BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Néstor Taylor/Bassols
Autor: Jo Zybell
eBook-Produktion:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-4207-9
www.bastei-entertainment.de
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www.bastei.de
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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer – die Erde. Ihre Achse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 versetzt wird. Nach dem Absturz retten ihn Barbaren, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese für ihn fremde Erde. Bis sie durch ein Wurmloch, das sich im Forschungszentrum CERN auftut, auf einen von zwanzig Monden um einen Ringplaneten versetzt werden.
Auf dem Mond Terminus lässt sie ein Psi-Feld ihr früheres Leben vergessen. Unterwegs zum Turm der Initiatoren, den Herren des Systems, geraten Matt und Aruula in einem unterirdischen Kerker an das mächtige Volk der Saven und befreien sie unfreiwillig, bevor sie zum Wassermond Aquus geschickt, wo sie zusammen mit dem Dreen Mi-Ruut auf die Hydree treffen. Diese Fischwesen geben Matt und Aruula ihre Erinnerungen zurück. Sie reisen zum Mond Binaar weiter, einem Ort, an dem nur künstliche Wesen leben. Die Renegaten wollen von hier fliehen und lösen einen ganzen Stadtteil – Exxus – aus Binaar. Matt und Aruula reisen mit, aber auch ihr Erzfeind Jacob Smythe und ein Initiator in einem Avatar. Smythe erlangt die Kontrolle über den Zentralrechner und ändert den Kurs auf den Ringplaneten. Doch dann läuft alles schief: Smythe stürzt in einen Schacht, und bevor die Exxus mit dem Planetenring kollidiert, zwingt der Initiator die Menschen in ein Fluchtshuttle, das aber ins Schwerefeld des Mondes Botan gerät.
Nach dem Absturz treffen Matt und Aruula auf die Polatai: Molchwesen, die hier für die Initiatoren tätig sind. Die Natur ist krank, Faulzonen breiten sich aus! Der Geist Botans versucht Matt und Aruula zu assimilieren, was Mi-Ruut, der wieder zu ihnen stößt, verhindern kann. Sie finden Xaana in einem Kokon. Als sich die Krankheit über ganz Botan verbreitet, setzen die Initiatoren in ihrer Not die auf Terminus festsitzenden Saven ein. Plagmal und Kurzmüh heilen zwar Botan, versuchen aber den Geist zu übernehmen – was letztlich misslingt. Botan vereinnahmt die Saven und erlaubt den Gefährten die Rückkehr nach Aquus. Xaana erhält dort ihre Erinnerung zurück. Sie finden ein legendäres Beiboot der ersten Hydree, mit dem Matt, Aruula und Xaana Aquus verlassen, um die Initiatoren auf dem Mond Messis zu treffen. Dort erwartet sie eine Delegation aus drei Avataren – die aber von den Kontras von der Leitstelle getrennt werden, bevor der Kontakt zustande kommt. Dafür haben unsere Freunde jetzt ein Problem, denn die Einheimischen glauben, sie hätten die drei ermordet! Sie flüchten und suchen nach dem Transferturm des Mondes, während ein Kontra einen der „toten“ Avatare kapert und ihnen folgt, um sie über die wahren Pläne seines Volkes zu unterrichten. Doch kurz bevor er die Menschen erreicht, stoppen ihn drei Initiatoren, die körperlich nach Messis kamen und nun statt seiner die Verfolgung fortsetzen …
Die Erleuchteten
Sie hoben ihre schuppigen Schädel und spähten zwischen Dornengestrüpp hindurch auf den Acker. Dort wühlten Feldarbeiter in der Erde, gruben Krummäpfel aus und warfen die Wurzelknollen auf einen Wagen. Drumb zählte fünfzehn Dörfler, mehr als die Hälfte Frauen. Er drehte sich zu seinen Missionaren um. „Was seht ihr?“
Die meisten zuckten mit den Schultern. „Messisaner“, sagte ein kleiner bulliger Bursche namens Puudin.
„Falsch!“, fauchte Drumb und bleckte sein Gebiss. „Grausame Hominiden sind das! Sie tarnen sich, um uns so effektiv wie möglich auszurotten!“ Einer nach dem anderen nickte, Puudin am heftigsten. „Töten wir sie also, bevor sie uns töten!“