Vorwort

Mit diesem Buch möchte ich Ihnen meine langjährigen Erfahrungen mit Heilsteinen näherbringen und Sie mitnehmen in die wunderbare Welt der Mineralien. Wichtig war mir, ein kurzes, übersichtliches Nachschlagewerk zu verfassen und die faszinierende Wirkung der Heilsteine herauszuarbeiten.

Ein Theorieteil liefert Ihnen das nötige Know-how. Sie erfahren alles über die Herkunft der Steine, über ihre Wirkung und die richtige Verwendung für die Seele und den Körper des Menschen.

Im zweiten Teil des Buches finden Sie in einer Art Lexikon eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Heilsteine von A bis Z.

Viel Freude und Erfolg bei Ihrer Arbeit mit den wunderbaren Steinen!

Ihr Herbert Bloos Peiting, im August 2016

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Heilsteine – ihre Entstehung und Anwendung

Die Entwicklung von Heilsteinen

Die Wirkung der Steine

Die Reinigung und Entladung der Heilsteine

Die Auswahl eines Steins

Die Anwendung eines Heilsteins

»Falsche« Heilsteine

Erfahrungsberichte

Heilstein-ABC

Kurzbeschreibungen der Heilsteine

Achat

Achatgeode

Alexandrit

Amazonit

Amethyst

Ametrin

Amulettstein

Andenopal blau-grün

Andenopal grau

Andenopal rosa

Anhydrit

Antimonit

Apachenträne

Apatit

Apophyllit

Aprikosenachat

Aquamarin

Aragonit

Atakamit

Aventurin grün

Aventurin rot

Azurit

Azurit-Malachit

Baryt

Baumachat

Bergkristall

Bernstein

Beryll

Biotit

Blauquarz

Bleiglanz

Bojis®

Botswana-Achat

Brasilianit

Bronzit

Buntjaspis

Buntkupfer

Calcit blau

Calcit grün

Chalcedon blau

Chalcedon rosa

Charoit

Chiastolith

China-Jade

Chrysoberyll

Chrysokoll

Chrysopras

Chytha

Citrin

Citrinocalcit

Coelestin

Cyanit

Dalmatinerstein

Dendritenachat

Diamant

Diopsid

Dioptas

Dolomit rosa

Doppelspat

Dumortierit

Eisenkiesel

Eldarit

Falkenauge

Fensterquarz

Feuerachat

Feueropal

Feuerstein

Fluorit

Friedensachat

Fuchsit

Gagat

Granat

Grünquarz

Hämatit

Heliotrop

Herkimer

Howlith

Iolith

Jade

Jaspis rot

Karneol

Katzenauge

Kunzit

Kupfer

Labradorit

Lamellenobsidian

Landschaftsjaspis

Lapislazuli

Larimar

Laserquarz

Lavendelquarz

Leopardenfelljaspis

Lepidolith

Magnesit

Magnetit

Mahagoniobsidian

Malachit

Manganocalcit

Markasit

Marmor weiß

Meteorit

Milchquarz

Moldavit

Mondstein

Mookait

Moosachat grün

Moosachat rosa

Moqui Marbles

Morganit

Muskovit

Nephrit

Nuumit

Obsidian schwarz

Onyx schwarz

Onyx-Marmor

Opal

Opalit

Orangencalcit

Padparadscha

Paua-Muschel

Peridot

Perlen

Petalit

Phantomquarz

Polychromjaspis

Popjaspis

Pop Rocks

Prasem

Prasiolith

Prehnit

Pyrit

Pyritsonne

Rauchquarz

Regenbogenfluorit

Regenbogenobsidian

Rhodochrosit

Rhodonit

Rhyolith

Rosenquarz

Rubin

Rutilquarz

Saphir

Sarder

Sardonyx

Schalenblende

Schaumkoralle rot

Schneeflockenobsidian

Schungit

Schwefel

Selenit

Silberobsidian

Skapolith

Smaragd

Sodalith

Sonnenstein

Speckstein

Spinell

Staurolith

Steinsalz

Sterndiopsid

Sternrubin

Sternsaphir

Sugilith

Tansanit

Tektit

Thulit

Tigerauge

Tigereisen

Titanit

Topas

Topas blau

Topas Imperial

Turitella Achat

Türkis

Turmalin blau

Turmalin grün

Turmalin rosa-rot

Turmalin schwarz

Turmalinquarz

Ulexit

Unakit

Vanadinit

Variscit

Versteinertes Holz

Wassermelonenturmalin

Zirkon

Zitronenchrysopras

Zoisit

Zoisit mit Rubin

Zuordnung zu Krankheiten und Beschwerden

Schlusswort

Glossar

Anhang

Register der Heilsteine

Einleitung

In diesem kompakten Ratgeber möchte ich dem Leser die Bedeutung und die Wirkung von Edelsteinen (Mineralien/Heilsteinen) aufzeigen und dabei aus meinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen.

