourmetszene mithalten kann. Empfehlenswert sind die kleinen Gerichte im Proper, Chin Chin oder NoLa.
Dieses Feuchtreservat hat mittlerweile eine gewisse Infrastruktur und gute neue Attraktionen. Zu den Highlights gehören Übernachtungen bei Gaucho-Familien in deren traditionellen Häusern, die in den Schutzgebieten errichtet wurden, oder im neuen Boutiquehotel Alondra’i Casa de Esteros in Concepción.
Zu aufregenden neuen Bars und Restaurants gehört das Escaramuza, ein trendiger Buchladen mit Café in einem renovierten historischen Haus.
Weitere Empfehlungen und Tipps unter www.lonelyplanet.com/argentina
Gourmetrestaurants, Weltklasse-Museen, tolle Shoppingmöglichkeiten, ausgefallene Musik und ein pulsierendes Nachtleben tragen dazu bei, den Gästen die nötige Dosis an Großstadtkultur zu verabreichen.
Die Anden verlaufen am Westrand Argentiniens wie eine höckerige Wirbelsäule und erheben sich mit dem Aconcagua auf fast 7000 m Höhe. Sie bieten einige der schönsten Wanderungen und Bergsteigertouren des Kontinents.
Ah, diese Wellen, die an den Strand schlagen, der salzige Wind im Gesicht und der warme Sand zwischen den Zehen! Gibt es im Urlaub Schöneres als einen Tag am Strand? Egal, ob man nun auf Partys aus ist, Abenteuersport oder Einsamkeit sucht, Argentinien hält alles bereit.
Argentinien ist zwar für seine Steaks bekannt, aber in Buenos Aires treffen auch internationale Trends zusammen. Im Rest des Landes überwiegen schmackhafte regionale Gaumenfreuden.
Argentinien besitzt viele zauberhafte Landschaften, darunter Wüsten voller Kakteen, erhabene Gipfel in den Anden, tiefblaue Seen und grüne Wälder. Wenn man dazu noch die Iguazú-Fälle und die Wunder Patagoniens ins Feld führt, kann einem schon das Wort „unvergesslich“ in den Sinn kommen.
Argentiniens Natur bietet Lebensraum für viele seltene Geschöpfe, darunter der flugunfähige, auf Grasland heimische ñandú (Nandu), der majestätische Andenkondor, Pumas und die robusten, an das Leben in der Wüste angepassten Tiere wie Lama, Guanako und Vikunja.
Der Malbec ist jener dunkle Wein mit kräftig pflaumiger Geschmacksnote, der die Region um Mendoza bei Weinliebhabern so berühmt gemacht hat. Doch Argentinien besitzt noch weitere lohnende Weinsorten – frischen Torrontés, fruchtigen Bonarda oder erdigen Pinot Noir.
Obwohl Argentinien nicht gerade für einzigartige Bauwerke berühmt ist, besitzt das Land als ehemalige spanische Kolonie besonders im Norden einige wunderschöne Beispiele alter Kolonialarchitektur.
Argentinien ist das achtgrößte Land der Welt und bietet daher viel Platz für Abenteuersport jeweder Art. Wilde Flüsse, nackte Klippen, schneebedeckte Berge und hoch gelegene Thermalquellen – wer auf der Suche nach Adrenalinschüben reist, ist hier goldrichtig.
Der Januar ist in Argentinien der Sommermonat schlechthin. Die porteños (die Einwohner von Buenos Aires) fliehen in die Badeorte, in denen dann alles überfüllt und teuer wird. Auch in Patagonien ist im Januar Hochsaison, weshalb man dann auch hier tief in den Geldbeutel greifen muss.
Die Stadt Cosquín in der Nähe von Córdoba ist während der letzten Januarwoche Schauplatz des Nationalen Folklorefestivals. Es handelt sich um das größte und bekannteste folklórico-Festival des Landes.
Im Sommer tummeln sich die Massen an den Stränden und in Patagonien, aber gegen Ende des Monats lichtet es sich langsam. In den Anden-Wüsten und in der Iguazú-Region bleibt es aber immer noch sehr heiß. Das Seengebiet ist nun ideal. In Mendoza beginnt die Weinlese.
