Inhaltsverzeichnis
Alles im Kasten
Kartenverzeichnis
Unterwegs mit Magdalena Niedzielska-Szurmant & Jan Szurmant
Sie möchten Krakau gemeinsam mit uns erleben? Gerne. Seit ein paar Jahren bieten wir auch Führungen durch die Stadt und Um­ge­bung an. Angelehnt an die Tou­ren in unserem Buch oder zu besonderen Interessen wie jüdi­scher Geschichte und Krakaus ver­träum­testen Cafés. Kombiniert mit einem Ausflug in Kleinpolen oder auch ganz nach Ihren Wünschen. Mehr unter:
www.meinkrakau.de
Unsere Geschichte mit Krakau ist schon ein klei­nes Liebesdrama: vom ersten Au­gen­blick an ver­narrt, oft wie­der­ge­se­hen, nicht mehr weg­ge­wollt, aber weg­gemusst, zu­rück­ge­kom­men - schließ­lich da­ge­blie­ben. End­gül­tig an­ge­kom­men sind wir an einem für Kra­kau so ty­pi­schen, halb son­ni­gen, halb ver­ne­bel­ten Früh­lings­tag im Jahr 2006. Seit­dem hat sich in un­se­rer Beziehung viel ver­ändert. Das meiste zum Gu­ten, auch wenn uns man­ches traurig stimmt. So erinnern wir uns mit Weh­mut an längst ge­schlos­se­ne Res­tau­rants, doch mit ent­spann­tem Lächeln re­gistrieren wir, dass die Alt­stadt wie auch die um­lie­gen­den Viertel einfach nicht tot­zu­sa­nieren sind. Die ori­gi­nel­len Cafés, die wild­ro­man­tischen Kel­ler­kneipen und mittelalterlich an­mu­ten­den Fleck­chen begeistern auch un­sere Freun­de, die aus Europa und Amerika häufig zu Be­such kommen. Was bis­wei­len zu Eifer­süch­te­leien führt. Beim ersten Mal kom­men sie näm­lich noch unser­et­we­gen nach Krakau, ab dem zwei­ten Mal sind wir uns da nicht mehr so sicher.
Und noch etwas müssen wir Ihnen ge­stehen: Beim Schreiben von unserem Kra­kau­führer, dem Zeug­nis unseres „Lie­bes­dramas“, ist es uns nicht immer gelungen, nüch­terne und pro­fes­sio­nelle Distanz zu wahren. Stattdessen haben wir uns vom traumverlorenen Charme der Stadt treiben und verzaubern las­sen. Ma­chen Sie es doch genauso. Vielleicht bahnt sich da eine weitere Lie­bes­ge­schichte an ...
Orientiert in Krakau
Stadt und Stadtviertel
In der Altstadt Krakaus und den angrenzenden Stadtteilen findet man sich gut zurecht, die Sehenswürdigkeiten liegen alle nah beieinander. Man kann sich also auf das Schöne konzen­trieren, statt lange nach dem Weg suchen zu müssen.
Bei unseren Touren außerhalb der Altstadt haben wir bei allen Sehens­würdigkeiten die Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel und die ent­sprechenden Linien angegeben. So finden Sie leicht zurück ins Zentrum oder zur Unterkunft.
Wie ist Krakau?
Wenn an manchen Tagen im Frühling und im Herbst Nebelschwaden die archi­tektonischen Meisterwerke ver­hül­len, wirkt Krakau fast mystisch. Viel­leicht sind diese Dunstschleier mit da­für ver­antwortlich, dass sich die Stadt mit dem Attribut „die Magische“ schmückt. Doch der Zauber geht über die Pracht ihrer Bauwerke weit hin­aus. Der Kra­kauer Schriftsteller und Sa­ti­ri­ker Ta­deusz Boy-Żeleński be­zeichnete sei­ne Heimatstadt tref­fend als Heimat der Ein­bildungskraft. Und dieses im­ma­te­ri­el­le Krakau lebt von den Le­gen­den und Liedern, den Ge­dich­ten, Ro­ma­nen und Kunst­werken, die hier ent­stan­den sind und immer noch ent­ste­hen. Keine Frage, Krakau trägt den Ti­tel „die Ma­gische“ zu Recht: Hier geht es sinn­lich und über­sinn­lich zu statt nüch­tern und ra­tio­nal. Die in­zwischen rund 10 Mil­lio­nen Gäste pro Jahr er­le­ben Kra­kau als ei­nen ma­gischen Ort - und zu­gleich als einen Ort, der aus dem Dorn­rös­chen­schlaf auf­ge­wacht ist. Also keine Stadt, in der man sich schnell zu­recht­findet? Keines­wegs ...
Wie ist Krakau aufgebaut?
