Wegeskizze (nicht maßstabsgerecht)
Für die letzte Etappe von Niederhausen zum Disibodenberg gibt es eine sehr schöne und den Weg auch abkürzende Variante. Diese Strecke bietet immer wieder weite Panoramablicke und hat auch den Vorteil, dass man den Disibodenberg schon von Weitem sieht.
Man geht von Niederhausen den zuvor beschriebenen Weg bis zum Gut Hermannsberg, biegt aber dort nicht nach rechts bergauf Richtung Schloßböckelheim ab, sondern folgt nach links der Straße bergab, bis man nach einer Unterführung auf die Straße entlang der Nahe trifft. Hier geht es nach rechts auf dem Fußgänger- und Fahrradweg Richtung Oberhausen. Kurz hinter der Hermannshöhle geht es über die Luitpoldbrücke nach Oberhausen hinein. Man durchquert den Ort auf der Naheweinstraße, biegt am Ortsende nach rechts auf den Rad- und Wanderweg nach Duchroth, bleibt auf dem Weg geradeaus, folgt an der ersten Gabelung nicht dem Radweg. An der zweiten Weggabelung hält man sich nach links. Der Weg ist ausgeschildert. Man passiert Wein- und Kornfelder, sieht bald schon Duchroth mit dem charakteristischen grünen Kirchturmdach. Von Oberhausen nach Duchroth sind es etwa drei Kilometer.
Durch das malerische Duchroth geht es weiter entlang der Naheweinstraße. An der Pappelallee biegt man nach links auf den Wanderweg 18 und folgt der Markierung blauer Streifen auf weißem Grund, die einen bis zum Disbodenberg führt. Man hat nun auf der gesamten Strecke bis hin nach Odernheim am Glan immer wieder wunderbare Panoramaausblicke. Sie erreichen schließlich eine Stelle, wo der Wanderweg 18 nach links abbiegt und auf dem Wiesenweg nach rechts eine Bank neben einem Windsack steht (Vorsicht, unmittelbar vor der Bank ist ein durch Buschwerk verdeckter Steilhang!). Von hier oben haben Sie eine wunderbare Orientierung über das Etappenziel. Direkt vor Ihnen liegt der Disibodenberg, erkennbar durch die weiße Hildegardkapelle. Rechts am Fuß des Berges sehen Sie das Hofgut, das sie später entlang des Glan erreichen werden und wo der Eingang zum Museum und zur Klosteranlage ist. Links vom Disibodenberg liegt Odernheim am Glan. Von Duchroth nach Odernheim am Glan sind es etwa fünf Kilometer.
An dem angegebenen Aussichtspunkt folgen Sie dem Wanderweg 18, biegen aber an der nächsten Gabelung nach rechts ab. Der Weg führt sie zu einer kleinen, asphaltierten Straße. Hier geht es rechts nach Odernheim am Glan. Laut Schild sind es jetzt noch 1,9 Kilometer bis in den Ort.
Man geht nun durch das historische Odernheim und überquert den Glan auf einer Brücke. Sie passieren auf der anderen Seite die Bannmühle (angenehmer Rastplatz mit Hofladen für Kaffee und andere Getränke, geöffnet mittwochs und freitags 16 – 18 Uhr und samstags von 10 – 12.30 Uhr). Nach der Bannmühle biegt man nach rechts in den Kirchweg ab und folgt dem ausgeschilderten Weg zum Disibodenberg. Hier gibt es zwei Varianten. Man kann entlang des Glan und der Schienen der Draisinenbahn bleiben und erreicht schließlich die Gabelung, wo man auf den Weinwanderweg trifft und das Hofgut am Fuß des Disibodenberges sieht. Oder man folgt knapp einen Kilometer nach der Bannmühle dem Schild Disibod-Treppe und kommt nach einem Anstieg direkt auf dem Berg an. Beide Varianten sind ausgeschildert, so dass man den Weg nicht verfehlen kann.
Entscheidet man sich für den Weg über Oberhausen, so hat man von Niederhausen statt 17 nur etwa 12 Kilometer, kürzt die Schleife der Nahe diagonal ab. Vorteil dieser Route sind vor allem das phantastische Panorama, das zugleich Orientierung über Odernheim, Staudernheim und den Disibodenberg bietet. Abgesehen davon hat man nach der Strecke durch die Weinberge nun eine andere, abwechslungsreiche Landschaftsform und mit Duchroth und Odernheim am Glan Orte mit besonderen historischen Sehenswürdigkeiten. Informationstafeln weisen in beiden Orten darauf hin und befinden sich auch an den historischen Gebäuden.
Weg zwischen Duchroth und Odernheim am Glan
Blick auf den Disibodenberg
Panorama zwischen Duchroth und Odernheim am Glan
An der Bannmühle, Odernheim am Glan
Wegeskizze (nicht maßstabsgerecht)
Will man die etwas längere Variante über Sponheim gehen, passiert man, vom Rotenfels kommend, den unteren Rand des Ortes Traisen, überquert die Straße, die nach Norheim führt und biegt unmittelbar oberhalb des Buchenländerhofes auf den Weg in die Weinberge. Oben auf der Hügelkuppe sieht man Hüffelsheim nahe vor sich. Man landet in der Norheimer Straße, geht geradeaus auf den Turm der kath. Kirche zu, passiert die Kirche, geht dann nach rechts, geht an der weißen ev. Kirche vorbei und dann nach links. Man folgt dem Wegweiser mit dem roten Dreieck bis hin zur Radtrasse.