In Argentinien ist der Karneval zwar nicht so turbulent, elebndig und bunt wie in Brasilien, aber dafür im Nordosten ziemlich derb, vor allem in Gualeguaychú und Corrientes. Ebenfalls lebhaft geht es in Montevideo zu, der Hauptstadt Uruguays. Die Termine sind von Stadt zu Stadt verschieden.
Auf dem Hopfenfest von El Bolsón wird der wichtigste Inhaltsstoff des handwerklich gebrauten Craft-Bieres geehrt. Hier kann man sich auf Musikdarbietungen, Aktionen aller Art, Essen und (natürlich) viel Bier freuen. (siehe >>)
In Argentinien beginnt der Herbst, und von den Temperaturen her ist es in Buenos Aires angenehm, aber auch regnerisch. An den Stränden und in Patagonien fallen die Preise, doch das Wetter bleibt ganz anständig. Im Norden wird es kühler, und an den Iguazú-Fällen ist es jetzt nicht mehr so heiß und feucht.
Die eine Woche lang andauernde Fiesta Nacional de la Vendimia in der Stadt Mendoza beginnt mit Paraden, folklórico und einer Krönungszeremonie – alles zu Ehren der Menoza-Weine. (siehe >>)
Dieser staatliche Feiertag wird am 24. März gefeiert (dem Tag, als 1976 das Militär durch einen Putsch die Regierung des Landes übernahm) und erinnert an die Opfer der argentinischen Militärdiktatur. Sieben Jahre lang „verschwanden“ Zehntausende von Menschen spurlos und tauchten nie wieder auf.
In den Wäldern des Seengebiets ändern sich allmählich die Farben: Das üppige Grün wandelt sich in herrlich feurige Farbtöne. Patagonien wirkt aufgeräumt, aber mit etwas Glück herrscht noch angenehmes Wetter zum Wandern. In Buenos Aires beginnt die Nachsaison mit noch angenehmen Temperaturen.
Fans des Independent-Films sollten dieses Festival in Buenos Aires nicht versäumen, denn dort werden mehr als 100 Filme aus Argentinien und Uruguay gezeigt.
Im Mittelpunkt des Schokoladenfestes von Bariloche, das in der Karwoche stattfindet (das Datum wechselt deshalb jährlich), steht oft ein neun Meter hohes Schokoladenei, das am Ostersonntag zerbrochen und gegessen wird. Außerdem ist hier dann der längste Schokoriegel der Welt zu bestaunen.
Es ist Spätherbst, in Buenos Aires ist es kühl und es regnet weniger. Dies ist der ideale Zeitpunkt für einen Besuch der Iguazú-Fälle. In Mendoza, wo die Weinberge sich in herbstlich leuchtendem Rot präsentieren, wird es jetzt ebenfalls deutlich ruhiger.
Am 8. Mai sind Tausende von Gläubigen unterwegs auf ihrem 65 km langen Pilgerweg zur Pampas-Stadt Luján, um dort die Jungfrau Maria zu ehren. Weitere Prozessionen finden Anfang August, Ende September, Anfang Oktober und am 8. Dezember statt.
In Argentinien beginnt der Winter. In den Badeorten und Patagonien schließen viele Service-Einrichtungen. Jetzt ist aber die ideale Zeit für einen Besuch der nordwestlichen Anden-Wüsten und der Iguazú-Fälle, weil um diese Jahreszeit weniger Regen fällt und die Hitze dort nachlässt.
Am 24. Juni 1935 starb die Tango-Legende Carlos Gardel bei einem Flugzeugabsturz in Kolumbien. An dem Tag geht man zum Chacarita-Friedhof in Buenos Aires und sieht dort, wie die Fans ihm an seinem Grab und Standbild Ehre erweisen.
In Ushuaia wird die längste Nacht des Jahres über zehn Tage hinweg mit Musik und Shows gefeiert. (siehe >>)
Die winterliche Skisaison hat ihren Höhepunkt erreicht. Skifahrer begeben sich in die Skigebiete von Bariloche, San Martín de los Andes und Mendoza. Auf der Halbinsel Valdés kommt die Whalewatching-Saison so richtig in Schwung.
Am 9. Juli findet der argentinische Unabhängigkeitstag statt. Die Feierlichkeiten konzentrieren sich besonders auf Tucumán, weil dort die Unabhängigkeit des Landes ausgerufen wurde.
