Volker von Schintling-Horny

DIE HIMMLISCHE UND DIE IRDISCHE LIEBE

Ein Künstlertagebuch

von

Karl von Schintling Staudach im Chiemgau

1866 --- 1944 in Staudach

Inhalt

Vorwort

Die Himmlische und die Irdische Liebe

Nachwort

Seltsame Geschichten “Frei Sein”

Fabeln, Gedichte

Chinoiserien Altchinesische Gedichte

Auf, auf → zum Licht

Literatur

DIE IRDISCHE UND DIE HIMMLISCHE LIEBE

Ein Künstlertagebuch

von

Karl von Schintling Staudach am Chiemsee

VORWORT des Verfassers

Beim Ordnen des Nachlasses eines 1914 im Krieg in den Vogesen gefallenen Malers, der mir während langer Jahre ein Freund gewesen ist, fand ich das Manuskript des Tagebuches, von dem ich hier einen Auszug wiedergebe. Ich mußte mich dabei auf das beschränken, was für die Charakteristik des Autors als Mensch und Künstler, wesentlich ist und was im Zusammenhang mit dem Roman steht, den er erlebt hat. Das habe ich herausgeschält, Nebensächliches aber weggelassen. Der Verfasser des Tagebuches hatte keine näheren Angehörigen. Daß die Veröffentlichung heute, da keine der Hauptperson mehr lebt, seinem Willen nicht widerspricht, weiß ich aus gelegentlichen Äußerungen meines armen Freundes.

Karl von Schintling, Staudach 1922. Durchgesehen 1939

VORWORT des Herausgebers

Ein Jahr nach meiner Geburt, hat mein Adoptiv-Großvater Karl dieses Manukript fertiggestellt. Über 80 Jahre hat es nun geschlummert. Dabei fällt mir ein: Ich habe drei Großväter. Den Vater meines Vaters August Horny, den Vater meiner Mutter Georg Lüdeke und den Bruder meiner Goßmutter Marie Horny - Karl von Schintling -. Dieser Karl hat meinen Vater Walter Horny adoptiert weil seine Familie ausgestorben ist. Ich habe nun drei Großväter und einem neuen Namen. Dieser Adoptivgroßvater Karl war Kommandeur des Leibregimentes des letzten Bayrischen Königs Ludwig III in München. Er war ein Natrfrend und auch Imker, ein kluger Kopf. Karl hat viel Geschichten, Gedichte und Fabeln verfaßt. Karl konnte chinesisch, er ging gerne zur Jagd und da er in Bayern am Chiemsee lebte ging er jedes Jahr mit seiner Frau Marie, geb. von Frölich, eine Woche aufs Oktoberfest nach München. Dieses Künstlertagebuch erzählt neben der spannenden Liebesgeschichte eines Malers und einer reichen Offizierstochter von dem Urgrund alles Kunstgeschehens.

Durchgesehen, Hörschhausen im August 1996 und Ratingen im Januar 2020

Volker von Schintling-Horny