Warum schreibt meine Person dieses Buch? Nun, meine Person denkt sie hat das Recht und die Pflicht, dieses Buch zu schreiben. Schließlich erhält meine eigene Person vor genau 18 Jahren, die Diagnose Morbus Crohn. Meine eigene Person möchte mit ihrer Lektüre anderen Menschen helfen und ihnen zeigen, was sie durch Morbus Crohn alles erleiden musste. Das Buch kann dabei helfen mit dieser Krankheit besser zurechtzukommen. Sicher war und ist die Diagnose schrecklich, aber meine Person hat gelernt mit ihrer Erkrankung zu leben. Eine Krankheit die mit Stand heute nicht heilbar ist, jedoch die Symptome gelindert werden können. Nach einer solchen Diagnose ist man zuerst geschockt und nach einer Zeit des Nachdenkens niedergeschlagen. Enorm viel Zeit vergeht bis unser Gehirn begreift, was da mit uns eigentlich passiert. Angst, Zorn und Niedergeschlagenheit wechseln sich hierbei ab. Auch sollte Erwähnung finden, dass es meinen Typ zu einer Zeit erwischt, wie es mein Typ in dieser Art, einfach nicht erwartet. Dazu trifft es mich selbst besonders hart, wobei es bei Morbus Crohn drei Einstufungen gibt. Zum allgemeinen Bedauern trifft mich die höchste Stufe drei. Bei Menschen die z. B. in Stufe eins landen, die Krankheit doch etwas harmloser verläuft. Bei mir aber schlägt die Krankheit unbarmherzig zu und ich sterbe fast daran. Überdies trifft es mich völlig unvorbereitet. Hinzu kommt, dass Unsereiner noch nie im Leben zuvor, etwas über die Krankheit Morbus Crohn gehört oder gelesen hat. Zudem kommt, dass mein Ego keinerlei Vorkenntnisse oder Erfahrungen besitzt, wie man sich bei dieser Krankheit verhält. Das ist auch mit ein Grund dafür, warum es mich so hart trifft. Gleichzeitig macht mein Individuum jede Menge Fehler, wobei diese Krankheit nur wenige Fehler verzeiht. Ein Grund mehr dafür schließlich, dieses Buch zu schreiben. Das Druckwerk ist wie ein Lexikon oder eine Bibel aufgebaut, wo man alles was man dringend benötigt, einfach nachschlägt. In dem Wälzar steht vieles drin, was man täglich benötigt. Alles was meinem Individuum anfangs nicht zugänglich war, aber er dennoch benötigt. Das Buch würde meinen Charakter die Augen geöffnet haben und mein Charakter würde den einen oder anderen großen Fehler, nicht mehr begangen haben.
Ein weiterer großer Vorteil ist es für dich als zukünftigen Patienten, dich anschließend mit den möglichen Therapieformen und Medikamenten auszukennen. Egal in welcher Stufe der Erkrankung du landest, du kannst und wirst mit Morbus Crohn zurechtkommen. An dieser Stelle sei einmal gesagt, nehmt jede Hilfe an die euch angeboten wird. Geht von Anfang an offen mit der Erkrankung um ihr werdet sehen, das erleichtert die Sache ungemein. Sich zu verstecken wird nicht helfen, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen schon. Versucht öfter mal auf euren Körper zu hören. Die vielen Signale die der Körper sendet anschließend auch, richtig zu deuten. Schließlich haben Schmerzen immer eine Ursache, ignorieren bringt in diesem Fall nur, sich länger den Schmerzen auszusetzen. Dabei können Schmerzmittel nur den Schmerz lindern ihn, aber nicht dauerhaft bekämpfen oder gar beheben. Je weniger Schmerzmittel oder Medikamente man benötigt, desto weniger abhängig wird man davon.
Außerdem können Medikamente nach einer längeren Einnahme, die gewünschte Wirkung verweigern. Des Weiteren besteht die Gefahr, bei längerer Einnahme der Medikamente, von diesen Abhängig zu werden. Deshalb sollte man die Medikamente nur einnehmen, wenn man sie wirklich braucht und darüber hinaus, jene auch helfen.
