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© 2016 Dr. Oliver Ratajczak
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Bildnachweis:
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Umschlaggestaltung:
Agentur rundum GWK, Bochum
Lektorat:
Katja Wolf, Lüneburg
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7412-0376-3
Viel Spaß beim Lesen und vor allem viel Erfolg beim Umsetzen der Praxis-Tipps... :-)
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1 - Einleitung
- Kapitel 2 - Wertvolle Praxis-Tipps...
- 2.1 - ...zur Zentralisierung des Wissensmanagements
- Wie bekommt man denn hier Ordnung hinein?
- Warum sollte ich denn mein Wissen preisgeben?
- Ich pflege lieber mein Dokument auf dem Laufwerk!
- Seitenvorlagen sind einfach und praktisch!
- Top-Down-Kommunikation bleibt bestehen, aber...
- Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte!
- 2.2 - ... zur Verbesserung der Zusammenarbeit
- Herzlich Willkommen, Herr Schulze!
- Wer hat denn jetzt die aktuelle Version der Datei?
- Steigerung der Motivation - Das gefällt mir!
- Hallo Herr Meier, Sie fahren ja auch Rennrad...
- Pflegen Sie eine offene Fehlerkultur!
- Wer hat meine Kaffeetasse genommen?
- Erfolgsentscheidende Unterstützung "von oben"
- Reden bleibt ausdrücklich erlaubt!
- 2.3 - ... zur Effizienzsteigerung im Projektmanagement
- Terminabstimmung: unkompliziert und schnell!
- Terminzusage: unkompliziert und transparent!
- Wer schreibt heute das Protokoll? Alle!
- Hätte ich das etwa erledigen sollen?
- Der Herr Vorstand wünscht...
- Wer hat das entschieden? Ich, gestern um 15:12 Uhr!
- Ach, du bist auch bei diesem Projekt dabei!
- Hast du noch das Protokoll vom letzten Monat?
- Sorgen Sie für ein Commitment bei den KPIs, aber ASAP!
- 2.4 - ... die einfach motivieren
- Versuchen Sie sich als Autorenteam!
- Wo ist denn nun die Schwarmintelligenz?
- Einfach mal den Kollegen zuwinken!
- Huch, das bewegt sich ja!
- Machen Sie Ihr Wiki zum Lieblingswerkzeug!
- Blind Date beim Mittagessen!
- Kapitel 3 - Ein Social Intranet 2.0: eine sehr gute Idee!
- Kapitel 4 - Zu guter Letzt
- 4.1 - Ihre Meinung interessiert mich
- 4.2 - Über den Autor
- 4.3 - Kostenlose Denkanstöße
- 4.4 - Fußnoten
- 4.5 - Bildnachweis
- 4.6 Stichwortverzeichnis
Kapitel 1
Einleitung
Es freut mich sehr, dass Sie jetzt dieses Buch lesen. Es handelt von modernen Intranet-Systemen, die inzwischen häufig auf Basis von Unternehmens-Wikis umgesetzt werden. Sie werden aufgrund ihrer Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung oft auch als Social Intranet, Intranet 2.0 oder auch Social Internet 2.0 bezeichnet. Als Berater zur Verbesserung von Kommunikationsprozessen im Allgemeinen und von Kundenprozessen im Speziellen, habe ich in den letzten 16 Jahren die Intranets der unterschiedlichsten Unternehmen kennengelernt - von Mittelständlern bis hin zu DAX-notierten globalen Konzernen. Dabei konnte ich die Umsetzungen in diversen Intranet-Systeme aus den verschiedensten Blickwinkeln kennenlernen, die ich im Folgenden kurz anreiße:
- Blickwinkel der Unternehmensführung: Die Botschaften der Unternehmensführung sollen möglichst einfach über alle Hierarchieebenen an die Mitarbeiter kommunizieren werden.
- Blickwinkel der Konzernmitarbeiter: Mitarbeiter, welche nicht am Standort der Zentrale arbeiten und sich gelegentlich über die "Botschaften" der Zentrale im Intranet informieren möchten.
- Blickwinkel des "normalen" Mitarbeiters: Mitarbeiter haben häufig kaum Zeit, um sich mit wirklich allen Inhalten des Intranets zu beschäftigen. Diese möchten verständlicherweise möglichst unkompliziert dort hinterlegte, für die tägliche Arbeit benötigte Informationen abrufen, um schnell weiterarbeiten zu können.
Wie Sie leicht erkennen können, müssen die Ziele dieser Benutzergruppen bei der Verwendung von Intranet-Systemen nicht unbedingt vollkommen identisch sein. Wenn Sie also ein Social Intranet 2.0 einführen oder Ihr Bestehendes modernisieren möchten, so ist es ratsam stets die Interessen aller Beteiligten zu kennen und zu berücksichtigen...
Machen Sie sich also Gedanken, wie Sie jeder Benutzergruppe spezielle Vorteile durch die aktive Nutzung Ihres Intranets bieten können, wie z.B. diese:
- Stellen Sie sicher, dass die Botschaften der Geschäftsleitung gerne gelesen und verstanden werden, z.B. in dem Sie spielerische Elemente verwenden und die offene Kommunikation nicht nur zulassen, sondern auch aktiv fördern
- Erleichtern Sie die tägliche Arbeit der Mitarbeiter, z.B. durch das schnelle Auffinden von benötigten Informationen
- Schaffen Sie Verbindungen zwischen Ihren Mitarbeitern, da diese durch virtuelle Teams und standortübergreifende Zusammenarbeit1 leider viel zu oft verloren gehen
Ein Social Intranet auf Basis eines Unternehems-Wikis bietet viel Potential zur Verbesserung der unternehmensinternen Miteinander-Kommunikation und der Zusammenarbeit. Welche positiven Effekte hierdurch hervorgerufen werden und wie sich diese Verbesserungen sogar auf die Erhöhung der Kundenbindung auswirken kann, habe ich in meinem Buch "FLURFUNK 3.0 - Ihr Erfolgsgeheimnis dauerhafter Kundenbindung" (ISBN 978-3-7386-3988-9) erläutert.
Wahrscheinlich liegt in Ihrem Unternehmen eine der folgenden Situationen vor:
- Ihr Unternehmen verwendet noch kein Intranet
- Ihr Unternehmen verwendet noch kein Social Intranet 2.0 und ihre Mitarbeiter arbeiten häufig über den Austausch von Dateien auf Laufwerken oder per E-Mail miteinander
- Ihr Unternehmen verfügt über ein Intranet, in welchem die Unternehmensführung hauptsächlich ihre Botschaften an die Mitarbeiter kommuniziert
- Sie setzen in Ihrem Unternehmen ein Intranet ein, welches aber nicht besonders stark genutzt wird...
Ich gehe davon aus, dass Sie die Nutzung Ihres bestehenden Intranets verbessern möchten, oder Sie ein modernes Social Intranet 2.0 auf Basis eines Unternehmens-Wikis einführen möchten, um die Effekte zur Verbesserung der Miteinander-Kommunikation und Zusammenarbeit zu nutzen. In beiden Fällen kann Sie dieses Buch dabei mit zahlreichen Praxis-Tipps unterstützen.
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