Wegen der großen Anzahl der hier beschriebenen Steine kann leider nur in Stichpunkten auf deren heilende Wirkung eingegangen werden. Auch diese komprimierten Anmerkungen sind getränkt von Erfahrungen, die ich in jahrelangem Kontakt mit Kunden gesammelt habe. Schon als Kind interessierten mich Mineralien, ihre Entstehung und ihre Zusammensetzung, und in der Schule hatte ich Kontakt mit einem Lehrer, der selbst Steine sammelte. So befasste ich mich bald in jeder freien Minute mit Steinen. Allerdings hatte ich damals noch keine Ahnung, welche Wirkung sie auf unseren Körper und Geist haben können.

Eine schwere Krankheit riss mich jäh aus meiner Kindheit und Jugend, und ich fand nur durch die Hilfe meiner Eltern und Geschwister langsam wieder ins Leben zurück.

Im Jahre 1985 eröffneten wir ein kleines Geschäft in unserer umgebauten Garage. Das gab mir die Möglichkeit, mich wieder mit etwas Sinnvollem zu befassen. Ich kann leider keiner Beschäftigung oder Arbeit nachgehen, da ich sehr stark sehbehindert und auch körperlich nicht belastbar bin. Erst in den letzten Jahren hat sich mein körperlicher Zustand durch die Arbeit mit Menschen und Steinen verbessert.

Nach einer schweren Anfangszeit erfuhr ich das erste Mal, dass Mineralien (Edelsteine) eine Wirkung auf den menschlichen Körper haben.

Zu jener Zeit gab es so gut wie keine Literatur über Heilsteine, weshalb ich mich auf mein Gefühl verlassen musste und damit zu großen Erfolgen kam.

Heute wundern sich sogar einige Ärzte darüber, was ich zu leisten vermag, und manchmal muss ich selbst über mich staunen. Ich empfinde es als meine Bestimmung, anderen Menschen mit den Heilsteinen und manch gutem Rat zu helfen.

Leider dreht sich in unserer heutigen Zeit alles nur noch ums Geld. Auch das Thema Heilsteine bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. In der Literatur und im Internet werden die Wirkungen der Heilsteine oft sehr gegensätzlich beschrieben, was mich ein wenig ungehalten werden lässt.

Den Autoren ist häufig noch nicht einmal die chemische Zusammensetzung der Mineralien bekannt, was allerdings Grundvoraussetzung für die Beurteilung der Wirkung ist.

Oft wird beispielsweise der Tektit als Meteorit (ein Körper kosmischen Ursprungs, der den Erdboden erreicht hat) bezeichnet, obwohl schon sehr lange bekannt ist, dass ein Tektit oder Moldavit aus kondensierten Gesteinsdämpfen nach einem Meteoriteneinschlag entstanden ist. Manchmal wird der blaue, grüne und rote Achat als ein Wunder der Natur bezeichnet, dabei handelt es sich um einen von Menschenhand gefärbten Stein. Achate kommen in der Natur nur in Weiß-, Grauund Brauntönen, leicht rötlich und seltener in Hellblau vor. Natürlich haben auch gefärbte oder gebrannte Steine noch eine Heilwirkung, nur sollte man so ehrlich sein und darauf hinweisen, dass diese Steine künstlich verändert worden sind. Die Astrologie ordnet unseren zwölf Sternzeichen bestimmte Heilsteine zu. Schon zu dieser Zuordnung finden sich sehr viele widersprüchliche Informationen. Daneben gibt es aber auch noch das indische, indianische, russische, chinesische oder das japanische Horoskop, was die Verwirrung noch vergrößert. Weiterhin werden jedem Sternzeichen Monatssteine, Glückssteine, Harmoniesteine, Kraftsteine usw. zugeordnet. Ein bekannter Heilstein-Experte hat vor vielen Jahren schon darauf hingewiesen, dass Sternzeichen-Heilsteine nur durch genaue Geburtsdaten berechnet werden können. Sehr gerne wird empfohlen, Steine zum Entladen (Reinigung von Fremdinformationen, die die Wirksamkeit der Steine herabsetzen) in Salz zu legen. Bei vielen Steinen kann dies aber auch zerstörend wirken. Auch das Entladen auf Hämatit-Trommelsteinen kann ich persönlich nur bedingt empfehlen, da nach jedem Entladen die Hämatit-Steinchen auch gereinigt werden sollten. Genauso gut kann ich den zu reinigenden Stein unter fließendem Wasser abwaschen.

