image

image

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar

© 2011

Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783844875607

Vorwort

Trauer ist etwas, was jeden von uns irgendwann

im Leben erfassen wird.

Die einen werden versuchen zu verdrängen.

Die anderen werden sich damit

auseinandersetzen.

Diejenigen, denen es gelingt sich mit der Trauer

auseinander zu setzen, werden bald erkennen,

daß dieses unerträgliche Gefühl, das sie quält,

ein Zeichen der Liebe zu dem Menschen ist,

der von ihnen gegangen ist.

Umso schmerzlicher die Trauer,

umso größer auch die Liebe.

Denn Trauer ist nichts anderes,

als die verwandelte Form von Liebe.

Der Schrei

Dunkel bricht die Nacht herein,

in der Ferne hör ich Schwäne schrei'n.

Weiß nicht, was soll es bedeuten,

doch als dann auch die Glocken läuten,

weiß ich, nun ist Dein Weg bereitet,

auf dem Du von Engeln wirst begleitet.

Ich laß Dich los und laß Dich gehen.

Sag' Dir leise flüsternd "Aufwiedersehen".

Ein letzter Kuß, ich wünsch' Dir Glück,

dann bist Du fort - ich bleib zurück.

Dir ist Dein Frieden nun geschenkt.

Stille sich herniedersenkt.

Ein Schrei, die Stille jäh durchbricht,

doch ist er lautlos, man hört ihn nicht.

In mir schreit es "nun ist's vorbei"

und dann bricht mir mein Herz entzwei.

Egal was die Zukunft mir auch bringt,

der Schrei in mir nie mehr verklingt.

image

Was Du mir bist

Mir ist's, als wie wenn es gestern wär,

als ich Dein Gesicht gesehen.

Warum ist es noch so schwer?

Wieviel Zeit muß noch vergehen?

Damit die Erinnerungen verblassen,

die Bilder wohl verschwinden.

Wann kann ich es wohl endlich fassen?

Seh noch immer Dich in Schmerzen winden,

als Du in Deinem Bett gelegen

und Dein Leid unsagbar groß.

Konnte Dich nur etwas pflegen,

doch die Angst ließ uns nicht los.

Wollte alles von Dir nehmen,

Dir helfen so gut es geht.

Kann mich nun nur nach Dir sehnen,

denn keiner diesen Schmerz versteht.