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© 2015 Kai Gebhold
Coverbild von krishnacreations: Bildagentur Fotolia LLC, New York
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7412-4707-1
„Sieben Gene spielen bei der Entstehung bzw. Schöpfung von
Funktionen und Merkmalen eine lebenswichtige Rolle.“
(Kai Gebhold)
Die wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel:
Die Genesis
wurde erstmalig am 21.12.2010 den nachfolgenden Institutionen eingereicht:
Die Genesis wurde am Tag der Einreichung (21. Dezember 2010) im Internet unter dem Portal www.kybalion.eu veröffentlicht. Ein Jahr später erschien das Buch. Während dieser Zeit wurden die Quellen aktualisiert, verbessert und soweit notwendig, angepasst. Inhaltlich ergaben sich geringfügige Änderungen. Die 3. Auflage war notwendig, da einige Quellen nicht ordnungsgemäß belegt wurden. Des Weiteren wurde der Zeitbegriff in Kapitel 3.2. Die okkultistischen Erkenntnisse inhaltlich revidiert. Bereits am 15. Oktober 2010 wurden die Kapitel Die Pyramidentechnik und Die Pyramidenzeit, oder was ist Zeit? als erste Versionen eingereicht.
Die Genesis ist die 4. wissenschaftliche Arbeit der Theorie von Allem. Aus diesem Grund trägt das Verzeichnis die römische Zahl IV.
Copyright © Kai Gebhold Köln, seit dem 21. Dezember 2010
4. vollständig überarbeitete Auflage, Köln 2015
3. vollständig überarbeitete Auflage, Köln 2014
2. überarbeitete Auflage, Köln 24. März 2012
1. Auflage und Veröffentlichung im Internet, Köln 21. Dezember 2010
i. G. Köln, 23 Juni 2013
i. G. Köln, 23. November 1998
Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit der Genesis auf Grundlage der hermetischen Philosophie des alten Ägyptens und Griechenlands.
Die Genesis enthält die Arbeiten „Die Pyramidentechnik“ und „Die Pyramidenzeit, oder was ist Zeit?“. Beide Arbeiten wurden am 15.10.2010 den neun größten Akademien in Deutschland eingereicht. Neu ist das Kapitel „Die Genesis“, es wurde nachträglich aufgenommen. Die Bedeutung und die wissenschaftliche Tragweite dieses Kapitels waren Anlass „Die Genesis“ ebenfalls als Haupttitel zu wählen. Zusätzlich wurden die Kapitel „Die sieben Stufen der Erkenntnis“ und „Der Ursprung des Wissens“ Bestandteil dieses Buches.
Während die größten Gelehrten und Philosophen schon immer nach dem Sinn des Lebens gesucht oder sich Gedanken darüber gemacht haben, ob und wie alles zusammenhängen könnte, wird der wahre Forscher hier die Antwort finden. Die Sinnfrage hängt mit dem Geheimnis der Pyramiden, dem Mysterium der Zeit und der Evolution zusammen. Alle drei Phänomene sind aus Sicht der hermetischen Philosophie zu betrachten. Dabei offenbaren die Pyramiden das Geheimnis des Lebens. Nicht ohne Grund sind sie die Bausteine der Theorie von Allem bzw. die Bausteine des geistigen Alls.1 Dazu sind die Pyramiden aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln zu betrachten.
Der Sinnsuchende wird die Richtigkeit der hier hergestellten wissenschaftlichen Bezüge erkennen. Die Parallelen zwischen Schöpfungsgeschichte und wissenschaftlicher Forschung sind eindeutig. Zufall ist aufgrund des Prinzips von Ursache und Wirkung nach der hermetischen Philosophie ausgeschlossen. Alle hier gewonnenen Erkenntnisse bauen auf der Theorie von Allem und dem Masterplan auf.
„In der Welt der Quanten geht es sonderbar zu: Da verhalten sich Objekte mal wie Teilchen und mal wie Wellen; da kann Energie nur paketweise ausgetauscht werden; da existieren Objekte in mehreren Zuständen zugleich; da lassen sich Eigenschaften wie Ort und Geschwindigkeit nicht mehr gleichzeitig exakt messen und da sind Zustände weit entfernter Objekte auf geisterhafte Weise miteinander verknüpft.“2 [Hervorh. d. Verf.]
