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h Marco Polo Top-Highlights >>>>
Erlebnistouren >>>>
© huber-images: G. Gräfenhain
Machu Picchu
Machu Picchu ist dir zu voll? Dann schnapp dir einen Esel und wandere nach Choquequirao. >>>>
Von der Rosa Nautica blickst du bei Sonnenuntergang auf Limas Skyline, den Pazifi k und coole Surfer. >>>>
Durch Tunnel und Kurven, über Brücken und häufi g am Abgrund entlang reist du mit dem Zug nach Huancayo. >>>>
Gechillter geht’s nicht: Auf dem Handelsschiff zwischen Iquitos und Yurimaguas in der Hängematte schaukeln. >>>>
Die kleinen Nager sind in Peru eine Delikatesse. Bei den Superköchen Astrid & Gastón in Lima gibt's die allerfeinsten. >>>>
In Cuzco kannst du Quechua lernen, die Sprache der Inka und Muttersprache von Millionen Menschen in Peru und Bolivien. >>>>
Helm auf und ab geht’s, von La Paz nach Coroico. Schwindelerregend! >>>>
© huber-images: R. Gerth
Kuélap >>>>
Eindrucksvolle Festungsanlage der Chachapoyas-Kultur, noch wenig besucht
Nordperu
Cuzco >>>>
In der ehemaligen Inkametropole ist der alte Glanz noch allgegenwärtig
p Tipp: Auf Details zoomen und mal auf Schwarz-Weiß-Modus stellen, die Bilder sehen wunderbar aus der Zeit gefallen aus!
Süd- und Zentralperu
Machu Picchu >>>>
Die mystische Ruinenstadt in den Wolken ist der Höhepunkt jeder Peru-Reise
p Tipp: Mit Langzeitbelichtung verschwinden die Touristenmassen auf dem Foto nahezu
Süd- und Zentralperu
Linien Von Nazca >>>>
Um die rätselhaften Scharrbilder im Wüstensand ranken sich viele Theorien
Süd- und Zentralperu
Islas Flotantes >>>>
Originell und technisch meisterhaft: die schwimmenden Schilfinseln im Titicacasee
p Tipp: Das leuchtende Stroh, das tiefblaue Wasser und die bunten Trachten zusammen auf ein Bild bekommen
Süd- und Zentralperu
Parque Nacional Manu >>>>
Wo Aras noch in Schwärmen auftauchen und die letzten Riesenotter in Lagunen tollen – das gigantische Regenwaldareal gehört zum Welterbe der Unesco
p Tipp: In der Abenddämmerung explodiert der Himmel über dem Regenwald in allen Farben
Amazonien
Tiwanaku >>>>
Die bedeutendste Ausgrabungsstätte Boliviens liegt eine Autostunde vor La Paz ganz in der Nähe des Titicacasees
Bolivien
Samaipata >>>>
Kult-Tour für Politfans: auf den Spuren des Revolutionärs Che Guevara im heißen Osten Boliviens
Bolivien
Sucre >>>>
Bolivien von seiner schönsten Seite: In der hübschen Stadt lassen sich leicht interkulturelle Bande knüpfen
Bolivien
Salar de Uyuni >>>>
Surreale Grenzerfahrung: Halb Hessen fände im größten Salzsee der Welt Platz (Foto)
p Tipp: Im Spiel mit den Perspektiven gibt‘s hier Motive für Spaßfotos wie Salz im See. Inspiration findet ihr auf Instagram & Co.
Bolivien
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© huber-images F. Tremolada
Mit viel Wolle gegen die Kälte: Lama im Andenhochland
© huber-images: S. Kremer
In dem großen Komplex der Nationalmuseen für Anthropologie, Archäologie und Geschichte in Lima kannst du locker zwei, drei Stunden verbringen, wenn das Wetter mal streikt (Foto)
Lima
Mit Blick aufs Meer macht das Einkaufen im spektakulär in die Steilküste gebauten Einkaufszentrum Larcomar in Lima doppelt Spaß. Außerdem gibt’s hier Kinos, ein Theater, Restaurants und eine Bowlingbahn
Lima
Zum Glück gibt’s qualifizierte Guides, die dich durch Arequipas wichtigste Touristenattraktion, das 20 000 m² große Klosterareal Santa Catalina führen. Da ist das Wetter draußen nicht so wichtig
Süd- und Zentralperu
Eines der schönsten Museen versteckt sich tief im Norden des Landes. Das Museo Leymebamba bei Chachapoyas stellt u.a. Mumienbündel der Chachapoya-Kultur aus, die in der einen Tagesmarsch entfernten Laguna de los Cóndores gefunden wurden
Nordperu
In Pisac bei Cuzco gibt es jede Menge Wellnessangebote und Yogazentren. Im Hotel Aranwa Sacred Valley kann man den gigantischen Spakomplex auch als Nicht-Gast nutzen.
