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Herbert Bloos
Heilsteine
Kompakt-Ratgeber
E-Book (Epub): ISBN 978-3-86374-313-0
Mankau Verlag GmbH
Postfach 13 22, D-82413 Murnau a. Staffelsee
Im Netz: www.mankau-verlag.de
Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum
Redaktion: Julia Feldbaum, Augsburg
Endkorrektorat: Susanne Langer M. A., Traunstein
Cover/Umschlag: Andrea Barth, Guter Punkt GmbH & Co. KG, München
Layout: X-Design, München
Satz und Gestaltung: Lydia Kühn, Aix-en-Provence, Frankreich
Energ. Beratung: Gerhard Albustin, Raum & Form, Winhöring
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
www.brocom.de
Abbildungen/Fotos: Guter Punkt unter Verwendung von Motiven von thinkstock (U1, 1); Björn Wylezich - Fotolia.com (U2o, 113); Colourbox.de (U2u; 4o, 10/11, 19, 22); Alta.C - Fotolia.com (U4, 4u, 5, 32/33); Herbert Bloos (3, 13yy, 24, 34, 36, 37, 41, 43, 45, 47, 49, 50, 51, 53, 54, 56, 58, 61, 64, 67, 69, 71, 73, 76, 79, 81, 84, 86, 90, 92, 94, 96, 102, 107, 108, 111, 114, 117, 120, 124, 128, 131, 133); vvoe - Fotolia.com (27); Edith Ochs - Fotolia.com (44, 138); Martina Osmy - Fotolia.com (65, 87, 126); Matthias Egger - Fotolia.com (66); lewal2010 - Fotolia.com (74); okunsto - Fotolia.com (89); richpav - Fotolia.com (95); Kalle Kolodziej - Fotolia.com (99); yauhenka - Fotolia.com (101); Gabriele Rohde - Fotolia.com (103); andy koehler - Fotolia.com (115); tunedin - Fotolia.com (118, 121); dkhanin - Fotolia.com (120); matin - Fotolia.com (123); Joachim Opelka - Fotolia.com (130); unpict - Fotolia.com (135); Konstantin Milenin - Fotolia.com (136)
Hinweis für die Leser:
Der Autor hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autor können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch vorgestellten Anwendungen ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.
Vorwort
Mit diesem Buch möchte ich Ihnen meine langjährigen Erfahrungen mit Heilsteinen näherbringen und Sie mitnehmen in die wunderbare Welt der Mineralien. Wichtig war mir, ein kurzes, übersichtliches Nachschlagewerk zu verfassen und die faszinierende Wirkung der Heilsteine herauszuarbeiten.
Ein Theorieteil liefert Ihnen das nötige Know-how. Sie erfahren alles über die Herkunft der Steine, über ihre Wirkung und die richtige Verwendung für die Seele und den Körper des Menschen.
Im zweiten Teil des Buches finden Sie in einer Art Lexikon eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Heilsteine von A bis Z.
Viel Freude und Erfolg bei Ihrer Arbeit mit den wunderbaren Steinen!
