Warren Buffett

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Warren Buffett kompakt

Diese Buch erhebt nicht den Anspruch fachlich absolut zu sein. Auch kann keine Gewährleistung dafür übernommen werden das die hier vorgestellten Methoden einen Finanziellenerfolg garantieren oder vor Finanziellenverlusten schützen. Dieses Buch soll lediglich dazu dienen interessierten Menschen den Einstieg in den Börsenhandel zu vereinfachen in dem es einige Grundstrategien und Begriffe erklärt die den täglichen Umgang mit der Börse vereinfachen. Da jeder mal klein angefangen hat und auch jeder mit genug Ehrgeiz das Zeug zum Großinvestor hat, wurde in diesem Buch als Beispiel der Werdegang der Investorenlegende Warren Buffet gewählt. Niemand sonst in der Finanzwelt verkörpert die Möglichkeiten die an den Kapitalmärkten geboten werden mehr als Warren Buffett.

Inhaltsangabe:

Warren Buffett

Warren Buffett ist das 2te Kind des Kongressabgeordneten Howard Buffett und seiner Frau Leila. Geboren wurde Warren Buffett am 30ten August 1930 in Omaha Nebraska. Sein erstes Geld verdiente Warren Buffett mit 6 Jahren, indem er Coca Cola Sixpacks für 25cent kaufte und die Flaschen dann einzeln für 5 cent je Flasche verkaufte. Später verdiente er Geld mit dem Verkauf von gebrauchten Golfbällen, als Zeitungsbote sowie dem vermieten von Flipperautomaten. Bereits mit 14 Jahren kaufte er dann eine 16 Hektar große Farm, die er verpachtete. Mit 17 Jahren kaufte er mit 2 Freunden einen Rolls Royce für 350,00$ der dann für 35,00$ am Tag vermietet wurde.

Die erste Erfahrung mit Aktien machte Warren Buffett mit 11 Jahren im Unternehmen seines Vaters (Buffett-Falk & Company), dort erwarb er 3 Vorzugsaktien des Unternehmens Cities Service (später Citgo Petroleum Corporation) zum Kaufpreis von 38,25$ je Aktie. Nachdem der Kurs zwischenzeitlich auf 27,00$ gefallen war verkaufte er die Aktien später zu einem Kurs von 40,00$.

Nach Studien an der Wharton School und der University of Nebraska erreichte er 1951 an der Columbia University in New York den Master in Economics. Einer seiner Lehrer dort war Benjamin Graham der spätere Vater der Fundamentalanalyse. Im Anschluss an sein Studium arbeitet er in der Firma seines Vaters. Während dieser Tätigkeit absolviert er einen Dale – Carnegie – Kurs für Kommunikation und Menschenführung und hielt daraufhin seine erste Vorlesung an der University Nebraska zum Thema Investment Principles. 1952 heiratete Buffett Susan Thompson, aus der Ehe mit Susan gingen 3 Kinder hervor, Howard Buffet, Susie Buffet und Peter Buffett. Die Partnerschaft der beiden hielt bis zu Susan´s Tod im Jahre 2004.

1954 hat er dann das Angebot seines ehemaligen Lehrers Benjamin Graham angenommen, in dessen Firma Graham – Newman, als Wertpapieranalyst zu Arbeiten. Nachdem Benjamin Graham sich 1956 aus seiner Firma ins Privatleben zurückgezogen hatte, gründete Warren Buffett am 1. Mai 1956 seine erste eigene Kommanditgesellschaft Buffett Partnership. Er selbst zahlte als erst Einlage lediglich einen symbolischen Betrag von 100$ ein. Weitere 105.000$ wurden von 7 Verwandten und Bekannten eingezahlt. In den folgenden Jahren legte der Investmentpool deutlich an Einlagenvermögen und Teilnehmern zu. In der Zeit von 1956 bis 1969 erzielte Warren Buffett mit seinen Investments einen durchschnittlichen Ertrag von 29,50% Jährlich. Warren Buffett selbst erhielt in dieser Zeit einen Erfolgsanteil von 25% des über 6% hinausgehenden Anlageergebnisses. Aus einer Anfangseinlage von 10.000$ in seinem Investmentpool wurden so, nach Abzug des Erfolgshonorars für Buffett, traumhafte 150.000$! Wer dieselben 10.000$ im gleichen Zeitraum im Dow-Jones-Index angelegt hat, hätte lediglich einen Ertrag von 15.000$ erwirtschaftet.

1958 erwirbt Buffett in Ohama ein Haus zum Preis von 31500$, in dem er bis heute wohnt. Als zum Ende der 60er Jahre die Wallstreet immer spekulativer wurde, beunruhigte Warren die veränderte Atmosphäre da die neuen Bedingungen nicht dem langfristigen Denken seiner Investments entsprachen.

Zur damaligen Zeit wurde zunehmend auf kurzfristige Kurssteigerungen mit mehr oder weniger hochspekulativen Aktien und Investmentfonds gesetzt, um damit dann in möglichst kurzer Zeit möglichst hohe Renditen zu erzielen. Nachhaltigkeit und eine stabile Entwicklung zählten zu dieser Zeit immer weniger.

So kam es, dass Buffett 1967 in einem Brief an seine Anleger schrieb: „Ich kann mit den herrschenden Bedingungen nichts mehr anfangen.“ Nachdem in den Jahren 1969 bis 1971 die hochspekulativen Aktien und Investmentfonds zusammenbrachen wurden die 60er Jahre später als die „Go – Go – Years“ bekannt. Konsequenterweise löste Buffett 1969 seinen Investmentpool auf. Seinen Anlegern der Buffett Partnership bot er an Ihre Einlagen aus dem Investmentpool in Anteile von Berkshire Hathaway anzulegen. Der damalige Kurs von einer Berkshire Hathaway Aktie betrug ca. 43,00$ je Anteil. Der Wert eines Berkshire Anteils kletterte dann von 1969 bis Anfang 2008 auf ca. 130.000$! Buffett hatte bereits 1965 eine Mehrheit an Berkshire Hathaway erworben und wurde damit zum Vorsitzenden des Unternehmens. Berkshire Hathaway ging 1955 aus einer Fusion der Textilfirmen Berkshire Fine Spinning und Hathaway Manufacturing hervor. Schon nach kurzer Zeit erkannte Buffett, dass die Textilindustrie in den USA keine allzu große Zukunft hatte (später bezeichnete Er selber den Kauf als Fehler).

Nach dieser Einsicht begann Buffett das noch vorhandene Restkapital in Textilfremde-Investitionen umzuleiten. In den folgenden Jahren diente Berkshire Hathaway als Plattform für weitere Investitionen sowie Zukäufe verschiedenster Art.

Der Textilbetrieb wurde dagegen immer weiter zurückgefahren, bis die Produktion 1985 endgültig eingestellt wurde. Noch während die Berkshire Hathaway von Buffet nach und nach abgewickelt wurde erwarb Buffett 1967 die Versicherung National Indemnity und 1969 noch die Bank Illinois National. Im Nachhinein war der Kauf von National Indemnity laut Buffett die wichtigste Kraft für das Wachstum von Hathaway Berkshire. Einer breiten Öffentlichkeit war Warren Buffett zu dieser Zeit trotz seiner Erfolge noch unbekannt.