Die Badeorte sind wie ausgestorben, Patagonien ist kalt und verlassen. In Buenos Aires ist es noch kühl, aber man kann die Zeit für einen Besuch der Theater, Museen und Galerien nutzen.
Während dieses zweiwöchigen Festivals in Buenos Aires treten nationale und internationale Tangotänzer der Weltklasse auf. Hier kann man die besten Tangotänzer und -musiker des Landes in Aktion erleben.
Der Frühling ist endlich da, die Whalewatching-Saison (Glattwale und Orcas) erreicht ihren Höhepunkt rund um die Halbinsel Valdés. In Buenos Aires beginnt die sehens- und besuchenswerte Polo-Saison, die Skipisten in den Skiorten leeren sich allmählich.
Weinliebhaber sollten dieses riesige Ereignis in Buenos Aires keinesfalls versäumen, denn hier werden Weine von zahlreichen bodegas (Weingütern) aus ganz Argentinien zur Verkostung und natürlich auch zum Verkauf angeboten.
Der Oktober ist günstig, um Buenos Aires und Zentralargentinien zu besuchen. In Patagonien beginnt die Saison allmählich, aber die Besucherzahl hält sich noch in Grenzen. Im Seengebiet blühen die Blumen.
Dieses einwöchige Fest präsentiert die besten kulinarischen Höhepunkte des Seengebiets. Dutzende Restaurants nehmen teil und präsentieren spezielle Menüs; außerdem bauen zahlreiche Essensstände und Mikrobrauereien ihre Verkaufsstellen auf dem Hauptplatz auf.
Bei Argentiniens Oktoberfest in Villa General Belgranos mischt man sich mitten in den Sierras unter die Trinkbegeisterten und lauscht der Blasmusik.
Das Wetter in Buenos Aires ist bestens und die Jacaranda-Bäume tragen stolz ihre volle lila Blütenpracht. Die Zeit ist günstig für einen Besuch der Badeorte und eine Reise nach Patagonien, weil die Massen und mit ihnen auch die hohen Preise erst einige Wochen später hereinbrechen.
Dies ist ein Festival für Gauchos und vor allem für San Antonio de Areco, eine der klassischen Gaucho-Städte, von großer Bedeutung. Das Fest spielt jedoch auch in dem Bergstädtchen San José de Jáchal eine wichtige Rolle – dort fällt das Fest auch weniger touristisch aus.
Der Sommer beginnt, und schon vor der Hauptsaison im Januar herrscht in den Badeorten herrliches Strandwetter. Ideale Bedingungen für Aktivitäten in freier Natur findet man im Seengebiet; in Patagonien ist die Zeit für Pinguinbeobachtungen und Wanderungen gekommen.
Dieses große Jazzfestival findet fünf Tage lang im November oder Dezember auf Bühnen in ganz Buenos Aires statt und zieht Tausende Besucher an.
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Vor den Toren von Buenos Aires locken kleine kopfsteingepflasterte Städtchen oder auch größere Städte und Badeorte mit schönen Stränden. Tigre mit den versteckten Wasserwegen und dem von Menschen wimmelnden Flussdelta ist für ein bis zwei Tage ein beliebtes Naherholungsgebiet für die porteños, die Einwohner von Buenos Aires. Lohnend ist auch ein Tagesausflug nach San Antonio de Areco mit seiner Geschichte der Gaucho-Kultur oder nach La Plata mit der Kathedrale. Manche mögen vielleicht auch ein Strandwochenende. Pinamar und Villa Gesell eigenen sich hervorragend für einen Strandaufenthalt. Gleiches gilt für Mar del Plata, den größten argentinischen Badeort. Oder man fährt einige Tage ins Landesinnere nach Tandil, einer hübschen Stadt am Fuße einer Hügelkette – ein beliebter Erholungsort. Dann gibt es noch Uruguay, das nur eine (relativ) kurze Schiffsreise entfernt liegt. Colonia del Sacramento ist mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen und den stimmungsvollen Kolonialbauten wirklich bezaubernd und ist gut im Rahmen eines Tagesausflugs machbar. Man kann aber auch über Nacht in Montevideo bleiben; es wirkt wie die kleine Schwester von Buenos Aires, ist aber kleiner und weniger turbulent. Hier gibt es eine historische Altstadt mit lebendiger Café- und Nachtszene. Am Río de la Plata verläuft die Rambla mit langem Strand.