Der Wunsch liegt nahe, es dem Helden in „Ich schwebe über Krakau” gleich­zu­tun. Wie in Adam Zagajewskis lite­ra­ri­scher Liebeserklärung an Krakau könn­te der geradezu klassische Stadt­aufbau so von oben bewundert wer­den: Alles dreht sich in Krakau um die tropfen­för­mige Altstadt mit dem gro­ßen Haupt­markt und den schach­brett­artig an­ge­ord­neten Straßen. Hier lie­gen die Se­hens­würdigkeiten nah bei­ein­ander. Um­geben ist das historische Zentrum von einem Grüngürtel. An seinem süd­li­chen Zipfel thront der Königshügel Wa­wel - von wenigen Aus­nahmen ab­ge­sehen ist das Stadt­gebiet insgesamt eher flach als hüge­lig. Unterhalb des Wa­wels schlängelt sich die Weichsel durch die Stadt. Alle Touren in un­se­rem Buch berück­sich­tigen die­sen Stadt­aufbau. Mit stei­gen­der Num­me­rie­rung füh­ren sie, einem Schne­cken­haus gleich, im­mer wei­ter vom zen­tralen Markt­platz weg zu tou­ristisch weniger be­kann­ten Or­ten. Dabei wird man be­mer­ken, dass sich vie­le Touren schnei­den, kreu­zen oder gar den­sel­ben Aus­gangs­punkt ha­ben. Für die Durch­füh­rung sollte man je ei­nen Vor- oder Nach­mittag ein­planen.
Touren im historischen Zentrum
Tour 1 führt rund um den 16.000 m2 gro­ßen Hauptmarkt mit den Renais­sance-Tuchhallen, der gotischen Ma­rien­kirche und viel Trubel, Tour 2 ver­schafft ei­nen Ein­blick in die At­trak­ti­o­nen der Altstadt, wie die 650 Jahre alte Universität und die vielen Kirchen, wäh­rend Tour 3 am ehe­ma­ligen Kö­nigs­weg ent­lang ein­mal quer durch das historische Zentrum führt, vorbei an vielen Geschäften. Tour 5 kon­zen­triert sich auf das Areal des über der Stadt thro­nenden Königshügels Wa­wel mit Schloss und Kathedrale. Tour 9 führt in das aus „Schind­lers Lis­te“ be­kann­te jü­di­sche Vier­tel Kazimierz mit Syna­go­gen, blau glänzendem Kopfsteinpflaster und vielen schönen Cafés.
Wer beispiels­weise nur für ein Wo­chen­en­de in Kra­kau ist, kann die ersten fünf Touren mit­einander kombinieren, wo­für et­wa eineinhalb Tage zu kal­ku­lie­ren sind. Von Vorteil ist, dass man da­bei nicht auf Ver­kehrsmittel an­ge­wie­sen ist. Und den rest­li­chen halben Tag ver­bringt man dann damit, Kazimierz ken­nen und lie­ben zu ler­nen.
Touren rund ums Zentrum
Weniger bekannt, doch kaum weni­ger in­teressant sind die Sehenswürdig­kei­ten der Touren 4, 6, 7, 8 und 10. Tour 4 ver­mittelt nicht zuletzt eine Vor­stel­lung von der Größe der Alt­stadt: Der Rund­gang führt durch den Park na­mens Planty um den his­to­ri­schen Stadt­kern herum. Tour 6 in Piasek dürf­te der Fa­vo­rit unter Freun­den des Krakauer Ju­gend­stils sein. Eine ähn­li­che Ar­chi­tektur ist auf Tour 7 in Kle­parz zu ent­decken, die zu­dem mit ei­nem gut be­suchten Markt lockt. Die Hö­he­punk­te von Tour 8 in Wesoła sind der Bo­ta­nische Gar­ten und der Ra­ko­wicki-Fried­hof. Tour 10 führt schließ­lich durch das ehemalige Ghetto in Pod­górze, heute ein Boom-Stadtteil mit vielen Startup-Unternehmen.
Touren außerhalb des Zentrums
Die Touren 11, 12, 13 und 14 bieten ein Kon­trastprogramm zum typi­schen Stadt­bild: Tour 11 führt ent­lang der Weich­sel zum Aussichtshü­gel Kopiec Koś­ciuszki, Tour 12 entführt in den Stadt­wald Las Wolski und zum Zoo, Tour 13 wie­der­um zeigt das als so­zia­lis­ti­sche Vor­zei­ge­sied­lung ge­plan­te No­wa Huta und Tour 14 bietet nicht nur katholischen Pil­gern Ein­bli­cke in das in­te­res­sante Sank­tuarium Bo­żego Miło­sierdzia und das dem pol­ni­schen Papst gewidmete Cen­trum Jana Pawła II.
Sightseeing-Klassiker
Krakaus gesamtes Zentrum ge­hört zum UNESCO-Weltkultur­erbe. Wer die Stadt­mit­te einmal ge­sehen hat, fragt nicht wa­rum, denn rund um den Markt­platz reiht sich ein sehenswertes Ge­bäude ans andere. Nicht zu ver­gessen die vielen Kirchen, Mu­seen und mit der jüdischen Ver­gan­genheit verbundenen Orte.
