Orte der Erinnerung
Heft 1
SCHRIFTENREIHE VOM FÖRDERVEREIN ALTER FRIEDHOF e. V.
Herausgeber: Förderverein Alter Friedhof Schwerin e.V.
Redaktion: Lutz Dettmann
2. überarbeitete Auflage
September 2020
ISBN (Buch) 978-3-96521-263-3
ISBN (E-Book) 978-3-96521-264-0
2012, 2020 EDITION digital
Pekrul & Sohn GbR
Godern
Alte Dorfstraße 2 b
19065 Pinnow
Tel.: 03860 505788
E-Mail: verlag@edition-digital.de
Internet: http://www.edition-digital.de
Der Verein setzt sich für die Bewahrung des ältesten noch genutzten Friedhofes in Schwerin ein. Dabei arbeitet er eng mit der Landeshauptstadt zusammen.
Ziele:
- Erweiterung der Liste der erhaltenswerten Grabanlagen
- Bestandsaufnahme der gefährdeten Grabanlagen und deren Sicherung
- Wiederherstellung und Pflege von Grabanlagen
- Gewinnung von „Grabpaten“, Fördermitgliedern und von Unternehmen und Institutionen
- langfristig die Wiederherstellung der alten parkartigen Struktur des Alten Friedhofes
Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir auch Ihre Hilfe.
Möchten Sie helfen, ein Stück altes Schwerin zu bewahren?
Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Selbstverständlich können Sie auch als Förderer aktiv werden.
Förderverein Alter Friedhof Schwerin e.V. Obotritenring 245, 19053 Schwerin
Tel.:03 85 / 7 60 79 35
Fax: 03 85 / 7 60 79 36
E-Mail: alterfriedhofschwerin@freenet.de
Web: www.alterfriedhofschwerin.de
Spendenkonto:
Sparkasse Schwerin
IBAN: DE83 1405 2000 1710 0136 10
BIC: N0LADE21LWL
In Ihren Händen befindet sich die erste Ausgabe unserer Schriftenreihe des Fördervereins Alter Friedhof Schwerin e.V.
Die Schriften dieser Reihe sollen in Zukunft in unregelmäßiger Folge an vergessene und unvergessene Persönlichkeiten, die auf dem Alten Friedhof der Landeshauptstadt ihre letzte Ruhe gefunden haben, erinnern. Wir möchten an Personen erinnern, deren Grabstätten aufgehoben, gefährdet, noch erhalten oder auf der Denkmalliste stehen. Dabei werden wir keine Klasse, Gesellschaftsschicht oder einen Bekanntschaftsgrad bevorzugen, auch wenn dies schwer fallen wird. Denn in den Archiven findet man wenig oder nichts über einfache Eisenbahnbeamte, zu Hutmacherinnen oder Schlachtern, über Menschen, die ihrer täglichen Arbeit nachgegangen sind und keine besonderen Verdienste geleistet haben. Bei der Anlage des Friedhofs hatten die Gründer Theodor Klett und G.A. Demmler die Idee, keine „Schlossallee“ oder schäbige Vorstadt für die hier Ruhenden zu schaffen. Reich und Arm sollten nebeneinander ruhen. Durchsetzen konnten sie sich nicht mit dieser Idee einer klassenlosen letzten Ruhe.
Unsere Autoren sind Mitglieder des Vereins. Einige der Texte sind bereits in Zeitschriften veröffentlicht worden, aber in dieser Geschlossenheit bisher nicht erschienen.
Der erste Beitrag wird an Karl-Heinz-Oldag erinnern. Sein Grab ist noch nicht alt, auch nicht vergessen oder gefährdet. Trotzdem gebührt ihm dieser Platz, denn Karl-Heinz Oldag forschte viele Jahre über die Geschichte des Alten Friedhofs, riss mit seinen Artikeln Menschen aus dem Vergessen, die für die Stadt oder Mecklenburg viel geleistet und gewirkt hatten und rückte so den Alten Friedhof gartengestalterisch und kunstgeschichtlich in die Öffentlichkeit.
An dieser Stelle möchten wir uns auch bei der SDS, bei Frau Saß und Frau Böther, für die Unterstützung bei der Recherche für diese Arbeit bedanken. Der Erlös dieser Broschüre wird für die Vereinsarbeit verwendet.
Schwerin, im April 2012
Uwe Lange
Vereinsvorsitzender im Namen
des Fördervereins Alter Friedhof Schwerin e.V.
Allee auf dem Alten Friedhof. Foto: Michael Koch