Ihr Herbert Bloos Peiting, im August 2016
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Heilsteine – ihre Entstehung und Anwendung
Die Entwicklung von Heilsteinen
Die Wirkung der Steine
Die Reinigung und Entladung der Heilsteine
Die Auswahl eines Steins
Die Anwendung eines Heilsteins
»Falsche« Heilsteine
Erfahrungsberichte
Heilstein-ABC
Kurzbeschreibungen der Heilsteine
Achat
Achatgeode
Alexandrit
Amazonit
Amethyst
Ametrin
Amulettstein
Andenopal blau-grün
Andenopal grau
Andenopal rosa
Anhydrit
Antimonit
Apachenträne
Apatit
Apophyllit
Aprikosenachat
Aquamarin
Aragonit
Atakamit
Aventurin grün
Aventurin rot
Azurit
Azurit-Malachit
Baryt
Baumachat
Bergkristall
Bernstein
Beryll
Biotit
Blauquarz
Bleiglanz
Bojis®
Botswana-Achat
Brasilianit
Bronzit
Buntjaspis
Buntkupfer
Calcit blau
Calcit grün
Chalcedon blau
Chalcedon rosa
Charoit
Chiastolith
China-Jade
Chrysoberyll
Chrysokoll
Chrysopras
Chytha
Citrin
Citrinocalcit
Coelestin
Cyanit
Dalmatinerstein
Dendritenachat
Diamant
Diopsid
Dioptas
Dolomit rosa
Doppelspat
Dumortierit
Eisenkiesel
Eldarit
Falkenauge
Fensterquarz
Feuerachat
Feueropal
Feuerstein
Fluorit
Friedensachat
Fuchsit
Gagat
Granat
Grünquarz
Hämatit
Heliotrop
Herkimer
Howlith
Iolith
Jade
Jaspis rot
Karneol
Katzenauge
Kunzit
Kupfer
Labradorit
Lamellenobsidian
Landschaftsjaspis
Lapislazuli
Larimar
Laserquarz
Lavendelquarz
Leopardenfelljaspis
Lepidolith
Magnesit
Magnetit
Mahagoniobsidian
Malachit
Manganocalcit
Markasit
Marmor weiß
Meteorit
Milchquarz
Moldavit
Mondstein
Mookait
Moosachat grün
Moosachat rosa
Moqui Marbles
Morganit
Muskovit
Nephrit
Nuumit
Obsidian schwarz
Onyx schwarz
Onyx-Marmor
Opal
Opalit
Orangencalcit
Padparadscha
Paua-Muschel
Peridot
Perlen
Petalit
Phantomquarz
Polychromjaspis
Popjaspis
Pop Rocks
Prasem
Prasiolith
Prehnit
Pyrit
Pyritsonne
Rauchquarz
Regenbogenfluorit
Regenbogenobsidian
Rhodochrosit
Rhodonit
Rhyolith
Rosenquarz
Rubin
Rutilquarz
Saphir
Sarder
Sardonyx
Schalenblende
Schaumkoralle rot
Schneeflockenobsidian
Schungit
Schwefel
Selenit
Silberobsidian
Skapolith
Smaragd
Sodalith
Sonnenstein
Speckstein
Spinell
Staurolith
Steinsalz
Sterndiopsid
Sternrubin
Sternsaphir
Sugilith
Tansanit
Tektit
Thulit
Tigerauge
Tigereisen
Titanit
Topas
Topas blau
Topas Imperial
Turitella Achat
Türkis
Turmalin blau
Turmalin grün
Turmalin rosa-rot
Turmalin schwarz
Turmalinquarz
Ulexit
Unakit
Vanadinit
Variscit
Versteinertes Holz
Wassermelonenturmalin
Zirkon
Zitronenchrysopras
Zoisit
Zoisit mit Rubin
Zuordnung zu Krankheiten und Beschwerden
Schlusswort
Glossar
Anhang
Register der Heilsteine
Einleitung
In diesem kompakten Ratgeber möchte ich dem Leser die Bedeutung und die Wirkung von Edelsteinen (Mineralien/Heilsteinen) aufzeigen und dabei aus meinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen.
Wegen der großen Anzahl der hier beschriebenen Steine kann leider nur in Stichpunkten auf deren heilende Wirkung eingegangen werden. Auch diese komprimierten Anmerkungen sind getränkt von Erfahrungen, die ich in jahrelangem Kontakt mit Kunden gesammelt habe. Schon als Kind interessierten mich Mineralien, ihre Entstehung und ihre Zusammensetzung, und in der Schule hatte ich Kontakt mit einem Lehrer, der selbst Steine sammelte. So befasste ich mich bald in jeder freien Minute mit Steinen. Allerdings hatte ich damals noch keine Ahnung, welche Wirkung sie auf unseren Körper und Geist haben können.