Leider darf man heute nicht alles glauben, was man schwarz auf weiß vor sich liegen hat. Vor allem Anfänger kommen am besten damit zurecht, wenn sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen.

Suchen Sie sich den Stein heraus, der Ihnen am sympathischsten ist. Es ist erwiesen, dass zum Beispiel Kinder ein sehr gutes Gefühl für Heilsteine haben.

Sollten Sie Fragen zu oder Probleme mit Heilsteinen haben, bietet sich ein Gespräch mit dem Händler oder Berater an. Denn die Wirkung ein und desselben Steins kann bei verschiedenen Menschen unterschiedlich sein, da jeder Mensch eine eigene Schwingung oder Mentalität besitzt. Vor allem im feinstofflichen und psychischen Bereich gibt es oft große Unterschiede, die jeder individuell für sich entdecken muss. Oft kann es auch sehr hilfreich sein, Heilsteine von einer neutralen Person austesten zu lassen.

Ich habe dieses Buch nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Dennoch kann ich für den Inhalt und die Risiken, die durch den Umgang mit Heilsteinen entstehen können, keine Haftung übernehmen. Es soll auch an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die Wirkung von Heilsteinen wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist.

Heilsteine – ihre Entstehung und Anwendung

In diesem Kapitel erfahren Sie alles, was Sie über die Entstehung und den Umgang mit Heilsteinen wissen müssen. Woher kommen sie, wie kann ich sie für meine Bedürfnisse anwenden, und worauf sollte ich besonders achten?

Die Entwicklung von Heilsteinen

So gut wie alle Steine, die wir heute in unseren Händen halten, sind viele Millionen Jahre alt. Sie sind entstanden, als die Erdkruste – im Vergleich zu heute – noch relativ instabil war. Die meisten wurden unter unvorstellbar starkem Druck und hoher Hitze hervorgebracht: zum Beispiel im Magma des Erdinneren, in der Lava von Vulkanen, ausgefällt als wässrige Lösungen (Dämpfe), durch Umwandlung bereits vorhandener Mineralien, durch Oxidation oder gebildet mithilfe organischer Substanzen. Manche wurden auch durch Ablagerung von Sedimenten gebildet, wie es zum Beispiel beim Sandstein der Fall ist. Bei der Entstehung der Mineralien kann dieselbe Mineralgruppe durch minimale Spuren (Spurenelemente, Einlagerungen) anderer Minerale unterschiedliche Farben erhalten, obwohl sie die gleiche Grundzusammensetzung hat. Beispiele hierfür sind der Quarz oder der Calcit. Zur Quarz-Gruppe gehören unter anderem Achat, Amethyst, Aventurin, Bergkristall, Chalcedon, Citrin, Heliotrop, Jaspis, Karneol, Rauchquarz, Rosenquarz oder Tigerauge. Diese Steine haben damit die gleiche Grundzusammensetzung (SiO2 = Siliziumdioxid) und besitzen doch andere Farben und Ausbildungen, die durch unterschiedliche Mineraleinlagerungen und unter verschiedenen Umständen entstanden sind.

Bei diesen verschiedenen Entstehungsmöglichkeiten bilden die meisten Mineralien sogenannte Kristalle aus, symmetrische Formen, wie Würfel, Oktaeder oder Prisma. In jedem noch so unscheinbaren Mineral befinden sich mikroskopisch kleine Kristalle, und diese wiederum haben ein Kristallgitter, das aus unzählig vielen Molekülen und Atomen besteht.

Eine Ausnahme ist zum Beispiel der Bernstein, der pflanzlichen Ursprungs (versteinertes Harz) ist und kein Kristallgitter ausbildet. Auch sogenannte amorphe Mineralien besitzen kein Kristallgitter, wie zum Beispiel der Opal, der Obsidian, der Gagat und der Tektit. Am besten zu erkennen sind Kristalle beim Bergkristall, beim Amethyst und beim Granat.

Bei vielen Steinen zeigt sich die kristalline Struktur sehr deutlich.