Einstein sprach von spukhafter Fernwirkung.3 Die Erklärung für dieses sonderbare Verhalten liefert die Theorie von Allem in erster Linie mit dem Polaritätsprinzip, dem Prinzip der Schwingung und dem Prinzip der Geistigkeit.4
Doch auch sprachlich ist die Quantenphysik seltsamen Wandlungen unterworfen. In der Welt der Physik verwendet man eine Fachsprache, die von Laien oft nicht verstanden wird, und Wissenschaftler haben Probleme die Zusammenhänge zu erkennen. Das soll gezeigt werden.
Der nachfolgende wissenschaftliche Beitrag zur Pyramidentechnik basiert auf den Beschreibungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Um den beschriebenen Effekt zu zeigen, sollte der Leser zunächst den Originaltext lesen. Titel des Artikels:
„Quantenpunkte: Elektronen bleiben länger angeregt.
Sind Elektronen in winzigen Strukturen im Nanometer-Bereich eingeschlossen, so zeigen sie einmalige Eigenschaften, die für neuartige Computer oder Halbleiter-Laser genutzt werden könnten.
Sheffield (UK)/Paris (Frankreich)/Dresden-Rossendorf – Die Fortschritte auf dem Gebiet der Photonik sind in letzter Zeit enorm. Dies zeigt die optische Datenspeicherung auf CDs und DVDs oder die Glasfaser-Technologie für das Internet. Viele technologische Anwendungen basieren darauf, dass Elektronen, die durch Anregung in einen höheren energetischen Zustand versetzt werden, lange dort verharren und nur langsam in ihren Ursprungszustand zurückkehren. Jeder Laser funktioniert so, und Halbleiter-Laser begegnen uns heute schon im Alltag auf Schritt und Tritt, z. B. an der Kasse im Supermarkt als Scanner. Für verbesserte Halbleiter-Laser, aber auch für zukünftige Technologien wie etwa die Quanteninformationsverarbeitung, ist dabei eine möglichst lange Lebensdauer von angeregten Elektronen wünschenswert.
Vor etwa 20 Jahren konnten Wissenschaftler erstmals sogenannte Quantenpunkte herstellen. Grundlage waren Halbleiter-Substrate beispielsweise aus Galliumarsenid, auf denen Quantenpunkte aus anderen Halbleitermaterialien wuchsen. Diese Quantenpunkte sehen aus wie winzige Pyramiden und bestehen typischerweise aus 1 000 bis etwa 10 000 Atomen. Die Ausdehnung der Nano-Pyramiden ist so gering, dass die Elektronen quantenmechanischen Regeln gehorchen und nicht mehr frei beweglich sind. So können die Elektronen in Quantenpunkten nur bestimmte Energieniveaus einnehmen. Die Elektronen treffen zudem in allen drei Richtungen auf Begrenzungen und verhalten sich deshalb wie eine Art künstliches Atom, das in Zukunft der Ausgangspunkt für revolutionäre (opto)elektronische Bauelemente sein könnte.
Damals wurde vorhergesagt, dass Anregungszustände von Elektronen in den Quantenpunkten eine extrem lange Lebenszeit hätten, weil die Elektronen in dem dreidimensionalen Gefängnis kaum eine Möglichkeit finden würden, um Energie abzugeben. Viele Jahre versuchten Forscher sich daran, dieses Rätsel, das ‚Phonon-Flaschenhals’ genannt wurde, zu entschlüsseln. Vor einigen Jahren konnten weitere Forschungsarbeiten Licht ins Dunkel bringen: Gerade wegen der starken Begrenzung der Elektronen in den Quantenpunkten kann eine in der Fachwelt bekannte Theorie nicht zur Anwendung kommen, die besagt, dass die Elektronen Energie verlieren aufgrund der Schwingungen im Kristallgitter (Phononen genannt). Anstatt Energie an das Gitter abzugeben, schließen sich die Elektronen in den Nano-Pyramiden eng mit den Phononen zusammen und bilden die sogenannten Polaronen.