Trasse Hüffelsheim-Weinsheim
Landschaft zwischen Sponheim und Burgsponheim
Weg Sponheim-Burgsponheim
Blick auf Sponheim mit Klosterkirche
Nach rechts geht der Weg nach Rüdesheim. Nach links geht es nach Weinsheim. Die Radtrasse ist selbst am Wochenende kaum befahren. Es ist ein sehr schöner Weg mit weiten Panoramablicken.
Bald überquert man auf der Trasse die Straße nach Weinsheim, geht gegenüber weiter. Man gelangt zur Weinsheimer Höhe, biegt an den nächsten Gabelungen nach rechts und überquert auf einer Brücke die B41. Bald hat man den Rand von Weinsheim erreicht, geht auf den Turm der Herz-Jesu-Kirche zu, überquert einen Bach, geht an der Straße nach links und dann rechts in die Sponheimer Straße. Nach etwa 150 erreicht man die Straße ‚Weidengarten’. Hier geht es nach links weiter Richtung Burgsponheim (die Stelle ist bestens ausgeschildert, Burgsponheim 4,9km). Zugleich ist der Weg auch als Kleinbahn Radrundweg mit dem Zeichen einer Lokomotive markiert. Nach etwa einem Kilometer verlässt man die Radtrasse, geht den Hang hinauf in die Weinberge (ist ausgeschildert). Man hat sehr schöne Panoramblicke auf Burgsponheim. Der Weg endet an einer Straße. Von hier sieht man schon das Ortsschild ‚Sponheim’. Durch den Ort geht es zunächst an der ev. Kirche vorbei. Man läuft auf das Rathaus zu, sieht auch schon den Turm der Klosterkirche. Man überquert am Rathaus die Kreuznacher Straße und geht in die Klosterstraße zur Klosterkirche hoch.
Von der Klosterkirche aus geht es auf der Klosterstraße zurück. Man biegt nach rechts in die Feldbergstraße, dann wieder nach rechts Richtung Bockenau. Am Wegweiser ‚Burgsponheim’ geht es nach links auf den Wanderweg. Nach knapp zwei Kilometern hat man den Ort erreicht. Man folgt durch den Ort der Straße Richtung Bockenau. Nun geht es etwa 800 Meter am Straßenrand entlang, bis man den Wegweiser zum Marienpforterhof (3,8km) und nach Bad Sobernheim (8,4km, Nahehöhenweg, markiert mit weißem N auf grünem Grund) erreicht. Hier geht es nach links den Hang hinauf. Oben, wenn man Waldböckelheim sieht, geht es nach rechts. Man folgt dem Wegweiser ‚Leos Ruh’ (0,5km). Die Straße nach Bockenau wird überquert, es geht nach rechts weiter und kurz darauf nach links zu ‚Leos Ruh’ (Hotel) in den Forstweg. Man erreicht ein idyllisches Rasthäuschen, geht weiter geradeaus auf dem Forstweg. An der nun folgenden Kreuzung verführt ein Schild nach links abzubiegen zum Ort Steinhardt, der auf dem Weg nach Bad Sobernheim liegt. Hier aber nicht (!) abbiegen, denn im folgenden Geflecht der Pfade fehlen die weiteren Beschilderungen und man landet leicht an der B 41 und dann in Waldböckelheim. Man geht also hier weiter geradeaus, folgt dem Nahehöhenweg, der allerdings mit einem N auf blauem Grunde markiert ist. Den Grund für die unterschiedlichen Einfärbungen (grün und blau) hat mir bisher niemand erklären können. Man soll sich dadurch nicht verwirren lassen. An der nächsten Kreuzung folgt man dem N-Zeichen nach links (ausgeschildert mit Bad Sobernheim, Steinhardt und Marienpforterhof). Bei dieser Variante ist man auf der sicheren Seite. Bis Bad Sobernheim sind es jetzt noch 5,9km. Bis zum Marienpforterhof (ein ehemaliges Kloster) sind es noch 1,1km. Man bleibt auf diesem Weg und nimmt keine Abbiegung nach links, die wiederum nur nach Waldböckelheim führt. Man passiert den Marienpforterhof und folgt der Markierung N auf den Pfad rechts nach oben. Auf der Höhe angelangt, erreicht man Weinberge und sieht auch schon den Ort Steinhardt. Man erreicht die Straße, die durch den Ort führt, geht nach rechts und bald wieder (an einer Pizzeria) nach links. An der kurz darauf folgenden Gabelung nimmt man den Weg nach links und überquert bald die Brücke über die B41. Auf der Höhe mit schönen Ausblicken geht es nun meist bergab nach Bad Sobernheim. Unten im Ort geht es nach rechts auf den Kreisverkehr zu. Hier geradeaus zum Marktplatz, wo man die Kirche St. Matthias sieht. Auf diesem Stück Weg kommt man auch an dem Areal mit den Supermärkten vorbei.
In Bad Sobernheim empfiehlt sich der Besuch der evangelischen St. Matthias-Kirche (modernes Disibod-Fenster, die Maurerkelle als Attribut Disibods soll die Klostergründung symbolisieren, die Trauben stehen für Disibod als Kulturstifter) und der katholischen Kirche St. Matthäus (klassisch-hagiographisches Disibodfenster). In dieser Kirche findet man auch ein Hildegard-Fenster. Die Äbtissin vom Disibodenberg schreibt an ihrem Werk ‚Scivias’.