Süd- und Zentralperu
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten Potosís ist die Casa Real de Moneda, die ehemalige konigliche Münzprägeanstalt, die heute in ein Museum verwandelt wurde
Bolivien
© huber-images: R. J. Taylor
Im Amphitheater des Parque Kennedy in Limas Stadtbezirk Miraflores kann man samstagnachmittags zu Salsa, Cumbia und alten Schmusesongs tanzen. Auch beschwingend: Im Parkbereich gibt‘s Gratis-WLAN.
Lima
Was du schon immer über Schokolade wissen wolltest. Im eintrittsfreien Chocomuseo in Cuzco gibt es auch eine kleine Fabrik, die fair gehandelten Biokakao zu Schokolade verarbeitet.
Süd-und Zentralperu
Den Palacio de Gobierno an der Nordseite der Plaza Mayor in Lima, Amtssitz des peruanischen Präsidenten Ollanta Humala, kannst du nur samstags, dafür aber umsonst besichtigen.
Lima
Im Museo de la Memoria in Ayacucho erfährst du viel über die Hintergründe und Folgen des bewaffneten Konflikts mit der Guerilla des Sendero Luminoso („Leuchtender Pfad“). Das Haus wurde mit deutschen Entwicklungshilfegeldern finanziert; der Eintritt beträgt nur 2 S/. (ca. 60 Eurocent)
Süd- und Zentralperu
Kostenlose Führungen durch die Altstadt von Arequipa und den weitläufigen Klosterkomplex Santa Catalina (Foto) gibt’s bei Free Walking Tours. Ein Trinkgeld ist allerdings erwünscht.
Süd- und Zentralperu
Im Centro de Artes Mamani Mamani in La Paz stellt der inzwischen auch international bekannte indigene Künstler gleichen Namens seine Werke aus.
Bolivien
© huber-images/Orient
Der Freizeitpark La Granja Villa außerhalb von Lima hat alles, was Kinderherzen klopfen lässt: Achterbahnen, Wasserrutschen, Aquarien, Terrarien und Ställe voller Haustiere.
Lima
Da bleibt die Nase an der Scheibe kleben und der Mund offen stehen: Mit der Seilbahn (Teleférico) kann man in La Paz von El Alto in die Zona Sur fahren, einmal quer über die Stadt.
Bolivien
Der Circuito Mágico de Agua in Lima, ein Park voller Springbrunnen und Wasserfontänen, ist eine Welt aus Wasser, Farben und Musik. Im Sommer können die Kinder durch die Springbrunnen hüpfen. Wechselklamotten nicht vergessen!
Lima
Auf dem Canopy Walkway in Iquitos könnt ihr euch wie Indiana Jones über Hängebrücken durch den Urwald schwingen und euch den Regenwald von oben anschauen. Nur was für Schwindelfreie!
Amazonien
Reisen kann anstrengend sein, wenn man viel im Auto und Bus herumfährt. Im Zug aber gibt es immer was zu sehen, die Kinder können herumlaufen und die Eltern sich entspannt zurücklehnen. Beliebte Strecken sind die von Cuzco nach Machu Picchu und von Cuzco nach Puno (perurail.com).
Im idyllischen Naturschutzgebiet von Chaparrí bei Chiclayo kann euch im Trockenwald vom Brillenbär bis zum Kolibri so einiges begegnen.
Nordperu
© Vision 21
So nah wie am Cruz del Condor im Colca-Canyon kommst du an den stattlichen Kondor, das Symboltier der Anden, nur selten heran. Das wissen allerdings auch andere Touristen – alleine ist man dort eher selten (Foto).
Süd- und Zentralperu
Wandern wie zu Inkazeiten, das geht auf einem erhaltenen Teilstück des Capac Ñan, der alten Inkastraße, die einst Quito in Ecuador mit La Paz in Bolivien verband.