Wissenschaftler von der Universität von Sheffield in Großbritannien, der Ecole Normale Supérieure in Paris und vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf nahmen diese Theorie ernst und erzeugten Quantenpunkte, die sie einem akkuraten Test über einen breiten Parameterbereich unterziehen wollten. Neben der Zusammensetzung der Quantenpunkte spielen für deren ungewöhnliche Eigenschaften auch Form und Größe eine entscheidende Rolle. Das internationale Forscherteam stellte Quantenpunkte her, deren Energieniveaus signifikant niedriger waren als die Energie der Hauptschwingungen im Kristallgitter. Nur so war es möglich, die Lebensdauern der angeregten Elektronen signifikant zu verlängern. Die Forscher beobachteten eine tausendfache Verlängerung der Lebensdauer, wenn der Energieabstand auch nur halbiert wurde. Sie stieg von mehreren Pikosekunden (ein Millionstel einer Millionstel Sekunde) in den Bereich von Nanosekunden (ein Tausendstel einer Millionstel Sekunde) und verlängerte sich somit um drei Größenordnungen. Diese langen Lebenszeiten könnten ganz neue Anwendungsbereiche erschließen, besonders für Terahertz-Laser auf Basis von Quantenpunkten. Der Grund: Der Abstand der Energieniveaus liegt im Bereich von 10 bis 20 Millielektronenvolt (meV), was auch anders ausgedrückt werden kann als eine Frequenz von wenigen Terahertz.
Um die Lebenszeiten besonders akkurat messen zu können, nutzten die Forscher einen einmaligen Typ eines sehr kurz gepulsten Terahertz-Lasers, den sogenannten Freie-Elektronen-Laser am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD). Dieser spezielle Laser erzeugt besonders intensive Lichtpulse und überstreicht einen weiten Wellenlängen-Bereich (ungefährliche Infrarot- und Terahertz-Strahlung).“5
Obwohl die Wissenschaft Quantenpunkte als winzige Pyramiden erkennt und die verwendeten Halbleiter wie zum Beispiel Galliumarsenid oder Iridiumarsenid nichts anderes als Kristalle sind, verzichtet der Forscher in vielen wissenschaftlichen Abhandlungen auf die Verwendung dieser Begriffe. Der Physiker bevorzugt den Fachbegriff.
Ein Aha-Erlebnis tritt ein, sobald der physikalische Artikel in die okkulte Sprache übersetzt wird und die Begriffe „Pyramiden und Kristalle“ durchgehend Verwendung finden. Wird der Artikel auf das Wesentliche reduziert, erhalten wir diese Botschaft:
Pyramiden: Elektronen bleiben länger angeregt.
Vor etwa 20 Jahren konnten Wissenschaftler erstmals sogenannte Pyramiden herstellen. Grundlage waren Kristalle beispielsweise aus Galliumarsenid, auf denen Pyramiden aus anderen Kristallen wuchsen.
Diese Pyramiden bestehen typischerweise aus 1 000 bis etwa 10 000 Atomen. Die Ausdehnung der Nano-Pyramiden ist so gering, dass die Elektronen den mechanischen Regeln einer Pyramide gehorchen und nicht mehr frei beweglich sind. So können die Elektronen in Pyramiden nur bestimmte Energieniveaus einnehmen. Aus diesem Grund verhalten sich die Elektronen wie eine Art künstliches Atom.
Damals wurde vorhergesagt, dass Anregungszustände von Elektronen in den Pyramiden eine extrem lange Lebenszeit hätten, weil die Elektronen in den Pyramiden kaum eine Möglichkeit fänden, Energie abzugeben. Gerade wegen der starken Begrenzung der Elektronen in den Pyramiden kann eine in der Fachwelt bekannte Theorie nicht zur Anwendung kommen, die besagt, dass die Elektronen aufgrund der Schwingungen im Kristall (Phononen genannt) Energie verlieren. Anstatt Energie abzugeben, schließen sich die Elektronen in den Nano-Pyramiden eng mit den Phononen zusammen und bilden die sogenannten Polaronen oder – wie es der Hermetiker ausdrücken würde – Pole [Prinzip der Polarität, Anm. d. Verf.].