Eine schwere Krankheit riss mich jäh aus meiner Kindheit und Jugend, und ich fand nur durch die Hilfe meiner Eltern und Geschwister langsam wieder ins Leben zurück.
Im Jahre 1985 eröffneten wir ein kleines Geschäft in unserer umgebauten Garage. Das gab mir die Möglichkeit, mich wieder mit etwas Sinnvollem zu befassen. Ich kann leider keiner Beschäftigung oder Arbeit nachgehen, da ich sehr stark sehbehindert und auch körperlich nicht belastbar bin. Erst in den letzten Jahren hat sich mein körperlicher Zustand durch die Arbeit mit Menschen und Steinen verbessert.
Nach einer schweren Anfangszeit erfuhr ich das erste Mal, dass Mineralien (Edelsteine) eine Wirkung auf den menschlichen Körper haben.
Zu jener Zeit gab es so gut wie keine Literatur über Heilsteine, weshalb ich mich auf mein Gefühl verlassen musste und damit zu großen Erfolgen kam.
Heute wundern sich sogar einige Ärzte darüber, was ich zu leisten vermag, und manchmal muss ich selbst über mich staunen. Ich empfinde es als meine Bestimmung, anderen Menschen mit den Heilsteinen und manch gutem Rat zu helfen.
Leider dreht sich in unserer heutigen Zeit alles nur noch ums Geld. Auch das Thema Heilsteine bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. In der Literatur und im Internet werden die Wirkungen der Heilsteine oft sehr gegensätzlich beschrieben, was mich ein wenig ungehalten werden lässt.
Den Autoren ist häufig noch nicht einmal die chemische Zusammensetzung der Mineralien bekannt, was allerdings Grundvoraussetzung für die Beurteilung der Wirkung ist.
Oft wird beispielsweise der Tektit als Meteorit (ein Körper kosmischen Ursprungs, der den Erdboden erreicht hat) bezeichnet, obwohl schon sehr lange bekannt ist, dass ein Tektit oder Moldavit aus kondensierten Gesteinsdämpfen nach einem Meteoriteneinschlag entstanden ist. Manchmal wird der blaue, grüne und rote Achat als ein Wunder der Natur bezeichnet, dabei handelt es sich um einen von Menschenhand gefärbten Stein. Achate kommen in der Natur nur in Weiß-, Grauund Brauntönen, leicht rötlich und seltener in Hellblau vor. Natürlich haben auch gefärbte oder gebrannte Steine noch eine Heilwirkung, nur sollte man so ehrlich sein und darauf hinweisen, dass diese Steine künstlich verändert worden sind. Die Astrologie ordnet unseren zwölf Sternzeichen bestimmte Heilsteine zu. Schon zu dieser Zuordnung finden sich sehr viele widersprüchliche Informationen. Daneben gibt es aber auch noch das indische, indianische, russische, chinesische oder das japanische Horoskop, was die Verwirrung noch vergrößert. Weiterhin werden jedem Sternzeichen Monatssteine, Glückssteine, Harmoniesteine, Kraftsteine usw. zugeordnet. Ein bekannter Heilstein-Experte hat vor vielen Jahren schon darauf hingewiesen, dass Sternzeichen-Heilsteine nur durch genaue Geburtsdaten berechnet werden können. Sehr gerne wird empfohlen, Steine zum Entladen (Reinigung von Fremdinformationen, die die Wirksamkeit der Steine herabsetzen) in Salz zu legen. Bei vielen Steinen kann dies aber auch zerstörend wirken. Auch das Entladen auf Hämatit-Trommelsteinen kann ich persönlich nur bedingt empfehlen, da nach jedem Entladen die Hämatit-Steinchen auch gereinigt werden sollten. Genauso gut kann ich den zu reinigenden Stein unter fließendem Wasser abwaschen.