Die Touren 1, 2, 3, 5 und 9 sind das an­ge­nehme „Muss“ für je­den Kra­kau­besucher, denn dort gibt es die meis­ten der „großen“ Sehens­würdig­kei­ten zu entdecken. Die Wege sind hier in der Regel recht kurz.
Auf dem Königsweg
Königsweg: Dieser Weg verläuft durch die Altstadt und über den Haupt­markt zur Königsburg und erinnert an die Rou­te, auf der die Herrscher nach Krie­gen, Jagden oder Ausflügen zurück nach Hau­se kamen. Hier lassen sich die meis­ten Sehenswürdigkeiten finden.
Bar­bakane, Florianstor: Die Reste der Stadt­be­fes­ti­gung am Auftakt des Kö­nigs­wegs zeugen von Krakaus eins­ti­ger Stärke. Hier blieben die Stadt­mau­ern, das Tor und das Ver­tei­di­gungs­werk ste­hen, ansonsten wurden sie ab­ge­ris­sen.
Hauptmarkt: Das lebhafte Zentrum der Stadt ist um diesen größten mit­tel­al­terli­chen Platz Europas an­ge­ord­net, der wiederholt zum schönsten Platz der Welt gewählt worden ist. Die Tuch­hal­len in seiner Mitte sor­gen für die reiz­volle Zweitei­lung der ei­gentlich qua­dra­ti­schen Grund­fläche.
Tuchhallen: In der Mitte des Markt­platzes ziehen die formvollendeten Tuch­hallen mit den langen Arkaden und den Krämerbuden voller Kunst­hand­werk den Blick auf sich ...
Wawel: Das einstige Kö­nigs­schloss mit der eindrucksvollen Ka­the­d­ra­le ist kom­plett erhalten und birgt be­deu­ten­de Zeug­nis­se der pol­ni­schen Geschich­te. Die Burganlage bildet logischer­wei­se den Abschluss des Königswegs.
Kirchen
Marienkirche: Auf die gotische Ma­rien­kirche mit den unter­schied­li­chen Türmen und dem pracht­vol­l ge­schnitz­ten Hochal­tar von Veit Stoß macht nicht zu­letzt das Trom­petensignal auf­merk­sam, das stünd­lich vom Nord­turm ge­bla­sen wird.
Franziskanerbasilika: Die Kir­che des Franziskanerklosters weist ein „Best of“ des be­rühm­ten Kra­kauer Künst­lers Stanis­ław Wys­piań­ski auf. Die Wände hat er mit Feldblumen be­malt, am ein­drucksvollsten ist aber si­cher sein Glasfenster, das Gott bei der Erschaffung der Welt zeigt.
Paulinerkirche „Auf dem Fel­sen: Die auf einen Felsen ge­bau­te Klos­terkir­che ist das für Krakauer vielleicht be­deu­tends­te Got­tes­haus der Stadt - in ihrer Krypta sind be­rühmte Küns­t­ler wie Miłosz oder Wyspia­ński in Sar­ko­pha­gen bestattet.
Geschichte und Kunst
Untergrund des Marktplatzes: Un­ter dem Hauptmarkt gibt es nicht nur zahl­lose Kel­ler­res­tau­rants und knei­pen, son­dern seit 2010 auch dieses un­ter­irdische Mu­seum, in dem man das Le­ben im mit­tel­al­ter­lichen Krakau ent­decken kann.
Czartoryski-Museum: Un­ter den vie­len sehenswerten Ge­mäl­den der Samm­lung ist das be­rühm­teste Leo­nardo da Vin­cis „Dame mit dem Her­melin“. Al­ler­dings ist diese vorerst auf dem Wa­wel (bis Ende 2019 im Natio­nal­mu­se­um) zu sehen, da das Museum seit Jah­ren renoviert wird. Wir haben die Bau­stelle „Krakauer BER“ getauft.
Collegium Maius: Der goti­sche Pracht­bau gehört zu einer der äl­testen Uni­versitä­ten Europas, zu deren be­rühm­testen Stu­denten Niko­laus Ko­per­nikus zählte. Für eine universi­tä­re Funktion reichen die Räumlich­kei­ten längst nicht mehr aus, statt­des­sen kann man im Museum erfahren, wo und wie einst studiert worden ist.
Nationalmuseum: In ständigen und wech­seln­den Aus­stellungen sieht man vor al­lem Wer­ke der Moderne und zeit­ge­nös­si­sche Kunst.
Jüdische Geschichte
Kazimierz: Der Stadt­teil spiegelt das heutige und frühere jü­dische Le­ben wider: Sieben Synagogen gibt es und Klez­mer in jü­di­schen Restaurants. Da­ne­ben ist Kazi­mierz auch ein Zen­trum des stu­den­ti­schen Nacht­lebens. Und an einigen Stellen findet man auch die Drehorte für Spielbergs Meisterwerk „Schindlers Liste“.