Hallo, mein Name ist J. R Lucas Wolf und ich habe Morbus Crohn. Dabei habe ich den ersten Kontakt mit einem Stoma, auch künstlicher Darmausgang oder (Anus praeta) genannt, im Dezember 2003. Meine Person wird nach starken Schmerzen im Anal Bereich, blutigen Durchfällen, hohen Entzündungswerten und einen nicht gewollten Darmausgang im Bauch. In ein Krankenhaus nahe (Bad Waldsee) eingeliefert. Zu meinem Bedauern hat niemand im Krankenhaus Kenntnis darüber, was mit meiner Person los ist. Mein Typ befindet sich seit 10 Tagen in einer Rehaklinik und wird nun mit starken Schmerzen, ins Krankenhaus gefahren. Um anschließend zu einem Chirurgen gebracht zu werden. Sofort steht fest, dass mein Typ in eine Spezialklinik für Morbus Crohn Patienten muss. Wieder zurück in den Krankenwagen und schnell zur Spezialklinik für Morbus Crohn Patienten. Dort in der Spezialklinik angekommen, findet das Suchen an. Das Suchen nach der Ursache für diese starken Schmerzen. Dem diensthabenden Arzt, lege ich selbst meine Befunde vor. Diese Befunde sind aber unzureichend und veraltet und deshalb teilt man mir mit, dass mein Subjekt alle Untersuchungen, noch einmal machen muss. Zuallererst wird für mein Subjekt, die wichtigste aller Untersuchungen angeordnet. Die Darmspiegelung auch (Koloskopie) genannt. Diese Darmspiegelung soll in den darauffolgenden Tagen durchgeführt werden. Anschließend wird eine Sonografie (Ultraschalluntersuchung), vom diensthabenden Arzt durchgeführt. Direkt nach der Sonografie wird mein Ego auf der Normalstation aufgenommen. Die erste Nachtverläuft sehr unruhig und wir werden am nächsten Tag sehr früh, gegen 7.00 Uhr geweckt. Gleich stehen mehrere kleinere Untersuchungen an. Trotzdem verläuft der erste Tag noch relativ ruhig.
Was sich zwei Tage später, aber schnell ändert, da endlich die Darmspiegelung ansteht. Überdies ist das bereits die dritte Darmspiegelung und mein Ego hat nicht gerade gute Erfahrungen damit, in der jüngeren Vergangenheit gemacht. Dementsprechend groß sind die Sorgen und Aufregungen. Gleich am Morgen wird meine Wenigkeit nach einer kurzen Vorbereitung, zu der Darmspiegelung (Koloskopie) gebracht. Auch soll die Narkose sehr schnell bei meiner Wenigkeit wirken, sodass mein Wesen einen Filmriss bekommt und 90 Minuten später wieder aufwacht. Kurz darauf ist die erste Frage an den Pfleger: „Was ist denn eigentlich passiert?“, „und wo bin ich?“
Der Pfleger antwortet: „Sie sind im Aufwachraum und Sie werden gleich wieder auf die Normalstation gebracht.“
Nachdem Unsereins wieder auf Normalstation ist, geht das Fragen wieder los. Unsereins will unbedingt wissen, ob und wann Unsereins, wieder etwas essen darf.
Dazu wie die Darmspiegelung verlaufen ist.
Mein Charakter erfährt aber erst am Nachmittag was mit ihm los ist, da wird er nämlich zum Chefarzt gebracht. Jener will uns unbedingt noch einmal untersuchen. Unerwartet kommt es bei der Untersuchung zwischen dem Chefarzt und mir, zu einem sehr ernsten Gespräch. Der Chefarzt untersucht mich und anschließend bespricht er das weitere Vorgehen mit mir. Überdies ist der Arzt sehr nett zu meiner eigenen Person und versucht es außerdem, ihr schonend beizubringen. Was meine eigene Person angeht, soll sie in den nächsten Tagen operiert werden. Die Schmerzen die meine Person