Nun fahren wir in finst're Nacht,

der Schlägel Hämmern schallt im Schacht.

Vor Ort die Kumpel graben,

das Gold für unser Gnaden.

So schürfen wir in einem fort,

in Felsgestein im dunk'lem Ort.

Und nach der Schicht wir fahr´n hinauf,

Glück Auf, Glück Auf, Glück Auf!

(M.Watzek, 2015)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2015 Watzek, Mario; Glasmacher Oliver

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783739295862

Anlass zu diesem Werk

Die Recherchen die zu dieser Publikation führten wurden von den Heimatfreunden Oberveischede für den Verein Dorfgemeinschaft Oberveischede e.V. angeregt.

Ebenso gab ein Zeitungsartikel von 1914, der sich zum hundertsten Male jährte, einen weiteren Anlass über die Geschichte des Bergbaues in Oberveischede zu forschen.

Mehrere Exkursionen gingen den textlichen Recherchen voraus.

Diese bergbauliche Geschichtsdarstellung des kleinen Dorfes Oberveischede steht stellvertretend für viele andere kleine Dörfer in denen versucht wurde Bergbau zu betreiben.

Es zeigt einmal mehr, dass Bergbau in Nordrhein-Westfalen nicht auf den Kohlebergbau im Ruhrgebiet und den Erzbergbau im Siegerland beschränkt war.

Die Bergbautätigkeiten ziehen sich vielmehr über Jahrhunderte komplett durch unsere gesamte Heimat.

Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Wer in den Wintermonaten des Jahres 1913 die Tageszeitung aufschlug, wird nicht schlecht gestaunt haben, dass in Möllmicke bei Wenden im Kreis Olpe das größte Platinbergwerk Deutschlands eröffnet werden sollte.1 So staunten sicher auch die Bewohner von Oberveischede nicht schlecht und so konnte man am 5. Mai 1914 im Sauerländischen Volksblatt Folgendes lesen:

“Oberveischede.