Platz der Helden des Ghettos: Den Opfern des Nazi-Terrors ist dieser Platz im ehe­ma­ligen Ghetto gewidmet. Beim Apo­the­ker der Ap­te­ka Pod Orłem er­hiel­ten die Verfolg­ten le­bens­wich­ti­ge Un­ter­stüt­zung und Hoff­nung. In un­mittel­ba­rer Nähe wurde die aus dem Film „Schindlers Liste“ bekannte Fab­ryka Schind­lera in ein ein­drucks­vol­les Mu­seum ver­wandelt.
Auschwitz-Birkenau: Im rund 50 km von Krakau entfernten ehemaligen Kon­zentrationslager Auschwitz-Birke­nau ermordete die SS fast 1,5 Millionen Menschen. Die heutige Gedenkstätte zeigt das grausame System der indus­trialisierten Massentötung anhand von mu­se­a­len Ausstellungen sowie ori­gi­na­len Lagern, Gaskammern und Kre­ma­to­rien.
Sightseeing-Alternativen
Wohl dem, der genügend Tage zur Verfügung hat: Von den meis­ten der hier aufgelisteten Sehens­würdigkeiten werden Sie noch nie gehört haben. Umso mehr gibt es zu entdecken und zu staunen.
Die Touren 6, 7, 10, 11 und 13 sollten Sie sich nicht entgehen lassen, um ein teils sehr kontrastreiches Bild Krakaus zu gewinnen.
Im Grünen
Planty: Die Grünanlage mit Blu­men­beeten und Büsten wurde an­stelle der ehemali­gen Stadtmauer um die Alt­stadt herum an­gelegt. Ein Spa­ziergang im Park verdeut­licht die Aus­maße des Zent­rums.
Rakowi­cki-Friedhof: Ein­drucks­vol­le Grabmale und eine park­ähn­liche Atmo­s­phä­re do­minieren diesen Fried­hof mit Gräbern be­deu­ten­der Po­len.
Fahrt auf der Weichsel: Eine will­kom­mene Ab­wechs­lung: Per Boot, Damp­fer oder Gondel kann man sich ganz entspannt am Weich­sel­ufer und einigen Sehens­würdig­kei­ten vorbei­schip­pern lassen.
Kościuszko-Hügel: Der wei­t­hin sicht­bare Hügel wurde zu Eh­ren eines Freiheitskämpfers auf­geschüttet. Aus impo­san­ter Höhe ge­währt er ei­nen inte­r­es­santen Blick über die Stadt.
Noch mehr Kirchen
Dominikanerkloster: Die Kirche des Klosters beeindruckt mit ihrem Stil­mix aus Gotik, Renaissance und Ba­rock. Un­be­strittener Höhepunkt sind Beicht­stühle und Chorgestühl in voll­en­de­ter Schnitzkunst.
St.-Andreas-Kirche: In bald mehr als 1000 Jahren hat diese romanische Kir­che noch jeden Angriff überstanden. Das mächtige und dennoch schlanke Mauer­werk beeindruckt uns stets aufs Neue.
Łagiewniki: Das auch ar­chi­tek­to­nisch interessante Sanktuarium der Gött­li­chen Barmherzigkeit ist ei­nes der be­kann­tes­ten Pilgerziele in Po­len und Eu­ropa. Gleich daneben wartet das neue Johan­nes-Paul-II.-Zentrum, ein dem pol­ni­schen Papst und Heiligen ge­wid­metes Sanktuarium.
Hart erarbeitete Kunst
Buntglasmuseum: Seit mehr als einem Jahrhundert ist Kra­kau ein Zentrum der Bunt­glas­kunst. In der Werkstatt erfährt man von den Künstlern Fas­zi­nie­ren­des über die ein­zelnen Arbeits­schrit­te bis zum fertigen Fenster.
Zentrum für Glas und Kera­mik: In der Glasfabrik kann man bei Vor­füh­run­gen die ein­zel­nen Her­stellungs­pro­zes­se von künst­le­ri­schem Glas mit­er­leben.
Wieliczka: In der südlich an Krakau gren­zenden Kleinstadt befindet sich ei­nes der weltweit ältesten Salz­berg­wer­ke. In diesem La­byrinth voller Wun­der kommt man an Kam­mern, Ka­pel­len und Salzseen vorbei, wobei im­mer wie­der in Salz gehauene Fi­gu­ren, Re­liefs, Al­tä­re und bib­lische Szenen auf­tau­chen.
Das ganz andere Krakau
Restaurants und Clubs: Die his­to­ri­sche Alt­stadt hat die weltweit größte Dich­te an Lo­kalen. Ein Großteil von ih­nen ist in den Katakomben der Kra­kau­er Kel­ler­gewölbe unter­gebracht: in Sa­chen Ro­man­tik unübertrof­fen. → Tou­ren 1, 2, 3 und 9
Cafés: Noch reizvoller sind wohl die Cafés. Liebevoll eingerichtet, voller An­ti­qui­täten und ge­mütlicher Ecken, mit selbst­ge­mach­ten Kuchen, sündhaft le­cke­rer heißer Scho­kolade oder ehr­li­chem Kaffee. Un­se­re Favoriten sind das No­wa Prowin­cja, Camelot und Mle­czar­nia.