Sport
Das ruft in Oruro, dem Zentrum des bolivianischen Karnevals, zwar niemand, dafür finden bei der Diablada aber farbenfrohe Umzüge und Tänze statt, die den Partys in Köln oder Mainz in nichts nachstehen.
Bolivien
Aus Peru kommt feinste Alpakawolle. Sie wird zu kuscheligen Pullovern, Decken, Schals verarbeitet und in ausgewählten Läden verkauft, in Arequipa z.B. in der Casona de Santa Catalina.
Süd- und Zentralperu
Eine Jeeptour auf dem bolivianischen Salar de Uyuni, der größten Salzfläche der Erde, hebt die Dimensionen von Zeit und Raum auf. In der Regenzeit, wenn auf dem See eine dünne Schicht Wasser liegt, verwandelt sich die Salzwüste in einen gewaltigen Spiegel.
Bolivien
Wer in Peru is(s)t, muss Ceviche probieren. Das Nationalgericht – marinierter, roher Fisch – schmeckt besonders gut, wenn der Pazifik nah ist, z. B. im Restaurant Punto Azul.
Lima
© mauritius-images/robertharding: K. Kozlowski
Fast wie Karneval in Rio: Fiesta in Puno am Titicacasee
© huber-images: Orient
Auch das ist Alltag in Peru: Yagua-Indianer auf dem Amazonas
Du kannst dich nicht entscheiden, ob du surfen, Berge erklimmen oder in Urwaldlodges chillen willst? Dann bist du in Peru und Bolivien richtig. Hier gibt‘s alles: Costa (Küste), Sierra (Berge) und Selva (Regenwald) und eine Vielfalt an Tieren, Pflanzen, Menschen, Sprachen und Gerichten!
Kein Wunder daher: Peru ist gerade in aller Munde! Hier sind die derzeit angesagten Superfoods Maca, Quinoa und Chia zu Hause. Hier hängen die saftigsten Mangos an den Bäumen, hier wachsen die leckersten Avocados, hier produziert der Regenwald so exotische Früchte wie Camu Camu oder Lucuma. Noch nie gehört? Unbedingt probieren! Und wusstest du schon, dass es in Peru gut 4000 Sorten von Kartoffeln, Süßkartoffeln und anderen Knollen gibt? Als ob das nicht schon beeindruckend genug wäre, tummeln sich dank des Humboldtstroms im Pazifik vor der peruanischen Küste Fische und anderes Meeresgetier in unglaublicher Vielfalt. Kein Wunder also, die Touristen mittlerweile allein schon des guten Essens wegen kommen.
Im Lauf der Zeit haben viele Einwanderer ihre Spuren in der Küche hinterlassen. Die Spanier brachten u.a. Oliven und Wein nach Peru, außerdem Hühner, Schafe und Ziegen, Schweine und Kühe. Nach den Spaniern kamen die Chinesen – sie hatten eines der wohl wichtigsten Lebensmittel im Gepäck: den Reis. Heute findest du außerdem Pizza, Sushi, kubanische Kochbananen und andere lateinamerikanische Gerichte auf den Speisekarten. In Peru und Bolivien finden aber nicht nur Feinschmecker ihr Glück. Die beiden Andennationen sind auch wie geschaffen für Abenteurer, Bildungsreisende, Naturfans und Sportfans. Ob auf eigene Faust, mit einer Reiseagentur oder als länderübergreifende Studienreise – unvergesslich wird deine Reise definitiv. Die höchste Großstadt der Welt (La Paz), der größte Hochlandsee (der Titicacasee), die legendäre Inkametropole Cuzco und die verwunschene Bergfestung Machu Picchu sind nur die bekanntesten Highlights. Nach einem Besuch der Chimú-Metropole Chan Chan, der Moche-Pyramiden von Túcume, der Linien von Nazca oder des Tempels Chavín bei Huaraz wirst du dich fühlen wie Indiana Jones im Entdeckerfieber.