Wissenschaftler der Universität von Sheffield in Großbritannien, der Ecole Normale Supérieure in Paris und des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf nahmen diese Theorie ernst und erzeugten Pyramiden (…). Neben der Zusammensetzung der Pyramiden spielen für deren ungewöhnliche Eigenschaften [Pyramiden-]Form und [Pyramiden-]Größe eine entscheidende Rolle.
Das internationale Forscherteam stellte Pyramiden her, deren Energieniveaus deutlich niedriger waren als die Energie der Hauptschwingungen im Kristall. Nur so war es möglich, die Lebensdauer der angeregten Elektronen signifikant zu verlängern. Die Forscher beobachteten eine tausendfache Verlängerung der Lebensdauer, wenn der Energieabstand auch nur halbiert wurde.
„Sie stieg von mehreren Pikosekunden (ein Millionstel einer Millionstel Sekunde) in den Bereich von Nanosekunden (ein Tausendstel einer Millionstel Sekunde) und verlängerte sich somit um drei Größenordnungen“ [Prinzip der Entsprechung, Anm. d. Verf.].6
In diesem Zusammenhang stellt sich die folgende Frage:
Aus wie vielen Elektronen besteht der Mensch?
Die Pyramidentechnik wird im Großen ihre Anwendung finden und die Lebensdauer verlängern (Prinzip der Entsprechung). So viel zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Dem stehen die okkulten Erkenntnisse gegenüber. Der Okkultismus (lat. occultus = ‚verborgen‘, ‚geheim‘) ist das Gegenteil der Offenbarung. Etwas offenbaren heißt, aufdecken, offenlegen. Sich mit okkulten Dingen befassen bedeutet, sich mit dem Verborgenen beschäftigen.7 Warum also nicht auf bereits bestehendes, aber verborgenes Wissen zurückgreifen? Insbesondere vor dem Hintergrund, dass mythologische Überlieferungen bereits von einem „langen Leben“ berichten.
Die nun folgenden Erklärungen aus der Mythologie werden in der Wissenschaft auf Ablehnung stoßen, da sie derzeit noch nicht belegt werden können. Doch sie müssen angeführt werden, um das Thema in der Sache zu ergänzen und zu vervollständigen.
Abb. 1: Der Geist baut die Pyramiden und Geist steckt in den Pyramiden
Auch wenn sich die mythologischen Überlieferungen unglaublich, ja beinahe fantastisch anhören, muss auf eine hermetische Schrift, die unter Okkultisten als die Smaragdtafeln bekannt ist, hingewiesen werden.8 Den Überlieferungen zufolge existierten einst 13 Tafeln.9 Die 13. Tafel enthält den Schlüssel zum Leben und zum Tod.10 Darin heißt es:
Die Form des Menschen ist dual und in der Polarität ausgeglichen. Der Tod nähert sich nur, wenn das Gleichgewicht erschüttert und ein Pol verlorengegangen ist. Ist der Körper vollkommen im Gleichgewicht, kann er niemals vom Finger des Todes berührt werden. Selbst ein Unfall kann sich nur ereignen, wenn das Gleichgewicht gestört ist. Ist der Mensch ausgeglichen, wird er ewig leben und den Tod nicht kennen.11
Der Mensch ist das ausgeglichene Endprodukt, das aufgrund des Gleichgewichts der Pole existiert. Falls ein Pol geschwächt ist, verschwindet die Balance des Lebens und es folgt der Tod und das unausgeglichene Leben erfährt eine Änderung.12
Das Geheimnis des Lebens ist das von der Wiederherstellung des Gleichgewichts der Pole. Alles was existiert, hat Form und lebt durch den Geist des Lebens in den Polen [oder durch den Geist in den Polaronen, Anm. d. Verf.].13
Im Innersten der Erde findet der Ausgleich zwischen all den Dingen statt, die auf der Erde existieren und an der Oberfläche leben. Die Quelle des Geistes entspringt dem Innersten der Erde, da der Mensch in seiner Form eins [=> Zahl 1] mit der Erde ist.14