Nowy Świat und Piasek: In den rund ums Na­ti­onalmu­seum ge­le­ge­nen Stadtvier­teln sind die reiz­vollsten Ju­gend­stil­ge­bäude Krakaus zu be­wun­dern. Spannend wird es in der ehe­ma­ligen Tabakfabrik Tytano, in deren Hallen Start-ups, Modedesigner, Künstler, Coworking-Büros, aber auch Kneipen und Boutiquen gezogen sind.
Markt von Kleparz: Krakaus be­lieb­tes­ter Markt mit den besten Le­bens­mitteln aus der Region. Perfekt zum Kau­fen und Schlendern, Riechen und Anschauen.
Museum für Zeitgenössische Kunst: In einem be­ein­dru­cken­den Betonbau direkt neben der Schindlerfabrik ist die­ses Museum untergebracht. Zu se­hen ist die ganze Bandbreite zeit­ge­nös­sischer Kunstwerke von Gemälden über Installationen bis Readymades.
Nowa Huta: Der heutige Stadt­teil Kra­kaus ist eine im Stil des So­zia­lis­ti­schen Re­alis­mus gebaute Planstadt. Au­ßer wuch­tigen Wohnblöcken steht hier die schlich­te, aber ein­drucks­volle Kirche Arka Pana, für die die Bewohner jahr­zehn­te­lang kämpf­ten. Seit 2016 sind in der Galeria Zdzisława Beksińskiego ver­stö­rende Ge­mälde zu entdecken: Düstere Atmo­sphären, teils abstoßende Farben, pein­gekrümmte Körper, allgegen­wär­ti­ger Tod und Lei­den.
Essen gehen
Krakau ist zwar eine junge, in vie­len Dingen aber auch konser­vative Stadt. Kulinarisch be­deu­tet dies, dass man sehr viele, sehr gute polnische Restaurants findet. Nach guten Restaurants mit internationaler Küche muss man etwas länger suchen. Aber keine Angst, auch da haben wir eine ausreichend lange Liste für Sie zusammenstellen können.
Ausführliche Restaurantbeschrei­bun­gen finden Sie am Ende jeder Tour.
Besonders interessant zum Essen­gehen sind unsere Touren 1 bis 4, 6, 7, 9 und 10.
Wissenswertes zur polnischen Küche gibt es hier zu lesen.
Eine Liste aller Restaurants finden Sie ab hier.
Polnisch, altpolnisch ...
Unterschieden wird zwischen alt­pol­ni­schen und polnischen Restaurants. Die alt­polnische Küche ist deftiger und fleisch­lastiger. Passend ist die Innen­ein­richtung der Restaurants, meist urig mit viel Holz, Kell­ner tragen Tracht. Die anderen pol­ni­schen Restaurants hin­gegen inter­pre­tie­ren die tra­di­tio­nellen Rezepte mo­der­ner und leichter.
... oder lieber multikulturell?
Die aus den mittel- und osteuro­päi­schen Nachbarländern gekommenen Mi­g­ran­ten und Flüchtlinge haben die Re­zep­te ihrer Heimat mitgebracht. So kann man im Wiśniowy Sad russisch, in der Chinkalnia ge­or­gisch, im Smak Ukraiński ukrainisch, im Balaton unga­risch und im Restauracja Ar­meń­ska ar­me­nisch es­sen. Einen beson­de­ren Stel­len­wert hat auch die jüdische und isra­e­li­sche Küche wie im Szeroka Nr. 1, Klez­mer-Hois, Ariel oder Hamsa.
Schnell, gut und günstig
Gegen den kleinen Hunger helfen die überall erhältlichen, an süße Brezeln erin­nernden obwarzanki. Ein pol­ni­scher Fast-Food-Klassiker sind zapie­kanki, mit Käse überbackene Pilz­baguettes, mit Lauch bestreut und in Ketchup ertränkt. Die besten gibt es bei Zapiekanki, bei der Mini Bar Endzior oder der Bar NaMaxa.
Die kantinen­ar­ti­gen Überbleibsel aus der Zeit des So­zia­lismus sind noch nicht aus dem gas­tro­no­mi­schen Stadt­bild verschwunden: In einer bar mle­czny (Milchbar) oder jad­ło­dajnia kann man schnell, günstig und meist gut essen. Unsere Tipps: U Stasi, gospoda koko, Bar Gro­dzki, Pod Temidą, Pola­kowski, Jadło­dajnia Wczoraj i Dziś oder Bar mleczny.