Was viele nicht wissen: Weite Teile Perus sind alles andere als eine von der Natur reich beschenkte Region: Die Küste ist eine Wüste, der die Menschen nur mit künstlicher Bewässerung Grün entlocken. Die Anden, die beide Länder mit mächtigen Kordilleren und eisgekrönten Gipfeln durchziehen, werden während der Trockenzeit kahl und braun. Nur in den Tälern zum Amazonastiefland hin und in den Regenwäldern östlich der Anden wuchert üppiges Grün. Kontraste werden dir auch in den Lebensverhältnissen der Menschen begegnen: Alte Kolonialvillen in Lima, einfache Lehmhäuser im eisigen Hochland, schicke Cafés in Arequipa und Kinder, die Bonbons auf den Straßen verkaufen, um mit den paar Münzen ihre Familien zu unterstützen. Die Armut ist in beiden Ländern – in Bolivien noch stärker als in Peru – weit verbreitet, ein Erbe selbstsüchtiger Regierungen von der Kolonialzeit bis heute. Auch den Eliten ist das eigene Wohlergehen oftmals wichtiger als die Bildung und Gesundheit ärmerer Mitbürger.
In Bolivien, dem Land Südamerikas mit dem höchsten Anteil an indigener Bevölkerung, war die Hoffnung auf ein menschenwürdigeres Leben der Ärmeren 2006 mit dem Regierungsanstritt von Evo Morales, ehemals Anführer der Kokabauern und erster indigener Präsident des Landes, gestiegen. Armuts- und Korruptionsbekämpfung blieben Morales‘ wichtigste Ziele, auch nach seiner zweifachen Wiederwahl 2009 und 2014. Nach seiner umstrittenen, weil verfas-sungswidrigen vierten Präsidentschaftskandidatur trat Morales im November 2019 zurück und verließ das Land. Er lebt zzt. im Exil in Argentinien. Nach wie vor ist Evo Morales in der Bevölkerung sehr populär. Seine größte Errungenschaft ist wohl die Integration der indigenen Bevölkerungsmehrheit, die heute selbstbewusster denn je alte Traditionen pflegt. Die Wiphala, knallbunte Flagge der indigenen Bevölkerung, ist heute als Emblem der Nationalflagge gleichgestellt. Wirtschaftlich geht es dank des Exports von Erdgas und anderen Rohstoffen bergauf, aber Kritiker bemängeln, dass eine Diversifizierung der Wirtschaft dabei auf der Strecke bleibt.
Peru ist fast viermal so groß wie Deutschland, Bolivien gut dreimal. Wer darum nicht tagelang mit dem Bus unterwegs sein will, steigt besser ins Flugzeug. Meist sind es Flüge von einem klimatischen Extrem ins andere. Spätestens auf dem 4000 m hohen Altiplano wird dein Körper dich von ganz alleine dazu auffordern, das Reisetempo zu drosseln. Nur wenige Kilometer östlich wartet dann das andere Extrem: die dampfend heiße, schwüle Welt des Amazonas-Regenwalds. Der Nationalpark Manu in Peru z. B. liegt zwar nur einen Luftsprung von der Inkametropole Cuzco entfernt, aber eben 3000 m tiefer. Und noch ein Rat: Wenn du die Hauptstadt richtig genießen willst, dann komm in den ersten Monaten des Jahres nach Lima, wenn der Himmel blau und der Pazifik warm sind. Im europäischen Sommer hingegen ist dort Winter, und die Stadt erinnert mit dickem Nebel und Nieselregen zu dieser Jahreszeit an Hamburg im November.
1800 v. Chr.
Erste Stadt Amerikas:Caral (Peru)
um 1500 n. Chr.
Blütezeit des Inkareichs Tawantinsuyu
1532
Beginn der spanischen Kolonialzeit unter Francisco Pizarro
1809–25
Befreiungskriege gegen Spanien unter Simón Bolívar und José San Martín
1879–84
Salpeterkrieg mit Chile
1968–75
Verstaatlichungen und Landreformen unter General Velasco Alvarado
1980–92
Terror des „Leuchtenden Pfads“ in Peru
1990–2000
Präsident Alberto Fujimori beendet den Terrorimus und privatisiert Unternehmen. Nach Korruptionsskandalen landet er im Gefängnis
2001–06
In Peru wird der indigene Alejandro Toledo, in Bolivien Evo Morales Präsident
2009–12
Proteste gegen Ölbohrungs- und Minenprojekte
2018/19
Der rechtsliberale Präsident Kuczynski begnadigt Ex-Präsident Fujimori und legt sein Amt vorzeitig nieder
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