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Argentinien ist das achtgrößte Land der Erde. Um seine Highlights zu entdecken, braucht man mindestens einen Monat und diverse Flugverbindungen. Nach Patagonien fährt man im Januar und Februar, allerdings ist es dann in den nördlichen Wüsten extrem heiß. Beide Landesteile verbindet man am besten im Frühling oder Herbst. Für die Wunderwelt von Buenos Aires mit seinen Restaurants, Parks und kulturellen Attraktionen sollte man einige Tage einplanen. Interessant sind auch die Subkulturen in den verschiedenen Stadtvierteln und die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wenn die Jahreszeit passt, fliegt man anschließend Richtung Süden zur Tierbeobachtung in der Reserva Faunística Península Valdés. Von dort geht es mit dem Flugzeug nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, wo man Ski fahren, Hundeschlitten fahren und Pinguine antreffen kann. Außerdem ist dies der Ausgangspunkt für einen Trip in die Antarktis (dafür müssen jedoch zwei weitere Wochen und mindestens 5000 US$ eingeplant werden). Dann geht es gen Norden nach El Calafate, wo der Glaciar Perito Moreno im Parque Nacional Los Glaciares eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Welt darstellt. Wer sich gerne in der Natur aufhält, sollte die chilenische Grenze überqueren, um in den Parque Nacional Torres del Paine zu gelangen und in fantastischer Landschaft zu wandern. Zurück in El Calafate sollte die nächste Station El Chaltén sein, ein weiteres Top-Trekkingziel. Weiter oben in den Anden liegt das argentinische Seengebiet, wo man einen Stopp in Bariloche einlegen sollte, um die dortige Schokolade zu probieren. Herrliche Landschaften, Outdoor-Aktivitäten und hübsche Städtchen im Umland verführen die Besucher, ruhig noch ein paar Tage mehr als geplant zu bleiben. Nächste Station ist Mendoza, das Mekka der Weinkenner, wo ebenfalls Outdoor-Abenteuer und schöne Andenlandschaften locken. Die Weingüter sucht man per Fahrrad oder Auto auf. Nach einer zehnstündigen Busfahrt gelangt man nach Córdoba, der zweitgrößten Stadt des Landes mit einer großartigen Kolonialarchitektur und einer innovativen Kulturszene. Von hier aus geht es Richtung Norden ins hübsche Salta, ein Meisterwerk aus der Kolonialzeit, wo man Wüstencanyons, Dörfer und rostrote Panoramen bewundern kann. Weiter geht es Richtung Osten in den Parque Nacional Iguazú. Hier begeistern die mächtigsten Wasserfälle der Welt. Anschließend fliegt man zurück nach Buenos Aires.
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Die RN 40 durchläuft das Land der Länge nach. Um dieses Abenteuer erleben zu können, sollte man sich ein Auto mieten. Wer abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein will, sollte einen Geländewagen nehmen. Ausgangspunkt sind die Berghänge der Quebrada de Humahuaca. Erste Ziele sind Salta mit seinem Charme und die Dörfer der Valles Calchaquíes. Dann sollte man eine Rast in Cafayate und Chilecito einlegen, bevor man die Reise hinunter nach Mendoza antritt, um dort die Weinszene unter die Lupe zu nehmen. Weiter gen Süden locken die Lagunen und heißen Quellen bei Chos Malal. Hier bietet sich die Erkundung der Nationalparks Lanín und Nahuel Huapi an, ehe man San Martín de los Andes und Bariloche erreicht, beides Ausgangspunkte für Outdoor-Abenteuer. Auf der Weiterreise lohnt ein Abstecher zur Cueva de las Manos mit den Höhlenmalereien der Ureinwohner. Dann genießt man die Wandermöglichkeiten in El Chaltén, und erkundet den Glaciar Perito Moreno. Nach Überquerung der chilenischen Grenze empfiehlt sich ein Besuch im Parque Nacional Torres del Paine, bevor der Weg zur letzten Station, nach Ushuaia, führt.
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Andengipfel, Bergdörfer und eine exotische Tierwelt an der Küste; auf all das trifft man auf dieser Reise durch Patagonien. Die Reise beginnt im Frühling in Puerto Madryn, um in der Reserva Faunística Península ValdésTrelewUshuaiaParque Nacional Tierra del Fuego