Der 13. Tafel zufolge soll es möglich sein, das Leben signifikant zu verlängern, wenn der Kopf jeweils eine Stunde am Tag nach Norden [zum positiven Pol, Anm. d. Verf.] und eine Stunde nach Süden [zum negativen Pol, Anm. d. Verf.] gerichtet ist. Während der Kopf nach Norden zeigt, soll das Bewusstsein von der Brust zum Kopf gerichtet sein. Liegt der Kopf südwärts, soll das Denken von der Brust zu den Füßen gelenkt werden. Hält man sich einmal in jedem der Sieben in Balance, wird das Gleichgewicht in seiner Stärke zurückkehren. Wer alt ist, dessen Körper wird erfrischt werden, und er wird die Stärke eines Jungen haben – so die Überlieferungen.15
Die genaue Bedeutung der Formulierung: „Halte dich einmal in jedem der Sieben in Balance,“16 [Hervorh. d. Verf.] ist der Akademie derzeit noch nicht ganz klar. Ob damit die Uhrzeit oder etwas anderes gemeint ist, muss noch erforscht werden.17
Was ist von diesen Überlieferungen zu halten? Auf den ersten Blick wird diese Überlieferung sicherlich für Nonsens gehalten – reines Wunschdenken, ein Menschheitstraum. Konzentriert man sich aber auf die physikalischen Berührungspunkte, muss auch der Kritiker ins Grübeln geraten.18
Eines sollte keinesfalls angezweifelt werden: die exponierte Stellung der Siebenzahl. Die Siebenzahl nimmt nicht nur in der Mythologie eine Sonderstellung ein, auch in der Wissenschaft hat sie eine herausragende Bedeutung. Zu nennen sind hier die sieben Spektralfarben oder die sieben Kristallsysteme.19 Aus der Nanotechnologie erfährt man, dass (Silizium-)Pyramiden in Reihen mit einer Breite von sieben Atomen wachsen.20 Sieben Goldatome bilden im ungeladenen Zustand ein Dreieck mit einer zusätzlichen Ecke.21 In der Heptatonik (griech. ‚Siebentönigkeit’) werden Tonleitern innerhalb einer Oktave als Skalen aus sieben Tönen mit sechs dazwischen liegenden Intervallen gebildet.22 Dabei steht der Ton [Phon, Anm. d. Verf.] offensichtlich mit den Phononen in Wechselwirkung [vgl. oben: Schwingungen im Kristallgitter werden Phonone genannt, Anm. d. Verf.]. Die Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig. An dieser Stelle müssen auch die Erkenntnisse von Friedrich Wilhelm Korff von der Leibniz Universität erwähnt werden. Korff soll der Nachweis gelungen sein, dass die Neigungswinkel aller Pyramiden aus musikalischen Intervallen antiker Tonarten gebildet werden. Die Pyramiden können damit als „Stein gewordene Musik“ bezeichnet werden.23
Die Smaragdtafeln und die Schlüssel Solomons (Kybalion) lassen sich durch die mythologische Figur Thots auf die hermetischen Lehren zurückführen.24 Mit den Schlüsseln des Lichts wird nicht nur die Theorie von Allem vollständig beschrieben, sondern auch das Geheimnis der Pyramiden enthüllt. Die Wissenschaft lehrt, dass Nano-Pyramiden über die Licht-Materie-Wechselwirkung das Licht verstärken.25 Die Wissenschaft lehrt zudem, dass Licht mit den Neutrinos, den kleinen ‚neutralen Geistern’ in Wechselwirkung steht. Sie sind die kosmischen Boten für das Licht.26 In der hermetischen Lehre dient der Äther (Neutrinos) als Medium für Licht und haucht dem Leben Geist ein, denn Leben ist Geist – er formt die Materie (z.B. Elektronen).27 In der Nanotechnologie bilden sich Pyramiden zu Polaronen und verhalten sich wie Pole bzw. Atome, in denen die Zeit anderen Gesetzen unterworfen ist. Schließlich beobachtet die Physik eine tausendfache Verlängerung der Lebensdauer der Materie. In der Hermetik lebt der Geist in den Polen. Nicht ohne Grund ist das Geheimnis des Lebens das Geheimnis von der Wiederherstellung der Ausgeglichenheit der Pole.