Streetfood für Nacht­schwär­mer gibt es vor allem in Kazi­mierz. Kultstatus haben die Grill­würs­te von Kiełbaski z Nie­bie­skiej Nyski und Max Grill. Krakaus bes­te Ham­bur­ger werden im Gru­ba Buła ge­bra­ten. Seit ein paar Jah­ren sind Food­trucks in Mode. Die be­lieb­testen Stellplätze sind der Plac Izaaka und der Skwer Judah. Auf letz­te­rem sollte man bei Andrus vor­bei­schau­en, denn dort gibt es die beste ma­czan­ka, die Krakauer Va­riante von Pul­led Pork mit einer Tra­di­tion bis ins 16. Jh.
Vegetarisches und Veganes
Auch die traditionelle polnische Küche bietet Ge­rich­te, die ohne Rind, Schwein und Co. aus­kommen. Auch gibt es viele rein ve­ge­tarische und vegane Lokale. Glono­jad und Momo sind empfehlenswerte vege­ta­ri­sche Bars, Restaurants mit raffinierten Krea­tio­nen sind das Veganic, WieloPole 3 oder Pod Nore­nami. Vegetarisches und veganes Streetfood gibt es bei Vegab, Vege To Tu auf dem Plac Izaaka und koscher im Szalom Falafel. Auch in Milch­bars stehen viele fleischlose Ge­richte auf der Karte.
5 Tipps für 5 Abende
Jarema: Sehr viele Le­ser lobten dieses Res­tau­rant und auch wir haben hier schon häufig vor­züg­lich zu ost­pol­ni­scher Küche ge­gessen! Die un­ge­zwun­gene At­mosphäre mit Gei­gen- und Kla­vier­musik, die Trachten der Kell­nerin­nen und die Einrichtung er­lauben eine Rei­se in die gute alte Zeit.
ZaKładka: In der Küche steht der bei Koch­welt­meister­schaften und vom Mi­che­lin aus­gezeich­nete Rafał Targosz. Dabei halten sich die Preise in seinem Bistro in Gren­zen. Zu entdecken und schmecken gibt es feine Kreationen sei­ner individuel­len polnisch-fran­zö­si­schen Fusions­kü­che.
Ogniem i Mieczem: Eine ty­pische karczma, in der altpolnische Ge­rich­te ser­viert werden. Sehr beliebter Treff­punkt für uri­ge Gelage, beispiels­wei­se mit einem „halben Meter Fleisch“ aus der Rip­pe in Honig und Wein.
Marchewka z groszkiem: Auf Deutsch „Möh­ren mit Erbsen“ - Gäste schätzen die ent­spann­te At­mo­sphä­re, Kin­der­freund­lich­keit und güns­tige und fan­ta­sie­volle Spei­se­karte. Futtern wie bei pol­nisch Mut­tern - wir sind Stamm­gäste!
Pod Norenami: Chefkoch Pa­weł Albrzy­kowski lernte bei zahlreichen chi­nesischen Meistern, zeitgleich schrieb und übersetzte er Bücher zur asiati­schern Küche. In seinem Kra­kauer Restaurant kredenzt er fern­öst­li­che Ge­richte, bei denen er Fleisch durch ve­gane oder vegetarische Zu­ta­ten ersetzt.
Ausgehen
Krakau ist für seine Bars, Knei­pen und Clubs weltberühmt. Besonders interessant zum Ausgehen sind der Hauptmarkt, die Altstadt sowie die Viertel Piasek, Kazimierz und Podgórze.
Typisch polnisch: tagsüber Café oder Bistro, abends Restaurant oder Kneipe und in der Nacht ein Club - alles im gleichen Lokal.
Zu Theater, Oper oder Konzerten von Klassik über Jazz bis Folkore gibt es ausführliche Infos ab hier.
Eine Liste aller Abendlokale und Clubs finden Sie ab hier.
Kurze Tage, lange Nächte
„In Warschau wird das ganze Jahr ge­ar­beitet, in Krakau nur im Winter, den Rest des Jahres wird gefeiert“ - dieser Spruch verrät viel über die Selbst­ein­schät­zung der Krakauer. Und tat­säch­lich: Ob in den mittelalterlichen Ge­wöl­ben unter dem Hauptmarkt oder im an­ge­sagten Kazimierz - über­all wer­den die Nächte lang.
Wodka, Craft Beer oder Cocktails?
Seit einigen Jahren gibt es in Polen ei­nen Trend zu Wodkabars: rund um die Uhr ge­öff­net, der wódka oder ein klei­nes Bier kos­ten 1 €, kleine Snacks wie He­ring, Würstchen oder Bigos 2 €. Am bes­ten ist die Am­ba­sada Śledzia, beliebt sind auch Bania Luka und Pijalnia Wódki i Piwa. Wer lieber Bier von Mikro­braue­reien aus Kra­kau, Polen und der Welt trinkt, soll­te im House of Beer, Weźże Krafta oder Ursa Ma­ior vorbeischauen. Die bes­ten Cock­tails gibt es in der Mer­cy Brown Bar und im Sababa.
