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Jetzt kommt die Zeit, in der wir wieder Unmengen an Schokolade essen werden. Doch habt ihr euch schon mal gefragt, ob Schokolade töten kann? In Marlon Bakers Kurzgeschichte ››Death by Chocolate‹‹ wird dieser Frage auf den Grund gegangen! Neben dieser tödlich süßen Versuchung stellt er euch die köstlichsten Rezepte für Schokoladen-Kuchen aus aller Welt vor: Death by Chocolate!

Außer Marlon Bakers brandneuer Kurzgeschichte sind in Death by Chocolate enthalten: Dem Zauber & Geheimnis von Hermann auf der Spur: Wenn kennt ihn nicht, den Kult-Kuchen aus den 1980er Jahren, der hier eine Wiederbelebung sondergleichen erfährt. Marlon Baker berichtet nicht nur von der Entstehungsgeschichte Hermanns, sondern gibt zudem viel Wissenswertes und geheime Details preis! Allein schon das macht Death by Chocolate zur Pflichtlektüre für alle Kuchenliebhaber.

Doch Marlon Bakers Death by Chocolate hält noch mehr für seine Leser bereit: In dem DNL-E-Book Death by Chocolate kann sich der Leser ein kostenloses DNL-Backbuch aktivieren, dass sich mit 7 Doppelseiten frei editieren lässt. Das Video auf YouTube.com/booxfair gibt Aufschluss darüber, was da im Geheimen liegt in dieser neuen Veröffentlichung, die es ab sofort auch als DNL-E-Book (zum Download) gibt!

Bei Books on Demand sind von Marlon Baker folgende Bücher erhältlich:

Fiakers Blut – Wien Krimi

Mysteria Lane – Phantastische Kurzgeschichten

MAHLZEIT! – Glovers Pizza Emporium

Death by Chocolate – Kurzgeschichte & Rezepte

Autorenzirkel – Neuseeland-Krimi (ab Januar 2012)

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über ›http://dnb.d-nb.de‹ abrufbar.

Die Originalausgabe erschien Dezember 2011

bei iBoox Publishing Europe [als DNL-E-Book]

www.iBoox.eu

©2011 iBoox Publishing Europe

Publishing Rights © 2011 Marlon Baker

Redaktionelle Mitarbeit: Elke Geyer,

veröffentlicht auf www.Suite101.de

Buchsatz & Cover: iBoox Publishing Europe

Lektorat: Richard Allenberry für www.boox.co.nz

Cover-Illustration: © iAkmal

Herstellung und Verlag:

Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-8448-4374-3

Printed in Germany. Alle Rechte vorbehalten.

Es wird serviert:

Death by Chocolate

Kurzgeschichte

Hermann

Kult-Kuchen der 1980er Jahre

Dem Zauber & Geheimnis von Hermann auf der Spur

Alles Wissenswerte & Rezepte zu dieser außergewöhnlichen Kuchen-Legende!

Death by Chocolate

Die 7 leckersten Rezepte für ››einen süßen Tod‹‹

Gewinnspiel

Gewinne eine Reise für 2 Personen nach
Neuseeland und besuche Marlon Baker
in seiner Mysteria Lane nahe Christchurchs

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Besuchen Sie Marlon Baker in seiner Mysteria Lane in Christchurch, Neuseeland. Mehr dazu erfahren Sie auf der letzten Buchseite oder unter:

www.MarlonBaker.com

FÜR ALLE SCHLECKERMÄULER DIESER WELT!

Death by Chocolate

Kurzgeschichte

Justin Beaty war ein ganz gewöhnlicher Junge, der eine ganz gewöhnliche Schule besuchte und eher durchschnittliche Leistungen vorzuweisen hatte. Er hatte die gleichen gewöhnlichen Hobbys und Interessen, wie seine Mitschüler – und doch war dieser Junge außergewöhnlich!

Justin wog für seine 12 Jahre nicht sonderlich viel, er brachte gerade einmal 35 ¾ Kilo auf die Waage und im Grunde verliefen seine Wochen wie bei jedem anderen Kind auch. Außer die Sonntage, die waren bei ihm noch nie gewöhnlich gewesen – bis zum heutigen Tag. Doch bis es dazu kam, sollten noch viele ungewöhnliche Dinge geschehen; eine Aneinanderreihung rätselhafter Ereignissen, wenn du so willst, die unaufhaltsam ihren Lauf nahmen, und hier erzählt werden wollen!