Es sei hier noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den Smaragdtafeln „lediglich“ um Überlieferungen handelt, die sich wissenschaftlich nicht hinreichend belegen lassen. Es sei denn, wir erkennen die wissenschaftlichen und okkultistischen Zusammenhänge, halten das Unmögliche für möglich und beginnen mit den Forschungen auf diesem Gebiet. Gleiches gilt für die Schlüssel Solomons. Die sieben Schlüssel des Lichts stammen aus dem tiefsten Okkultismus und liefern eine vollständige Beschreibung der Theorie von Allem.
Zusammenfassend lassen sich für die Pyramide folgende Eigenschaften aus der Wissenschaft nennen:
Aus dem Okkultismus, speziell aus der hermetischen Philosophie erfahren wir:
Die Zeit ist bis heute eines der größten Mysterien der Wissenschaft. Als physikalische Größe verwendet man das Formelzeichen t. Die internationale Einheit ist die Sekunde.28
Die Zeit beschreibt die Dauer und Abfolge (Reihenfolge)29 von Ereignissen. Mit Dauer ist in der Regel die Periodendauer gemeint.30 Dabei wird der Begriff Periode auf Zeit-Funktionen und Orts-Zeit-Funktionen angewendet. Sie kann als wiederholtes Fortschreiten oder als wiederholte Bewegung [Prinzip der Schwingung, Anm. d. Verf.] einer Welle oder eines Teilchens beschrieben werden.31
Die Zeit scheint sich von (der Ebene) der Vergangenheit über (die Ebene) der Gegenwart in (die Ebene) der Zukunft zu bewegen [3 Ebenen => Prinzip der Entsprechung, Anm. d. Verf.].32 Dieses Phänomen wird allgemein als das Fließen der Zeit bezeichnet. Doch die meisten Wissenschaftler sind sich darüber einig, dass das Fließen sich jeder natur- und geisteswissenschaftlichen Betrachtung entzieht.33
Das Fließen der Zeit kommt weder in der Physik noch in der Mathematik oder einer anderen Wissenschaft vor.34 Ein Fließen der Zeit wäre nur denkbar, wenn gleichzeitig eine stehende Zeit existieren würde. Da das aber nur von einem Beobachter beurteilt werden könnte, der die Zeit als fließend empfindet, ergibt sich ein Widerspruch.35
Abb. 2: Die Zeit, das große Mysterium
Das Fließen der Zeit wird von den meisten Physikern und Philosophen als subjektives Phänomen angesehen.36 Wissenschaftler nehmen an, dass die Zeit sehr eng mit dem Phänomen des Bewusstseins (lat. conscientia ‚Mitwissen’ altgriech. συναίσθησις ‚Mitwahrnehmung’ und φρόνησις von φρονεῖν‚ ‚bei Sinnen sein’, ‚denken’ => [Gedanke, Geist, Anm. d. Verf.] verknüpft ist, wobei sich das Bewusstsein der physikalischen Beschreibung entzieht und ebenfalls zu den größten Rätseln der Naturwissenschaft und Philosophie zählt.37 Man kann sich an die Vergangenheit erinnern, aber nicht an die Zukunft.38 Erkenntnisse in der Hirnforschung, Molekularbiologie und Psychologie legen den Schluss nahe,
„dass Wahrnehmung, Gedankenprozesse, Erinnerungen, Zeitgefühl und Bewusstsein im Menschen so eng miteinander verknüpft sind, dass sie (…) nicht getrennt werden können. Zeit, Gedanken und das menschliche Bewusstsein erscheinen demnach gemeinsam“.39