Leider darf man heute nicht alles glauben, was man schwarz auf weiß vor sich liegen hat. Vor allem Anfänger kommen am besten damit zurecht, wenn sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen.
Suchen Sie sich den Stein heraus, der Ihnen am sympathischsten ist. Es ist erwiesen, dass zum Beispiel Kinder ein sehr gutes Gefühl für Heilsteine haben.
Sollten Sie Fragen zu oder Probleme mit Heilsteinen haben, bietet sich ein Gespräch mit dem Händler oder Berater an. Denn die Wirkung ein und desselben Steins kann bei verschiedenen Menschen unterschiedlich sein, da jeder Mensch eine eigene Schwingung oder Mentalität besitzt. Vor allem im feinstofflichen und psychischen Bereich gibt es oft große Unterschiede, die jeder individuell für sich entdecken muss. Oft kann es auch sehr hilfreich sein, Heilsteine von einer neutralen Person austesten zu lassen.
Ich habe dieses Buch nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Dennoch kann ich für den Inhalt und die Risiken, die durch den Umgang mit Heilsteinen entstehen können, keine Haftung übernehmen. Es soll auch an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die Wirkung von Heilsteinen wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist.
Heilsteine – ihre Entstehung und Anwendung
In diesem Kapitel erfahren Sie alles, was Sie über die Entstehung und den Umgang mit Heilsteinen wissen müssen. Woher kommen sie, wie kann ich sie für meine Bedürfnisse anwenden, und worauf sollte ich besonders achten?
Die Entwicklung von Heilsteinen
So gut wie alle Steine, die wir heute in unseren Händen halten, sind viele Millionen Jahre alt. Sie sind entstanden, als die Erdkruste – im Vergleich zu heute – noch relativ instabil war. Die meisten wurden unter unvorstellbar starkem Druck und hoher Hitze hervorgebracht: zum Beispiel im Magma des Erdinneren, in der Lava von Vulkanen, ausgefällt als wässrige Lösungen (Dämpfe), durch Umwandlung bereits vorhandener Mineralien, durch Oxidation oder gebildet mithilfe organischer Substanzen. Manche wurden auch durch Ablagerung von Sedimenten gebildet, wie es zum Beispiel beim Sandstein der Fall ist. Bei der Entstehung der Mineralien kann dieselbe Mineralgruppe durch minimale Spuren (Spurenelemente, Einlagerungen) anderer Minerale unterschiedliche Farben erhalten, obwohl sie die gleiche Grundzusammensetzung hat. Beispiele hierfür sind der Quarz oder der Calcit. Zur Quarz-Gruppe gehören unter anderem Achat, Amethyst, Aventurin, Bergkristall, Chalcedon, Citrin, Heliotrop, Jaspis, Karneol, Rauchquarz, Rosenquarz oder Tigerauge. Diese Steine haben damit die gleiche Grundzusammensetzung (SiO2 = Siliziumdioxid) und besitzen doch andere Farben und Ausbildungen, die durch unterschiedliche Mineraleinlagerungen und unter verschiedenen Umständen entstanden sind.
Bei diesen verschiedenen Entstehungsmöglichkeiten bilden die meisten Mineralien sogenannte Kristalle aus, symmetrische Formen, wie Würfel, Oktaeder oder Prisma. In jedem noch so unscheinbaren Mineral befinden sich mikroskopisch kleine Kristalle, und diese wiederum haben ein Kristallgitter, das aus unzählig vielen Molekülen und Atomen besteht.
Eine Ausnahme ist zum Beispiel der Bernstein, der pflanzlichen Ursprungs (versteinertes Harz) ist und kein Kristallgitter ausbildet. Auch sogenannte amorphe Mineralien besitzen kein Kristallgitter, wie zum Beispiel der Opal, der Obsidian, der Gagat und der Tektit. Am besten zu erkennen sind Kristalle beim Bergkristall, beim Amethyst und beim Granat.