Justin Beaty lebte in einer äußerst gewöhnlichen Stadt, in einer eher durchschnittlichen Straße, sodass man glauben konnte, dieser Ort könnte überall auf der Welt zu finden sein; und das sein Leben im Grunde nicht viel hergab um daraus eine Geschichte zu schreiben.

Denn Justin Beaty wohnte in einem gewöhnlichen Haus, das einen eher durchschnittlichen Komfort bot. Es war nichts Außergewöhnliches – einfach nur sein Zuhause. Und doch schien Justins Leben aufregender zu sein, als wir es uns jetzt vielleicht vorzustellen vermögen.

Denn in seinem Zuhause fühlte er sich wohl. Hier fehlte es ihm an nichts. Jedenfalls von montags bis samstags schien seine Welt in geordneten Bahnen zu laufen, denn die Sonntage waren in Justins Leben schon immer recht außergewöhnlich gewesen.

Während sich seine Mitschüler von den Schultagen der Woche erholen konnten und meist bis in den Mittag hinein schliefen, musste Justin Beaty schon sehr früh aus dem Bett, und das nervte ihn sehr. Das nervte ihn sogar so sehr, dass er anfing, die Sonntage zu hassen. Doch warum begann er die Sonntage zu hassen, wirst du dich jetzt sicher fragen?

Lag es vielleicht daran, dass er auf Drängen seiner Eltern Ministrant hatte werden müssen, weil sich seine Eltern ja so außergewöhnlich gut mit dem Herrn Pfarrer verstanden? Und weil sie wohl glaubten, so stünde ihnen das Tor zum Himmelsreich offen, wenn sie irgendwann einmal das Zeitliche segneten. Doch das war nun wirklich nicht der Grund, warum Justin Beaty die Sonntage zu hassen begann, und so müssen wir uns den Tagesablauf des Jungen einmal aus der Nähe betrachten, um zu begreifen, was das so falsch war an den Sonntagen.

Was tat Justin Beaty so Außergewöhnliches an einem Sonntag, dass er sie allesamt am liebsten aus dem Kalender streichen würde?

Zwischen der ersten Messe an einem Sonntag, der Morgenmesse um Punkt 8 Uhr, und der zweiten Messe, der Mittagsmesse um Punkt 12 Uhr, langen exakt 4 Stunden.

Eine kostbare Zeit, wie es schien, in der auch Justin gern wie all die anderen Jungs in seinem Bett geblieben wäre, oder sie mit ganz gewöhnlichen Dingen auszufüllen. Doch wie bereits gesagt, Sonntage waren für Justin keine gewöhnlichen Tage. Sie waren außergewöhnlich wie dieser Junge selbst! Und das schmeckte ihm so rein gar nicht.

Wann immer die Morgenmesse zu Ende ging, musste er sich sputen, noch rechtzeitig nachhause zu kommen. Denn dort wartete bereits die nächste zeitraubende Aufgabe auf ihn.

Justins Vater hatte keinen außergewöhnlichen Beruf, nichts Besonderes, das hier hervorstechen würde, was zur Folge hatte, dass sein Vater nur einen durchschnittlichen Lohn nachhause brachte, der so knapp bemessen war, dass Justin nicht einmal ein gewöhnliches Taschengeld erhielt, sondern außergewöhnlich wenig – nämlich nichts!

Das sorgte dafür, dass der Junge die Zeit zwischen den beiden Messen an einem Sonntag damit ausfüllen musste, sich sein eigenes Taschengeld zu verdienen, auch wenn er die Tätigkeit hasste wie die Pest. Und sogar noch mehr, als die des Ministranten in der Kirche.

Wann immer er von der Morgenmesse nachhause kam, wartete bereits ein außergewöhnlich großer Stapel Zeitungen auf ihn, der an ganz gewöhnliche oder eher durchschnittliche Menschen verteilt werden musste. Da konnte Justin Beaty unterwegs nicht trödeln, auch wenn es viele Verlockungen auf seinem Wege durch die Straßen gab. Er war ja schon froh, ein Fahrrad für diese schwere Arbeit zur Verfügung zu haben, dass er sich von seinem eigenen sauerverdienten Taschengeld gekauft hatte. Obwohl es mehr ein Lohn statt ein Taschengeld war.