Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2016 Janina Bürger – Alle Rechte vorbehalten.
Illustration/Fotos: Janina Bürger/Wabi-Sabi Fotografie
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783741200601
Komm, schöne Katze, und schmiege dich
An mein Herz, halt zurück deine Kralle.
Laß den Blick in dein Auge tauchen mich,
In dein Aug' von Achat und Metalle.
So oft dich mein Finger gemächlich streift,
Deinen Kopf und Rücken zu schmeicheln,
Und träumende Lust meine Hand ergreift,
Die magnetischen Glieder zu streicheln,
Schau ich im Geist meine Frau. Der Strahl
Ihres Blicks, mein Tier, gleicht dem deinen,
Ist tief und kalt wie ein schneidender Stahl.
In schmiegsamem Spiel haucht den feinen,
Gefährlichen Duft, wie Schmeichelgruß,
Ihr brauner Leib von Kopf zu Fuß.
Charles Baudelaire
(1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker
Die Augen der Katze sind wie Spiegel. Wenige Auserwählte können durch ihn einen
Blick in das Reich der Feen werfen!
(Keltisches Sprichwort)
Siehst du die junge Katze dort, die so possierlich nach ihrem Schwanz hascht?
Könntest du mit ihren Augen sehen, würdest du um sie herum Hunderte von
Gestalten erblicken, die verwickelte Tragödien und Komödien mit langen Gesprächen,
vielen Mitwirkenden und zahlreichen überraschenden Schicksalswendungen aufführen.
Ralph Waldo Emerson
(1803 - 1882), US-amerikanischer Geistlicher, Lehrer, Philosoph und Essayist
Die Nase fein, die Augen helle, zart rosenfarben der kleine Mund, jedwede Linie eine
Welle und jede Regung weich und rund.