Kultur am Abend
Als Polens Kultur­haupt­stadt ist Kra­kau auch erfüllt von Musik. Phil­har­monie, Oper und Thea­ter zäh­len zur euro­päi­schen Spitze (→ Kul­tur­leben). Gleiches kann man über die vielen Fes­tivals sagen (→ Ver­an­stal­tungs­ka­len­der). Für die Jazz­szene zählt Krakau gar zu den be­deu­tendsten Zen­t­ren weltweit. Davon kann man sich am besten in der Harris Piano Jazz Bar, im Piec Art oder im Alchemia über­zeu­gen. Nicht zuletzt ist Krakau eines der tra­ditions­reichsten Zen­tren des jü­di­schen Lebens in Europa - und eine Stadt des Klez­mer. Hören kann man ein Konzert im Klez­mer-Hois, Sze­ro­ka Nr. 1, Ariel oder in den Syna­go­gen (→ Tour 9).
Alternatives Nachtleben
Im jüdischen Viertel Kazimierz tref­fen sich Künstler und Stu­den­ten, aber auch Tou­risten aus aller Welt in au­ßer­ge­wöhn­li­chen Bars oder verträumten Ca­fés vol­ler Antiquitäten. Rund um den Plac Nowy reiht sich eine Knei­pe an die an­de­re. Über ei­nen Schrank be­tritt man schon mal den nächs­ten Raum wie im Alche­mia oder tanzt früh­mor­gens auf Ti­schen wie im Singer. Und das Mleczarnia hat den wohl schönsten Bier­garten weit und breit. Seit 2015 gibt es ein neues Zentrum des Nachtlebens: Im Tytano, einer ehe­ma­li­gen Tabak­fabrik, tref­fen sich viele Nacht­schwär­mer in Knei­pen und Clubs.
Unter freiem Himmel
Alkohol darf in Po­len nur in Biergärten und an ähn­li­chen Orten getrunken wer­den, nicht aber ir­gend­wo sonst unter freiem Him­mel.
Im Sommer gut besucht sind die Weich­sel­boulevards (Touren 9 und 11). Nicht weniger beliebt ist natürlich das ge­pfleg­te, aber relativ teure Bier an den Ti­schen im Freien vor Restaurants und Knei­pen auf dem Hauptmarkt.
In Kazimierz verlagert sich das Nacht­leben nicht nur in Sommer­näch­ten, son­dern auch im Winter zu den Stell­plät­zen der foodtrucki wie dem Skwer Judah und natürlich auf den Plac Nowy, wo die Baguette-ähnlichen Zapiekanki ver­kauft werden.
Zum Tanzen
Getanzt wird oft auch spontan in Knei­pen, etwa im Singer zu Bal­kan­beats und Tango. Natürlich gibt es auch Clubs mit elektro­nischer Musik wie etwa das Frantic oder Pro­zak 2.0. Nicht nur Homo­sexuelle gehen zum Tanzen ger­ne in den Kellerclub LaF oder ins oberirdische Cocon.
5 Tipps für 5 Abende
Ambasada Śledzia: Kult! Die Herings­botschaft ist eine der polnischen Tapas-Bars. Die besten Beilagen zum Run­terspülen der Klaren sind natürlich die Heringskreationen: mit Curry, als Tatar ...
Piec Art: Von den unzähligen Kra­kauer Jazzklubs einer der besten. Eher Mo­dern Jazz, seltener Free-Jazz-Experimente.
Tytano: Die zu einem Kulturzentrum um­funktionierte ehemalige Tabak­fab­rik ist einer der interessantesten Orte, der in Krakau in den letzten Jahren ent­standen ist.
Alchemia: Magisch ist diese Kneipe, in der man trotz der vier Räume und dem Keller (hervorragende Jazz­kon­zer­te!) nur selten einen Platz findet. Hier schlägt das Herz des alten Kazimierz.
Mleczarnia: Ein Lokal voller alter Bil­der, Plakate und Truhen. Im Som­mer kann man im Gar­ten im Schat­ten eines Kas­ta­nienbaums sein Bier genießen.
Shopping
Mit den Tuchhallen steht noch immer ein mittelalterliches Ein­kaufszentrum zur Verfügung, es gibt aber viel mehr Boutiquen, Läd­chen und Geschäfte. Was lan­det bei Besuchern besonders oft im Rückreisegepäck? Mode oder Schmuck polnischer De­sig­ner, Lebensmittel von Honig bis Wodka, Kunsthandwerk und tolle Souvenirs.
Die besten Adressen zum Einkaufen liefern unsere Touren 1 bis 3, 6, 7 und 9.
Der Schwerpunkt liegt bei den Einkaufstipps auf Läden, die nur in Krakau oder Polen zu finden sind.
Eine Liste der im Buch genannten Läden und Galerien gibt es ab hier.
Polnische Designer
Polnische Modedesigner sind das nächs­te große Ding. Überzeugen Sie sich am besten vor Ort: Exklusiv und luxuriös sind der Showroom von Hexeline und die Boutiquen Louve with Evolue und ewa rodzinka Concept Room , in denen man die an­ge­sag­testen pol­ni­schen Designer findet. Et­was günstiger wird es bei Cashmire mit Designer­stücken aus edler Kasch­mir­wolle oder Aryton, wo es schöne Mäntel gibt. Besonders gut gefallen uns die Kreationen der Kra­kauer Desig­nerin Małgosia Boche­nek in ihrem Show­room Boho.
