Uwe Kraus

Uwe Kraus - geboren am 17.02.1979 - erlernte an der Meisterschule für Handwerker den Beruf des Maler und Lackierers. Seit 2000, seinem 21.

Lebensjahr, schreibt er Aufsätze, Texte und Gedichte.

Er veröffentlichte bislang 6 eigenständige Werke, darunter der Gedichtband Fernwehpassagen und Brainspotting, seine Autobiographie. Beide im Conte Verlag in Saarbrücken erschienen..

Im Eigenverlag veröffentlichte Kraus vier Lyrikbände seit 2001.

Offizielle Website: www.uwekraus.com

Tony Caulfield

"Mit fiktiven Szenen märchenhafter, mystischer, magischer Figuren und Symbolzeichen sprengt er Realitäten, verleiht ihnen irreales Deuten, fantasiert zwischen Wahn und Traum und transferiert sich zwischen Dies- und Jenseits in "Otherworlds". Keine Frage: Tony Caulfield visualisiert Emotionen, Inspirationen und Dialoge." - Isabelle Girard de Soucanton

Tony Caulfield - geboren am 06.05.1974 als Tony Kremp - arbeitet seit 1997 als Maler und Autor (Das Buch des Wahns, Du mußt sühnen - Dokumentation eines psychologischen Mordversuchs, Der Fluch und Niedergang des Hauses Voltar: Die Abessinischen Greuel). 1996-1998 studierte er einige Semester Philosophie an der Universität des Saarlandes; ab 2000 Entrepreneuership an der TU Kaiserslautern. Caulfield spielte einige Hauptrollen in Independent Filmen und coproduzierte 2004 das Art Rimbaud Project, ein Doppel-CD Album mit Songs basierend auf den Werken des Dichters Arthur Rimbaud. Seit 2007 widmet sich Tony Caulfield verstärkt der Malerei. Die in diesem Buch veröffentlichten Werke wurden zwischen 2007 und 2010 geschaffen.

Offizielle Website: www.tonycaulfield.com

Bibliographische Information Der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte

bibliographische
Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

Erstausgabe 2013

Copyright © 2013 by Uwe Kraus (Text), Tony Caulfield (Bilder) Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Umschlaggestaltung: Art & Design Company (ADC), Otterbach Illustrationen und Abbildungen: Tony Caulfield
Photographie (Cover): Johanna Leonhardt, Fotowerkstatt-KL
Photographie (Innen): Uli Wenzel, w-pics
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 9783848295470

1. Hauptstück: Reproduction, Sprüche und Vorgereimtes

The apparition of alwella ignoring the evil zebra queen

F.r.ühling

Jose F.A. Oliver gewidmet

Samtschnee eiskrustende strassen

Bleieisschnee Bruchschnee

Tropft graupel reif-

Der schneemann beglänzt von sonne

Entferntes schlittschuhzischen

Im schweif der klingen des schlittens

Kufen die gleitend mit dem winter den

Massen entsteigen aus poren dem weiss

Entflieht sich der f.r.ühling den flügeln der wolken:

Eisblumen glitzern den fenstern schmuck

Keimt links das gewand

Im vorjahr der blütenränder

Zieren schmuck blütenhälse

Die hänge dem rauschen des

Winds bricht die spinne das schweigen

Der noten des fühlings die larve des schmetterlings erscheint

Sonne durch blicke der äste

Fragiles in maniac

Albert Ostermaier gewidmet

Seht ich habe getötet

Und blutend tropft der gaumen mir

Mit blutunterronnenen augen schneiden wir saum und haut entzwei

um das kochende knochige markfleisch zu fressen/-

Wir tranken vom eitrigen sud und

Assen uns satt an seinen adern & bissen das fleisch

In stücken an den strähnen der hirnrinden/

Wir frassen uns fest und kosten im

Stuhl seiner mutter die wir mit den händen

Erwürgten & fielen die

Stiegen hinauf &

Hinaus & fragten einander mit den totenkopftattoos

Im herz was der dämon selbst

Mit den leichen verspeiste

So

Kochen wir blut &

Fressen wie tiere

Die augen wie eiweiss schlürfen

Die pupillen damits wie kaugummi zum kauen ist

& fangen mit seiner zunge ein

Klein wenig an dir die beine entlang zu wischen

& wenn wir dann richtig bitter

Die ohren geschleckt haben dann werfen wir beide die klippen

hinunter

& spülen mit unseren zungen das blut von den körpern

Am ende lieben wir uns

Bis einer den nächsten

Um die ecke dreht um neuen durst

Von augen & zehen zu flexen.

Kasparius Hauser

Lutz Seiler gewidmet

Einst sangen felsen

Dass aus dir rein und raus dein

Heimatlied entstünde

Das finge dir an

Die sehnen aufzusingen

Und mit träumen

Weiter drinnen deinen kehl zu schwelen

Mit stille sich

Zum fliessen innen biegen

Wie wenn das auch

Ein kleines wenig

Schein der heimat in den wolken wär

Im mund in kerkern

In dir zwischen sei

Wie

Wenn die ohren

Mitten deines tons

Ein wolkenlicht erwärme

ein spiel musik der gaumen tropfe

Aus deinem winkel zart zu sonnen glich

Das heimatlied bestünde

Wenn nur deine lust zum singen still

Das lied für verrückte

Blieb

Der weg nach innen wich

Wie deine ader doch zu händen glich