Alternativer, erschwinglicher und auch für Männer sind die Stücke bei IdeaFix mit einer großen Auswahl an Klamotten ver­schiedener junger De­sig­ner aus Polen. Hippieske oder folklo­ris­ti­sche Da­men­mode aus Leinen gibt’s bei Podla­sek, lniane marzenie oder Pols­ki Len. Für fair ge­han­delte Ethno­mode von Designe­rin­nen aus Kra­kau oder Polen sollten Sie bei KOKO world oder Ma­pa­ya vor­beischauen, ve­ga­ne Schu­he für Män­ner und Frauen gibt es bei Fair­ma. Wer es retro mag, geht zu Vin­tage Classics. Tolle und ro­bus­te Taschen finden Män­ner und Frau­en bei Słoń Torbalski und etwas ele­gan­ter bei De Mehlem.
Maßgeschneidert
Wer sich lange genug in Krakau auf­hält, kann sich Anzüge oder Hoch­zeits­klei­der auf den Leib schneidern lassen. In der Artystyczna Pracownia Kra­wiec­ka J. Turbasa ent­ste­hen ele­gan­te An­züge, Smokings, Män­tel und Kos­tü­me; zu den Kunden zäh­len Prä­si­denten, Könige und Nobel­preis­träger. Jede Braut mit genügend Zeit vorm gro­ßen Tag sollte bei Anna Kara vor­bei­schauen: Hier wer­den traum­haf­te Hoch­zeits­klei­der angepasst.
Schmuck
Schmückenden Bernstein fin­det man in den Tuchhallen oder mit Zertifikat bei Boruni. Wer andere Steine und delikatere Arbeiten vor­zieht, wird in der Galeria Biżuterii ORA fün­dig. Geschmackvolle und ju­gend­liche Kreationen in Schwarz, Weiß, Silber oder Bunt fertigt der Juwe­lier Blazko Kindery. Und das Gold­schmie­de-Ehe­paar von Buch­wic Concept Jewellery (ul. Stacyjna 11, www.buchwic.pl) kreiert bei Heavy-Metal-Musik feine Edel­metall­arbeiten.
Plakatkunst und Grafiken
Die polnischen Plakatkünstler, Gra­fi­ker und Karikaturisten zählen zu den bes­ten der Welt. Fündig wird man in der Galeria Plakatu in der Alt­stadt, in der es kunstvolle Origi­nale, Nach­drucke und Postkarten gibt. In der Ga­le­ria Andrzeja Mleczki fin­det man die bösen Zeich­nungen des be­rühm­testen polnischen Karika­tu­risten auf T-Shirts, Post­kar­ten oder Tas­sen. Aga Gajs Bild eines Mäd­chens mit trau­rigen Kulleraugen ziert in ihrem Läd­chen Make your own Rainbow Tassen, Ka­cheln und Schmuck: ein romantisches Mit­bringsel.
Kitschfreie Souvenirs
T-Shirts mit teils international ver­ständ­lichen polnischen Wortspielen gibt es bei Chrum.com. Folklo­ris­tisches wandert in den Tuchhallen und bei Krakuska Sztuka Ludowa in die Ein­kaufs­ta­schen. Wirklich schönes Kunst­hand­werk aus der Ukraine gibt es bei Koza Dereza , verträumte Bilder und Fotos des alten Krakau auf Ta­schen, Kalendern und Postkarten in der Galeria LueLue.
Märkte
Einkaufen wie die Krakauer? Kann man vielleicht am besten auf dem Rynek Kle­par­ski mit vielen regio­na­len Lebens­mitteln. Die be­kommt man auch auf dem Nowy Kleparz, wo es zu­sätzlich viele Klei­der­stände gibt. Klei­ner ist der Markt auf dem Plac Nowy, dafür findet man dort auch Anti­qui­tä­ten und Vin­tagemode.
Shopping Malls
Die Galeria Krakowska am Hauptbahnhof ist eine Shopping Mall mit Gleisanschluss. Zu finden sind hier auch polnische Ketten wie Ania Kruk und Apart (Schmuck), Femestage und Simple (Frauenmode), Gatta (Strümpfe und Strumpfhosen), Rage Age, Próch­nik, Vistula und Wólczanka (Männer­mode), Tatuum und Reserved (Casual Mode), Wojas, Ryłko, Kazar und Ba­du­ra (Schuhe) sowie Ochnik (Leder­wa­ren). Die Galeria Kazimierz ist etwas edler. Auch hier findet man na­tür­lich polnische Ketten wie W. Kruk (Schmuck), Bytom, Vistula und Wól­czan­ka (Männermode), Simple und Mol­ton (Frauenmode) oder Wojas, Badu­ra, Ryłko und Kazar (Schuhe).